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Zur floristischen Situation des salzbeeinflußten Gebietes zwischen Riethnordhausen und Hackpfüffel
(1996)
Im Landkreis Sangerhausen, MTB 4533/34, zwischen Hackpfüffel und Riethnordhausen, nur wenige Kilometer nordöstlich des Kyffhäusergebirges, befindet sich innerhalb eines Feuchtwiesenkomplexes eine kleinere Salzwiese mit zahlreichen bemerkenswerten Salzpflanzen (Halophyten). Dieser Wiesenkomplex wird im Süden von einem Schilfmantel, im Norden von der Straße Hackpfüffel - Riethnordhausen und im Osten von einem Pappelhain begrenzt (siehe Karte, Teilgebiet 1). Er liegt im nördlichen Teil des einstweilig gesicherten NSG ”Hackpfüffler See”. Hier kam es infolge Subrosion unterlagernder Zechsteinschichten zur Bildung zahlreicher Erdfälle, die heute mit Wasser gefüllt sind. Weitere, mehr oder weniger salzbeeinflußte Wiesenflächen und Gräben finden wir nördlich der Straße Hackpfüffel - Riethnordhausen (Teilgebiet 5 und Graben 6) aber auch östlich des Pappelhaines bis zu den Riethnordhäuser Kleingärten (Teilgebiete 2, 3 und 7) und damit außerhalb des Naturschutzgebietes. Einige halophile Pflanzenarten kommen auch außerhalb unseres eigentlichen Bearbeitungsgebietes, im Umfeld des nahen Hackloches am Südwestrand von Riethnordhausen, vor.