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Diyalog 2020/1
(2020)
Im Fachbereich Literaturwissenschaft beschäftigt sich der erste Artikel mit dem Begriff der "neuen Weiblichkeit" und unternimmt einen Vergleich zwischen dem Werk von Halide Edip Adıvar "Ateşten Gömlek" (1922) [dt. Das Flammenhemd] und dem Werk von David Herbert Lawrence "The Fox" (1922) [dt. Der Fuchs]. Der zweite Beitrag bearbeitet die sogenannte Schäferkultur. In ihrem Artikel erwähnt die Autorin wichtige Auswirkungen des Geographie- und Glaubenssystems auf die Menschen und den Schäferberuf, welcher einer der ältesten Berufe ist und angesichts dieser Einflüsse entstand. Im dritten Beitrag handelt es sich um die Reiseberichte des deutschen Orientalisten und Reisenden Eduard Sachau (1845-1930). Der Autor geht davon aus, dass Sachaus Reise ein Prozess der orientalistischen Wissensproduktion war und er diese Informationen, die er während seiner Reise gesammelt hat, auf unterschiedliche Weise in akademische Texte umgesetzt hat. Der vierte Beitrag setzt sich zum Ziel, die merkmalspezifischen Handlungsweisen von Vater und Sohn in ausgewählten Geschichten des Romans "Als Vaters Bart noch rot war - Ein Roman in Geschichten" unter pädagogischem Gesichtspunkt zu untersuchen. In der fünften Studie wird die Sichtweise von Frauen, Frauenbildern, verschiedenen weiblichen Rollen in der deutschen und türkischen Gesellschaft im Roman 'Die Brücke vom goldenen Horn' von Emine Sevgi Özdamar analysiert. Es wird beabsichtigt, aus dem Blickwinkel einer Schriftstellerin aufzuzeigen, wie sich die Frauenbilder in den Jahren 1966-1975 in Deutschland und in der Türkei darstellten, ob es Unterschiede zwischen den zwei Kulturen gab und vor welchem geschichtlichen und sozialen Hintergrund die Frau, die im Mittelpunkt steht, lebte. Der sechste Beitrag thematisiert die Lacansche Psychoanalyse und untersucht die drei Perioden (real, imaginär und symbolisch) des psychischen Subjekts. Nach diesen theoretischen Kenntnissen wird das Vogelbild in der Kurzgeschichte "Vogel Rock" von Marie Luise Kaschnitz im Lichte der Informationen der Lacanischen Psychoanalyse untersucht. Die Autorin versucht, die Projektionen der Prozesse der Verfremdung zu behandeln. Der letzte Aufsatz dieser Kategorie möchte die Reiseberichte der Schweizer Journalistin, Reporterin, Autorin und Fotografin Annemarie Schwarzenbach, die im Oktober 1933 eine Mission als Journalistin in den Orient aufnahm, in den Blickpunkt stellen. Die Autorin bezweckt dabei zum Verständnis des Türkenbildes einen Beitrag zu leisten, welches Schwarzenbach in der deutschen Literatur vertritt. [...]
Ehrenmord : ein Phänomen zwischen Obskurantismus, Angst und wirtschaftlichem Kalkül : ein Essay
(2020)
Ehrenmord ist ein komplexes Phänomen, in dem sich diverse psychologische, historische, religiöse, ethnologische, juristische, wirtschaftliche und soziologische Vorstellungen und Interessen explosiv aufeinandertreffen. Um die Ehrenmordmotive zu verstehen, sollten die Menge der Faktoren und Beweggründe differenziert und jedes der Motive sowohl einzeln als auch im Zusammenwirken betrachtet werden. Generell sind herbei zwei Aspekte besonders hervorzuheben: verdrängte sozial-tabuisierte Sexualität einerseits und wirtschaftlicher Kalkül andererseits. Die islamischen Inhalte begründen zwar Ehrenmord nicht direkt, untermauern aber an einigen Punkten konservative Vorstellungen innerhalb der Stammesmentalität, die zu einem Ehrenmord als logisch erscheinende Konsequenz führen können. Voraussetzung dafür ist jedoch eine extrem konservative Leseart der islamischen Quellen.
Die wesentliche Glaubenslehre des Islam ist das Bekenntnis der Einheit Gottes (Tawḥīd). Jalāluddīn Rūmī (g. 1273) erzählt in einer der längsten Geschichten seiner Maṯnawī die geistige Entwicklung des Menschen, bis er von Zwiespalt, Zweifel und Sorge befreit wird und so Tawḥīd, d.h. Einheit und Frieden in sich erreicht. Die Geschichte des Wüstenarabers (A‛rābī) und seiner Frau, welche in diesem Artikel behandelt wird, legt die Stufen der geistigen Reise, das Voranschreiten der Seele zur Einheit und hierbei das Verhältnis von Vernunft und Seele des Menschen, die als ein Ehepaar versinnbildlicht werden, dar.
Eight species of the genus Prodasineura Cowley, 1934 are recorded from Vietnam, including two newly described species: Prodasineura lancastrei sp. nov. and P. kong sp. nov. from north and central Vietnam. All species recorded are illustrated, including figures of morphological structures, and distribution maps and keys to the males and females are provided. We consider the record of P. laidlawi (Forster in Laidlaw, 1907) a misidentification and exclude it here.
Diese Ausgabe des "Forums Interdisziplinäre Begriffsgeschichte" vereint zwei Themenschwerpunkte, die, unabhängig voneinander entstanden, auch inhaltlich zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. In drei englischsprachigen Beiträgen des ersten Teils geht es um die sich semantisch und in ihrer historischen Genese überlappenden Begriffe 'Energie', 'Entropie' und 'Anthropozän'. Der zweite Themenschwerpunkt behandelt begriffshistorische Verschiebungen im Theoriegebäude der Sprachwissenschaft. Die Ausgabe wird beschlossen durch den Politikwissenschaftler Kari Palonen (Universität Jyväskylä, Finnland), der einen Band zur Geschichte der politischen Ideengeschichte rezensiert.
