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The intensive foraging of insectivorous birds and bats is well known to reduce the density of arboreal herbivorous arthropods but quantification of collateral leaf damage remains limited for temperate forest canopies. We conducted exclusion experiments with nets in the crowns of young and mature oaks, Quercus robur, in south and central Germany to investigate the extent to which aerial vertebrates reduce herbivory through predation. We repeatedly estimated leaf damage throughout the vegetation period. Exclusion of birds and bats led to a distinct increase in arthropod herbivory, emphasizing the prominent role of vertebrate predators in controlling arthropods. Leaf damage (e.g., number of holes) differed strongly between sites and was 59% higher in south Germany, where species richness of vertebrate predators and relative oak density were lower compared with our other study site in central Germany. The effects of bird and bat exclusion on herbivory were 19% greater on young than on mature trees in south Germany. Our results support previous studies that have demonstrated clear effects of insectivorous vertebrates on leaf damage through the control of herbivorous arthropods. Moreover, our comparative approach on quantification of leaf damage highlights the importance of local attributes such as tree age, forest composition and species richness of vertebrate predators for control of arthropod herbivory.
Wie kann man sich auf etwas beziehen, das sich einfach nicht sagen lässt? Melanie Unseld hat herausgestellt, dass "Salomons Singespiel als künstlerisch-autobiographische Selbstreflexion und als Markierung der eigenen Liminalität zu verstehen [ist], als Versuch einer künstlerischen Selbstverortung, entstanden in einer isolierten Exilsituation, in der Selbstverortung in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung darstellte." Wo das Politische und eine extreme Form von Zensur korrektes, den Normen entsprechendes Kommunizieren nicht mehr zulassen, diese Situation aber gleichzeitig das Bedürfnis auslöst, ein Medium des gelingenden Selbst(er)sprechens zu finden, erscheint (kulturelle) Identität auch als ein performativer Akt, in dem die Herstellung und Darstellung der eigenen Geschichte nicht mehr klar zwischen Fiktionalität und Faktualität trennen kann, sondern spezifisch eigene Formen des Selbstentwurfs findet. Das macht Elisabeth Böhm im Folgenden anhand von Charlotte Salomons "Leben? oder Theater?" nachvollziehbar.
Die Arbeit diskutiert Goethes Gedichtzyklen 'Römische Elegien' und 'Venezianische Epigramme' im Kontext ihrer Entstehung und Publikation. Dabei fragt sie vor allem danach, wie diese beiden Textcorpora die Stabilisierung der Autorposition Goethes auf dem literarischen Feld zwischen dem Italienaufenthalt und der fruchtbaren Zusammenarbeit mit Schiller begleiten. Während die bisherige Goethe- und Klassikforschung diese Jahre eher randständig behandelt hat, werden sie hier als wichtige Scharnierstelle zwischen einer Ästhetik der Überbietung und der Klassik in ihrer kanonisierten Form sichtbar, weil in ihrem Verlauf die Grundmuster einer umfassenden Schreibstrategie formuliert und etabliert werden, die bis zur Moderne die Funktionsweisen des literarischen Feldes prägen. Mithin wird die Klassik nicht nur als literaturgeschichtliche Epoche verstanden, sondern als eine Dynamisierung der literarischen Kommunikation, die seither selbstreferenziell und relativ autonom funktioniert.