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The Sahel has been the focus of scientific interest in environmental-human dynamics and interactions. The objective of the present study is to contribute to the recent debate on the re-greening of Sahel. The paper examines the dynamics of barren land in the Sahel of Burkina Faso through analysis of remotely-sensed and rainfall data from 1975–2011. Discussions with farmers and land management staff have helped to understand the anthropogenic efforts toward soil restoration to enable the subsistence farming agriculture. Results showed that area of barren land has been fluctuating during the study period with approximately 10-year cyclicity. Similarly, rainfall, both at national and local levels has followed the same trends. The trends of the area of barren land and rainfall variability suggest that when rainfall increases, the area of barren land decreases and barren land increases when rainfall decreases. This implies that rainfall is one of the main factors driving the change in area of barren land. In addition, humans have contributed positively and negatively to the change by restoring barren lands for agriculture using locally known techniques and by accelerating land degradation through intensive and inappropriate land use practices.
In the framework of an interference setup in which only two outcomes are possible (such as in the case of a Mach–Zehnder interferometer), we discuss in a simple and pedagogical way the difference between a standard, unitary quantum mechanical evolution and the existence of a real collapse of the wavefunction. This is a central and not-yet resolved question of quantum mechanics and indeed of quantum field theory as well. Moreover, we also present the Elitzur–Vaidman bomb, the delayed choice experiment, and the effect of decoherence. In the end, we propose two simple experiments to visualize decoherence and to test the role of an entangled particle.
The term culture of knowledge has become a commonplace today and is circulating with a confusing diversity of meanings throughout various disciplines and fields, like Cultural Studies, Science Studies, History of Science, Epistemology, Sociology and History of Knowledge. This paper investigates the origins of the term culture of knowledge and discusses its various meanings, applications, and misconceptions in Cultural Theory, History of Science, Historical Epistemology and History of Knowledge. Finally, Ludwik Fleck's theory of thought-styles is proposed as an ideal model for describing specific cultures of knowledge.
Bei herbstlichen Temperaturen machten wir uns auf ins Weitmarer Holz zur jährlichen Pilzexkursion, geleitet vom Arbeitskreis Pilzkunde Ruhr (APR). Das Gebiet gilt nicht nur als größtes zusammenhängendes Waldgebiet in Bochum, sondern lockt am frühen Sonntagmorgen offensichtlich auch sämtliche Bochumer Sportler aus den Betten, die das im weniger sportlichen Tempo voranschreitende Exkursionsgrüppchen kritisch beäugten. Neben vielen häufigen Pilzarten, die der Pilzanfänger bereits aus Exkursionen der letzten Jahre kannte und sich dankbar wieder ins Gedächtnis rief, konnte auch die eine oder andere Besonderheit wie der Bittere Schleimkopf (Cortinarius infractus) gefunden werden – ein Neufund für die Region. Die Artenliste ist auf der Homepage des Arbeitskreises Pilzkunde Ruhr (www.pilzkunde-ruhr.de) einzusehen.
"Paccan – Nuss, die mit einem Stein geknackt werden muss", so nannten die Algonkin- Indianer Nordamerikas die Nüsse der Hickory-Bäume, zu denen auch der Pekannussbaum (Carya illinoinensis, oft fälschlich Carya illinoensis geschrieben) gehört. Er ist verwandt mit der Echten Walnuss (Juglans regia). "Carya" leitet sich ab vom griechischen Wort "karyon" und bedeutet Nüsse oder Kerne. Als "Illinois nuts" brachten Pelzhändler die Nüsse an die Atlantikküste und so kamen sie zu ihrem botanischen Namen "illinoinensis", obwohl sie nicht aus Illinois stammten. Pekannüsse sind bei uns regelmäßige Bestandteile des Nusssortiments und werden besonders zur Weihnachtszeit überall angeboten. Lebende Pflanzen gibt es bei uns dagegen nur selten (z. B. in den Botanischen Gärten Bochum, Bonn und Düsseldorf).
