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An talentierten Literaten hat es im klassischen Weimar sicherlich nicht gemangelt - aber auch an streitbaren Männern (und Frauen) nicht. Mag der Literatur- und Bildungskanon des 19. Jahrhunderts hierüber einige zeit hinweggetäuscht haben, es wurden - spätestens mit Anbruch der Sozialgeschichte - auch andere Karten aufgedeckt, womit nicht lediglich die auf beiden Seiten der deutsch-deutschen Grenze verlaufende literaturhistorische Entdeckung des Klassenkamfes gemeint ist, vielmehr dessen spätere, macht- und institutionspolitische Aspekte berücksichtigende Version der beachtung 'feiner Unterschiede'. [...] Es ist klar geworden, dass es sich im wirkmächtigsten Dichterbund der deutschsprachigen Literaturgeschichte um ein Tun "nicht füreinander, sondern sehr viel mehr gegen die anderen" handelte; dass sich hinter der Nachbarschaft „die Front Schillers und Goethes gegen den Rest der dichtenden Welt, besonders gegen Weimaraner und jene in Jena“ - Berlin, Halle etc. - verbarg. [...] Die nachfolgenden Überlegungen sind einer der literarischen Episoden dieses Konflikts gewidmet.
This paper examines to what extent the build-up of 'global imbalances' since the mid-1990s can be explained in a purely real open-economy DSGE model in which agents' perceptions of long-run growth are based on filtering observed changes in productivity. We show that long-run growth estimates based on filtering U.S. productivity data comove strongly with long-horizon survey expectations. By simulating the model in which agents filter data on U.S. productivity growth, we closely match the U.S. current account evolution. Moreover, with household preferences that control the wealth effect on labor supply, we can generate output movements in line with the data.
Was ist „deutschmährische Literatur“? Versuch der Definition eines unselbstverständlichen Objektes
(2011)
Trotz geringem gesellschaftlichem Auftrag beschäftigt sich die „Olmützer Arbeitsstelle für deutschmährische Literatur “ seit 1998 mit dieser Literatur und ist seit ihrer Gründung einem Rechtfertigungszwang ausgesetzt, der durch bloßes heuristisches Forschen nicht befriedigt werden kann. Alle in der Arbeitsstelle entstandenen Aufsätze, Studien, Dissertationen, Sammelbände gehen – mehr oder weniger dezidiert, mehr oder weniger polemisch – auf den Legitimierungszwang ein und versuchen ihr Objekt zu definieren, dem etwaigen Publikum plausibel zu machen und die Beschäftigung mit ihm zu rechtfertigen. Abhängig vom Thema einzelner Studien werden verschiedene Akzente gesetzt, doch manche Punkte wiederholen sich leitmotivisch. Diese neuralgischen Stellen müssen erst bedacht und beschrieben werden, bevor ein definitionstüchtiges Fazit formuliert werden kann.
Alles, was einen Sauer-, Nadler-, Kafka-, Schnitzler-Forscher, einen Romantik-, einen Methodologie- und Germanistik-Historiker, einen Kenner der Prager deutschen Literatur an Körner interessieren könnte, ist bereits – in früherer und neuester Zeit – von Eisner, Fischer, Wellek, Klausnitzer, Eichner, Krolop, Fliegl, Härtl, Sauder, Fohrmann gesagt worden. Freilich nicht in zusammenfassender Art etwa eines würdigenden Sammelbandes: Eine selbständige Körner-Tagung und ein Körner-Sammelband würden sich lohnen, denn auf einem solch zeitlich wie räumlich breiter abgesteckten Feld könnte man die (in den genannten Schriften manchmal nur angedeuteten) Thesen und Themen des Körnerschen Werkes breiter ausführen, die methodologischen und weltanschaulichen Kämpfe innerhalb der germanistischen Kreise seit Scherer beleuchten, die Positionen der Prager germanistischen Ordinarien innerhalb dieser Kreise absteckten, das komplizierte Knäuel der deutsch-tschechisch-jüdischen Beziehungen im Prag der Zwischenkriegszeit ansatzweise entwirren. Außerdem verdient Josef Körner, ein großer Kenner der deutschen Romantik, glücklicher Entdecker und verlässlicher Herausgeber verschollen geglaubter romantischer Texte, bissiger, brillianter Rezensent, schonungsloser Kritiker aller Verstöße seiner germanistischen Zeitgenossen gegen wissenschaftliche Sauberkeit, fleißiger Begleiter neuester Literatur und Literaturwissenschaft, Josef Körner, ein bezugsreicher Mann, der am Ende sein Leben und Werk trotzdem nicht anders bewerten konnte als einen Scherbenhaufen, verdient unsere Aufmerksamkeit und Erinnerung.
