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„Keine Gesellschaft ohne Natur“ – Beiträge zur Entwicklung der Sozialen Ökologie erschienen +++ ISOE beim Symposium deutscher Mobilitäts- und Verkehrsforscher in Berlin +++ Arzneimittelrückstände im Wasserkreislauf: Technische Lösungen stoßen an ihre Grenzen +++ Stakeholder im Forschungsprozess – für den naturnahen Umbau der Nidda +++ Neuer Stromspiegel für Deutschland: Ergebnisse aus Forschungsprojekt von ISOE und Öko-Institut +++ Best Paper Award der Zeitschrift GAIA: ISOE-Beitrag unter den drei Erstplatzierten +++ Aus dem ISOE: Girls'Day 2016: Zukunftstag für Mädchen am ISOE +++ Termine +++ Publikationen
ISOE Policy Briefs – Neue Reihe zu Ergebnissen der Nachhaltigkeitsforschung +++ Autonome Fahrzeuge: eine Chance für den ÖPNV +++ Trotz Hitzewelle: Noch verzichtet die Mehrheit der Deutschen auf Klimaanlagen +++ ISOE-Mobilitätsforschung: Sharing-Konzepte in der Rhein-Main-Region +++ Neues Forschungsprojekt zur sozial-ökologischen Transformation im Bereich Wohnen und Mobilität +++ Aus dem ISOE: Nachhaltigkeitspreis für ISOE-Forscherin +++ Termine +++ Publikationen
Blaue Zukunft – Die kostbare Ressource Wasser und wie wir damit umgehen (müssen) +++ Leseempfehlung: Nachhaltige Wissenschaft im Anthropozän +++ Wegweiser Hauskauf: Neueigentümer für die energetische Sanierung motivieren +++ Klima- und Umweltschutz im Alltag: Leitfaden für die Zielgruppen MigrantInnen und Geringverdienende +++ Nachhaltiges Wasserressourcen-Management für das Einzugsgebiet der Nidda +++ ISOE-Forschungsschwerpunkt Biodiversität und Bevölkerung +++ Gesellschaftliche Trends und Mobilität im urbanen Raum +++ GreenTec Award 2015 für Forschungsprojekt Semizentral +++ Thomas Jahn im Wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift Sustainability +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Since few decades there is a broad debate about the so called ecological crisis. The debate had its highlight at the Rio-Conference in 1992. This conference was also the starting point for a wide range of political efforts concerned with a broad spectrum of biodiversity issues. Insofar, the term ‘biodiversity’ is not one of the natural sciences, but one which is inherently connected with questions of good human life. This article argues that the question for the good life predominantly fulfills a heuristic function and is to be answered in light of certain societal relations to nature. Furthermore, in light of these societal relations to nature it is argued for a virtue ethical approach with respect to the individual good life, whereas concerning the scale of societal aspects transdisciplinarity is identified as the appropriate research mode, which addresses both societal and scientific issues.
25 Jahre ISOE – Veranstaltungsdokumentation online +++ Mehr als nur Wohnen: Veranstaltungsreihe „Gemeinsam Leben in der Stadt“ +++ Bau von Windenergieanlagen: Konfliktparteien im Dialog +++ Festakt bei BiK-F – Aufnahme in die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung +++ ISOE-Lecture im Wintersemester 2014/15 an der Goethe-Universität Frankfurt +++ Aus dem ISOE: Europäische Biodiversitätsforschung: ISOE ist Mitglied im ALTER-Net +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Forschungsteam begleitet „Reallabore“ in Baden-Württemberg +++ ISOE bei den Berliner Energietagen +++ Wasser für die Trockenzeit – Übergabe der Flutwassersammelanlage in Namibia +++ Zukunftsstadt – ISOE ist Partner des Wissenschaftsjahres 2015 +++ Weltwasserdekade endet – Probleme in der weltweiten Wasserversorgung bleiben +++ Capital4Health – Forschungsverbund für transdisziplinäre Gesundheitsforschung +++ Aus dem ISOE: Dr. Alexandra Lux ist neue Leiterin des Forschungsschwerpunkts „Transdisziplinäre Methoden und Konzepte“ +++ Termine +++ Publikationen
Climate and biodiversity change can have negative or unexpected social, economic or ecological effects. The Knowledge Flow Paper at hand is dealing with the question what potentials concepts of risk might have for climate related biodiversity research with respect to the synthesis of the results as well as regarding their communication within society. The term “climate induced biodiversity risks” will be introduced in detail and then looked at more closely with respect to its potentials for the research within BiK-F. In the first part, general risk perspectives and their scientific interpretation will be presented and significant components of the risk concept will be introduced. On this basis they will then be applied to the subject areas of biodiversity and climate. A distinction is made between risks for biodiversity, risks for ecosystem services and risks due to climate induced changes of biodiversity for further ecological assets. Thus, this Knowledge Flow Paper initially serves as basis for decisions concerning the possibilities and ways to link risk related areas of research. Furthermore, we would like to offer suggestions to the readers on how to correlate existing discourses on risks and biodiversity.
