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Die Tiefsee macht mehr als zwei Drittel der Erdoberfläche aus und sie beherbergt wahrscheinlich mehr als die Hälfte aller Arten auf der Erde. Und doch ist über diesen riesigen Lebensraum bislang nur wenig bekannt. Die Zoologin Angelika Brandt untersucht die uns weitgehend fremde Tierwelt der dunklen Tiefe – und hat dabei herausgefunden, wie sehr diese durch den Klimawandel und durch die anderen globalen Auswirkungen menschlichen Handelns bedroht ist.
Es geht um Werbung, Betrug oder die Optimierung von Geschäftsmodellen: Verbraucherdaten sind ein kostbares Gut, das Kreditgeber und Versicherer genauso interessiert wie Händler und Kriminelle. Kai Rannenberg, Professor für Mobile Business & Multilateral Security an der Goethe-Universität, forscht zur Cybersicherheit. Dirk Frank hat mit dem Wirtschaftsinformatiker über Datenschutz, Hackerangriffe und das Auto als »Handy auf Rädern« gesprochen.
Am Teilchenbeschleuniger in Darmstadt werden die extremen Bedingungen unseres Universums im Labor erforscht. Dabei gelang es den Physikerinnen und Physikern, eine Technologie zu entwickeln, die Energie zur Teilchenbeschleunigung wiederverwendet und einspart. Der Teilchenbeschleuniger ist eingebunden in das Clusterprojekt ELEMENTS, das gemeinsam von der Goethe-Universität Frankfurt und der TU Darmstadt geleitet wird.
Das Gebiet der synthetischen Netzwerke boomt. Mithilfe solcher im Computer simulierten Netze werden heute so unterschiedliche Dinge wie die Verknüpfung der Neuronen im Gehirn, der Datenverkehr im Internet oder Stromnetze untersucht. Ein Forscherteam um Ulrich Meyer vom Institut für Informatik der Goethe-Universität hat nun Standardverfahren zur Erstellung solcher Netze einen wichtigen Schritt vorangebracht.
Nachrichten
(2023)
Wenn Neutronensterne oder Schwarze Löcher miteinander kollidieren, erschüttern sie das Gefüge von Raum und Zeit. Die dabei ausgelösten Gravitationswellen können auf der Erde gemessen werden. Was solche Signale aus den Tiefen des Alls über unsere Welt verraten, erforscht Luciano Rezzolla am Institut für Theoretische Physik der Goethe-Universität.
Beim Clusterprojekt ELEMENTS von Goethe-Universität, TU Darmstadt, Universität Gießen und GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung arbeiten Theorie und Experiment Hand in Hand, um die Struktur der Materie unter extremen Bedingungen zu verstehen. So wird ersichtlich, warum etwa Kollisionen von Neutronensternen viele der schweren Elemente auf unserem Planeten geliefert haben.
Vor mehr als vier Milliarden Jahren prägten heiße Magma-Ozeane die Oberfläche der Erde. Als die Erde allmählich abkühlte, bildeten sich an manchen Stellen Krusten, später die ersten Kontinente. Die Geowissenschaftlerin Dr. Sonja Aulbach erforscht die damals ablaufenden Prozesse anhand spezieller Gesteinsproben und mit hochmoderner Analysetechnik.