Das vorliegende Heft der Slowakischen Zeitschrift für Germanistik behandelt das Thema Sprache im digitalen Zeitalter. Herausforderungen für eine neue Germanistik. Die fortschreitende Digitalisierung unserer Privat- und Arbeitswelt hat zur Folge, dass die Omnipräsenz der digitalen Technologien wie Computer, Laptops, Tablets oder Smartphones aus dem alltäglichen Leben kaum wegzudenken ist. Die Spuren der digitalen Revolution und der Einfluss der neuen Technologien macht sich auch in der Germanistik durchaus bemerkbar. Als Schnittstelle zwischen Linguistik und Informatik ermöglicht die Korpuslinguistik die Verarbeitung und Analyse elektronisch aufbereiteter linguistischer Daten in Form von umfangreichen sprachlichen Korpora. Die Sprache im Internet wird durch den hybriden Charakter der Textsorten und durch die Gruppen der Benutzerinnen und Benutzer geprägt. Ihr dynamischer Charakter und ihre Heterogenität erlauben kaum eine Abgrenzung einer einheitlichen Internetsprache. Im DaF-Unterricht finden digitale Medien vielfältigen Einsatz und haben das Potenzial, die Motivation und die Medienkompetenz der Lernenden zu steigern. Lernformate werden mit Hilfe von digitalen Inhalten vermischt und miteinander kombiniert und die Lehre durch Blended Learning ergänzt. In den vorliegenden Beiträgen wird auf die computergestützten Ansätze in der linguistischen Forschung eingegangen. Im Bereich der DaF-Didaktik dominieren Beiträge mit der Thematik des Blended Learnings, wobei teilweise auch auf den Online-Unterricht eingegangen wird. Die Nummer schließt mit einem Aufsatz zur Rolle und Zukunft der Digital Humanities und der traditionellen Geisteswissenschaften.
leporello #6
(2020)
leporello #5
(2020)
The resistance of aesthetics consists in the mode of experience that art affords, which promotes individual consciousness and political awareness by exploding the dualisms with which we tend to simplify things: centralization and decentralization, totality and fragmentation, communism and neoliberal capitalism, dictatorship and democracy. Although the formal complexity and ambiguous compositions met in works by the likes of Picasso, Woolf, and Schönberg most obviously support this sort of experience, it can be drawn out of all art to various degrees. Indeed, what distinguishes these modernists from the artists who came before and after them is how they set aesthetic experience as the aim of artistic production. But no work of art can be reduced either to the whole or to the sum of its parts; either to systematicity or to formlessness. Strictly speaking, the opposing ideals of classical and critical aesthetics are not two distinct aesthetic positions, but the theoretical limits between which art unfolds. By analogy, totalitarian governance and social atomism are not oppositional political materializations, but the two extremes at which politics ends.
A "Revista Contingentia", Revista do Setor de Alemão da UFRGS em parceria com a UFPel, publica artigos tanto da Linguística como da Literatura, com o objetivo de oferecer uma maior visibilidade ao leitor brasileiro acerca das produções teóricas relacionadas à Germanística desenvolvidas no meio acadêmico brasileiro e internacional. Além disso, a "Revista Contingentia" seleciona artigos voltados para os estudos da tradução, assim como aspectos linguísticos e pedagógicos do ensino de alemão como língua estrangeira (DaF). Ela também publica traduções comentadas e oferece espaço para resenhas. O presente número é de temática livre.
WiWi news [1/2020]
(2020)
Manfred Prisching: Die Verbotsgesellschaft : Zeitdiagnostische Befunde zur Zensur - Georg Kamphausen: Der Laie als Experte seiner selbst, oder : was heißt moralische Selbständigkeit? - Irmtraud Fischer: Vom kreativen Effekt der Zensur alttestamentlicher Gottesbilder : das alttestamentliche Bilderverbot in seinen historischen Kontexten und seinen Auswirkungen auf die metaphorische Rede von Gott - Michael Walter: Zensur und Political Correctness auf der Opernbühne - Matthias Mansky: Ludwig Anzengruber und die Zensur : Anmerkungen zur Bauernkomödie "Die Kreuzelschreiber" - Lars Rebehn: Vorzensur, Nachzensur, Selbstzensur : das Puppentheater, der Staat und die Moral - Elisabeth Böhm: Was sich einfach nicht sagen lässt : Sagbarkeit, Gattungskonzeption und kulturelle Identität anhand von Charlotte Salomons "Leben? oder Theater?" - Dieter Haselbach: Political Correctness : zur politischen Kultur in Nordamerika (1995)
The title of the conference that took place in the Dance Studies department of the University of Salzburg on January 23rd and 24th - Post-utopia and Europe in the performing arts - was an invitation to grapple not only with the subject matter announced, but also with the very conception of its terms. The interdisciplinary contributions to the conference - from dance studies, musicology, literature, cultural policy and film studies - presented a multifaceted range of ideas both about Europe and European-ness and about (post-)utopia, pushing and pulling the notions in a tense field of reflection.
Was macht Rhythmus? Eine Figur des Übergangs zwischen Literatur und Musik : Veranstaltungsbericht
(2020)
Rhythmen geben Struktur - unseren Arbeitswelten, unserem Zusammenleben, den verschiedenen Tätigkeiten unseres Alltags. Zugleich ist "Rhythmus" ein schillernder Begriff in gegenwärtigen Debatten der Wissenschaften und der Künste. Er ist als analytische Kategorie einerseits, als Konzept künstlerischer Praktiken andererseits ungemein attraktiv, und das, verfolgt man seine Geschichte bis in die Antike, quasi seit jeher. Was aber jeweils gemeint ist, wenn von Rhythmus die Rede ist, welche ästhetischen Phänomene damit erfasst werden sollen, welche theoretischen Vorannahmen dabei im Spiel sind, ist angesichts der Vielfalt der Verwendungsweisen dieses Begriffs und der zahlreichen Kontexte seines Gebrauchs alles andere als eindeutig.