Zeitdiagnose Anthropozän – Konsequenzen für die Wissenschaft +++ 25 Jahre ISOE – Wege aus der ökologischen Krise +++ Risiken für die Umwelt: Schlüsselrolle von Ärzten beim Umgang mit Arzneimitteln +++ Dialoge zwischen Wissenschaft und Praxis +++ Green Talents zu Gast im ISOE +++ Kaufen für eine bessere Welt? Theoretische Erklärungen und empirische Befunde „ethischen“ Konsums +++ Neue Website des deutsch-namibischen Forschungsprojekts CuveWaters online +++ Leitfaden zur Qualitätssicherung in der transdisziplinären Forschung +++ Termine +++ Publikationen
"Jubiläumsausgabe!" Institutsbericht erschienen +++ Millenniums-Entwicklungsziele: Einfluss von Umweltveränderungen auf Ernährungssicherung +++ Forschung zur Energiewende – Interaktive Landkarte geht an den Start +++ Global Handwashing Day 2014 +++ ISOE-Lehrveranstaltungen im Wintersemester +++ Flexible Mobilität: Trend als Chance nutzen +++ Wissensaustausch zur Anpassung an den Klimawandel +++ Klimawandel, Biodiversität und die Folgen für Deutschland +++ Maude Barlow zu Gast am ISOE +++ EiMap – Testphase der Infomappe zur energetischen Sanierung abgeschlossen +++ Ausgezeichnetes Umweltmangement +++ Klimagerechte Zukunft der Kommunen +++ Td Summer School 2014 +++ ISOE erweitert regionalen Schwerpunkt Afrika +++ Klimapolitik
25 Jahre ISOE: Tagung „Lost in the Anthropocene?“ +++ Memorandum Klimagerechte Stadt +++ ISOE in hessische Nachhaltigkeitskonferenz berufen +++ Konsum zwischen Anspruch und Wirklichkeit +++ Klimawandel und Migration im Sahel +++ Flexibles Carsharing: Elektrofahrzeuge positiv bewertet +++ Priorität für den Nullemissionsverkehr +++ Konzepte für klimafreundliches Alltagsverhalten +++ Spatenstich für zukunftsweisendes Bauprojekt in Frankfurt am Main +++ Website Stromeffizienzklassen online +++ Energiesparen im Haushalt: Testhaushalte gesucht +++ Abschlussbericht: Auf dem Weg zu einer politikrelevanten Nachhaltigkeitsforschung +++ Konferenz: Perspektiven einer kritischen Soziologie +++ Leseempfehlung zu Biodiversität und Klimawandel +++ Termine +++ Publikationen
Medikamenten-Entsorgung: Verbraucherwissen mangelhaft +++ Ärztefortbildung zu Arzneimittelrückständen im Wasser +++ Neues Leitungsteam am ISOE +++ Save the Date: ISOE-Tagung im November +++ Umweltzeichen Blauer Engel soll zeitgemäßer werden +++ ISOE ist Gastgeber für die Gewinner des Science Forums „Green Talents“ 2014 +++ ISOE evaluiert Wasser-Partnerschaften in Afrika +++ Weltweit größte Anlage zum alternativen Abwassermanagement in China +++ Die Zukunft des Fahrrads: Abschlussveranstaltung des Projekts mobile2020 +++ Forschungsprojekt CuveWaters auf der IFAT 2014: Aquadome-Film am BMBF-Stand +++ Resilienz-Konferenz in Südfrankreich +++ Termine +++ Publikationen
Nicht nur für Weihnachtskäufe – Konsum-Botschaften von WissenschaftlerInnen +++ Klimaschutz beginnt im Alltag – Empfehlungen für Kommunen +++ Nachhaltigkeitsforschung – Mehr Partizipation wagen +++ Spurenstoffe im Wasser – Wissenschaftler und Ärzte arbeiten gemeinsam an Lösungen +++ Namibia – Entsalzungsanlagen für Trinkwasser +++ Abwasser als Ressource: Innovatives Sanitärkonzept für Namibia +++ Demografischer Wandel, Biodiversität und Naturschutz +++ Leseempfehlung: Zum Zusammenhang von Bildung und Migration +++ Termine +++ Publikationen
