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Die Art und Weise, wie das Verhältnis von Staat und Unternehmen in Indien seit den 1980er Jahren restrukturiert wurde, liefert wichtige Lektionen für das Verständnis des modernen Kapitalismus in großen Schwellenländern, auch im Kontrast zum traditionellen Modell des ostasiatischen Entwicklungsstaats. Ausgehend vom historischen Entstehungskontext entwickeln wir eine Charakterisierung des Staatskapitalismus in den indischen Ballungszentren als „staatlich durchdrungene Marktökonomie“, bevor wir die Schattenseiten dieses Modells, insbesondere gravierende Ungleichheit, skizzieren, die – trotz aller wirtschaftlichen Dynamik des Kapitalismus in großen Schwellenländern wie Indien – notwendig mit diesem Wirtschaftsmodell verbunden sind.
Nichtregierungsorganisationen, in der englischen Abkürzung: NGOs (Non Governmental Organisations), sind seit Ende der 80er Jahre und besonders seit der UNO-Umweltkonferenz in Rio 1992 im sozialwissenschaftlichen Milieu ein gängiges Thema. Dabei verweisen die mal optimistischeren, mal pessimistischeren Einschätzungen über NGOs als Akteure auf internationaler Ebene im Kontext der aktuellen Globalisierungsprozesse auch darauf, dass nach dem Ende des Ost-WestGegensatzes die Debatte um die sogenannte internationale Zivilgesellschaft in den Vordergrund gerückt ist. Der Bedeutungszuwachs der NGOs in der internationale Arena hat mit dem Niedergang der Neuen Sozialen Bewegungen in den kapitalisitschen Metropolen, dem Ende des Ost-West-Konflikts und nicht zuletzt der damit verbundenen neoliberalen Globalisierung zu tun. ...
Was wird aus dem Staat und der Souveränität? Dieser Frage geht eine viel versprechende Kasseler Tagung im Januar nach. Das Konferenzthema passt auch hervorragend zu einem der beliebtesten Bretterblog-Beiträge vom Oktober 2012 als ich fragte: Was bleibt von der Souveränität? Ein kurzer Aus- und Rückblick.
Spundekäs' statt Salat : verantwortungsbewusste Risiko-Kommunikation am Beispiel der EHC-Epidemie
(2011)
So… jetzt also auch noch das so gesunde Gemüse. Nach Salmonellen in Geflügel, Glykol im Wein, Würmer in Fischen, Pestiziden im Tee, Schweinemast, Gammelfleisch, Dioxin in Eiern, Nitrofen in Futterweizen, HCH in Milch und BSE in Rindfleisch der nächste Lebensmittelskandal: Der Darmkeim EHEC kontaminiert frisches Gemüse und Blattsalate. Da stellt sich doch die Frage, was man heutzutage überhaupt noch essen kann, was nicht ausschließlich aus dem eigenen Garten kommt...
The starting point of Demirovic's text is Adorno's idea that concepts as forms of thinking are constellations of power. Differently from many interpretations of Adorno as resigned, Demirovic shows that this assumption enables Adorno to give his own theory the character of interventions in the ideological consensus of everyday life with regard to emancipation.
Chris Armstrong argues that attempts at justifying special claims over natural resources generally take one of two forms: arguments from improvement and arguments from attachment. We argue that Armstrong fails to establish that the distinction between natural resources and improved resources has no normative significance. He succeeds only in showing that ‘improvers’ (whoever they may be) are not necessarily entitled to the full exchange value of the improvement. It can still be argued that the value of natural and improved resources should be distributed on different grounds, but that the value of improvements should be conceived differently.