Um auf die Problematik der Veränderung von Lebensräumen und ihre Zerstörung aufmerksam zu machen, wird jährlich von den deutschen Arbeitskreisen Heimische Orchideen (AHO) eine "Orchidee des Jahres" gewählt. Für das Jahr 2013 wurde das Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea) ausgewählt. Es steht insbesondere für die Gefährdung von Halbtrockenrasen.
Bei Schnee, Frost um -5 C° und eisigem Ostwind scharrte sich die für diese Verhältnisse bemerkenswert große Exkursionsgruppe um winterliche Bäume und Mauern und grub Moose aus dem Schnee. Diesmal wurde der Bereich der I-Nordstraße von IB-Gebäude bis zum Park zwischen ID und ND aufgesucht. Und der Einsatz wurde belohnt: Die Artenliste der Ruhr-Uni, die durch die Exkursionen der vergangenen Jahre bereits beachtliche Ausmaße annimmt, konnte noch um einige Arten erweitert werden.
Exkursion: Hattingen-Niederbonsfeld, geologisch-geomorphologische Exkursion im Ruhrtal am Isenberg
(2014)
Am steilen Prallhang der Ruhr zwischen Hattingen und Niederwenigern ist die vermutlich längste zusammenhängende Gesteinsfolge des Ruhrgebiets aufgeschlossen, deren südlicher Abschnitt im Rahmen der Exkursion näher betrachtet wurde. Im Mittelpunkt standen die besonders deutlich ausgeprägten Zusammenhänge zwischen der inneren geologischen Struktur des Steinkohlengebirges und dem heutigen Oberflächenrelief mit seinen markanten Bergrücken (Eggen). Die Eggen sind südlich des Ruhrtals zwischen Kettwig und Witten derart bestimmend für das Landschaftsbild, dass die entsprechenden Gebiete im Rahmen der naturräumlichen Gliederung des Ruhrgebiets durch VON KÜRTEN (1970) als Ruhr- Eggenland und Märkisches Eggenland bezeichnet werden.
Stechpalme, Efeu und Misteln gehören zu den heimischen Pflanzen, die in unseren Weihnachtsbräuchen eine wichtige Rolle spielen. Als immergrüne Arten haftet ihnen eine umfassende Symbolik an und sie beleben damit die dunkle Jahreszeit. Der Mistel kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, die auf ihrer ungewöhnlichen Lebensweise basiert.
Eine der letzten relativ nährstoffarmen und daher artenreichen Wiesen in Bochum liegt auf dem Kalwes südlich der Fachhochschule Bochum. Sie wird allerdings zunehmend von Norden her aufgebraucht und als Bauland verwendet. Es lohnt sich daher immer wieder, diese Wiese aufzusuchen, solange sie noch existiert.
Aus dem Studentenfutter ist die leckere Cashewnuss nicht wegzudenken und manchmal findet sie sich auch auf dem Weihnachtsteller oder im Weihnachtsgebäck. Weniger bekannt sind jedoch die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, die sich hinter dem exotischen Cashewbaum (auch Kaschubaum, Acajubaum oder Nierenpflanze) verbergen. Und auch eine Cashewblüte oder den sog. Cashewapfel (Kaschuapfel) bekommt man bei uns kaum einmal zu sehen, denn die Art ist hier nur in Botanischen Gärten zu finden und dort fruchtet sie nur selten.
Der Weihnachtsstern ist im mexikanischen Hochland beheimatet und wächst dort als Strauch von 4 bis 6 m Höhe. J. R. POINSETTE, seinerzeit Botschafter der USA in Mexiko, schickte 1835 Pflanzen nach Hause und begründete damit eine gärtnerische Erfolgsstory. Der Name "Poinsettia" hat sich für den Weihnachtsstern bis heute vor allem im englischen Sprachraum gehalten. Zuerst wurden die Pflanzen überwiegend als Schnittblumen kultiviert.
