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Introduction: The German PID-NET registry was founded in 2009, serving as the first national registry of patients with primary immunodeficiencies (PID) in Germany. It is part of the European Society for Immunodeficiencies (ESID) registry. The primary purpose of the registry is to gather data on the epidemiology, diagnostic delay, diagnosis, and treatment of PIDs.
Methods: Clinical and laboratory data was collected from 2,453 patients from 36 German PID centres in an online registry. Data was analysed with the software Stata® and Excel.
Results: The minimum prevalence of PID in Germany is 2.72 per 100,000 inhabitants. Among patients aged 1–25, there was a clear predominance of males. The median age of living patients ranged between 7 and 40 years, depending on the respective PID. Predominantly antibody disorders were the most prevalent group with 57% of all 2,453 PID patients (including 728 CVID patients). A gene defect was identified in 36% of patients. Familial cases were observed in 21% of patients. The age of onset for presenting symptoms ranged from birth to late adulthood (range 0–88 years). Presenting symptoms comprised infections (74%) and immune dysregulation (22%). Ninety-three patients were diagnosed without prior clinical symptoms. Regarding the general and clinical diagnostic delay, no PID had undergone a slight decrease within the last decade. However, both, SCID and hyper IgE- syndrome showed a substantial improvement in shortening the time between onset of symptoms and genetic diagnosis. Regarding treatment, 49% of all patients received immunoglobulin G (IgG) substitution (70%—subcutaneous; 29%—intravenous; 1%—unknown). Three-hundred patients underwent at least one hematopoietic stem cell transplantation (HSCT). Five patients had gene therapy.
Conclusion: The German PID-NET registry is a precious tool for physicians, researchers, the pharmaceutical industry, politicians, and ultimately the patients, for whom the outcomes will eventually lead to a more timely diagnosis and better treatment.
Deutsche Sprache, schwere Sprache? : Einsichten aus Spracherwerbsforschung und Sprachförderung
(2009)
In this paper, we investigate whether timing in monolingual acquisition interacts with age of onset and input effects in child bilingualism. Six different morpho-syntactic and semantic phenomena acquired early, late or very late are considered, with their timing in L1 acquisition varying between age 3 (subject-verb agreement) and after age 6 (case marking). Data from simultaneous bilingual children (2L1) whose mean age of onset to German was 3 months are compared with data from early second language learners of German (eL2) whose mean age of onset to German was 35 months as well as with data from monolingual children. To explore change over time, children were tested twice at the ages of 4;4 and 5;8 years. The main findings were that 2L1 children had an advantage over their eL2 peers in early acquired phenomena, which disappeared with time, whereas in late acquired phenomena 2L1 and eL2 children did not differ. Moreover, 2L1 children performed like monolingual children in early acquired phenomena but had a disadvantage in the late acquired phenomena with the amount of delay decreasing with time. We conclude that age of onset effects are modulated by effects of timing in monolingual acquisition. Contrary to expectation, input in terms of language dominance, measured as the dominant language used at home, did not affect simultaneous bilingual children’s performance in any of the phenomena. We discuss the implications of our findings for the hypothesis that acquisition of late phenomena is determined by input alone and suggest an alternative concept: the learner’s internal need for time to master a phenomenon, which is determined by its complexity and cross-linguistic robustness.
Die Verwendung von Fettemulsionen mit ausschließlich langkettigen Triglyceriden (LCT) und dadurch hohem Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren zur parenteralen Ernährung kann zu Veränderungen in der Fettsäurezusammensetzung von Phospholipiden mit entsprechenden Effekten auf die Metaboliten der Arachidonsäure und der Zellmembranen führen. Die Eliminationsgeschwindigkeit mittelkettiger Triglyceride (MCT) soll nach parenteraler Gabe schneller sein als die von langkettigen Triglyceriden. Nach Infusion gleicher Fettmengen an MCT werden niedrigere Triglyceridwerte gemessen als nach LCT-Gabe. In der vorliegenden Arbeit wurden Elimination und Stoffwechseleffekte verschiedener MCT/LCT-Mischemulsionen im Rahmen einer klinischen Prüfung der Phase 1 untersucht. Dazu