Die Geschichte der akademischen Etablierung der Soziologie ist durch eine Reihe von Versuchen geprägt, den innerhalb dieser Disziplin immer wieder vertretenen Anspruch auf eine umfassende Erkenntnis der geschichtlichsozialen Welt grundsätzlich in Frage zu stellen. Zwar liegen diesen verschiedenen Ansätzen zu einer Kritik der Soziologie recht unterschiedliche Motive zugrunde, sodaß hier von vorschnellen Verallgemeinerungen eher abzuraten ist. Gleichwohl fällt auf, daß im Rahmen dieser Kritik die Absage an eine wie auch immer geartete soziologische Gesellschaftstheorie gewissermaßen als Konstante ständig wiederkehrt. Hierbei ist weniger entscheidend, ob diese Kritik von Vertretern dieser Disziplin selbst oder aber von außenstehenden Beobachtern geäußert wird. Entscheidend ist vielmehr die Frage, ob mit dieser Kritik eine grundsätzliche Infragestellung der modernen Soziologie als selbständige Einzelwissenschaft verbunden ist oder aber ob damit der Versuch gemacht wird, gegenüber einer sich als Geschichts- und Sozialphilosophie verstehenden Soziologie eine grundsätzlich andere Spielart von Soziologie zu begründen und zur Geltung zu bringen. In dieser Hinsicht kommt dem von Georg Simmel und Max Weber unternommenen Versuch, die moderne Soziologie in Abgrenzung von den Sozial- und Gesellschaftslehren des 19. Jahrhunderts als akademische Disziplin völlig neu zu begründen, eine besondere Bedeutung zu. Denn Simmel und Weber sind nicht nur die beiden soziologischen Klassiker, mit deren Namen sich die Möglichkeit einer von gesellschaftstheoretischen Ambitionen völlig freien Variante der soziologischen Forschung und Lehre verbindet. Sie sind darüber hinaus auch die ersten Soziologen, die den Versuch unternommen haben, die Konsequenzen aus Wilhelm Diltheys vernichtender Kritik an der soziologischen Tradition des 19. Jahrhunderts zu ziehen, ohne dabei den Anspruch auf Begründung der Soziologie als eigenständige akademische Disziplin aufzugeben, wie dies noch in Diltheys Theorie der Geisteswissenschaften der Fall gewesen ist. Indem im folgenden Simmels und Webers Verständnis von Soziologie in den Kontext von Diltheys Kritik an der englischen und französischen Soziologie des 19. Jahrhunderts gestellt wird, soll deshalb deutlich gemacht werden, in welchem Sinn die von Simmel und Weber begründete Richtung der modernen Soziologie zugleich eine spezifische Form von "Anti-Soziologie" darstellt. Denn nur so kann verstanden werden, warum dem Werk von Simmel und Weber auch heute noch eine herausragende Bedeutung für eine Kritik der gesellschaftstheoretischen Ansätze innerhalb der zeitgenössischen Soziologie zukommt.
Sozialräume der Global Financial Class : Untersuchungen in den Finanzzentren Frankfurt und Sydney
(2016)
Dieses Working Paper untersucht die Bedeutung von Global Cities für die Formierung einer globalen Finanzklasse anhand der Finanzzentren Frankfurt und Sydney. In einer vergleichenden Ethnographie dieser beiden Städte werden urbane Räume und soziale Kontexte erforscht, die durch die kulturellen Praktiken und stilistischen Gemeinsamkeiten der modernen Finanzklasse geprägt sind. Es werden dabei vier charakteristische kulturelle Muster identifiziert: Dies sind die Muster der Repräsentation, der Exklusivität, der Aspiration und der sozialen Durchlässigkeit.
Im Muster der Repräsentation verbindet sich das Finanzwesen auf eine symbolische Weise mit Politik und Gesellschaft, während im Muster der Exklusivität der Kern ökonomischer Praktiken dem Zugriff der Allgemeinheit entzogen wird. Das Muster der Aspiration ermöglicht Praktiken der Herstellung und des Austestens von Zugehörigkeit, während der Modus sozialer Durchlässigkeit eine Auseinandersetzung mit anderen gesellschaftlichen Gruppen und die Aufnahme fremder kultureller Muster durch Praktiken der cultural omnivorousness ermöglicht.
Die Praktiken, die diese vier typischen Muster konstituieren, nehmen dabei jeweils lokale Eigenhei- ten auf, die in einen global verlaufenden Klassenbildungsprozess eingespeist werden und diese glo- bale Klasse in den Städten verankern.