Der Freeden im Teutoburger Wald ist ein mit Kalk-Buchenwäldern bestandener Bergkamm. Geologisch betrachtet handelt es sich um Kalkgesteine der Oberkreide, die hier am Rand des Münsterländer Kreidebeckens aufgebogen und steil gestellt sind. Von herausragender Bedeutung ist das Naturschutzgebiet aufgrund der Vielzahl von Frühjahrsblühern.
Die Akademie der Arbeit in der Universität a.M. : ein vergessenes Stück Universitätsgeschichte
(2014)
In den Umbruchjahren der Weimarer Republik entwickelte sich in der Goethe-Universität eine Institution, die oft in Vergessenheit gerät: "Die Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main" – so auch der offizielle Titel. Sie war und ist mehr als eine Fortbildungsstätte für Arbeitnehmer. Hier studieren jährlich 40 Arbeitnehmer, aus allen Branchen der Wirtschaft und Verwaltung ausgewählt, um sich auf verantwortliche Tätigkeiten in Unternehmen, Verbänden und öffentlichen Institutionen vorzubereiten.
Kurz nach Hitlers Machtübernahme standen auch in Frankfurt stramme Parteigänger bereit, um wichtige Posten zu übernehmen, alte Rechnungen zu begleichen und ihre jüdischen Kollegen aus den Ämtern zu drängen. Allerdings weist die Frankfurter Universität Besonderheiten auf, die ihr aus Historikerperspektive eine Ausnahmestellung sichern, denn auf ihrer Personalliste standen Namen wie von Verschuer, Mengele und Hirt. Trotz ihrer Bekanntheit ist bis heute vieles um diese Täter rätselhaft geblieben.
"Wie so oft, war es auch in Ihrem Falle leichter, Unrecht zu tun, als dieses Unrecht wieder gutzumachen." Mit dieser bitteren Bemerkung fasste im Oktober 1957 der Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, der Ökonom Prof. Dr. Hans Möller, in einem Entschuldigungsschreiben an Walter Braeuer ein Rehabilitierungsverfahren zusammen, das bereits mehr als zehn Jahre zuvor im Januar 1946 gestartet war.
Graben am Rand der Geschichte : Studierende des Historischen Seminars erinnern an "Verlorene Denker"
(2014)
128 Menschen – Akademiker und Intellektuelle – wurden zwischen 1933 und 1945 von der Universität Frankfurt entlassen. Das waren etwa 36 Prozent des Lehrkörpers. Als angehende Historiker in der Übung "Verlorene Denker – Die Vertreibung jüdischer Professoren an der Goethe-Universität" mit dieser Zahl konfrontiert wurden, waren sie bestürzt und verunsichert. Wie sollten sie mit den vielen Schicksalen umgehen?
Eine Liste mit den Namen von 1.794 Wissenschaftlern, die in Nazideutschland entlassen wurden, steht seit 30 Jahren im Regal des Frankfurter Neurologischen Instituts. Von dort geht die Initiative aus, ihren Urheber wiederzuentdecken: den zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Neuropathologen Philipp Schwartz.
Die wahre Beschaffenheit der Dinge bleibt den Menschen oft verborgen. In Falle der hundert Dinge, die wir für die Jubiläumsausstellung des Universitätsarchivs Frankfurt ausgewählt und in "Hundert" für 100 Tage in der Eingangshalle des IG Farben-Hauses sichtbar gemacht haben, ist dieses Dictum Wielands wörtlich zu verstehen: Neben tausenden Blättern, zusammengeschnürt oder gereiht zwischen Aktendeckeln geschützt, um sie für mindestens 500 Jahre vor dem Verfall zu bewahren, liegen Archivboxen mit dreidimensionalen Gegenständen, die genauso einmalig sind wie jedes Stück Papier in unserem Magazin.
Als Howard Carter 1922 zum ersten Mal im Tal der Könige ins Grab von Tutenchamun blickte, sagte er: "Ich sehe wunderbare Dinge". Unbekannte Schatzkammern verbergen sich auch in den Depots, Büros, Archivräumen oder auf den Dachböden der Goethe-Universität und ihrer Kooperationspartner, wo die über 40 Sammlungen lagern. Millionen Objekte aus 4,6 Milliarden Jahren sind in über 100 Jahren Forschung und Lehre entstanden und gesammelt worden.