wurden stoffwechselgesunden männlichen Probanden zwei neu entwickelte 20%ige Fettemulsionen der Firma Laevosan (Lipidol MCT 1/2 mit 50% und Lipidol MCT 1/3 mit 33% MCT-Anteil) in unterschiedlichen Dosierungen infundiert. Es wurden folgende Versuchsansätze verwendet: 10 g Fett als Bolus in 3 Minuten, eine Kurzinfusion von 50 g Fett in 30 Minuten, eine 12 stündige Dauerinfusion mit 0,1 g Fett/kg KG/h und eine hochdosierte Dauerinfusion über 8 Stunden mit 0,25 g Fett/kg KG/h. Die an Versuchspersonen vorgenommenen Untersuchungen wurden durch tierexperimentelle Leberperfusionen ergänzt. Die Umsatzkapazität für die beiden Fettemulsionen mit Zusatz von MCT lag im gleichen Bereich wie die Umsatzkapazität für vergleichbar zusammengesetzte Fettemulsionen. Die Halbwertszeiten für die Elimination der Triglyceride betrugen 15,1 Minuten für MCT 1/2 20% und 27,9 Minuten für MCT 1/3 20% nach Bolusapplikation von 10 g Fett. Nach Kurzinfusion von 50 g Fett lagen die Eliminationshalbwertszeiten bei 46,2 Minuten für MCT 1/2 20% und bei 54.6 Minuten für MCT 1/3 20%. Unter niedrig dosierter Dauerinfusion (0,1 g Fett/kg KG/h) wurde ein Fließgleichgewicht erreicht. Hingegen erwies sich die höhere Dosierung von 0,25 g Fett/kg KG/h als überdosiert, der stetige Anstieg der Triglyceridkonzentration während der 8stündigen Infusion zeigte an, dass mit dieser Dosierung kein Fließgleichgewicht mehr zu erreichen war. Damit war die Eliminationskapazität für die untersuchten Emulsionen bei dieser Dosierung ebenso wie bei Emulsionen mit reinem LCT-Anteil überschritten. Der Zusatz von MCT hat dementsprechend nicht zu einer Erhöhung der Umsatzkapazität für Fettemulsionen geführt. Der erhebliche Anstieg der Fettsäurekonzentrationen während und nach Applikation der Fettemulsionen ist Ausdruck der raschen Hydrolyse der Triglyceride. Die gaschromatographische Differenzierung der Fettsäurekonzentrationen im Serum ergab, dass der Anstieg der Fettsäuren insbesondere auf das Verhalten der mittelkettigen Fettsäuren zurückzuführen war. Sowohl unter hochdosierter Kurzinfusion von 50 g Fett (= 0,625 g-0,667 g Fett/kg Kg bezogen auf das durchschnittliche Probandengewicht) als auch unter hochdosierter Dauerinfusion von 0,25 g Fett/kg KG/h erfolgte dementsprechend mit beiden Fettemulsionen ein Anstieg der Konzentrationen der freien mittelkettigen Fettsäuren (Capryl- und Caprinsäure) auf außerordentlich hohe Werte, wie sie unter physiologischen Bedingungen kaum jemals gemessen werden (5,2 mmol/l mit MCT 1/3 20% und 5,5 mmol/l mit MCT 1/2 20% nach 50 g Fett, 2,4 mmol/l mit MCT 1/3 20% und 3,6 mmol/l mit MCT 1/2 20% unter 0.25 g Fett/kg KG/h). Von einigen der Probanden wurde deutliche Übelkeit als Nebenwirkung der hochdosierten Fettemulsion angegeben. Erwartungsgemäß kam es mit beiden MCT-haltigen Fettinfusionen neben einem Anstieg der Konzentration der freien Fettsäuren auch zu einer deutlichen Erhöhung der Konzentration der Ketonkörper. Der Anstieg war deutlich höher, wenn der Anteil an MCT erhöht war. Außerdem war der Ketonkörperanstieg vor allem unter den beiden hohen Dosierungen bei Verwendung der Emulsion mit dem höheren Anteil an MCT deutlich stärker ausgeprägt als bei der anderen Emulsion mit dem niedrigeren Anteil an MCT. Es wurden dabei nach Kurzinfusion von 50 g Fett Konzentrationen (berechnet als Gesamtsumme an ß-Hydroxybutyrat und Acetoacetat) von lediglich 7,7 mg/dl mit MCT 1/3 20% im Vergleich zu 11,2 mg/dl mit MCT 1/2 20% erreicht. Unter Gabe von 0,25 g Fett/kg KG/h stieg die Gesamtketonkörperkonzentration mit MCT 1/3 20% auf 8,4 mg/dl während es auch hier mit MCT 1/2 20% zu einem höheren Anstieg auf 12,1 mg/dl kam. Auch in der isoliert perfundierten Rattenleber erfolgte ein rascher Umsatz der in den Fettemulsionen enthaltenen Triglyceride. Dabei kam es zu einer extrem schnellen und vor allem nahezu vollständigen Elimination bevorzugt von mittelkettigen Fettsäuren. Dies führte zu erheblichen Anstiegen des ß-Hydroxybutyrats und Acetoacetats, mit beiden Fettemulsionen bis auf Ketonkörperkonzentrationen um 100 mg/dl. Dies entsprach prozentualen Anstiegen von 645,6-750.5 % für ß-Hydroxybutyrat und von 1099,6-1194,8 % für Acetoacetat. Die Glycerin-Konzentration blieb während der Perfusionen niedrig, dies bedeutete, dass das bei der Hydrolyse der Triglyceride gebildete freie Glycerin in der Leber rasch umgesetzt wurde. Bei einer starken Anflutung von freien mittelkettigen Fettsäuren in der Leberzelle zeigte sich, dass es neben der ß-Oxidation vor allein auch zu einer gesteigerten Lipogenese kam. Die in den geprüften Fettemulsionen enthaltenen MCT wurden ebenso wie langkettige Triglyceride rasch hydrolysiert, wie die hohe Konzentration