Soziale Ökologie als Wissenschaft von den gesellschaftlichen Naturverhältnissen hat sich in den vergangenen Jahren als ein neues transdisziplinäres Wissenschaftsgebiet in außeruniversitären Forschungsbereichen und mehr und mehr auch im akademischen Feld etabliert. Der strukturelle Wandel der Hochschulen eröffnet neue Chancen für die Soziale Ökologie, auch in der Lehre einen festen Platz zu erhalten. Der Beitrag reflektiert anhand des neuen Masterstudiengangs Umweltwissenschaften an der Frankfurter Goethe-Universität und anhand von umweltwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen an der TU Darmstadt die Anforderungen an die Lehre einer transdisziplinären Wissenschaft. Verdeutlicht wird dies am Problem der Integration unterschiedlicher Problemsichten, Fachkulturen und Wissensbestände.
Social movements and institutions are central actors in national and transnational politics as well as core categories of social inquiry. Despite their importance, both terms are still haunted by a lack of thorough definitions. We introduce a blog series with ten weekly contributions on their interrelation, outlining several innovative approaches and suggesting some vantage points for rethinking ‘Movements’ and ‘Institutions’ in a productive manner.
Für den Politikwissenschaftler Herfried Münkler ist Solidarität das "Stiefkind der Moralphilosophie, aber auch der Gesellschaftstheorie". Die Sache, so Münkler in dem von Beckert, Eckert, Kohli, Streeck vorzüglich edierten Tagungsband, sei offenbar "nicht sonderlich theoriefähig". So habe Kant, der Philosoph der Französischen Revolution, kurzerhand die Brüderlichkeit aus der Trias Liberté, Egalité, Fraternité entfernt und durch den schnöden Besitzindividualismus der Selbständigkeit substituiert. Genauso in der Theorie der Gesellschaft, in der die Prominenz des Solidaritätsbegriffs bei "Émile Durkheim (…) eine der wenigen Ausnahmen" darstelle. ...
The present essay is the revised version of a talk given at the meeting of the German Sociological Association (DGS) on 'Social Theory and Social Practice', which was held on 16-18 February 1989 in the Centre for Interdisciplinary Studies at the University of Bielefeld. The original German version of that talk was published in Jenseits der Utopie : Theoriekritik der Gegenwart / ed. by Stefan Müller-Doohm. - Frankfurt : Suhrkamp, 1991, S. 15-47: "Soziologie und Zeitdiagnose: oder: Die Moderne im Selbstbezug" s.a. http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2007/3906/
Women’s protection has been largely discussed in conflict and gender scholarship and promoted as a key priority for governments, NGOs and international community. However, when critically analysed, the meaning of protection in conflict settings and the understanding of who should provide protection in emergencies, conflict and complex humanitarian crisis remain ambiguous. In long-term conflict settings for example, it is unclear whose role it is to protect civilians...
In modern welfare states, family policies may resolve the tension between employment and care-focused demands. However these policies sometimes have adverse consequences for distinct social groups. This study examined gender and educational differences in working parents’ perceived work–family conflict and used a comparative approach to test whether family policies, in particular support for child care and leave from paid work, are capable of reducing work–family conflict as well as the gender and educational gaps in work–family conflict. We use data from the European Social Survey 2010 for 20 countries and 5296 respondents (parents), extended with information on national policies for maternity and parental leave and child care support from the OECD Family Database. Employing multilevel analysis, we find that mothers and the higher educated report most work–family conflict. Policies supporting child care reduce the level of experienced work–family conflict; family leave policy appears to have no alleviating impact on working parents’ work–family conflict. Our findings indicate that family policies appear to be unable to reduce the gender gap in conflict perception and even widen the educational gap in work–family conflict.
Die neuen sozialen Medien demokratisieren die Berichterstattung. Über Ereignisse wird häufig erst bei Twitter, Google+ und Facebook berichtet, bevor es offizielle Informationen von öffentlichen Stellen oder den konventionellen Medien gibt. Doch das heißt auch: Jeder kann Inhalte anders darstellen, verändern und zu eigenen Zwecken nutzen. Und mehr denn je sind wir darauf angewiesen, dass auch solche direkt kommunizierten Inhalte in den richtigen Zusammenhang gestellt werden. Dafür haben wir die ‘alten’, etablierten Medien mit ihren Redaktionen...
