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Die Perspektive für die Zukunft zeigt, dass in Europa die Anforderungen an die Dolmetscher ständig steigen und dass es wichtig ist, ständig neue Informationen aufzunehmen um somit mit dem Trend Schritt zu halten. Gegenstand unserer Forschung ist auch aus diesem Grunde eine Betrachtung jener Eigenschaften und Voraussetzungen, die einen „richtigen“ Dolmetscher ausmachen. Im Blickpunkt unseres Interesses liegen sowohl die Vorbereitung und die Persönlichkeitsmerkmale eines Dolmetschers als auch die psychologischen, psycholinguistischen und marktbezogenen Ansichten von Studenten des 10. Semesters des Fachs Übersetzen und Dolmetschen und ihr Vergleich mit den Ansichten der Berufsdolmetscher. Bei unserer praktischen Fallstudie haben wir zwei Gruppen von Probanden befragt. Eine Gruppe bildeten 11 Studenten des 10. Semesters des Fachs Übersetzen und Dolmetschen. Die zweite Gruppe bildeten 23 Berufsdolmetscher, die ihre Arbeit freiberuflich auf dem Markt in der Slowakei und bei den Institutionen der EU ausüben, durchgeführt. Die Umfrage verlief anonym, um eine möglichst objektive Ansicht seitens der Kollegen zu gewinnen. Der Fragebogen war in drei Teile gegliedert...
Übersetzung von Rechtstexten
(2013)
Infolge der Globalisierung in den letzten Jahrzenten kommt es zur Vereinheitlichung einzelner Rechtssysteme. Nach dem Beitritt der Slowakischen Republik zur Europäischen Union wird auf unser Rechtssystem das Europäische Recht angewandt, womit die Notwendigkeit professioneller Übersetzer ständig wächst. Diese werden sehr oft mit neuen Erscheinungen konfrontiert, zu denen es keine adäquaten Ausdrücke gibt und oftmals greifen sie dann zu Internationalismen und Neologismen...
Die Parallelkorpora sind in den letzten Jahren offensichtlich nicht nur beim Sprachenvergleich, sondern auch beim Fremdsprachenlernen und in der Lexikographie zu einer unentbehrlichen Quelle von authentischen Daten geworden.
Das erste funktionsfähige tschechisch-deutsche Parallelkorpus (ČNPK) wurde 2000 - 2005 am Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur der Pädagogischen Fakultät der MasarykUniversität in Brno erstellt und ist nach manchen Kriterien bis jetzt noch nicht überholt (konsequente Zweisprachigkeit, Proportionen, manche Funktionen).
Aber seit 2005 läuft ein Projekt, das uns ein einzigartiges Instrument zur Verfügung stellt. Es handelt sich um das Projekt InterCorp, in dessen Rahmen das weltweit größte multilinguale Parallelkorpus entsteht...
Die Geometrie und ihre Sprache im 16. Jahrhundert am Beispiel der deutschen volkssprachlichen Werke
(2013)
Der mathematischen Wissenschaft Geometrie kam schon in der Antike eine wichtige Stelle zuteil. Die Pythagoreer (6. Jahrhundert v. Chr.) erklärten sie zu einer der vier grundlegenden Disziplinen: Arithmetik, Astronomie, Harmonielehre (Musik) und Geometrie (mathemata). Grammatik, Rhetorik, Dialektik und die vier genannten Disziplinen galten als der weltliche Wissensstoff und wurden im Mittelalter als die sieben Freien Künste (Septem artes liberales) bezeichnet und an den ersten Universitäten gelehrt. (Vgl. Taegert 2008: 13−14). "Wissenschaftssprache war im Mittelalter Latein, so dass Mathematik in lateinischer Sprache gelehrt und notiert wurde. Die Beschäftigung mit ihr war naturgemäß auf einen sehr eng umgrenzten Personenkreis beschränkt. Alltagsrelevante praktische Anwendungen der Mathematik standen hier, wie beispielweise bei der sogenannten "Klostermathematik", nicht im Vordergrund, vielmehr wurde diese Wissenschaft als eine den Geist und das schließende Denken schulende Tätigkeit angesehen." (Schuppener 2003: 40)...