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Ordnungen sind enorm vielschichtig. Innerhalb einer Gemeinschaft, eines Staates leben wir immer schon – teilweise unhinterfragt – in einem Geflecht von Ordnungen, die sich überlagern, ergänzen und zum Teil auch widersprechen. Der Beitrag nähert sich diesen unterschiedlichen Dimensionen von Ordnungen und ihren Verschränkungen und stellt diese punktuell vor. Im zweiten Teil fokussiert er sich auf die Risiken demokratischer Ordnungen, die ein immer weiter um sich greifender Populismus mit sich bringt. Was dagegen hilft? Hierauf werden Antworten gesucht – nicht zuletzt bei Jürgen Habermas.
Les Républicains in Frankreich, die Tories in Großbritannien, die österreichischen Christdemokraten: Parteien, die jahrzehntelang als feste politische Größe in ihren Ländern galten, haben einen rapiden Bedeutungsverlust erlebt, manche sind in Richtung des rechten Randes gerückt. Doch eine gemäßigt konservative Kraft rechts der Mitte ist notwendig für eine stabile und zukunftsoffene Demokratie.
Warum in der Politik so viel von »Architektur« gesprochen wird und warum Architektur an sich nicht demokratisch sein kann, darüber hat sich der Architekturhistoriker Carsten Ruhl Gedanken gemacht
Globalisierung, Migration, neue Geschlechterverhältnisse, Bildungsexpansion: Dies alles verändert unsere sozialen Strukturen. Wie wirkt sich dieser Wandel auf Gesellschaft und Individuum aus? Diesen Fragen geht die DFG-Forschungsgruppe RISS (»Reconfiguration and Internalization of Social Structure«) nach.
Wie funktioniert die Verneinung in der Sprache? Und wie hängen die sprachlichen Strukturen hierfür mit der Wahrnehmung im Gehirn zusammen? Solchen Fragen widmet sich der neue Sonderforschungsbereich 1629 »Negation: Ein sprachliches und außersprachliches Phänomen« (NegLaB) an der Goethe-Universität. Bereits in die dritte Förderphase geht ein SFB aus der Biochemie, der sich mit der selektiven Autophagie befasst, einem natürlichen Vorgang, mit dem Zellen fehlerhafte oder überflüssige Bestandteile gezielt entsorgen können.