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Seit gut einem Jahrzehnt wird in Deutschland gewartet: Auf Literatur wird gewartet, auf den großen Berlin-Roman, auf den großen Nachwende-Roman. Und trotz diverser Romane, die Wiedervereinigung und Berlin zum Thema erhoben, ob nun von Günter Grass oder Thomas Brussig, wird weiter gewartet, kann es anscheinend kein Autor recht machen, wird unterhaltsames Erzählen begehrt oder eine Darstellung auf der Höhe moderner Erzählkunst verlangt. Doch die Alternative ist vielleicht falsch gestellt: Könnte denn nicht ein kunstvoll geschriebener Roman mit präziser und variantenreicher Sprache, ausgeklügelten Erzählstrukturen auch unterhaltsam sein? Schließlich ist Döblins nicht gerade schlichter Roman "Berlin Alexanderplatz" ja auch ein Lesevergnügen, vergleichbar mit "Joyces Ulysses" oder Pynchons "Gravity’s Rainbow". Nun lassen sich solche Romane schlecht wiederholen, hinge jeder Nachahmung des Stils der Verdacht an, Plagiat oder Kopie zu sein. Etwas Ähnliches wäre also immer etwas Anderes, neuartig, artifiziell und darin genaueres Abbild seiner Zeit als die Vielzahl schlichter Romane, die von Berlin oder der Wiedervereinigung erzählen. Nun, in letzter Zeit mehren sich im deutschen Feuilleton Stimmen, die eine gewisse, dementsprechende Kunst des Erzählens bei Ulrich Peltzer ausmachen, weswegen hier die Gelegenheit ergriffen wird, einen Gang durch seine drei letzten Publikationen ["Stefan Martinez", "Alle oder keiner", "Bryant Park"] zu unternehmen, um die Entwicklung derselben darzustellen - im Hinterkopf die Frage: Liegt hier vielleicht schon einer der erwarteten großen Berlin-Romane vor?
Artenreiche, extensiv bewirtschaftete Mähwiesen des Verbandes Arrhenatherion elatioris (planar-kolline Frischwiesen), im Flach- und Hügelland vorkommend. Der Lebensraumtyp schließt sowohl trockene Ausbildungen, typische Ausbildungen frischer, sowie Ausbildungen feuchter bis wechselfeuchter Standorte ein. Im Gegensatz zum Intensivgrünland sind Flachland-Mähwiesen blütenreich und wenig gedüngt. Der erste Heuschnitt erfolgt nicht vor der Hauptblütezeit der Gräser.
Methodik
(2002)
Die vegetationskundliche und strukturelle Zuordnung der Lebensraumtypen erfolgt nach der vorrangig von Braun-Blanquet entwickelten Vegetationsklassifizierung, einer hierarchischen Gliederung der Vegetationstypen (Syntaxonomie), die die Ebenen der Assoziation, des Verbandes, der Ordnung und der Klasse umfasst. Hierbei ist die Assoziation die grundlegende Einheit, in der die Pflanzengesellschaften zusammengefasst werden, die sich durch gleiche charakteristische Arten(gruppen)kombinationen auszeichnen. Der Verband vereinigt ähnliche Assoziationen. Das sind bereits umfassendere, jedoch standörtlich noch recht einheitliche Vegetationseinheiten. In Ordnungen werden ähnliche Verbände zusammengefasst. Die Klasse vereinigt ähnliche Ordnungen.