Children from upper-class families have better cognitive outcomes and fewer behavioural problems than those from working-class families. Previous studies highlighted that the class gap in child development is partially driven by differences in parenting styles, but they rarely looked at multiple, more specific dimensions of parenting, i.e., inductive reasoning, parenting consistency, warmth and anger. This study provides a systematic account of how parental social class shapes these four dimensions of parenting, and how these dimensions affect children’s cognitive outcomes and behavioural problems. Using high-quality, longitudinal data, and both hybrid models and the generalized methods of moments, this study reports two main findings. First, upper-class parents significantly differ from lower-class parents in two parenting dimensions, displaying more inductive reasoning and parenting consistency, but no relevant class differences are found in the two emotion-type dimensions of parenting (i.e., warmth and anger). Second, all four parenting dimensions have a strong impact on children’s behavioural problems, while they do not affect cognitive outcomes. An exception is consistency, the only dimension that affects both types of child outcomes. The study underscores the relevance of analysing parenting and child development from a multidimensional approach to better understand how upper-class parents transmit advantage to children.
O ensaio investiga os pressupostos filosóficos e críticos de dois modos de conceber a representação literária dos sonhos, contrapondo as obras de André Breton ao livro de protocolos oníricos de Adorno, com o objetivo de refletir sobre o sentido do surrealismo e as relações entre arte, sociedade e psicanálise.
O presente trabalho aborda o problema da compreensão e justificação do conceito habermasiano de tolerância (Toleranz) nas sociedades marcadas por diferentes e incompatíveis (conflitantes) imagens de mundo (verschiedene und unverträgliche Weltbildern), onde se elaboram e articulam os contextos da justificação (Kontexte der Rechtfertigung) e o contexto da tolerância (Kontext der Toleranz). A meu ver, Habermas estabelece uma distinção ambivalente entre tolerância e não discriminação, baseada em uma dissonância cognitiva (kognitive Uneinheitlichkeit) aplicável às imagens de mundo (Weltbildern) concorrentes e mutuamente excludentes, resultando em uma diferenciação das expectativas normativas referente à resolução de dilemas que envolvem formas de vida culturalmente diferenciadas. Nas situações em que as objeções a crenças e práticas de uma forma de vida particular não se encontram baseadas em razões públicas (öffentliche Gründe), não caberia falar em tolerância, mas na luta pela igualdade de direitos de cidadania e reconhecimento de direitos culturais. A dificuldade consiste em declarar quais crenças e práticas seriam “eticamente objetáveis ou erradas”, mas que não poderiam ser igualmente julgadas, com base em “razões públicas”, como “moralmente rejeitáveis”, dada a existência de razões de aceitação (que não eliminam, mas superam as razões de objeção) e, portanto, objeto da tolerância, bem como aquelas crenças e práticas que não poderiam ser toleradas sob qualquer justificação moral baseada em “razões públicas” (crenças e práticas igualmente “eticamente objetáveis ou erradas” e “moralmente rejeitáveis”). Além disso, como ressalta Forst, nem sempre é possível estabelecer quais razões são “públicas” e podem constituir o fundamento de objeções razoáveis às crenças e práticas de alguém considerado “eticamente diferente” de “nós” ou ainda, como assevera Lafont, se estas mesmas razões estariam “disponíveis”.
Da consideração de que moral e direito implicam uma referência ao ponto de vista do participante, o autor explica que o segundo compensa a fraqueza da primeira nas condições modernas. Apoiando-se na teoria do discurso de Habermas, ele argumenta por uma relação interna entre Estado de direito e democracia. Primeiro, porque direitos humanos e soberania popular se implicam mutuamente. Depois, porque a idéia de Estado de direito envolve agora o conceito de poder comunicativo: a sobreposição e interligação de formas de comunicação baseadas em argumentos. Desta segunda relação, o autor extrai uma concepção de democracia em que a fonte de legitimidade não é mais a vontade pré-determinada dos indivíduos, mas o próprio processo de deliberação.
Sobre la libertad política
(1998)
Este artículo presenta un argumento en favor de un concepción intersubjetivista de la libertad política constituida por cinco diferentes nociones de autonomía: moral, ética, legal, política y social. Más allá de las nociones estrictamente liberales o comunitarias, negativas o positivas, el concepto de libertad política incluye todas aquellas libertades que los ciudadanos, en tanto continentes y usuarios autónomos de la libertad, pueden conceder y garantizar de forma recíproca y general. Así, en la base de este concepto reposa un principio de justiticación moral y política.
