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Die Goethe-Universität ist 1914 als erste deutsche Hochschule von Bürgern für Bürger gestiftet worden. Seitdem gibt es ein enges Band zur Frankfurter Bürgerschaft. Dieses Bündnis hat die Universität mit ihrer Umwandlung zu einer Stiftung 2008 bekräftigt. So wendet sie sich an ihre Bürger, um tatkräftige Unterstützung bei der Herausbildung eines international wettbewerbsfähigen Profils in Forschung und Lehre weiter zu schärfen. Wir sind stolz, dass sich viele Persönlichkeiten des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens für die Goethe-Universität engagieren, Professuren stiften, Stipendien geben oder bei der Nachwuchsförderung helfen. Ihr Engagement ist "bürgerliche Ehrensache", von der die gesamte Rhein-Main-Region profitiert. ...
The “Diversity Concept of the Goethe University Frankfurt am Main 2011–2014” is based on the goals as laid down in the University Development Plan 2011. The Goethe University combined various instruments for working out the concept, not least in order to ensure adequate participation: on the one hand, guided interviews were conducted, for example, with employees in advisory functions, members of the AStA (General Students’ Commit-tee), etc. On the other hand, Internet research, an open space workshop, as well as four strategy and awareness-raising workshops on various topics were organized.
The concept was developed in close cooperation with the vice president responsible for gender and diversity, Prof. Dr. Roser Valenti, the Senate Commission “Advancement of Women, Equal Opportunity, and Diversity”, the “Project Supervision Group Diversity Poli-cies”, and the Equal Opportunities Office.
The Goethe University already has various concepts and target agreements on gender equal-ity and family support. The Diversity Concept therefore includes no measures on these top-ics. With the expiry of the Plan for the Advancement of Women in 2014, all of the other reports and measures related to equal opportunity and diversity will be consolidated in a central “Gender Equality & Diversity Action Plan of the Goethe University Frankfurt am Main” (GEDAP) and updated every four years.
Das »Diversity-Konzept der Goethe-Universität Frankfurt am Main 2011 – 2014« basiert auf den im Hochschulentwicklungsplan 2011 festgelegten Zielen der Universität. Für die Erarbeitung des Konzeptes hat die Goethe-Universität verschiedene Instrumente kombiniert, nicht zuletzt, um eine ausreichende Partizipation zu gewährleisten: So wurden zum einen Leitfadeninterviews mit Beschäftigten in Beratungsfunktionen, Mitgliedern des AStA und anderen geführt. Zum anderen wurden eine Internetrecherche, ein Open-Space-Workshop sowie vier Strategie- und Sensibilisierungs-Workshops mit unterschiedlichen Themenstellungen organisiert.
Das Konzept entstand in enger Zusammenarbeit zwischen der für Gleichstellung zuständigen Vizepräsidentin, Prof. Roser Valenti, der Senatskommission »Frauenförderung, Gleichstellung und Diversität«, der »Projektsteuerungsgruppe diversityPolicies« und dem Gleichstellungsbüro.
An der Goethe-Universität liegen bereits verschiedene Konzepte und Zielvereinbarungen zur Geschlechtergleichstellung und Familienförderung vor. Das Diversity-Konzept sieht deshalb dazu keine Maßnahmen vor. Mit Auslaufen des Frauenförderplans im Jahr 2014 werden gleichstellungs- und andere diversitätsbezogene Berichte und Maßnahmen in einem zentralen »Gender Equality & Diversity Action Plan« (GEDAP) der Goethe-Universität Frankfurt am Main zusammengefasst und alle vier Jahre fortgeschrieben.
Ein internationales Forscherteam unter der Leitung des Frankfurter Virologen Prof. Oliver T. Keppler hat ein Schlüsselprotein des menschlichen Immunsystems identifiziert, das den Vermehrungsprozess des HI-Virus in bestimmten T-Helferzellen aufhalten kann. Das schafft die Grundlage für ein besseres Verständnis der Immunschwächekrankheit AIDS und eröffnet neue Therapieansätze.
Der Tod beendet das Leben – aber muss dies auch zwangsläufig das Ende der Individualität bedeuten? Wenn Menschen meinen, in traditionellen Ritualen keine Orientierung mehr zu finden, suchen sie auch für den letzten Gang ihrer Angehörigen einen ganz eigenen Weg. Die Bestattungskultur als Seismograf für sozialen Wandel – der Frankfurter Soziologe Dr. Thorsten Benkel ist davon überzeugt, dass Friedhöfe sich bestens eignen, um »Transformationsvorgänge« in der Gesellschaft zu diagnostizieren.
"Es war 1mal 1 finsterer Wald ..." : Grimms Märchen in der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur
(2012)
Was alles unter der literarischen Marke "Märchen" auf dem Kinder- und Jugendbuch-Markt firmiert, ist äußerst variantenreich – vom Wimmelbuch im Großformat bis zum SMS-Märchen in 160 Zeichen. Neben dem üblichen Dauersortiment tun sich auch immer mehr Parallelwelten zu den Grimm'schen Märchen auf: Dazu gehören beispielsweise die Märchen-Lovestories für Mädchen, in denen Märchen-Figuren als Strippenzieherinnen in der realen Welt auftreten, ebenso wie die Einbindung der Brüder Grimm in Jugendthriller. Die Verlage suchen Kontakt zum jungen Publikum. Vielfältige crossmediale Angebote, Apps und Fanclubs im Netz bedienen den modernen Märchen-User.
Das Freie Deutsche Hochstift und die Goethe-Universität rücken in der Geburtsstadt des großen Dichters näher zusammen. Im Oktober wurde gefeiert, was schon seit einiger Zeit erfolgreich praktiziert wird: die Vernetzung der beiden Institutionen, die mit der Berufung der Direktorin des Hochstifts, Prof. Anne Bohnenkamp-Renken, an den Fachbereich Neuere Philologien weiter intensiviert wird.
Minimal invasive Techniken gehören zum chirurgischen Alltag. Sie hinterlassen nur kleine Narben, erfordern aber ein besonderes Geschick des Operateurs. Eine Studie von Ernst Hanisch, Professor an der Goethe-Universität und Chefarzt an der Asklepios Klinik Langen, zur minimal invasiven Entfernung der Gallenblase zeigt: Die Technik ist sicher und verbessert sich mit zunehmender Erfahrung des Chirurgen.
Tuberkulose-Bakterien können über viele Jahre im Körper überleben, weil sie von den Fresszellen des Immunsystems nicht immer abgetötet werden können. Eine wichtige Rolle spielt dabei ein spezifisches Protein, das von den Bakterien freigesetzt wird, um deren Überleben zu sichern. Ein Forscherteam um Prof. Harald Schwalbe hat die Struktur und Dynamik des Proteins aufgeklärt und herausgefunden, warum es bisher nicht durch spezifische Wirkstoffe ausgeschaltet werden konnte.