Der tut nix, der will nur rechnen : wie der Computer Einzug in die Geisteswissenschaften hält
(2014)
Immer mehr Texte, Töne und Bilder liegen in Bits und Bytes vor. Die Methoden der Digital Humanities werden stetig verfeinert und ermöglichen neue, bisher nicht bearbeitbare Fragestellungen. Auch in Frankfurt scheint die "empirische Wende" unaufhaltsam zu sein. Doch was hat es eigentlich mit dem neuen Forschungsgebiet auf sich, und inwiefern macht es uns schlauer oder gar klug?
Folgt der Krise des Finanzmarkts nun eine Krise der Wirtschaftswissenschaften? Die "Frankfurter Allgemeine" titelt im September auf ihrer Seite "Forschung und Lehre": "Offene Revolte in der Volkswirtschaftslehre" – damit scheint der Protest, zu dem die internationalen Studierendeninitiativen für Plurale Ökonomik im Mai aufgerufen hatten, in der Mitte der Gesellschaft angekommen zu sein.
"Ökonomische Modelle und Geschichtswissenschaften gehören zusammen", konstatiert der französische Wissenschaftler Thomas Piketty, dessen Thesen weltweit diskutiert werden, und ergänzt in einem Interview in der "Süddeutschen Zeitung" provokant: "Forscher arbeiten mit hochentwickelten Modellen und anspruchsvoller Mathematik, um Kleinigkeiten zu erklären. Manchmal zeigen diese Modelle auch gar nichts." Der Frankfurter Ökonom Bertram Schefold nimmt die Entwicklung seines Fachs – insbesondere in Frankfurt – unter die Lupe.
Die Welt des Rechts lässt sich heute nicht mehr so leicht in nationale oder internationale Sphären ordnen. Wo Lawmaker als private Akteure in einer globalisierten Ökonomie die Normen häufig nachhaltiger bestimmen als staatliches Recht, da ändern sich auch die Anforderungen an die Rechtswissenschaft.
Mit dem Namen Gerhard Quinkert verbindet man in Frankfurt vor allem die Öffnung der Chemie für die Biologie. Das war damals ein außergewöhnlicher Schritt, der dank einer gezielten Berufungspolitik realisiert wurde. Der Organische Chemiker hat das "Frankfurter Modell" Ende der 1970er Jahre entwickelt.
The ground beetle genus Cymindis is the most species rich amongst genera in the carabid subtribe Cymindidina (tribe Lebiini). Four subgenera are often recognized, i.e. Cymindis (sensu stricto) Latreille, Afrotarus Jeannel, Taridius Chaudoir and Pinacodera Schaum. Cymindis (sensu stricto) has a predominately Holarctic distribution (Hunting 2013) and includes Cymindis alutacea Wollaston, C. dohrnii Wollaston and C. anchomenoides Wollaston (the last one sometimes placed in Tarulus Bedel, either ranked as a genus or a subgenus), all three endemic to the Cape Verde Islands (Geisthardt 1988, 1996).
The abundance of humpback whales occurring around Boa Vista, Cape Verde Islands, was estimated by markrecapture modelling. Photographs of markings on tail flukes of individual whales were collected during the breeding season. Sighting histories were constructed for each individual and an abundance of 171 animals was estimated using a Jolly-Seber mark-recapture model. Correcting for known biases arising due to sex-specific behaviour and temporary emigration insofar as possible, an estimate of 260 whales was obtained. This is significantly higher than the previous estimate of 99 humpback whales from this region. Due to limited survey effort it is not known how representative the study area is of the entire Cape Verde archipelago and this estimate may be considered to be biased low and serves as a minimum estimate. The high recapture probability (0.37) coupled with the low abundance is consistent with a small local population. The low survival rate (0.86) suggests possible emigration and further studies are needed to assess connectivity between humpback whales breeding in Cape Verde and other breeding locations. The amount of exchange between groups of whales breeding in Cape Verde and adjacent areas remains unknown. It is unclear whether the abundance estimate herein applies to part of an isolated population or part of a larger and continuous one.