En este trabajo me propongo realizar una lectura en paralelo de las críticas al concepto de sujeto llevadas a cabo por Theodor Adorno y Louis Althusser, ambos autores pertenecientes a dos tradiciones teóricas muy distintas. Esto con el fin de mostrar que: 1) que ambos parten del desmoronamiento del marxismo hegeliano y su idea de un sujeto de la historia, 2) que ambos intentan develar la naturaleza ideológica de la categoría de sujeto y 3) que para tal fin utilizan herramientas psicoanalíticas. Este recorrido me permitirá resaltar los puntos de encuentro y las enormes divergencias entre ambos autores.
O objetivo principal deste artigo é desenvolver uma reflexão a respeito das relações entre a arqueogenealogia das relações entre verdade, poder e discurso, tal como a pratica Michel Foucault, por um lado, e a teoria crítica da sociedade, da Escola de Frankfurt, por outro lado. Essa aproximação é feita por meio de uma reconstrução da crítica de Jürgen Habermas a Michel Foucault, no livro O Discurso Filosófico da Modernidade.
Habermas defensa en aquest escrit l’existència d’un nexe intern entre l’Estat de dret i lademocràcia. Aquest nexe sorgeix del concepte modern de dret i del fet que el dret positiuja no pot legitimar-se a partir d’un dret d’ordre superior. Així doncs, el dret es legitima apartir de l’autonomia que tot ciutadà té garantida, de tal manera que l’autonomia pública ila privada es pressuposen mútuament. Aquest nexe es fa visible en la dialèctica entre la concepcióliberal del dret i el paradigma jurídic de l’Estat social, dialèctica que fa necessària unaautocomprensió procedimental de l’Estat democràtic de dret. Finalment aquest nou paradigmajurídic procedimental és exemplificat a partir de les polítiques feministes d’emancipació.
En mi artículo analizaré la lectura que hace Axel Honneth de uno de los textos más importantes del período de Jena de Hegel: el Sistema de la Eticidad. En términos generales, quisiera determinar qué importancia y qué limitaciones presenta este texto, en relación con otros trabajos del mismo período, para la formulación de la teoría del reconocimiento de Honneth. Para lograr este propósito considero necesario centrarme, particularmente, en la exégesis que hace de la cuestión del delito y del carácter ambivalente que presenta en el libro mencionado. Por un lado, constituye un acto destructivo que desgarra los procesos consolidados de reconocimiento; es decir, lesiona a la persona como sujeto de derechos y a la “persona como un todo” originando así una conflicto y una lucha entre ellas. Por otro lado, el delito conserva un “papel constructivo" en la medida en que exhorta a tomar conciencia de la dependencia respecto a la comunidad y de la necesidad de ser reconocido en su seno. Otro factor que resulta teóricamente productivo del modelo hegeliano es que provee las coordenadas, si bien de forma elusiva e implícita, para comprender la génesis y los motivos del delito haciendo alusión a una falta de reconocimiento inicial que se perpetúa en el derecho abstracto. En definitiva, lo que busco demostrar es que la interpretación que realiza Honneth respecto a la cuestión del delito en el Sistema de la Eticidad permite comprender elementos centrales de su propuesta de “sociologización del modelo de pensamiento hegeliano”.
As contendas filosóficas acerca da definição e da aplicação da ‘verdade’ desenvolvem-se desde a antiguidade até os dias atuais. O questionamento sobre as condições ideais para se alcançar a verdade e se estas condições podem ser satisfeitas, se a realidade pode ser conhecida com ela é ou se apenas podemos conhecer sua forma apresentada, todas estas indagações, ocuparam também o pragmatista e o neo-pragmatista Jürgen Habermas e Richard Rorty, respectivamente. Enquanto Richard Rorty, motivado pela Virada Linguística, pretende seguir o caminho oposto ao da Metafísica, substituindo a noção de verdade enquanto “descoberta” por verdade enquanto “construção”, Habermas sugere que existem condições de validação para aquilo que chamamos ‘verdadeiro’, que já encontram-se previamente estabelecidas no contexto de argumentação e que devem ser satisfeitas. Com o objetivo de analisar as posições de ambos os filósofos citados, apresentaremos de forma sucinta a visão de cada um acerca do debate sobre a verdade e a crítica que Habermas tece a respeito da interpretação que Rorty fornece.