an mittelkettigen Fettsäuren im Serum aufwies. Die Ursache für die hohe Konzentration der mittelkettigen Fettsäuren könnte sein, dass auch die durch Hydrolyse im peripheren Bereich entstandenen mittelkettigen Fettsäuren vorwiegend über die Leber eliminiert werden. Der Anteil der Leber an der Elimination und am Metabolismus der mittelkettigen Fettsäuren ist aus dem Anstieg der Ketonkörper zu erkennen. Diese Beziehung ist bei der Wertung der im Experiment mit der isoliert perfundierten Rattenleber erhobenen Ergebnisse besonders gut zu erkennen. Es konnten keine Anhaltspunkte dafür gefunden werden, dass die Ergänzung von Sojaöl durch MCT in Fettemulsionen zu einer Steigerung des Umsatzes der infundierten Triglyceride führt. Zu beachten wären allerdings die hohen Konzentrationen vor allem an freien mittelkettigen Fettsäuren, die während der Infusion von MCT-haltigen Emulsionen zu messen sind. Da für diese Messung Spezialmethoden erforderlich sind, sind derartige Bestimmungen bei Routineanwendung allerdings nicht möglich.
Most sRNA biogenesis mechanisms involve either RNAseIII cleavage or ping-pong amplification by different Piwi proteins harboring slicer activity. Here, we follow the question why the mechanism of transgene-induced silencing in the ciliate Paramecium needs both Dicer activity and two Ptiwi proteins. This pathway involves primary siRNAs produced from non-translatable transgenes and secondary siRNAs from endogenous remote loci. Our data does not indicate any signatures from ping-pong amplification but Dicer cleavage of long dsRNA. We show that Ptiwi13 and 14 have different preferences for primary and secondary siRNAs but do not load them mutually exclusive. Both Piwis enrich for antisense RNAs and Ptiwi14 loaded siRNAs show a 5′-U signature. Both Ptiwis show in addition a general preference for Uridine-rich sRNAs along the entire sRNA length. Our data indicates both Ptiwis and 2’-O-methylation to contribute to strand selection of Dicer cleaved siRNAs. This unexpected function of two distinct vegetative Piwis extends the increasing knowledge of the diversity of Piwi functions in diverse silencing pathways. As both Ptiwis show differential subcellular localisation, Ptiwi13 in the cytoplasm and Ptiwi14 in the vegetative macronucleus, we conclude that cytosolic and nuclear silencing factors are necessary for efficient chromatin silencing.
Background Multimorbidity is a highly frequent condition in older people, but well designed longitudinal studies on the impact of multimorbidity on patients and the health care system have been remarkably scarce in numbers until today. Little is known about the long term impact of multimorbidity on the patients' life expectancy, functional status and quality of life as well as health care utilization over time. As a consequence, there is little help for GPs in adjusting care for these patients, even though studies suggest that adhering to present clinical practice guidelines in the care of patients with multimorbidity may have adverse effects. Methods The study is designed as a multicentre prospective, observational cohort study of 3.050 patients aged 65 to 85 at baseline with at least three different diagnoses out of a list of 29 illnesses and syndromes. The patients will be recruited in approx. 120 to 150 GP surgeries in 8 study centres distributed across Germany. Information about the patients' morbidity will be collected mainly in GP interviews and from chart reviews. Functional status, resources/risk factors, health care utilization and additional morbidity data will be assessed in patient interviews, in which a multitude of well established standardized questionnaires and tests will be performed. Discussion The main aim of the cohort study is to monitor the course of the illness process and to analyse for which reasons medical conditions are stable, deteriorating or only temporarily present. First, clusters of combinations of diseases/disorders (multimorbidity patterns) with a comparable impact (e.g. on quality of life and/or functional status) will be identified. Then the development of these clusters over time will be analysed, especially with regard to prognostic variables and the somatic, psychological and social consequences as well as the utilization of health care resources. The results will allow the development of an instrument for prediction of the deterioration of the illness process and point at possibilities of prevention. The practical consequences of the study results for primary care will be analysed in expert focus groups in order to develop strategies for the inclusion of the aspects of multimorbidity in primary care guidelines.