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Im folgenden Beitrag wird eine Möglichkeit erkundet, die theoretische und analytische Auseinandersetzung mit der Übersetzung in einem weiteren kulturwissenschaftlichen Rahmen zu betrachten. Ausgegangen wird dabei von Agars Begriff des „rich point“, der sich in den Zusammenhang der kulturellen „Schlüsselwörter“ einfügen lässt, wie er 1983 von Williams und 1997 von Wierzbicka erörtert wurde. Für die Übersetzung stellen „rich points“ erhebliche Hindernisse dar, aber gerade diese erlauben es, die besonderen Eigenarten der Kultur einer Ausgangssprache im Spiegel der Zielsprache zu reflektieren. Anhand einiger Beispiele aus E.T.A. Hoffmanns Erzählsammlung Die Serapionsbrüder sollen über die Einzelanalyse hinaus auch die methodischen Perspektiven aufgezeigt werden, die in der translationswissenschaftlichen Beschäftigung mit „rich points“ liegen.
Im vorliegenden Beitrag wird danach gefragt, wie die Merkmale der Sprecher und Gebrauchssituationen, also die außersprachlichen Variablen, die den sprachlichen Varietäten zugrunde liegen, kategorisiert werden können. Natürlich ist diese Frage nicht neu. Seit Coseriu haben sich zahlreiche gestandene Soziolinguisten mit ihr beschäftigt (u. a. Albrecht 1986; Ammon 1987, 1995; Berruto 1980, 2004; Dittmar 1997; Löffler 2010). Hier wird der Versuch unternommen, sie in einer historischen Perspektive zu stellen, aber auch der, sie von der Gegenwart aus zu beantworten, die von einer Medienvielfalt geprägt ist, von der die Pioniere der Varietätenlinguistik nicht einmal träumen konnten.
The three-dimensional quantification of small-scale processes in the upper troposphere and lower stratosphere is one of the challenges of current atmospheric research and requires the development of new measurement strategies. This work presents the first results from the newly developed Gimballed Limb Observer for Radiance Imaging of the Atmosphere (GLORIA) obtained during the ESSenCe (ESa Sounder Campaign) and TACTS/ESMVal (TACTS: Transport and composition in the upper troposphere/lowermost stratosphere, ESMVal: Earth System Model Validation) aircraft campaigns. The focus of this work is on the so-called dynamics-mode data characterized by a medium-spectral and a very-high-spatial resolution. The retrieval strategy for the derivation of two- and three-dimensional constituent fields in the upper troposphere and lower stratosphere is presented. Uncertainties of the main retrieval targets (temperature, O3, HNO3, and CFC-12) and their spatial resolution are discussed. During ESSenCe, high-resolution two-dimensional cross-sections have been obtained. Comparisons to collocated remote-sensing and in situ data indicate a good agreement between the data sets. During TACTS/ESMVal, a tomographic flight pattern to sense an intrusion of stratospheric air deep into the troposphere was performed. It was possible to reconstruct this filament at an unprecedented spatial resolution of better than 500 m vertically and 20 × 20 km horizontally.