Nesse ensaio pretendemos apresentar aquilo que entendemos ser o estatuto teórico da Teoria Crítica e, a partir disso, explorar o diálogo que Jürgen Habermas faz com essa tradição. Através da apresentação das proposições de Max Horkheimer, Theodor Adorno e Herbert Marcuse, pretendemos evidencias como Habermas tem assumido o compromisso ético-político pela transformação social e pela emancipação humana que caracteriza o projeto frankfurtiano desde a primeira geração, assim como por meio da crítica aos antigos mestres elabora a ampliação do significado da racionalidade a partir de um novo marco de interpretação, para além da redução à razão instrumental. Finalmente, com essa discussão poderemos assinalar como sua proposta para a Teoria Crítica oferece elementos imprescindíveis para a contrução de uma Psicologia Social Crítica.
Nosso objetivo neste trabalho é tentar esclarecer o mal-estar causado por algumas leituras que muitas vezes despacham a influência e a presença constante de Hegel na obra de Adorno de forma muito breve e fácil, seja a partir da perspectiva antissistêmica da filosofia adorniana, ou então, desde a perspectiva negativa que a dialética assume em seu pensamento. Nesse sentido, pretendemos expor alguns pontos fundamentais da filosofia hegeliana, em relação aos quais Adorno se coloca claramente como herdeiro. Pretendemos mostrar que o filósofo de Frankfurt pensa não somente sobre estes pontos, mas também a partir deles, i.e., superando-os.
Rezensionen zu: Enthüllung und Entrüstung / Karl Otto Hondrich. - Frankfurt am Main : Suhrkamp Verl., 2002. - 166 S., ISBN 3-518-12270-3, 9 Euro. Der Neue Mensch / Karl Otto Hondrich. - Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag, 2001. - 222 S., ISBN 3-518-1227-8, 10 Euro. Wieder Krieg / Karl Otto Hondrich. - Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag, 2002. - 192 S., ISBN 3-518-12297-5, 9 Euro.
The article focuses on the way events are connected with preceding events of the same type carrying out a participatory observation on a golden wedding celebrated in a small village in the middle of Germany. Events are formally connected by their participants. In contrast to participant networks, the chronological order of event-event networks is evident. Different models for the connection of events are discussed with reference to a classic dataset of the "Deep South" study DAVIS, GARDNER and GARDNER (1941). A stability of forms (in the sense of SIMMEL's "formal sociology" [1908]) was found with a variation of some elements. The main reason for the stability is the uncertainty that arises when people temporarily change their position from that of guest to host. They fall back on approved forms for their celebration. Professionals are the other important position. They ensure that events will take place as they did in the past. It is proposed that an analysis of the chronological order of networks between events can lead to a renaissance in the cultural analysis of forms. The analysis presented is an approach to an investigation of the development of culture.
Nach dem umstrittenen Referendum in derOstukraine wird wieder über schärfereWirtschaftssanktionen gegen Russland gestritten. ImZentrum der Auseinandersetzung zwischenBefürwortern und Kritikern von Wirtschaftssanktionen steht die Frage: Wieerfolgversprechend sind Sanktionen, das Verhalten Russlands zu ändern?Aber das ist die falsche Frage! Ihr liegt das Missverständnis zugrunde, dassSanktionen in erster Linie den Zweck haben, einen Übeltäter zu bestrafenund ihn dazu zu zwingen, von seinem Tun abzulassen. Zwei Dinge werdenhier verwechselt: Sanktionen und Zwangsdiplomatie...
Im Oktober war in der FAZ ein Mahnruf an das Fach Politikwissenschaft zu lesen: Zentrale Fragen der Politikwissenschaft und der politischen Theorie nach den normativen Grundlagen menschlichen Zusammenlebens würden zugunsten ökonomisch verwertbarer Ergebnisse verdrängt. Mit zunehmender Ökonomisierung und Mathematisierung verliere die Politikwissenschaft die Theorieentwicklung aus dem Blick, so der Vorwurf. Empirisch unterfütterte, gehaltvolle Theorien sind aber Voraussetzung für fundierte Politikberatung. Daher geht mit dieser Ökonomisierung der Politikwissenschaft auch ein Verlust zur normativen Bewertung des Erforschten einher. Haben wir der Gesellschaft also noch etwas Substantielles mitzuteilen, oder beschränken wir uns auf die empirische Analyse dessen was ist, ohne zu fragen was sein sollte?...