Warum greift Adrian Leverkühn bei seiner einzigen Opernkomposition ausgerechnet auf Shakespeares "Verlorene Liebesmüh" zurück? Weshalb zieht er sich seine fatale Infektion unter dem Vorwand zu, eine von Strauss selber dirigierte Salome-Premiere zu besuchen? Wieso wird, im Gegensatz zu dieser besonders authentischen Aufführung, Saint-Saëns' "Samson et Dalila" nur noch als Schallplattenreproduktion eingespielt? Und weswegen wird bei einer kammermusikalischen Darbietung von Wagners Tristan und Isolde ausgerechnet eine Arie vom Löschen des Lichts herausgegriffen? Solche und ähnliche Fragen sollen hier im Rahmen einer ideologie-, aber auch quellenkritischen Relektüre des "Doktor Faustus" ihre Antworten finden. Geleitet ist diese von der so vice versa erhärtbaren These, daß sich der Roman als Teil und Ausdruck einer Bachofen-Renaissance verstehen läßt, wie sie im Umkreis der Konservativen Revolution aufkam.
We review fluorescent probes that can be photoswitched or photoactivated and are suited for single-molecule localization based super-resolution microscopy. We exploit the underlying photochemical mechanisms that allow photoswitching of many synthetic organic fluorophores in the presence of reducing agents, and study the impact of these on the photoswitching properties of various photoactivatable or photoconvertible fluorescent proteins. We have identified mEos2 as a fluorescent protein that exhibits reversible photoswitching under various imaging buffer conditions and present strategies to characterize reversible photoswitching. Finally, we discuss opportunities to combine fluorescent proteins with organic fluorophores for dual-color photoswitching microscopy.
Wer wüsste nicht, was ein Märchen ist, eine irgendwie sehr alte, mündlich überlieferte und formelhaft erzählte Geschichte von kleinen Helden, die inmitten von selbstverständlichen Wundern und bösen Widersachern groß herauskommen und am Ende belohnt werden. Märchen, das sind für uns vor allem Zaubermärchen, die dem Wunderbarem ganz beiläufig Raum lassen und dem Prinzip der poetischen Gerechtigkeit folgen, wo der Beste die Schönste bekommt und alles gut ausgeht. Sie haben etwas, das sie mit Mythen und Träumen verbindet, schon weil ihre Figuren aus alter Zeit zu stammen scheinen, stark typisiert sind und entweder arme Leute oder gleich König und Königin darstellen. Mit den immer selben Figuren und Handlungsmotiven erzählen Märchen einfach und meist knapp entlang des Geschehensverlaufs. Ereignis reiht sich an Ereignis;psychologische Begründungen fallen hier aus. Alles passiert auf der Oberfläche der Handlung geradezu unmittelbar. Und die, die in solchen einfachen Formen erzählen, das sind Leute aus dem Volk, besonders die Frauen, genauer noch eher die alten und die vom Lande. Schließlich sind Märchen für Kinder da. "Kinder brauchen Märchen" wurde die deutsche Ausgabe des Erfolgsbuchs des deutsch-amerikanischen Psychoanalytikers Bruno Bettelheim überschrieben, und das haben dann viele bis heute übernommen. Weil Märchen gut ausgehen und das Wunder wie eine Selbstverständlichkeit behandeln, fördern Märchen die kindliche Kreativität und Moralität wie keine andere Gattung. Märchen sind also gut und machen ihre kleinen wie großen Leser glücklich. Von alledem sind wir überzeugt.
