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Methodik
(2002)
Die vegetationskundliche und strukturelle Zuordnung der Lebensraumtypen erfolgt nach der vorrangig von Braun-Blanquet entwickelten Vegetationsklassifizierung, einer hierarchischen Gliederung der Vegetationstypen (Syntaxonomie), die die Ebenen der Assoziation, des Verbandes, der Ordnung und der Klasse umfasst. Hierbei ist die Assoziation die grundlegende Einheit, in der die Pflanzengesellschaften zusammengefasst werden, die sich durch gleiche charakteristische Arten(gruppen)kombinationen auszeichnen. Der Verband vereinigt ähnliche Assoziationen. Das sind bereits umfassendere, jedoch standörtlich noch recht einheitliche Vegetationseinheiten. In Ordnungen werden ähnliche Verbände zusammengefasst. Die Klasse vereinigt ähnliche Ordnungen.
Der Kleine Wasserfrosch ist der kleinste der drei heimischen Wasserfrosch- (oder "Grünfrosch"-) Formen, dem erst seit einigen Jahrzehnten ein eigener Artstatus zuerkannt wurde. Das wichtigste Artmerkmal ist der große halbkreisförmige innere Fersenhocker, der stets langer als die halbe Lange der ersten Zehe ist. Wahrend der Paarungszeit fallen die Männchen durch eine markante Gelbfärbung auf. Bei beiden Geschlechtern sind gelb bis orange gefärbte Flecken auf den Hinterseiten der Oberschenkel ausgebildet. Eine vollkommen sichere und zweifelsfreie Artdiagnose ist jedoch nach wie vor nur auf der Basis genetischer Untersuchungen möglich.
Der derzeitige Kenntnisstand zum Vorkommen der Wirbeltiere von gemeinschaftlichem Interesse im Sinne des Anhangs II der FFH-Richtlinie kann als vergleichsweise gut eingeschätzt werden. Einige der bereits unter 3.1 dargestellten methodischen Probleme treffen auch auf die Wirbeltiere zu, so z.B. die nicht immer eindeutige Zuordnung von Artvorkommen zu den FFH-Vorschlagsgebieten auf Grund von Scan- (Kartengrundlage im WINART) und Digitalisierungsungenauigkeiten (FFH-Gebietsabgrenzungen im ARCVIEW). Allerdings sind dennoch einige artgruppenspezifische Unterschiede zu erkennen.
Ausblick
(2001)
Der Springfrosch zählt gemeinsam mit dem Gras- und Moorfrosch zu den einheimischen "Braunfröschen", zwischen denen eine große Verwechslungsgefahr besteht. Im Vergleich der Körperlängen nimmt der Springfrosch eine Mittelstellung ein, wobei die Männchen kaum größer als 6 - 6,5 cm, die Weibchen knapp 8 cm lang werden (Nöllert & Nöllert 1992). Bei der Fersenprobe ragt das Fersengelenk entweder knapp oder einige Millimeter über die lange und meist leicht zugespitzte Schnauze hinaus. Die meist hellbraune bis rötlichbraune Färbung der Oberseite ist oft uniform ausgeprägt und wenig kontrastreich. Die Unterseite ist einheitlich weißlich bis gelblich, eine Fleckung oder Marmorierung fehlt in der Regel oder ist lediglich in der Kehl- und Brustregion vorhanden. Die sehr schwach wahrzunehmenden Paarungsrufe ("wog ... wog ... wog") werden zu Beginn der Laichperiode meist unter Wasser abgegeben.
