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SIVIM (Sistema de Información de la Vegetación Ibérica y Macaronésica) is an information system designed for capturing, hosting, editing, analyzing and outputting georeferenced plot data of Iberian and Macaronesian vegetation. It currently hosts 86,000 relevés, mainly from the northern half of the Iberian Peninsula and the Balearic Islands, and will grow to 100,000 relevés in the near future. SIVIM has been conceived to offer direct and free on-line access to relevés, tables, as well as to floristic, syntaxonomical and bibliographical records. The system also offers on-line software for edition and analysis of vegetation data. The main characteristics of SIVIM are presented, and its particular technical solutions to typical data banking problems as well as its future objectives are briefly commented.
Sommergrüne Laubwälder Südwest-Europas umfassen eine größere Breite von Vegetationstypen, abhängig von verschiedenen edaphischen und klimatischen Faktoren. Von diesen Wäldern werden hier nur mesophytische und submediterrane (subhumide) Eichen- und Eschenwälder besprochen; sowohl Buchenwälder als auch alle Gesellschaften azidotoleranter Wälder sind ausgeschlossen. Es können zwei Haupttypen unterschieden werden:
Die erste Gruppe wird gebildet von Quercus robur, Fraxinus excelsior, Corylus avellana, Acer pseudoplatanus und A. campestre; sie wächst auf basenreichen Böden (pH gewöhnlich zwischen 6 und 7) aus Kalken, Mergeln oder entsprechenden Sedimenten. Die Böden sind oft reich an Ton oder Schlick und besitzen eine reiche Wirbellosenfauna, insbesondere aus Regenwürmern. Die Wälder sind verbunden mit Waldmänteln der Prunetalia. Ihr Unterwuchs enthält zahlreiche Arten, z.B. Polystichum setiferum, Dryopteris borreri, Brachypodium sylvaticum, Mercurialis perennis, Carex sylvatica u.a. Sie sind in Kalkgebieten der Britischen Inseln, Westfrankreichs, der Pyrenäen und des Kantabrischen Gebirges weit verbreitet. Ihr Areal reicht von Schottland bis ins westliche Asturien (sie fehlen in Galizien und Nord-Portugal).
Die zweite Gruppe besteht vorwiegend aus Quercus pubescens (Q. humilis) und Q. faginea. Sie wächst ebenfalls auf kalkreichen Böden unter submediterranem Klimaeinfluss. Weitere Baumarten sind Abies pinsapo, Acer granatense, A. monspessulanus, A. opalus, Colutea arborescens, Fraxinus ornus, Sorbus torminalis und S. domestica. Die Strauchschicht ist infolge hohen Lichtgenusses und guter Böden artenreich und dicht; in ihr wachsen viele Arten der Prunetalia, vor allem Prunus spinosa, Rosa- und Rubus-Arten. Spezifisch sind weit verbreitete submediterrane Arten wie Amelanchier ovalis, Coronilla emerus, Lonicera etrusca, Prunus mahaleb, Viburnum lantana u.a. Die Krautschicht ist ebenfalls artenreich. Sie teilt viele Arten mit anderen Laubmischwäldern, hat aber auch einige charakteristische Eigenheiten wie Helleborus foetidus, Campanula persicifolia, Digitalis lutea, Melittis melissophyllum, Viola alba u.a. Solche Wälder sind in Südeuropa weit verbreitet, vom Balkan über Alpen und Apennin bis zur Iberischen Halbinsel. Im Südwestteil des Kontinents kommen sie von Süd-Frankreich bis Süd-Spanien (nicht in Portugal) vor. In Süd-Spanien sind sie auf Kalkgebirge beschränkt, wo die extremen Bedingungen des mediterranen Klimas etwas abgeschwächt sind.