Black-winged stilt Himantopus himantopus (Linnaeus, 1758) has a wide geographical distribution, including France and southern Iberia to sub-Saharan Africa and Madagascar, and east to central Asia and northern central China, India, Sri Lanka, Indochina and Taiwan (Pierce 1996). On the African mainland, breeding sites nearest to the Cape Verde Islands are in Mauritania and Senegal (Isenmann et al. 2010, Borrow & Demey 2014).
Recent data on status and distribution of resident and migrant birds in the Cape Verde Islands are presented, including records of nine taxa new to the archipelago, viz. Ciconia nigra, Ciconia ciconia, Circus macrourus, Falco naumanni, Chlidonias hybrida, Chlidonias leucopterus, Apus affinis, Ptyonoprogne fuligula and Phylloscopus inornatus. Also presented are data on a number of breeding taxa, including the first record of the endemic Cape Verde purple heron Ardea bournei outside Santiago island. The alarming situation of the magnificent frigatebird Fregata magnificens, of which only three individuals remain in Cape Verde, constituting the entire population in the East Atlantic, remains of great concern. Several species of birds of prey are also highly threatened and have already become extinct in some islands. Following its expansion through Northwest Africa and the Canary Islands, Eurasian collared dove Streptopelia decaocto has now also become established in at least three of the Cape Verde Islands.
The zoogeographic composition of the coastal ichthyofauna of the Cape Verde archipelago shows a predominance of Guinean species, followed by tropical-subtropical (amphi-Atlantic) fishes and several endemic species. Recent taxonomic revisions, new species descriptions, new fish records in the area and recent ecological surveys of intra-specific fish interaction as well as emergent research on seamounts in national waters warrant an up-to-date review of research on the ichthyofauna of Cape Verde. An updated percentage of endemic coastal reef fish of 10.2% attest significant speciation in Cape Verde waters. Almost half of the total cryptobenthic fish species richness in Cape Verde comprises endemic species, some of them newly discovered. Examples of endemism are discussed, notably white seabream Diplodus sargus lineatus, bulldog dentex Dentex (Virididentex) acromegalus, blackfish drummer Girella stuebeli, Lubbock's chromis Chromis lubbocki, Cape Verde damselfish Similiparma hermani and Guinean parrotfish Scarus hoefleri. Cape Verde diverges considerably from the other Macaronesian island groups in terms of its ichthyofauna and its uniqueness warrants special attention by governmental agencies and conservation organizations.
During an entomological survey in Santiago Island, Cape Verde Islands, in November-December 2011 in order to study the bio-ecology and susceptibility to insecticides of Anopheles arabiensis Patton, 1905, Culex tritaeniorhynchus Giles, 1901 was found to be present in the Santa Cruz District. Both adult and immature specimens were collected and a description of both is given. Further confirmation of the taxonomic identity of the specimens was obtained from studying the male genitalia. This is the first known occurrence of Culex tritaeniorhynchus (a primary vector of Japanese encephalitis in eastern and southern Asia and a potential vector of West Nile Virus, Sindbis and Rift Valley Fever Virus) in the Cape Verde Islands.
Fernerkundung und GPS, Massenspektrometrie und Röntgenfluoreszenzanalyse: In der Archäologie gehören diese naturwissenschaftlichen Methoden inzwischen zum Standard-Repertoire. Was macht dies mit einem Fach, das sich selbst als eine der wichtigsten Kulturwissenschaften sieht? Lassen sich Fragen zum Leben unserer Vorfahren heute aus anderen Blickwinkeln beantworten?