Die Knoblauchkröte ist ein für einheimische Verhältnisse mittelgroßer, gedrungen gebauter Froschlurch aus der Familie der Krötenfrösche (Pelobatidae). In der Grundfärbung herrschen Braun- und Grautone vor. Auf dem Rucken sind oft hell- bis dunkelbraune Längsbänder erkennbar, daneben gibt es aber auch gefleckte oder nahezu zeichnungslose Individuen. In der Rückenmitte befindet sich ein heller Längsstreifen. An den Flanken und Gliedmaßen sind häufig ziegelrote Pünktchen und Tupfen vorhanden. Charakteristisch ist neben der senkrechten Pupille ("Katzenauge") der große scharfrandige Fersenhocker an den Hintergliedmaßen, welcher dem Eingraben der Art in lockeren Boden dient. Der deutsche Trivialname leitet sich von einem Sekret mit knoblauchähnlichem Geruch her, das zuweilen als Abwehrreaktion abgesondert wird.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit stand die Untersuchung der Reaktivität von Chlorsilanen gegenüber Elektronenpaardonoren. Als Basis hierfür diente die Alkylamin-katalysierte (NMe3, NMe2Et, NEt3) quantitative Disproportionierung von Si2Cl6 bzw. Si3Cl8 zum Neopentasilan 3 und SiCl4 (T ≤ RT, Schema 40). Obwohl diese Reaktion bereits seit über 60 Jahren bekannt ist, sind für ihren Mechanismus nur Vermutungen aufgestellt worden. In Kooperation mit der Gruppe um M. Holthausen ist es hier gelungen, das SiCl2-Amin-Addukt 57 als entscheidende Zwischenstufe zu identifizieren (1H29Si-HMBC-NMR-Experiment sowie DFT-Rechnungen). Si(SiCl3)4, die thermodynamische Senke des Systems, entsteht durch anschließende Insertion des Dichlorsilylens in Si−Cl-Bindungen – bevorzugt am höchst substituierten Si-Zentrum (es bilden sich keine linearen bzw. weniger verzweigten Oligosilane). Zudem lässt sich das koordinierte Amin vom SiCl2-Addukt wieder abspalten, was die Si(SiCl3)4-Synthese überhaupt erst ermöglicht. Dieses Verhalten unterscheidet sich grundlegend vom jenen literaturbekannter stabilisierter Chlorsilylene: hier bindet der Donor so stark an das Si-Atom, dass er den ambiphilen Charakter des Silylens zugunsten der Lewis-basischen Funktion einschränkt. Daher kann man mit diesen Addukten auch keine Oligosilane aufbauen, die mittlerweile auch das Interesse der chemischen Industrie erweckt haben...
Untersuchungen zur Rhizommorphologie und Wachstumsstrategie von Geophyten des Göttinger Waldes
(1996)
Das Rhizomwachstum von sieben Pflanzenarten des Göttinger Waldes wurde untersucht. Dabei wurden Wachstumszeiten, Wuchsformen und phänologische Entwicklung festgestellt. Aus den Daten wurde auf die Wachstumsstrategien der Arten geschlossen und die oberirdische Entwicklung mit dem Rhizomwachstum verglichen. Es konnte festgestellt werden, daß das Rhizomwachstum kurz nach Beginn der Blattentfaltung einsetzt. Ab diesem Zeitpunkt liefert die Photosynthese der Blätter genügend Kohlenhydrate zum Aufbau neuer Rhizomabschnitte. Bei den sieben untersuchten Arten konnten drei verschiedene Wachstumsstrategien festgestellt werden. Früh blühende Arten folgen der Dominanzstrategie, um Licht monopolisieren zu können. Arten fleckenhafter Habitate folgen der Explorationsstrategie, die flexibel auf veränderte Umweltbedingungen reagieren kann. Spät blühende Arten folgen der unspezialisierten pragmatischen Strategie.
In den vorangehenden Kapiteln wurde die besondere Charakteristik sowie die bundes- und europaweite Bedeutung des Schutzgebietssystems um die Mansfelder Seen und vordringlich des ehemaligen Salzigen Sees herausgestellt. Es wurde ebenfalls deutlich, dass die Wiederentstehung des Salzigen Sees einen schwerwiegenden Eingriff in den bestehenden Gebietswasserhaushalt darstellt, dessen langfristige Konsequenzen noch nicht in allen Aspekten absehbar sind. Welche Auswirkungen kann dieses Vorhaben nun auf die hoch schutzwürdige Fauna und Flora haben und welche Vorkehrungen müssen getroffen werden, damit die Chancen für den Arten- und Biotopschutz, die der Wiederentstehung des Sees zweifellos innewohnen, zum Tragen kommen?
Gemas Artikel 11 der FFH-Richtlinie ist ein Monitoring des Erhaltungszustandes der Arten von gemeinschaftlicher Bedeutung durchzufuhren. Weiterhin ist nach Artikel 12 eine fortlaufende Überwachung des unbeabsichtigten Fangs oder Tötens der Anhang IV-Tierarten vorgeschrieben, worauf gegebenenfalls weiterführende Erhaltungsmaßnahmen und Forschung aufbauen sollen. Im § 40 BNatSchG wird dieses Monitoring in die Verantwortung der Bundesländer übergeben.