Während Kästner und Schwabe die damals als relevant betrachteten Reiseliteraturen verzeichnen, beginnt sich diese Textgattung ihrerseits fundamental zu wandeln. Sie wird zu Literatur in einem engeren schönen Sinn, der mit den praktischen Anforderungen an diese Gattung nur noch wenig zu tun hat. Die Unwägbarkeiten der Reise treten zurück. Das Stichwort, unter dem dieser Wandel zumeist verzeichnet wird, ist das der Subjektivierung. Gemeint ist jener Moment im Übergang zur Neuzeit, an dem es scheint, als sei die Literatur der herausragende Ort, an dem der Mensch ganz bei sich selbst ist. Während er sonst überall nur entweder Standesbürger ist, Wirtschaftssubjekt oder Untertan, ist er in den Künsten und besonders in der Literatur nur Mensch. Paradigmatisch dafür steht ein Buch, das Erfolgsbuch des r8. Jahrhunderts neben Jean-Jacques Rousseaus Jahrhundertroman Nouvelle Héloïse: Gemeint ist Laurence Sternes Roman A Sentimental Journey Through France and ltaly, 1768 zum ersten Mal erschienen und in die europäischen Sprachen zumeist noch im selben Jahr übersetzt, so auch ins Deutsche durch Johann Joachim Christoph Bode. Anders als es der Titel erwarten lässt, tritt in Sternes Roman die Reisewirklichkeit hinter die angedeuteten, zumeist amourösen Begegnungen des Helden zurück. Kutschfahrten sind hier ebenso wie Gasthäuser Anlässe für verliebte Treffen und empfindsame Andeutungen, haben aber mit den praktischen Fährnissen des Reisens kaum mehr etwas zu tun. Alles ist hier ins Subjektive gewendet. Diese Wendung der Reise nach innen ist die eine Seite der Veränderungen in der Gattung der Reiseliteratur.
Gerhard Lauers Beitrag […] beschreibt den besonderen Fall eines romantischen Dichters, dem die „romantische Kunst selbst […] zum Problem [wird]“ weil sie seiner Meinung nach zu wenig Religion beinhalte, und der sich deshalb entscheide, nicht mehr autonomer Dichter zu sein, sondern als „Schreiber […] nur noch Religion zu betreiben.“ Das Ergebnis dieser Tilgung der Kunst zugunsten der Religion seien dann Brentanos über viele Jahre „in Dülmer Abgeschiedenheit“ angefertigten Aufzeichnungen der „gottseligen Anna Katharina Emmerick über das bittere Leiden unsers Herrn Jesu Christi“. Doch kehre [a]uf der Rückseite des Wunsches kein Autor mehr zu sein, kein Werk mehr zu schreiben und keine Kunst mehr zu betreiben, sondern nur noch der Religion zu dienen, […] die spezifische moderne Ästhetisierung nur wieder. Im Rahmen einer sozialgeschichtlichen und literatursoziologischen Kontextualisierung von Brentanos Text weist Lauer auf die umfassende Ästhetisierung und Verbürgerlichung der Lebenswelt hin, die auch eine Ästhetisierung der Religion umfasse. Doch brauche nicht nur die Religion die Kunst, „um im Staat die vergesellschaftende Wirkung zu entfalten“, ebenso brauche die Kunst auch die Religion, „um gesellschaftlich bedeutsam sein zu können. Das ist das neue Muster des 19. Jahrhunderts und auch das Muster Clemens Brentanos.“
Der Global Index of Vegetation-Plot Databases (GIVD) ist eine Metadatenbank von Vegetations - datenbanken weltweit, die im Jahr 2010 von einem internationalen Leitungsgremium ins Leben gerufen wurde und auf einem Server in Greifswald beheimatet ist. Ziel von GIVD ist es, einen besseren Überblick über die zunehmende Zahl von Vegetationsdatenbanken zu geben und ihren Inhalt für übergreifende vegetationsökologische Analysen zu erschließen. Im vorliegenden Beitrag analysieren wir, welche Daten aus Mitteleuropa (incl. Benelux-Länder) in GIVD derzeit registriert sind. Am 20. März 2011 stammten 1,35 Millionen der insgesamt registrierten 2,45 Millionen Vegetationsaufnahmen aus den 12 betrachteten Ländern. Mit über 600.000 digital verfügbaren Vegetationsaufnahmen entsprechend einer Dichte von 18 km–2 sind die Niederlande weltweit führend.
Mit der dritten Auflage des Internationalen Code der Pflanzensoziologischen Nomenklatur wurde ein spezielles Komitee etabliert, um eine Entscheidung der Nomenklaturkommission über eingereichte Vorschläge für nomina ambigua, nomina inversa, nomina mutata und nomina conservanda zu erleichtern und zu beschleunigen. Wir legen hier den ersten Report dieses Komitees vor. Im ersten Teil der Arbeit wird ein kurzer Überblick über die Hauptprobleme mit jeder einzelnen dieser vier Kategorien gegeben. Im zweiten Teil werden 19 Vorschläge diskutiert und eine Empfehlung gegeben, ob der Vorschlag akzeptiert oder abgelehnt werden sollte. Autoren, die einen Vorschlag an die Nomenklaturkommission senden möchten, werden gebeten, diesen Report als Richtlinie zu nutzen.
