Refine
Year of publication
- 2011 (57) (remove)
Document Type
- Article (29)
- Review (14)
- Part of Periodical (9)
- Part of a Book (4)
- Report (1)
Language
- German (51)
- Portuguese (5)
- Croatian (1)
Has Fulltext
- yes (57)
Is part of the Bibliography
- no (57)
Keywords
- Deutsch (57) (remove)
Institute
Rezension zu Egon Schwarz: (Mit) Schwarz lesen: Essays und Kurztexte zum Lesen und Gelesenen. Hrsg. v. Jacqueline Vansant. Wien: Praesens, 2009, Egon Schwarz: Unfreiwillige Wanderjahre. Auf der Flucht vor Hitler durch drei Kontinente. München: Beck, 2009 und Ursula Seeber/Jacqueline Vansant (Hrsg.): Schwarz auf Weiß. Ein transatlantisches Würdigungsbuch für Egon Schwarz. Wien: Czernin, 2007
Im Jahre 2010 wurde von Petra Besedová und Lenka Maryšková ein literarisches Lexikon herausgegeben. Dieses Sammelwerk konzentriert sich auf die deutschsprachige Literatur für Kinder und Jugendliche, dabei werden sowohl ältere als auch moderne Autoren und ihre Werke vorgestellt. In keiner der bisher veröffentlichten tschechischen und slowakischen Publikationen dieser Art wurde diese Problematik in einem so großen Umfang erarbeitet. Die Leser erhalten mit Hilfe dieses Lexikons wichtige Informationen über Leben und Werk der bedeutendsten, aber auch weniger bekannten deutschsprachigen Schriftsteller für Kinder und Jugendliche.
Im Wissen um eine gemeinsame evolutionäre Vergangenheit scheint die Beziehung zwischen Mensch und Tier neu erzählt werden zu müssen. Bis zum 19. Jahrhundert gestanden Autoren Tieren selten eine menschenähnliche Psyche zu […]. Weil Darwin eine materialistische […] Erklärung der Evolution anbot, in der die Menschen nur ein Tier unter vielen waren, begannen die Wissenschaftler, sich mehr mit den Ähnlichkeiten als mit den Unterschieden von Menschen und Tieren zu befassen. Das war, so Sigmund Freud, allerdings keineswegs harmlos, sondern eine "schwere Kränkung der Eigenliebe des modernen Menschen". Dieser zweiten, der biologischen Kränkung fügte er selbst noch eine dritte, psychologische, hinzu, als er behauptete, "dass das Ich nicht Herr sei in seinem eigenen Haus". Eine Reihe von Texten um 1900 wagen sich auf dieses Terrain, wenn sie das menschliche Bewusstsein selbst fremd werden lassen im Erzählen von Mensch-Tier-Verwandlungen. Es wird im Folgenden also nicht um die lange Tradition der Anthropomorphisierung von Tieren oder Zoomorphisierung des Menschen gehen; nicht um das Fortleben der Fabel, der Satire oder der erzieherischen Rollenprosa. Vielmehr geht es um Erkundungen einer Grenzfigur, des (virtuellen) Bewusstseins und der Seele eines 'Anderen'.
Der Artikel thematisiert Entlehnungen, Sprachmischungen und den Umgang mit kontinuierlichem Sprachwechsel deutschstämmiger Bewohnerinnen und Bewohner aus São Bento do Sul, Bundesstaat Santa Catarina. Es geht hierbei sowohl um Entlehnungen einzelner portugiesischer Lexeme wie Interjektionen, formelhafte Ausdrücke, Negierungen, Subjunktionen/Konjunktionen und einige Sonderfälle als auch um Übernahmen portugiesischer Konstruktionen. Anhand verschiedener Gesprächsausschnitte und Kurzanalysen werden in exemplarischer Form die spezifischen Formen des deutsch-brasilianischen Sprachkontakts vorgestellt.