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Kunstfälschung und Kunstpolemik in Romanen von William Gaddis, Georges Perec und Sergio Kokis
(2019)
Fälschungen haben das Potential, die Institution der Kunst anzugreifen: Indem ein einhellig bewundertes Kunstwerk als Fälschung entlarvt wird, wird nicht nur die Autorität derer, die ihm Echtheit beschieden haben, in Frage gestellt, sondern der Kunstbetrieb als Ganzer. Man kann Fälschungen somit einen kunstpolemischen Charakter zusprechen. [...] Betrachtet man Fälschungen nicht vom moralischen oder ästhetischen Standpunkt aus, sondern als Diskursphänomen, kann man feststellen, dass sie in besonderer Weise die diskursiven Regeln anschaulich machen, die zu ihrer Akzeptanz als echte Werke führen. Im Moment der Aufdeckung der Fälschung wird deutlich, dass das, was bisher als eine Eigenschaft des Werkes betrachtet wurde, auf einer Zuschreibung beruht. [...] An den Reaktionen auf Fälschungen lassen sich daher zeit- und diskursspezifische Gegenentwürfe ablesen, welche um Begriffe kreisen wie Wahrheit, Authentizität und Originalität. [...] Der folgende Beitrag beschäftigt sich jedoch nicht mit realen Kunstfälschungen, sondern mit der Darstellung von Kunstfälschungen in der Literatur. Es wird um mehrere Beispiele für Erzählungen über Kunstfälscher gehen, ein Sujet, das besonders seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auffallend häufig für die Auseinandersetzung mit Kunst funktionalisiert wird und nicht so sehr zur Diskreditierung einer unlauteren Praxis.
Background: This article reports reliability, validity, and norms for the German version of the multi-informant questionnaire Inventory of Callous–Unemotional Traits (ICU). Method: The ICU was filled in by nonreferred children aged 13 to 18 years old (n = 645), parents of children aged 6 to 18 years old (n = 1,005), and their teachers (n = 955). Results: Confirmatory factor analysis resulted in a two-factor solution giving the best fit. Still none of the models showed an adequate model-fit applying the chi-square exact fit test. The internal consistency of the parent’s, teacher’s, and self-report version were α = .830, α = .877 and α = .769, respectively. Interrater reliability was moderate. Convergent validity with the Youth Psychopathic Traits Inventory, the externalizing scores of the Youth Self-Report/Child Behavior Checklist, and with the German oppositional Defiant Disorder/Conduct Disorder Rating Scale “FBB-SSV” were good. German norms were calculated. Conclusions: The ICU is a reliable and valid dimensional measure to describe callous–unemotional traits.