Der wichtigste Vermittler Lukians im deutschen Sprachraum im 18. Jahrhundert, Christoph Martin Wieland, machte die Stadt Abdera in seiner Geschichte der Abderiten zum Schilda der Antike. Und mit Bezug auf diese sublimierten Schwankerzählungen allzu menschlicher Irrsale eines Gemeinwesens von Dummköpfen bildete Kant einige Jahre später wiederum den Begriff des "Abderitismus". Damit bezeichnete er diejenige Auffassung des Gangs der Weltgeschichte, der zufolge in den menschlichen Angelegenheiten bloß ein Auf und Ab vergeblicher Bemühungen und bodenloser Torheiten zu beobachten sei. Kant hielt diese Vorstellung für moralisch unerträglich. Die "zum Besseren fortschreitende" Struktur des historischen Geschehens sollte zur Abwehr des Abderitismus regelrecht bewiesen werden. Vom Tragödienfieber zur Geschichtsphilosophie: sobald der Faden einer Trope einmal angesetzt ist, spinnt sie sich von selbst weiter. Die "Daseinsmetapher" (Hans Blumenberg) der Ansteckung lässt uns nicht los und wird auch die gegenwärtige Pandemie weiterhin begleiten.
Prophetische Politik
(2020)
"Prophetische Politik" verkündet während existentieller und politischer Krisen einen radikalen Wandel mithilfe religiöser Sprache. Der Begriff bringt zwei unterschiedliche semantische Felder zusammen. Zum einen das der Prophetie, die in allen Religionen durch Individuen repräsentiert wird, die man als Sprachrohr des Göttlichen betrachtet. Ob heidnisch oder monotheistisch, männlich oder weiblich, antik oder modern, Propheten sind immer Lehrer und Kritiker, mahnend und scheltend. Nie schrecken sie davor zurück, ihre Meinung zu äußern, auch nicht in Lebensgefahr. Das zweite Feld ist das der Politik: Ausgehend von der Idee der polis und der politeia steht die Politik seit Thomas Hobbes für die staatliche Beziehung zwischen Volk und Souverän, für ein vereinigendes Zwangsverhältnis, das die Angst und den Krieg "aller gegen alle" im "Naturzustand" überwindet. Indem sie den Mächtigen die Wahrheit sagt, markiert prophetische Politik Momente der Überschneidung dieser Semantiken. Sie schöpft ihre Legitimität aus einer höheren Macht - sei es die Wahrheit oder göttliche Autorität. In Krisenzeiten wagen es die Propheten, auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen und neue, radikale Wege zu verkünden. Mag prophetische Politik heute auch anachronistisch erscheinen, so hat sie das revolutionäre Potential ihrer langen und wechselhaften Geschichte keineswegs eingebüßt.
Im Zusammenhang mit den Tendenzen zum Autobiographischen in der Gegenwartsliteratur, die seit einiger Zeit unter dem Label der Autofiktion bekannt sind, wird häufig der Name der französischen Autorin Annie Ernaux genannt. Allerdings hat der Tagebucheintrag in ihrem Werk eine besondere Funktion, dient er doch der nachzeitigen Stabilisierung ihrer anderen Texte. Sie selbst bezeichnet ihre Texte, die autobiographische Erlebnisse im Kontext der sie bestimmenden sozialen Strukturen erzählen, auch nicht als Autofiktionen, sondern als "Autosoziobiographien", die sich ihrem Gegenstand nur im Rückblick annähern können.
Der Proust'sche Fragebogen dient traditionell dazu sich kennenzulernen, sei es in einem französischen Salon, wo er einst entstand, sei es auf der letzten Seite eines deutschen Magazins. Wir haben unseren eigenen Fragebogen für den ZfL BLOG entworfen. Hier antwortet jetzt Anja Keith, die seit dem Frühjahr 2020 am ZfL an der von Detlev Schöttker geleiteten "Kommentierten Auswahl-Edition des Briefwechsels zwischen Ernst und Gretha Jünger (1922–1960)" arbeitet.
Bis Ende Oktober 2020 waren in Berlin zwei bemerkenswerte, aufeinander bezogene Ausstellungen zu sehen. Unter dem Titel "Aby Warburg: Bilderatlas Mnemosyne. Das Original" zeigte das Haus der Kulturen der Welt Warburgs Bilderatlas, wie ihn die Kuratoren Roberto Ohrt und Axel Heil anhand der letzten dokumentierten Version vom Herbst 1929 unter Nutzung von Warburgs originalem Bildmaterial wieder hergestellt haben. Eindrucksvoll wurden die 63 großen Tafeln mit insgesamt 971 Abbildungen in dem abgedunkelten Ausstellungsraum präsentiert, in der Aufstellung an die charakteristische Ellipsenform des Lesesaals der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg (KBW) erinnernd. Wer sich nach dem Besuch dieser Ausstellung auf einen spätsommerlichen Gang durch den Tiergarten machte, konnte anschließend in der Gemäldegalerie 50 der insgesamt etwa 80 Werke, die Warburg in den Bilderatlas aufgenommen hatte und die sich im Besitz der Staatlichen Museen zu Berlin befinden, im Original sehen.
Wende
(2020)
Wer heute bezogen auf die deutsche Geschichte von 'der Wende' spricht, meint die im Herbst 1989 in der DDR beginnenden und mit deren Anschluss an die Bundesrepublik endenden politischen Umwälzungen. Zwar favorisieren damalige Akteure und manche Historiker dafür pathetischere Bezeichnungen wie 'Freiheitsrevolution' oder das vom damaligen Westberliner Bürgermeister Walter Momper am Tage nach der Maueröffnung geprägte, etwas sperrige Oxymoron 'friedliche Revolution'. Doch gerade die ostdeutsche Alltagssprache hat diese nie übernommen, vielleicht, weil im DDR-Sprachgebrauch 'Revolution' mit sozialem Fortschritt, mit etwas grundsätzlich Neuem verbunden war. Dass 'Wende' zur nahezu neutralen Bezeichnung dieser Prozesse werden würde, war zeitgenössisch keineswegs absehbar.
