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In diesem Beitrag möchte ich der Frage nachgehen, wodurch sich wissenschaftliche Zukunftsbetrachtungen, die vielfach für die Politik- und Gesellschaftsberatung unternommen werden, von anderen Formen der Zukunftsschau unterscheiden. Wissenschaftliche Zukunftsschau ist oft teuer und langwierig, es erscheint also mehr als berechtigt, nach ihren Vorteilen gegenüber anderen Zugängen zu fragen, etwa der literarischen Zukunftsschau. Dazu werde ich folgende Thesen entfalten:
• Wissenschaftliche Zukünfte sind soziale Konstruktionen und keine wertneutralen Beschreibungen zukünftiger Entwicklungen.
• Ein Nachweis der Wissenschaftlichkeit wissenschaftlicher Zukünfte ist wissenschaftstheoretisch nicht trivial und unterscheidet sich von den Nachweisen der Wissenschaftlichkeit in anderen Bereichen.
• Die Erwartung, wissenschaftliche Zukünfte seien per se besser als nichtwissenschaftliche (wie z. B. literarische oder astrologisch motivierte Zukünfte) – in dem Sinne, dass sie besser die Zukunft vorhersagen –, ist nicht begründet.
• Stattdessen haben wissenschaftliche Zukünfte die Vorteile, dass sie allgemeine Zustimmungsfähigkeit schaff en, dass sie erlauben, Konsistenzforderungen zu stellen und zu überprüfen, und dass sie ein Lernen aus dem Vergleich der vorhergesagten mit den dann real eintretenden Ereignissen ermöglichen.
Wenn es in diesem Beitrag spezifisch um die Wissenschaftlichkeit von Zukunftsbetrachtungen geht – in Gegenüberstellung zu einer un- oder nichtwissenschaftlichen Prophezeiung –, so möchte ich die Betrachtung auf die wissenschaftlich gestützte Zukunftsschau in gesellschaftlichen Feldern beschränken und nicht auf Vorhersagen generell, etwa der Astronomie, der Meteorologie oder der Kosmologie, erstrecken.
TRIANNI mice carry an entire set of human immunoglobulin V region gene segments and are a powerful tool to rapidly isolate human monoclonal antibodies. After immunizing these mice with DNA encoding the spike protein of SARS-CoV-2 and boosting with spike protein, we identified 29 hybridoma antibodies that reacted with the SARS-CoV-2 spike protein. Nine antibodies neutralize SARS-CoV-2 infection at IC50 values in the subnanomolar range. ELISA-binding studies and DNA sequence analyses revealed one cluster of three clonally related neutralizing antibodies that target the receptor-binding domain and compete with the cellular receptor hACE2. A second cluster of six clonally related neutralizing antibodies bind to the N-terminal domain of the spike protein without competing with the binding of hACE2 or cluster 1 antibodies. SARS-CoV-2 mutants selected for resistance to an antibody from one cluster are still neutralized by an antibody from the other cluster. Antibodies from both clusters markedly reduced viral spread in mice transgenic for human ACE2 and protected the animals from SARS-CoV-2-induced weight loss. The two clusters of potent noncompeting SARS-CoV-2 neutralizing antibodies provide potential candidates for therapy and prophylaxis of COVID-19. The study further supports transgenic animals with a human immunoglobulin gene repertoire as a powerful platform in pandemic preparedness initiatives.