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Migranten sind in Deutschland weniger in den Arbeitsmarkt integriert als ihre deutschen Mitbürger; daran haben auch Integrationsprogramme der vergangenen Jahre wenig geändert. Warum schlagen diese so häufig fehl? Es mangelt politischen Entscheidern und kommunalen Verwaltungen oft an passgenau aufbereiteten Hintergrundinformationen, um Fördermaßnahmen erfolgreich umsetzen zu können. Der »Hessische Monitor Arbeitsmarkt und Migration« (HeMonA), entwickelt vom Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), setzt an diesem Punkt an, sorgt mit seinem webbasierten nutzerorientierten Informationssystem für mehr Transparenz zur Situation von Migranten auf kommunalen Arbeitsmärkten und hilft damit, deren Integration zu verbessern.
Wenn am 30. April 2011 der beschränkte Arbeitsmarkt für Personen aus den neuen EU-Beitrittsländern aufgehoben wird, wird dies auch neue Freiheiten für die etwa 100 000 illegal beschäftigten Haushaltshilfen aus Osteuropa bedeuten, die zurzeit alte Menschen in Deutschland betreuen. Vermutlich werden Privathaushalte als Arbeitsplatz deutlich unattraktiver gegenüber Tätigkeiten in der Gastronomie und im Einzelhandel. Frankreich bekommt diese Situation besser in den Griff, wie die ersten Ergebnisse eines EU-Projekts zeigen, das von Wissenschaftlern des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) koordiniert wird.
Viele Initiativen und Programme zielen darauf, die Mobilität von Arbeitskräften zu stärken. Der gemeinsame Europäische Arbeitsmarkt ist bislang eher ein politischer Wunsch, denn gelebte Realität: Weniger als 10 Prozent der Erwerbstätigen arbeiten nicht in ihrem Herkunftsland. Insbesondere junge Menschen bewegen sich von Ost nach West oder von Süd nach Nord – meistens mit dem Ziel, die eigene ökonomische Situation zu verbessern. Der Anteil der Tagespendler ist dagegen mit knapp 24 Prozent deutlich höher. Neben einem höheren Einkommen lockt die Erwerbstätigen auch ein Mangel an passfähigen Arbeitsplätzen am Wohnort in die Nachbarregionen.
Background: As health workforce policy is gaining momentum, data sources and monitoring systems have significantly improved in the European Union and internationally. Yet data remain poorly connected to policy-making and implementation and often do not adequately support integrated approaches. This brings the importance of governance and the need for innovation into play.
Case: The present case study introduces a regional health workforce monitor in the German Federal State of Rhineland-Palatinate and seeks to explore the capacity of monitoring to innovate health workforce governance. The monitor applies an approach from the European Network on Regional Labour Market Monitoring to the health workforce. The novel aspect of this model is an integrated, procedural approach that promotes a ‘learning system’ of governance based on three interconnected pillars: mixed methods and bottom-up data collection, strong stakeholder involvement with complex communication tools and shared decision- and policy-making. Selected empirical examples illustrate the approach and the tools focusing on two aspects: the connection between sectoral, occupational and mobility data to analyse skill/qualification mixes and the supply–demand matches and the connection between monitoring and stakeholder-driven policy.
Conclusion: Regional health workforce monitoring can promote effective governance in high-income countries like Germany with overall high density of health workers but maldistribution of staff and skills. The regional stakeholder networks are cost-effective and easily accessible and might therefore be appealing also to low- and middle-income countries.