Bei dem letzten Update des Genocide Alert Monitors wurde in sozialen Medien wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass fast sämtliche Massenverbrechen angeblich in muslimischen Staaten stattfänden. Der Islam wurde von den Kommentatoren als gewalttätige Religion bezeichnet und Muslime hauptverantwortlich für die über 21.000 im 1. Quartal 2016 getöteten Menschen gemacht. Anlass genug, die erfassten Situationen auf religiöse Identitäten von Tätern und Opfern zu analysieren...
Die anhaltende Beliebtheit elektronischer Datenverarbeitung hat dazu geführt, dass Daten uns in unseren Alltag immer wieder unterschiedlich begegnen. Dadurch hat sich ein breites Begriffsfeld entwickelt: Inhaltsdaten, Metadaten, personenbezogene und anonyme Daten, Big Data, Datenklau, Datenschutz und Datenkraken, um nur einige zu nennen. Doch um Daten wird nicht nur wirtschaftlich gekämpft, sondern auch politisch...
International society consists of states and the rules and institutions they share. Although international society has become a mundane feature of the world and the principal research focus of International Relations, it has become meaningless. More specifically, the technical rules that determine what states are and how they relate to other features of the world are units of semantic meaning, but their rampant, unprincipled proliferation has corroded their capacity to contain existential meaning. This deterioration is to be deplored because it alienates subjects from each other, it is totalising and excludes alternatives, and it is theoretically irreversible. To connect the two kinds of meaning, the first step is to reconceptualise international society as consisting strictly of constitutive rules whose meaning depends on the context they jointly compose, which implies that these rules can in turn be represented as signs in a semiotic structure. In order to evaluate the capacity of the signs to contain existential meaning, the next step is to adapt Baudrillard’s hierarchical typology of semiotic systems, ranging from the most meaningful systems based on symbolic exchange value to the vapid terminus of hyperreality based on sign value, in which semantic meaning is without value and existential meaning is impossible. The narrative traces the history of the signs of international law from the premodern period, when Christendom was understood as an approximation of the divine kingdom and a vehicle for salvation, to the present postmodern period, in which hundreds of articles of international maritime law make the decision to go to war over isolated rocks intelligible – even rational – and international trade law catalogues potato products to six digits. Three cases in particular exemplify this devolution in international law: the laws determining the territorial sea, the most-favoured national principle of international trade law, and nationality as a normative basis for statehood.
Simmels Projekt einer "formalen Soziologie" wird der von Max Weber vertretenen Variante einer "verstehenden Soziologie" gegenübergestellt, um den Nachweis zu erbringen, daß Webers Kritik und Ablehnung von Simmels "soziologischer Methode" auf einigen grundlegenden Fehlinterpretationen von Simmels Werk beruhen. Zunächst wird Simmels Gebrauch des Begriffs der Wechselwirkung als eines „regulativen Weltprinzips" erläutert und dem von Weber vertretenen Prinzip der „kausalen Zurechnung" gegenübergestellt. Anschließend wird Simmels eigene Theorie des Verstehens im Rahmen seiner methodologischen Dreiteilung der Kulturwissenschaften in eine Erkenntnistheorie der Geschichts- und Sozialwissenschaft, in die entsprechenden empirisch verfahrenden Einzelwissenschaften bzw. "Wirklichkeitswissenschaften" im engeren Sinne sowie seine umfassende Theorie der kulturellen Moderne rekonstruiert. Schließlich wird Webers Vorwurf, daß Simmel den Anspruch auf kausale Erklärung zugunsten des Gebrauchs von quasi-ästhetischen Kategorien und Analogiebildungen aufgegeben habe, mit dem spezifischen kognitiven Status von Simmels "Philosophie des Geldes" verglichen und vor dem Hintergrund von Webers eigenem häufigen Gebrauch der Metapher der "Wahlverwandtschaft" diskutiert, welche ihrerseits eine kausaltheoretisch nicht weiter auflösbare logische Form eines gegenseitigen Beziehungsverhältnisses zum Ausdruck bringen soll, das eine nicht zu übersehende Ähnlichkeit mit dem von Simmel gebrauchten Begriff der Wechselwirkung besitzt.