Dass die Zeit kontinuierlich verläuft, dass ihre Unterteilung stets ein bloßer Akt der Willkür ist, dass bei jeder Veränderung, gleich wie tief der Einschnitt erscheint, vieles auch unverändert bleibt - diese und ähnliche Annahmen gehören zu den kaum verrückbaren geschichtswissenschaftlichen Grundüberzeugungen, denen gegenüber sich jede kulturwissenschaftliche Frage nach Diskontinuitäten oder Brüchen im historischen Geschehen von vornherein im Nachteil befindet. Um diesen Nachteil auszugleichen, bietet es sich an, eine Art Umgehungsmanöver zu veranstalten, indem man sich darüber Gedanken macht, wie sich historische Akteure zum Problem des Bruchs mit der Vergangenheit verhalten.
Am 9. Jänner 2020 fand im Rahmen des Programmbereichs "Figurationen des Übergangs" im interuniversitären Schwerpunkt "Wissenschaft & Kunst" eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "Insektensterben" statt. Eine Expertin und vier Experten beleuchteten unter der Moderation und Konzeption von Romana Sammern (Salzburg) das Problemfeld der schwindenden Menge und Vielfalt der Insekten aus verschiedenen Blickwinkeln.
Table of contents:
Hospice Gbèwonmèdéa Dassou, Rodrigue Idohou, Aristide Cossi Adomou,
Jéronime Marie-Ange Sènami Ouachinou, Hounnankpon Yédomonhan : Indigenous knowledge and local practices concerning the endemic plant Ipomoea beninensis Akoègn., Lisowski & Sinsin (Convolvulaceae): an initial assessment for its conservation in Benin
Jesugnon Fifamè Murielle Féty Tonouéwa, Eméline Sèssi Pélagie Assèdé, Samadori Sorotori Honoré Biaou : The use determinants of Acacia auriculiformis wood as timber in West Africa
Idriss Tourgou Kanika, Christophe Djekota, Elvire Hortense Biye : Characterization of Tapinanthus dodonaeifolius (Loranthaceae) infestation of shea butter tress in Chad
Integrative taxonomy of the genus Dyscolus (Coleoptera, Carabidae, Platynini) in Ecuadorian Andes
(2020)
The genus Dyscolus Dejean, 1831 is a highly speciose taxon of neotropical Carabidae and the major component of high-altitude ground beetle communities in the tropical Andes. The aim of this study is threefold: (i) refine the taxonomic position of the equatorial members of Dyscolus using molecular data, (ii) provide a delimitation of the species found in Ecuador in páramo and montane forest environments based on a robust combination of molecular and morphological data, (iii) describe the new species and take the nomenclatural decisions made necessary by the results of this study. The seclusion of Dyscolus from more basal platynine clades including Platynus, Batenus and Glyptolenus, is supported by a phylogenetic analysis of the COI marker. Twenty-five new species of Dyscolus, most of them microendemic, are described and illustrated: D. aquator Moret sp. nov. (Tandayapa, Pichincha), D. arauzae Moret sp. nov. (Mt Cayambe, Pichincha), D. arborarius Moret sp. nov. (Parque Nacional Yacuri, Loja), D. barragani Moret sp. nov. (Mt Ayapungu, Chimborazo), D. crespoae Moret sp. nov. (Parque Nacional Podocarpus, Zamora-Chinchipe), D. danglesi Moret sp. nov. (Parque Nacional Yacuri, Loja), D. donosoi Moret sp. nov. (Parque Nacional Podocarpus, Zamora-Chinchipe), D. eleonorae Moret sp. nov. (Cotopaxi and Pichincha provinces), D. famelicus Moret sp. nov. (Papallacta, Napo), D. giselae Moret sp. nov. (Reserva Otonga, Cotopaxi), D. globoculus Moret sp. nov. (Parque Nacional Podocarpus, Zamora-Chinchipe), D. gobbii Moret sp. nov. (Guamaní and Mt Antisana, Pichincha), D. incommunis Moret sp. nov. (Tandayapa, Pichincha), D. marini Moret sp. nov. (Parque Nacional Podocarpus, Loja), D. piscator Moret sp. nov. (Guamaní, Napo), D. placitus Moret sp. nov. (Guamaní, Napo), D. ravidus Moret sp. nov. (Parque Nacional Podocarpus, Loja), D. rivinus Moret sp. nov. (Reserva Otonga, Cotopaxi), D. rugitarsis Moret sp. nov. (Parque Nacional Yacuri, Loja), D. ruizi Moret sp. nov. (Parque Nacional Podocarpus, Loja and Zamora), D. salazarae Moret sp. nov. (Parque Nacional Podocarpus, Loja), D. silvestris Moret sp. nov. (Papallacta, Napo), D. sulcipedis Moret sp. nov. (Parque Nacional Yacuri, Loja), D. verecundior Moret sp. nov. (Mt Illiniza and Mt Corazón, Pichincha) and D. verecundissimus Moret sp. nov. (Mt Chimborazo, Chimborazo). Dyscolus palatus Moret, 1998 is newly synonymized with D. denigratus (Bates, 1891). We demonstrate the subgenus Hydrodyscolus Moret, 1996 to be polyphyletic and therefore consider it a junior synonym of Dyscolus Dejean, 1831.
The Iranian species of the genus Anomalon Panzer, 1804 (Hymenoptera: Ichneumonidae: Anomaloninae) are reviewed. Four species, Anomalon amseli (Hedwig, 1961), A. chinense (Kokujev, 1915), A. cruentatum (Geoffroy, 1785) and A. narinae Zardouei & Rakhshani sp. nov., are found to occur in Iran. The female of A. amseli is described for the first time. Anomalon chinense is a new record for Iran. A key to the known Anomalon species of Iran is provided.