ISOE-Lecture 2013 +++ Wegweiser für eine politikrelevante Nachhaltigkeitsforschung +++ Infrastrukturen der Zukunft +++ ISOE-Lehrveranstaltungen zur Sozialen Ökologie +++ Zukunft der kommunalen Wasserwirtschaft +++ Arzneimittelstoffe im Wasser +++ Herausforderungen und Chancen des demographischen Wandels für Gesellschaft und Umwelt +++ Null-Emissions-Mobilität durch erneuerbare Energien +++ Zeigt „Smart Metering“ Wirkung? +++ Größtes CSR-Projekt der EU abgeschlossen +++ Wie die Umweltpolitikberatung erwachsen wurde +++ Megatrend „Sharing“ bringt Elektromobilität voran +++ Zwischenstand der Sozial-ökologischen Forschung +++ Empfehlungen für den Weltbiodiversitätsrat +++ Bevölkerungskonferenz in Südkorea +++ Termine +++ Publikationen
Wissenschaftliche Koordination der „SÖF-Energiewende“ +++ Energiewende: Neue Möglichkeiten der zivilgesellschaftlichen Beteiligung +++ GAIA Best Paper Award für ISOE-Wissenschaftler +++ Weltbiodiversitätsrat: ISOE-Forscherin als Expertin nominiert +++ Abwasser als Ressource +++ Neue Infrastrukturen verknüpfen Wasser und Energie +++ Weltwassertag: Feierlichkeiten in Outapi/Namibia +++ Workshop zu Grauwassernutzung +++ Lehrveranstaltungen im Sommersemester +++ ISOE baut Kommunikation in Social Media aus +++ Termine +++ Publikationen
CuveWaters – Projektverlängerung für Wissenstransfer +++ Wie lässt sich Klimaschutz in den Alltag integrieren? +++ Anschluss an die Praxis: Leitlinien für die Nachhaltigkeitsforschung +++ Wissensaustausch zum Erhalt der biologischen Vielfalt +++ Semizentral: Infrastrukturen für schnell wachsende Städte +++ Neue Mobilitätskultur für Frankfurt +++ Aktuelle Termine +++ Publikationen
Stakeholder dialogues can be used not only to introduce and discuss the various demands of the participants. Under certain circumstances they can also serve to smoothen out and solve conflicts that arise in connection with the use and conservation of biodiversity. In order to be successful in this respect, it is crucial to create a situation enabling a process of joint learning. A positive effect might also be achieved by the formation of groups that evolve in the course of a succession of workshops as well as speeches and special items on the agenda. In order for the workshops to be successful, they should be supported by frequent stakeholder analyses. In this guideline we are listing related principles and indications from the literature as well as our own experiences geared towards jointly solving biodiversity conflicts and creating islands of consensus.
Allgemein ist anerkannt, dass gute Kompensationsprojekte nicht nur Kohlenstoff festlegen, sondern möglichst weitere Nachhaltigkeitsleistungen aufweisen, die jedoch bisher bei der Durchführung und der Bewertung der Projekte häufig nicht angemessen berücksichtigt werden. In der vorliegenden Untersuchung wird erhoben, ob brauchbare Indikatoren vorliegen, die zur Bewertung weiterer ökologischer und sozialer Nutzen derartiger Projekte verwendet werden können.
Um den Kritiken gegenüber Waldprojekten zu begegnen, sollten Indikatoren zur Bewertung der Projekte möglichst so gewählt werden, dass sich mit ihnen auch räumliche Verlagerungseffekte erfassen lassen. Ebenso wichtig ist die Betrachtung ausreichender Zeiträume Waldprojekte haben aufgrund der langen Lebensdauer von Bäumen eine längere Laufzeit, als sie derzeit in vielen Bewertungssystemen berücksichtigt wird. Der langfristige Sequestrierungseffekt eines Projektes hängt entscheidend davon ab, ob das Holz alter Bäume im Wald wieder in den Kohlenstoffkreislauf kommt oder dem Wald entzogen wird. Bei ausschließlicher energetischer Nutzung des Holzes und auch bei Verarbeitung zu Zellstoff, Papier und Pappe wird kurze Zeit nach der Holzernte wieder Kohlendioxid freigesetzt. Dagegen schlagen langlebige Nutzungen des Holzes und insbesondere eine tatsächliche Substitution von Produkten aus Erdöl und Erdgas positiv zu Buche.