"Ach!" würde Goethe vermutlich ausrufen, sähe er die Kleinteiligkeit der heutigen Forschung – und auch sein Faust verzweifelt am gestaltlosen "Wissensqualm". Goethe wehrt sich vehement gegen eine Zersplitterung der Wissenschaft in unzählige Einzelphänomene. Er schätzt die Universalisten, "die das Allgemeine im Auge haben und gern das Besondere an- und einfügen möchten".
Ohne Drittmittel für seine Forschung kommt kaum noch ein Wissenschaftler aus. Immer mehr kostbarer Zeit verbringen Forscher damit, endlose Anträge auszufüllen. Antragsprosa ist längst eine Wissenschaft für sich. Der Jurist Rainer Maria Kiesow hat seine Form des "exzellenten Anschreibens" gefunden – eine Glosse mit spitzer Feder geschrieben.
Die Erfolgsquote von rund 10 Prozent ist gering, der Arbeitseinsatz hoch. Doch weil die Europäische Union Fördersummen in Millionenhöhe ausschüttet, ermutigt die Universität ihre Wissenschaftler, Anträge zu stellen und unterstützt sie dabei. Der Wirtschaftsjournalist Dr. Michael Braun hat die Beteiligten nach den Schlüsseln zum Erfolg gefragt.
Die Nationalsozialisten zerstörten seine Kindheit, raubten ihm die Jugend: Josef Buchmann überlebte die Konzentrationslager. Er gab nie auf, wurde ein erfolgreicher Unternehmer. Nachwuchsforscher und die Wissenschaft zu unterstützen, das sieht er – der selbst nicht studieren konnte – als "sein Lebenswerk" an.
Von den hart umkämpften Anfängen des Frauenstudiums bis heute hat sich viel verändert. Doch Familienplanung und Mobilität sind weiterhin kritische Punkte für weibliche Karrieren in der Forschung. Deswegen sind Wissenschaftlerinnen auch heute noch häufiger kinderlos als ihre männlichen Kollegen. Erst allmählich schärfen Genderprogramme das Bewusstsein für die nicht fachlichen Aspekte der Nachwuchsförderung beider Geschlechter. Und Mentoringprogramme helfen Frauen bei den letzten Schritten zur Professur wie Networking, Auftreten, Bewerben und Verhandeln.
Jetzt, nach Beendigung vieler Jahre der Lehre und Forschung an der Goethe-Universität, kann ich diese Zeit mit einem Abstand überdenken. Der Freiraum für solch nicht zweckgerichtetes Verhalten ist während der praktischen Tätigkeit an der Universität äußerst gering und muss hart erkämpft werden, wie jedes Stück Freiheit. Rückblickend sehe ich, dass der Wunsch, über das Detailwissen hinaus ganzheitliche Zusammenhänge zu betrachten und über die eigene Fachgrenze hinauszugehen, meinen Weg geprägt hat.
Seit 50 Jahren ist Eckhard Henscheid schon Mitglied der "Neuen Frankfurter Schule" – Deutschlands "erfolgreichster Boygroup" (Oliver Maria Schmitt). Doch in welchem Verhältnis steht die "Neue" eigentlich zur "Alten" Frankfurter Schule von Horkheimer, Adorno & Co? Impliziert die Namensgebung (heimlichen) Respekt oder (ironische) Distanz? Hat die "Spaßgesellschaft" der Kritischen Theorie endgültig den Garaus gemacht?
Seit 2010 wetteifern Naturwissenschaftler bei den Science Slams des Physikalischen Vereins darum, wer seine Forschung am unterhaltsamsten erklären kann.
Im Jubiläumsjahr beteiligten sich erstmals auch die Geisteswissenschaftler an dem Format. Jeder Referent hat höchstens zehn Minuten für zündende Ideen, witzige Einlagen und überraschende Pointen. Zum Schluss entscheidet das Publikum, wer Slam-Champion ist.
Im November traten die drei besten Slammer der beiden Vorrunden vom Juli zum großen Finale gegeneinander an. 1.200 Besucher im Audimax des Campus Westend wählten den Informatiker Johannes Schildgen in einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen mit Kai Jäger zum Sieger.