Until now, only 177 species of sponges (Porifera) have been reported for Chilean coastal waters. Here we describe recent scuba diving surveys undertaken to improve our knowledge of the diversity of the sponge fauna of the Seno Magdalena, Puyuhuapi Fjord and Jacaf Canal in Chilean Patagonia. Despite these relatively harsh environments, our study yielded 23 species of Demospongiae, nine of which are new to science and described here: Hymerabdia imperfecta Bertolino, Costa & Pansini sp. nov., Axinella cylindrica Bertolino, Costa & Pansini sp. nov., Axinella coronata Bertolino, Costa & Pansini sp. nov., Biemna aurantiaca Bertolino, Costa & Pansini sp. nov., Biemna erecta Bertolino, Costa & Pansini sp. nov., Biemna typica Bertolino, Costa & Pansini sp. nov., Scopalina cribrosa Bertolino, Costa & Pansini sp. nov., Rhizaxinella strongylata Bertolino, Costa & Pansini sp. nov. and Darwinella pronzatoi Bertolino, Costa & Pansini sp. nov. One species, Hymedesmia (Stylopus) lissostyla (Bergquist & Fromont, 1988), is reported for the first time for Chile.
Canthon (Peltecanthon) is revised in this work. The subgenus now includes four species: C. (P.) staigi (Pereira, 1953), C. (P.) haroldi nom. nov., C. (P.) splendidus Schmidt, 1922 and C. (P.) terciae sp. nov. All species occur in the Atlantic Forest. Maps, natural history information, specimen data and illustrations are provided.
Omkāra to Ek Onkāra
(2020)
The thesis John Calvin (1509-1564) was the religious initiator of modern capitalist mentality is inconsistent with his teaching; just the opposite is true. Calvin represented a very traditional i.e. non- or even ant-capitalist socio-economic position. There one does not find on his doctrine what could have fostered and prepared a so-called spirit of capitalism
IFLS-Journal. Nr. 25, 2020
(2020)
Maniculae Jahrgang 1 (2020)
(2020)
Die Gründung der Open-Access-Zeitschrift MANICULAE geht aus der alltäglichen Erfahrung des Akademievorhabens 'Handschriftencensus' hervor. Fortlaufend werden rund um die Welt Entdeckungen und Beobachtungen gemacht, für die es keinen passenden Publikationsort gibt. Der klassische Aufsatz in einer Zeitschrift benötigt mehr Zeit, eine Nachricht auf Twitter erfolgt zwar rasch, ist aber wenig nachhaltig und nach wenigen Stunden schon wieder vergessen. Manche Entdeckung, so lehrt die Erfahrung, verschwindet über Jahre oder Jahrzehnte in der 'wissenschaftlichen' Schublade und wird am Ende nicht mehr bekannt gemacht. MANICULAE will hier Abhilfe schaffen. Kurze, prägnant formulierte Beiträge sollen vor allem dem Ziel dienen, sich rasch und verlässlich über Neuigkeiten auf dem Gebiet der Handschriftenforschung zu informieren. Die Zeitschrift will den für die mediävistischen Fachdisziplinen sowie die Bibliotheks- und Geschichtswissenschaft unverzichtbaren Aspekten der historischen Grundwissenschaften eine den modernen wissenschaftlichen Standards entsprechende Plattform bieten.
Nach wie vor ist die Geschichte der ästhetischen und auch der poetologischen Debatten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, was ihre Breite und Heterogenität angeht, ein blinder Fleck der Forschung. Das überrascht angesichts der Dynamik der Verschiebungen innerhalb der Paradigmata des Schönen nach 1800, die der erstarkenden Bedeutung des Sehens im Horizont medialer Formerweiterungen ebenso Rechnung trägt wie der philosophischen Ausrichtung der Phänomenologie, der wachsenden Bedeutung der Psychologie und auch dem steigenden Einfluss von wissenschaftlichen Ordnungen auf die Künste. Allenthalben verschaffen sich neue Konzepte des Schönen, der Kontinuität, der Brüchigkeit und der Kritik, des Verhältnisses von Idee und Realität, von Phänomen und System, von Erscheinung und Abstraktion Ausdruck und werden wiederum in Ästhetik 'betrachtet' und eingeordnet. Das vorliegende Jahrbuch holt mit seinem Themenschwerpunkt die Komplexität dieser Entwicklung nicht ein, kann das auch im hier zur Verfügung stehenden Rahmen nicht. Es versteht sich als Impuls für notwendig weitere Forschungen.
Adenomera simonstuarti is a poorly known species complex inhabiting western Amazonia. Here we reevaluate the species diversity within this complex based on previously documented and newly acquired molecular and phenotypic data. We also redescribe the calling pattern of the nominal species based on the original recording (Peru) and a new recording (Brazil). Our results indicate eight geographically structured genetic lineages and the nominal species with a multi-note call pattern. This is the first association of calls and DNA sequence from a voucher specimen, thereby enabling the assignment of A. simonstuarti to one specific lineage within the complex. The multi-note call was not previously reported and represents an important additional diagnostic character within Adenomera. The geographic distribution of A. simonstuarti is substantially narrowed down to the southwestern portion of the entire geographic range recognized for the complex. The lack of taxonomic resolution in the complex is a major conservation concern by preventing us from evaluating the potential threats and extinction risks of each of the lineages. Future research should follow the protocol of combining calls and DNA sequences associated with voucher specimens as a means to address the taxonomic status of genetic lineages within the A. simonstuarti complex.
The spider genus Bistriopelma Kaderka, 2015 is endemic to Peru and includes three species known to date: Bistriopelma lamasi Kaderka, 2015, B. matuskai Kaderka, 2015 and B. titicaca Kaderka, 2017. The present contribution diagnoses, describes and illustrates two new species of Bistriopelma from Peru: B. peyoi sp. nov. and B. kiwicha sp. nov., both based on male and female. The male of B. peyoi sp. nov. is provided with a remarkable thoracic horn, and the species is the first horned tarantula for this genus. An updated distribution map for all known species is presented.
In a recent project, extensive fieldwork was carried out in several parts of Sri Lanka to investigate scarab biodiversity. Here we present the first results of this survey and describe four new Sericini species: Selaserica athukoralai sp. nov., Neoserica dharmapriyai sp. nov., Maladera cervicornis sp. nov., M. galdaththana sp. nov. Further, new locality records for 20 already known species are given. The genitalia and the habitus of all new species are illustrated and photos of the habitats of the new species are given.