Wichtige Zusammenhänge bestehen zwischen dem Kohlendioxid-Minderungspotential von Waldprojekten und deren erheblichen ökologischen und sozialen Nutzen; diese entstehen bei optimalem Management in einer Art Ko-Produktion und sollten bewusst gestaltet werden; entsprechende Trade-offs sind bekannt.
Für die Beschreibung der gesamtökologischen und der sozialen Leistungen von Waldprojekten kann weitgehend auf bereits bekannten Kriterien aufgebaut werden; sie sollten aber um die Betrachtung der relevanten Ökosystemdienstleistungen ergänzt werden. Die Kohlenstofffestlegung ist eng mit zahlreichen dieser Ökosystemdienstleistungen (z.B. Humusbildung, Pufferungspotential gegenüber Stickstoff usw.) verknüpft. Waldprojekte mit hoher Biodiversität sind zudem in der Regel besser in der Lage, das Kriterium der Permanenz eines Kohlenstofflagers zu erfüllen. Auch lassen sich über die Ökosystemdienstleistungen bisher ausgeblendete sozio-kulturelle Dimensionen besser als bisher einbeziehen.
Auf diese Weise lässt sich die Darstellung der Nachhaltigkeitsleistung von Waldprojekten auf eine breitere Basis als bisher stellen – sowohl in ökologischer als auch in sozialer Hinsicht können die Kriterienkataloge der bisherigen Standards erweitert werden, die besonders auf Umweltwirkungen und sozioökonomische Effekte abheben. In den meisten Fällen sind bereits ausreichend geeignete Indikatoren bzw. Parameter vorhanden, um weitere wichtige Leistungen der Waldprojekte nachvollziehbar zu beschreiben. Für einige der betrachteten Dimensionen und Kriterien sind bisher noch keine Indikatoren vorhanden; zumeist gibt es aber auch dort Parameter, die Situationen anzeigen, welche unter Umständen genauer betrachtet werden müssten.
Bisher liegen keine allgemein anerkannten Standards hinsichtlich der Nachhaltigkeitskriterien von Waldprojekten vor. Eine neuerliche Debatte über eine Erweiterung des Kriteriensets ist notwendig, damit die zugehörigen Leistungsindikatoren allgemein akzeptiert werden. Diese Diskussion sollte jenseits der Nachhaltigkeitsleistungen der Waldprojekte selbst auch deren Vergleichbarkeit mit technischen Kompensationsprojekten im Blick haben. Die Kriteriendebatte war bisher durch die technischen Projekte dominiert und leider auch auf deren Bewertung verengt. Anders als technische Projekte haben Waldprojekte häufig sowohl für den Naturhaushalt als auch für die Gesellschaft viele weitere Nutzen, die eine nachhaltige Entwicklung begünstigen. Diese werden aber bisher nur unzureichend für die Qualitätssicherung und Kommunikation der Projekte genutzt.
Analog zum Gold Standard (GS) sollten die diskutierten Kriterien zu einem Standard für Waldprojekte verknüpft werden, mit dem sich die Nachhaltigkeitsleistungen dieser Kompensationsprojekte verlässlich bestimmen und überprüfen lassen. In Testläufen könnten die identifizierten Kriterien und Indikatorvorschläge erprobt und dabei modifiziert bzw. verfeinert werden.
Inhalt: „The Sound of Cycling“: Das ISOE auf der Velo-city 2013 in Wien +++ Wegweiser Energie-Sanierung: Vom Hauskauf bis zum Einzug +++ Energiesparen leicht gemacht: Forscherteam entwickelt Stromeffizienzklassen für Haushalte +++ Energiewende: Nicht ohne die Bürger! Neues Forschungsprojekt zu zivilgesellschaftlicher Beteiligung +++ Wer entscheidet über Forschung? +++ Controlling in der Siedlungswasserwirtschaft – Neue Konzepte gefragt +++ Fit für die Zukunft: Nachhaltigkeitsstrategien für kommunale Wasser- und Abwasserbetriebe +++ ISOE erhält Auszeichnung „ÖKOPROFIT Betrieb Frankfurt am Main“ +++ Aktuelle Termine +++ Publikationen