Compared to other grassland types across Slovakia, dry grasslands harbour species-rich and specialised ant communities. High diversity and species richness of ants may be seen as a consequence of (i) the specific structure of dry grassland vegetation, (ii) long-term ecological stability, and (iii) currently low or absent management-induced disturbance. With special regard to dry grasslands, we report on structural characteristics of vegetation and low-disturbance regime, which contribute to ant assemblage structure. Our study was carried out in the Štiavnické Vrchy Mts. (Central Slovakia), a region with a historically well-developed grassland area. We established a set of 25 research plots within southorientated grassland habitats representing five different grassland types: wet managed and wet abandoned grasslands, mesic managed and mesic abandoned grasslands (Arrhenatherion elatioris), and dry abandoned grassland habitats (Asplenio-Festucion glaucae). Each habitat type was represented by five plots. At each plot, a set of ten pitfall traps was used to sample ground-foraging ant assemblages. Around each trap, structural characteristics of vegetation and microhabitat were assessed. Dry grasslands were shown to have a specific microhabitat structure, characterised by the presence of a well-developed moss and lichen layer, exposed bedrock, bare soil, and significantly lower, although species-rich vege - tation. Besides the specific microhabitat structure, the absence of management may have contributed to the distinctiveness of these ant assemblages compared to those associated with other grassland categories. Ant assemblages were more species-rich, and the activity of ants was higher in recently abandoned grassland habitats. The effect of abandonment was quite opposite for plants, whose species-richness was, contrary to ants, higher within managed sites.
Using four exclosures, the impact of mouflon grazing and weather on plant communities of the phytosociological alliances Koelerio-Phleion phleoidis and Hyperico perforati-Scleranthion perennis occurring on shallow soils within a forest landscape was studied in the Křivoklátsko Biosphere Reserve (Czech Republic) during seven years. In the years 2004–2010, the vascular plant species composition was recorded annually on a total of eight fenced and eight control plots, each 2 m × 1 m in size. Treatment, time, and weather data were used as explanatory variables in ordination and correlation analyses. Cover values of different life forms and indicator values varied significantly in dependence on the weather conditions of the preceding five months; however, correlations varied according to the vegetation type and were rather rarely detected. The effect of fencing appeared important in all study plots; however, the temporal trends were significant only in half of them. We did not find a significant interaction between treatment and time in the total dataset. A successional change was detected in one fenced plot only; in all other cases, the species composition fluctuated – a phenomenon that is not directly attributable to weather conditions. In the fenced plots, the herbaceous vegetation cover decreased, mainly due to litter accumulation and partly due to shrub encroachment. At least some parts of the valuable and species-rich habitats could be maintained under high game density, but some parts are endangered by eutrophication and game grazing. Nature conservation management should balance both mechanisms.
Many current approaches to the formal definition of vegetation units have the disadvantage of leaving a large amount of relevés unclassified. In this paper I propose a new method for the unambiguous assignment of relevés, which is based on the summarised cover value of diagnostic species. In the first step, a relevé is assigned to the class with the highest cover score. For this purpose, the character and differential species of the class as well as the character species of all subordinated syntaxa are considered diagnostic. Once the class has been determined, the assignment proceeds successively to the lower ranks. This method, which may be called “summarised percentage cover approach”, uses solely the diagnostic species of syntaxa for the assignment of relevés to vegetation units, making additional formal definitions unnecessary. As a test data set, I used 487 relevés of fringe vegetation and grasslands of nutrient-poor sites sampled in the Vienna Woods (Wienerwald), Austria. All relevés were provisorily classified at alliances level, mostly following the assignment of the original authors. TWINSPAN and DCA were applied to evaluate this preliminary classification. Diagnostic species for both the alliance and the class level were identified using the total cover value ratio as fidelity measure. The subjective classification was largely confirmed by the numerical methods. On basis of the summarised cover of Trifolio-Geranietea and Festuco-Brometea species, between 64% (Geranion sanguinei) and 99% (Seslerio-Festucion pallentis) of the relevés were reassigned to the same class as in the original classification. The fact that a considerable amount of relevés originally classified as Geranion sanguinei was reassigned to grasslands reflects the problems in delimiting fringe communities rather than a poor performance of the assignment method. The “summarised percentage cover approach” allows not only for the unequivocal assignment of relevés to an existing classification system, but may also help to improve classifications by clarifying the delimitation of higher syntaxa.