The taxa Cubicostissus palaeocaeni gen. et sp. nov. are described from the Paleocene of Menat (Central France) as the oldest representative of the family Issidae for which all currently known fossils are reviewed. With a unique combination of characters, the specimen represents the first fossil described for the tribe Hysteropterini. Its occurrence in the European Paleocene shows that its lineage, and therefore the Issidae, were already present at least some 60 Ma. It allows to discard the hypothesis of an Eocene origin for the family, which is in accordance with a recent molecular calibration of the family, reporting the tribe as old as the Upper Cretaceous.
Solenopsis annua, formerly thought to be a Greek endemic, is recorded in Cyprus for the first time. A morphological description and information on its taxonomy, distribution and habitat, as well as its floristic status are provided. It is recommended to treat it at species rank following the currently prevailing trend of a micro-species concept in Solenopsis. Regarding its future Red Data Book status in Cyprus it should be characterised as "Endangered".
Chromosome counts of Lactuca viminea from Cyprus revealed the diploid number 2n = 18, which confirms results from other parts of its distribution range. Cultivation of plants corroborated the existence of two habit forms but assignment of Cypriot material to infraspecific taxa still seems to be premature.
The long-horned caddisfly genus Triplectides Kolenati, 1859 is the most species-rich within Triplectidinae, comprising about 90 species. Eight species have been recorded so far in Brazil, mainly distributed in the Southeast Region, and only one species has been recorded from the North Region. In this paper a new species of Triplectides is described and illustrated, Triplectides nessimiani Desidério & Pes sp. nov., based on adult males from Serra do Aracá, Amazonas, Brazil. We also provide the first record for Brazil of T. neblinus Holzenthal, 1988 and T. nevadus Holzenthal, 1988. In addition, an updated identification key to Triplectides species with occurrence in Brazil is presented.
A new genus and species of Sternaspidae (Annelida: Polychaeta) from the deep eastern Atlantic
(2020)
Based on specimens recently collected in sediments from 2700 m depth off Mauritania (Northwest Africa; type locality) and from 2700–4400 m depth off Angola (Southwest Africa), a new genus and species, Mauretanaspis longichaeta gen. et spec. nov., is described. The new genus and species are characterized by a unique combination of characters: ventro-caudal shield covered by firmly adhering sediment, lateral margins strongly bent and merging into integument; introvert hooks tapering; eight pre-shield segments; absence of peg chaetae; exceptionally long posteriormost lateral chaetae equaling body length; posterior shield chaetae equaling shield length. A comparative table of characters for all currently recognised sternaspid genera and a key to all species with ventro-caudal shield covered by firmly adhering sediment are provided.
The Oriental genus of Eurybrachidae (Hemiptera, Fulgoromorpha) Purusha Distant, 1906 is reviewed and a key to the genera of Eurybrachini is given. Two new species, P. bellissima sp. nov. and P. vietnamica sp. nov. are described from Myanmar and North Vietnam, respectively. Purusha rubromaculata Distant, 1906 is proposed as a junior synonym of P. reversa (Hope, 1843). All species are illustrated, including all type specimens and the male genitalia for the first time. Distribution maps, identification key to species and biological data are provided. The sexual dimorphism in the genus is discussed. Five species are currently placed in Purusha.
All extant species of the planthopper genus Limois Stål (Hemiptera: Fulgoromorpha: Fulgoridae) were studied. One new species, Limois sordida sp. nov., is described and illustrated from China. Six known species are re-described and photos and illustrations of male genitalia are provided. A key to all extant species of this genus is also given.
A new giant species of the subfamily Rhynchoproctinae with strikingly bi-coloured, red-yellow legs contrasting with a black body is described: Alienostreptus bicoloripes sp. nov. from Vietnam. The new species is assigned to the genus Alienostreptus Pimvichai, Enghoff & Panha, 2010 hitherto comprising one species, A. alienus (Attems, 1936), and differing from other rhynchoproctine genera by having the femoral spine duplicated. Species of this genus share three synapomorphic characters of the subfamily, viz (1) anterior coxal fold forms deep concavity in posterior view, (2) posterior coxal fold very low, and (3) posterior coxal fold with mesal flap. A superficially very similar colourful species from Borneo, also with bi-coloured legs but clearly not belonging to Alienostreptus due to the position of ventral soft pads on male legs, is documented based on photographs.
Ten species of Campodorus Förster, 1869 are reported from China and five species are new to science: C. albilineatus Sheng, Sun & Li sp. nov. from Guangxi Zhuang Autonomous Region in the Oriental part of China, C. punctatus Sheng, Sun & Li sp. nov. and C. rasilis Sheng, Sun & Li sp. nov. from Beijing, C. shandongicus Sheng, Sun & Li sp. nov. from Shandong Province and C. truncatus Sheng, Sun & Li, sp. nov. from Liaoning Province. Three species, C. ciliatus (Holmgren, 1857) and C. dauricus Kasparyan, 2005 collected from Liaoning Province and Mesoleius faciator Kasparyan, 2001 from Beijing, are new records for China. A key to species of Campodorus and a related genus known in China is provided.
Von A bis Å. (Fast) alles über die Frankfurter Skandinavistik. Ausgabe 1 ; Wintersemester 2020/21
(2020)
A new phylogenetic hypothesis is proposed for the relationships among the species within the genus Docosia Winnertz, 1863, based on a combined analysis of five DNA markers (28S, ITS2, COI, COII and CytB). Five new species are described, Docosia anatolica Ševčík sp. nov. from Turkey, D. japonica Kurina sp. nov. from Japan, D. peloponnensis Ševčík sp. nov. from Greece, D. svanetica Kurina sp. nov. from Caucasus and D. polyspina Kurina sp. nov. from the Russian Far East. New country records of the following species are presented: D. diutina Plassmann, 1996 (Turkey), D. flavicoxa Strobl, 1900 (Georgia), D. gilvipes (Haliday in Walker, 1856) (Georgia), D. kerkini Kurina & Ševčík, 2011 (Bulgaria), D. moravica Landrock, 1916 (Georgia), D. pannonica Lastovka & Ševčík 2006 (Georgia) and D. rameli Kurina & Ševčík, 2011 (Slovakia).
