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Im Arten- und Biotopschutzprogramm Sachsen- Anhalt: Landschaftsraum Harz (1997), kurz ABSP Harz, ist im Kapitel „Fische und Rundmäuler“ als eine wesentliche Zielstellung die Wiederherstellung der „Passierbarkeit“ von Fließgewässern durch Beseitigung von Migrationshindernissen wie zum Beispiel Verrohrungen, Sohlabstürze, Kaskaden oder durch Installation von Fischaufstiegshilfen genannt. So wird u.a. für den Zillierbach und die Holtemme im Landkreis Wernigerode die Wiederherstellung der Passierbarkeit gefordert. Der Zillierbach beherbergt als einer der wenigen Bäche des Harzrandes noch gute, sich selbst reproduzierende Bestände von Westgroppen (Cottus gobio) und autochthonen Bachforellen (Salmo trutta fario). Die Umsetzung von speziellen Biotopschutzmaßnahmen im Landkreis Wernigerode werden am Beispiel des durch den Wildfischund Gewässerschutz e.V.Wernigerode und der Stadt Wernigerode getragenen Programms zur „Schaffung der ökologischen Durchgängigkeit der Holtemme und des Zillierbaches im Stadtgebiet von Wernigerode“ (1999, 2000) gezeigt und Vorgehensweise und Erfahrungen erläutert.