Based on data collected from literature, museum collections, national databases and personal communications, an up-to-date map of the worldwide distribution of Somatochlora sahlbergi is presented. A new hypothesis is presented indicating that occurrences are at least regionally correlated with palsa mires. Two examples of larval habitats in Europe are illustrated and described, including the first observation of reproduction in Norway and the first record of co-occurrence with Zygoptera in Europe. The exuvia of S. sahlbergi is illustrated and distinguishing features briefly discussed.
Results of the odonatological survey of the coastal SW regions of Cambodia on November 28 - December 11, 2001, are presented, including field notes, enumeration of all records by locality, discussion of interesting specimens and their taxonomy and of seasonality aspects. Fifteen (14 named) species have been added to the known fauna of Cambodia: Aristocypha fenestrella (Rambur, 1842), Rhinagrion viridatum Fraser, 1938, Lestes elatus Hagen in Selys, 1862, L. platystylus Rambur, 1842, Aciagrion tillyardi Laidlaw, 1919, Agriocnemis f. femina (Brauer, 1868), Archibasis viola Lieftinck, Ceriagrion calamineum Laidlaw, 1951, Mortonagrion aborense (Laidlaw, 1914), M. falcatum Lieftinck, 1934, Pseudagrion microcephalum (Rambur, 1842), 1948, Paragomphus capricornis (Förster, 1914), Hemicordulia undescr. spec., Macrodiplax cora (Brauer, 1867), Nannophya pygmaea Rambur, 1842, plus a provisionally identified Ceriagrion indochinense Asahina, 1976. The country list now achieves 106 named species (not counting Prodasineura verticalis sensu Asahina, 1983, C. indochinense and Hemicordulia sp.). Coeliccia megumii Asahina, 1984 is synonymised with C. kazukoae Asahina, 1984. The differences between Ceriagrion olivaceum Laidlaw, 1914 and C. calamineum Lieftinck, 1951 are discussed.
Odonata fauna of Diomabok Lake and its surroundings, Davao Oriental, Mindanao Island, Philippines
(2011)
During three visits in October and December 2010 and May 2011, a total of 56 Odonata species was recorded. All species reported here represent first Odonata records in the area. The most noteworthy discoveries were one novelty (Hydrobasileus vittatus) to the Philippine fauna and two first records (Tetracanthagyna brunnea and Aethriamanta gracilis) from Mindanao Island. Seven species represent either new species to science or potentially new species; one Drepanosticta and one Amphicnemis are new to science, and another Drepanosticta, Amphicnemis, Pseudagrion, Gomphidia and Urothemis are potentially new to science.
A long-term systematic survey of grassland communities was performed in the Biele Karpaty Mts. in Slovakia. The main aims of the research were i) syntaxonomical classification of meso- and subxerophilous grassland vegetation, ii) analysis of the main gradients in species composition, iii) evaluation of the effect of environmental factors on species composition of grasslands. The data set included 342 phytosociological relevés of grasslands recorded between 1991 and 1999. For the classification of relevés to associations, the expert system for identification of grassland vegetation of Slovakia was used. The main environmental gradients of species composition were analysed by detrended correspondence analysis (DCA). For the ecological interpretation of ordination axes Ellenberg indicator values were used. The relationship between species composition and environmental factors (geology, pedology, climate, topography, management) was analysed by canonical correspondence analysis (CCA). The expert system identified (according to association definitions) 220 phytosociological relevés (64% of the whole data set). Grassland communities were classified within seven associations belonging to four alliances and three classes: Festuco-Brometea: Bromion erecti and Cirsio-Brachypodion pinnati; Molinio- Arrhenatheretea: Arrhenatherion; Nardetea strictae: Violion caninae. The results of the DCA support our assumption that the main environmental gradient in species compositions of grasslands is related to moisture and soil reaction (content of CaCO3 in the soil). The results of the direct gradient analysis (CCA) show that all 23 environmental variables explained 16.15% of the variability of the species data. The most important factors affecting the data variation were precipitation and geological bedrock.