Indian spider species currently assigned to Storena Walckenaer, 1805 are revised mostly based on the type material available in the National Zoological Collection, Zoological Survey of India, Kolkata. A new genus, Laminion gen. nov. is proposed to include four species; three are transferred from Storena: Laminion arakuensis (Patel & Reddy, 1989) gen. et comb. nov., Laminion birenifer (Gravely, 1921) gen. et comb. nov. and Laminion debasrae (Biswas & Biswas, 1992) gen. et comb. nov., whereas the fourth species is from Suffasia Jocqué, 1991: Laminion gujaratensis (Tikader & Patel, 1975) gen. et comb. nov. The species Storena tikaderi Patel & Reddy, 1989 syn. nov. is synonymised with L. birenifer gen. et comb. nov. Storena dibangensis Biswas & Biswas, 2006 and Storena indica Tikader & Patel, 1975 are transferred to Mallinella Strand, 1906. All the type material examined are imaged and redescribed. In addition, images of the type material of Storenomorpha joyaus (Tikader, 1970) are presented.
Indian species of Drassyllus and Nodocion are revised, mostly based on the type material available in the National Zoological Collection, Zoological Survey of India, Kolkata. All the Indian representatives of the former genus are transferred to Cryptodrassus, with a synonymy of Drassyllus jabalpurensis syn. nov. with Cryptodrassus khajuriai comb. nov., while the Indian species of the latter genus are transferred to Setaphis, with a provisional transfer of Nodocion solanensis. All the examined type specimens are imaged and supplementary descriptions are provided.
In a time when 'internationalization' and 'diversity' have become key areas universities are expected to excel in, it may seem an almost self-evident endeavor to install a memorial for a figure as influential and internationalist as Du Bois, whose connection to the Humboldt University outlasted two ideologically very different political systems. Planned to be positioned in the ground floor of the main building, the memorial, which will start production as soon as the last funding has been secured, reveals an image right at its center that "exist[s] in virtually every student's life and family album, and commonly serve[s] as vehicle[s] of recognition, remembrance and commemoration": the class photograph. What are the main considerations underlying the W. E. B. Du Bois Memorial's concept and design? How has it evolved so far? And what can such a memorial realistically achieve?
Microporella Hincks, 1877 is one of the most diverse genera of cheilostome bryozoans, containing more than 150 named species. Distributed globally since the early Miocene, the majority of species of Microporella have sheet-like colonies encrusting hard and / or ephemeral substrates, while a limited number of species have erect bifoliate colonies starting from an encrusting base. Herein, the four nominal species of erect bifoliate Microporella (M. bifoliata, M. hastigera, M. hyadesi and M. ordo) are revised, and one new Pliocene (M. tanyae sp. nov.) and three new Recent species (M. ordoides sp. nov., M. lingulata sp. nov. and M. modesta sp. nov.) are formally described. Furthermore, the lectotype and paralectotypes were designated for M. bifoliata and M. hastigera. An additional Recent species, Microporella sp. 1, is also described and illustrated but left in open nomenclature owing to the absence of ovicells in the single available fragment. Although the molecular phylogeny of Microporella has yet to be resolved, the diversity of character states present among the erect bifoliate species described here suggests that this colony growth-form is not monophyletic but has evolved on multiple occasions.
Weimarer Beiträge 66/2020
(2020)
Die Weimarer Beiträge sind eine Zeitschrift für Literaturwissenschaft, aktuelle ästhetische Theorie und Kulturwissenschaft. Zu Ihren Schwerpunkten gehören moderne Literatur im Rahmen anderer Künste und Medien, die Wechselbeziehungen von Literatur, philosophischer und ästhetischer Reflexion sowie die kritische Analyse der Gegenwartskultur.
Diplura is a group of entognathous hexapods, often considered a sister group to insects. They play an important role in recycling organic matter in soil and subterranean terrestrial ecosystems. The Campodeidae is the most diverse family, divided into four subfamilies. The subfamily Plusiocampinae has a subterranean life-style with many species distributed in the Euro-Mediterranean area. The incertae sedis tachycampoids ("lignée Tachycampoïde") is a group within the family Campodeidae that share with the Plusiocampinae a strong preference for subterranean habitats and several morphological characters, such as slender body shape, elongated appendages, considerable increment in the number of antennomeres and cercal articles, and complexity of sensorial structures. The present monograph provides a taxonomic revision of the subfamily Plusiocampinae and the genera belonging to the tachycampoid lineage from Europe and the Mediterranean region. It comprises detailed morphological descriptions and illustrations together with data on the habitats and distributions of 87 species, 10 subspecies and 11 affinis forms. Seven new species are described among those, namely: Plusiocampa (Plusiocampa) apollo Sendra, Giachino & Vailati sp. nov., P. (P.) chiosensis Sendra & Gasparo sp. nov., P. (P.) dublanskii Sendra & Turbanov sp. nov., P. (P.) hoffmanni Sendra & Paragamian sp. nov., P. (P.) rhea Sendra sp. nov., P. (P.) ternovensis Sendra & Borko sp. nov. and P. (Venetocampa) ferrani Sendra & Delić sp. nov.
Recent studies have shown that the speciose Holarctic genera of Leiobunum C.L. Koch, 1839 and Nelima Roewer, 1910 are polyphyletic taxa, and therefore, the traditional diagnostic characters for these European genera of Leiobuninae Banks, 1893 (respectively, the presence or absence of tubercle rows on leg coxae) are unsuitable. We present the description of Leiolima iberica gen. et sp. nov., a new endemic harvestman from the north-western part of the Iberian Peninsula. The newly established genus shows intermediate characters between Leiobunum and Nelima. In addition, the new genus is characterized by shorter legs compared to Leiobunum and the presence of trichomes on all leg femora and pedipalpal patellae, a structure that is absent in all other western Palearctic genera of the subfamily Leiobuninae.
Recent samplings in cavities of the Iberian Peninsula led to the discovery of a new millipede species of the order Callipodida in one cave in the region of El Bierzo (León, Spain): Lusitanipus xanin sp. nov. In additional samplings (near that cave), more specimens of this new species were discovered in surface habitats. The species has various distinctive characteristics, such as its green colour, but the morphology of the gonopod has several similarities with that of Lusitanipus alternans (Verhoeff, 1893), indicating a close relationship between them. The diagnosis of the genus Lusitanipus Mauriès, 1978 has to be changed to accommodate the new species. The presence of crests in two different sizes is no longer a diagnostic character of the genus Lusitanipus, but of the species L. alternans. Lusitanipus xanin sp. nov. is the fourth species of the order Callipodida for the Iberian Peninsula, and the second species for the genus. Lusitanipus xanin sp. nov. seems to be an epigean but troglophile species.
Vor allem in Deutschland ist die historische Perspektive spätestens seit Dilthey erste (akademische) Bürgerpflicht und Inbegriff von Geisteswissenschaftlichkeit überhaupt. Erfrischend und gründlicher provozierend ist deshalb der Blick in das Buch eines jungen Anglisten der Yale University, das auch in den USA, wo die Humanities von jeher nicht so eng an den Primat der Geschichte gekoppelt waren, für einige Aufregung gesorgt hat. Im Alleingang, abseits geläufiger Periodisierungen und Selbstbeschreibungen, hat Joseph North eine - eingestandenermaßen tendenziöse - Geschichte seines Fachs vorgelegt
Einer bekannten Redensart zufolge soll man die Feste feiern, wie sie fallen. Zynisch könnte man fragen: Gilt das auch für Epochenwenden? Sind die auch hinzunehmen wiewiederkehrende Feiertage, Grippewellen oder unerwartete Naturkatastrophen? Dass die Covid-19-Pandemie schon jetzt in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen als Epochenwende verstanden wird, merkt man nicht nur an der Häufung des vordem eher vermiedenen Epochenbegriffs, sondern auch am Gebrauch der Formel 'vor und nach Corona' - obwohl doch ein Ende der Pandemie derzeit nicht in Sicht ist und deshalb auch und gerade Feste nicht wie üblich begangen werden können (oder sollten).
Die Besonderheiten der Gutachtenkultur verdanken sich demselben Umstand: Das geisteswissenschaftliche Gutachten ist in all seinen Varianten, vom Referenzschreiben für eine Person (im Englischen 'letter of recommendation') bis zum anonymen Gutachten eines Verbundprojektes, stets ein Hybrid aus Patronage und Sachverständigen- bzw. Expertenmeinung. Dabei gibt es auf Sender- und Empfängerseite unausgesprochene Erwartungshaltungen, Usancen und Codes, die die Vergleichbarkeit von Gutachten so sichern sollen, dass sie eine Entscheidungshilfe darstellen.
Hölderlin und Hegel heute
(2020)
Die Wege des Dichters und des Philosophen, die sich in revolutionären Zeiten im Tübinger Stift kennengelernt hatten, waren verschieden und doch vielfältig verbunden. Immer wieder und besonders häufig in diesem doppelten Jubiläumsjahr 2020 sind die Dioskuren des deutschen Idealismus Gegenstand der Betrachtung und Bewunderung gewesen. [...] Am 9. Dezember 2020 wollen wir uns unter dem Titel "Hölderlin und Hegel heute" den Werken dieser beiden Schwaben jedoch vor allem unter der Fragestellung nähern, was diese denn mit uns heute noch oder wieder zu tun haben könnten.
Icacinaceae Miers are a well-described family. However, the family lacks a comprehensive guide to endocarp morphology, which would be an important tool for interpreting the family's extensive fossil record of endocarp remains. In this survey, we describe fruits and endocarps of 88 species of Icacinaceae s. str., four of Icacinaceae s. lat. (now Metteniusaceae) and one of Oncothecaceae. We investigated the value of the endocarp in species recognition. In addition, we generated an Xper3 database with an associated e-key to increase the availability of raw data and the understanding of the characters used. This study documents great diversity in epicarp hairs, mesocarp thickness, endocarp ornamentation, tubercle shape (if present), endocarp structure and thickness, and the locule lining. Some morphological features appear diagnostic for individual genera. In particular, the genus Iodes Blume, which is very common in the fossil record, is the only clade with the three following characters: papillae on the inner locule lining, ridged ornamentation on the endocarp surface, and a vascular bundle embedded within the endocarp wall. Finally, we discuss issues related to the preservation of fruit material in herbarium collections.
Three species of Lophogastrida and eight Mysida are documented for samples from 5161–5497 m bottom depth in the Angola Basin. Previously known latitudinal ranges are extended southward for five species, and bathymetric ranges extended beyond 5000 m for six species. Upon revision of the subfamily Petalophthalminae (Mysidae), four species previously attributed to the genus Petalophthalmus are integrated into Ipirophthalmus gen. nov. as I. liui gen. et comb. nov., I. caribbeanus gen. et comb. nov., I. oculatus gen. et comb. nov., and I. macrops gen. et comb. nov., mainly based on the structure of eyes and presence of setae on the telson. Petalophthalmus cristatus sp. nov. is described based on its reduced cornea and the structure of eyestalks, rostrum, mandibles, and telson. The structure of mouthparts, foregut and maxillipeds suggests an omnivorous mode of life. The diagnosis of the tribe Calyptommini (Mysidae: Erythropinae) is widened to cover the 3-segmented, uniramous fourth male pleopod and the non-incised eyeplate with horn-like rudiments of eyestalks in Abyssomysis cornuta gen. et sp. nov. The structure of mandibles, foregut, and second maxilliped suggest detritus feeding in this species. Keys to the Calyptommini and Petalophthalminae are given.