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Im Verband Alno-Padion sind Erlen- und Eschen-reiche Bach- und Quellwälder, die dauerfeuchte, wechselnasse oder periodisch überschwemmte Standorte besiedeln sowie Eichen-Ulmen-Wälder der Überschwemmungsbereiche großer Flußtäler zusammengefaßt. Der Verband ist aufgrund vieler gemeinsamer Kennarten mit den Buchen-Waldgesellschaften in die Ordnung Fagetalia zu stellen, obwohl die gegen Nässe empfindliche Buche (Fagus sylvatica) den Auenwäldern fehlt und sich so die Baumschicht aus ganz anderen Arten zusammensetzt.
Die Arbeit behandelt die Vegetation der Wiesen im Gladenbacher Bergland (Lahn-Dill-Bergland) in Westhessen. Als Grundlage zum Verständnis der Entwicklung und Dynamik der Wiesenbiozönosen wird zuerst die Wiesenwirtschaft im Gebiet in Vergangenheit und Gegenwart dargestellt. Im vegetationskundliehen Teil folgt die Beschreibung der Pflanzengesellschaften und - unter überregionalen Gesichtspunkten - die Diskussion ihrer Systematik, Ökologie und Verbreitung.
Es werden sieben Wiesengesellschaften und deren Untereinheiten behandelt: Auf mittleren Böden des Tieflandes bis in Höhen von 500 m wachsen Bestände des Arrhenathereturn, die in den höchsten Lagen des Gebietes auf vergleichbaren Standorten von einer Anemone-nemorosa-Arrhenatheretalia-Gesellschaft ersetzt werden. Ausgeprägt wechselfeuchte ungedüngte Heuwiesen besiedeln Bestände des Molinietum, die in Westhessen an ihrem nordwestlichen Arealrand auftreten. Feuchtstandorte mit ausgeglichener Wasserversorgung tragen Gesellschaften des Verbandes Calthion: Quellnasse, wasserzügige Wiesenböden werden von der Crepis-paludosa-Juncus-acutiflorus-Gesellschaft besiedelt. Auf feuchten bis wechselfeuchten basenreichen Standorten wachsen Wiesenbestände des Valeriano-Cirsietum-oleracei. Basenarme dauerfeuchte Boden besiedelt unterhalb 300 m Meereshöhe das Bromo-Senecionetum-aquaticae, in höheren Lagen eine Calthion-Basalgesellschaft. Dank der extensiven Landnutzung ist die Wiesenvegetation im Untersuchungsgebiet bis heute auf ausgedehnten Flächen floristisch sehr gut entwickelt.
Im Oberwald des Vogelsberges (Mittelhessen) wurden in den Naturschutzgebieten "Forellenteiche" und "In der Breungeshainer Heide" über die Jahre 1992 bis 1998 Untersuchungen zur Phänologie der Pflanzen magerer Wiesen frischer bis feuchter Standorte durchgeführt. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Blüh- und Fruchtphänologie von knapp 100 Pflanzenarten dieser Grünlandflächen.
Die Klasse Rhamno-Prunetea-spinosae umfaßt Hecken- und Gebüschgesellschaften trockener bis frischer Standorte. Dies können sowohl natürliche Gehölzbestände sein als auch Ersatzgesellschaften von Wäldern der Klasse Querco-Fagetea (einschließlich der submediterranen Flaumeichen-Wälder). Während natürliche Gebüsche sehr selten an Extremstandorten auftreten, auf denen die Entwicklung eines Waldes nicht möglich ist, oder sich ebenso selten an natürlichen Waldgrenzen - beispielsweise an Flüssen oder Felskanten - finden, sind sekundäre anthropogene Bestände in Form von Sukzessionsgebüschen, Waldmänteln und Hecken viel häufiger und in allen Landschaften Mitteleuropas anzutreffen.
Glatthafer-Wiesen besiedeln hinsichtlich der Wasserversorgung mittlere Standorte. Sie finden sich auf mäßig trockenen bis frischen oder leicht wechselfeuchten Böden. Das Nährstoffangebot kann abhängig von den natürlichen Gegebenheiten oder der Bewirtschaftung (Düngung) sehr verschieden sein, was sich in einer großen Variabilität der Bestände verschiedener Standorte ausdrückt. So gehören Wiesen stark eutropher, kräftig gedüngter Böden ebenso der Assoziation an wie magere, physiognomisch von diesen stark abweichende Bestände armer Standorte, die zu den Borstgras-Rasen (Violion caninae) vermitteln.
Die im Vergleich mit den Getreideäckern späte Bodenbearbeitung und Bestellung der Felder, auf denen Hackfrüchte und Mais kultiviert werden, führt zur Entwicklung eigenständiger Unkrautgesellschaften. Diese Bewirtschaftung begünstigt die Ausbildung von Pflanzenbeständen mit einem hohen Anteil von Wärmekeimern, die erst im fortgeschrittenen Frühjahr auflaufen. Auf den Getreideäckern werden diese Arten von der zu dieser Jahreszeit schon recht dichten Vegetation durch Beschattung und Konkurrenz zurückgehalten oder gelangen teilweise gar nicht zur Keimung. Die späte Bodenbearbeitung hat andererseits zur Folge, daß Unkräuter, die unter niedrigen Temperaturen oder sehr kurzen Tageslängen keimen und vor allem für Wintergetreideäcker bezeichnend sind, nach der Bestellung kaum mehr auflaufen und den Hackfruchtflächen weitgehend fehlen.
Literaturberichte
(1989)
Literaturberichte
(1991)
Literaturberichte
(1994)
The outcome of high-risk soft tissue sarcoma (STS) is poor with radical surgery being the only potentially curative modality. Pazopanib is a multikinase inhibitor approved for the treatment of metastatic STS. Herein, in terms of the German Interdisciplinary Sarcoma Group (GISG-04/NOPASS) trial, we evaluate the potential role of kinetic analysis of fludeoxyglucose F-18 (18F-FDG) data derived from the application of dynamic positron emission tomography/computed tomography (PET/CT) in response assessment to pazopanib of STS patients scheduled for surgical resection. Sixteen STS patients treated with pazopanib as neoadjuvant therapy before surgery were enrolled in the analysis. All patients underwent dynamic PET/CT prior to and after pazopanib treatment. Data analysis consisted of visual (qualitative) analysis of the PET/CT scans, semi-quantitative evaluation based on standardized uptake value (SUV) calculations, and quantitative analysis of the dynamic 18F-FDG PET data, based on two-tissue compartment modeling. Resection specimens were histopathologically assessed and the percentage of regression grade was recorded in 14/16 patients. Time to tumor relapse/progression was also calculated. In the follow-up, 12/16 patients (75%) were alive without relapse, while four patients (25%) relapsed, among them one patient died. Median histopathological regression was 20% (mean 26%, range 5–70%). The studied population was dichotomized using a histopathological regression grade of 20% as cut-off. Based on this threshold, 10/14 patients (71%) showed partial remission (PR), while stable disease (SD) was seen in the rest 4 evaluable patients (29%). Semi-quantitative evaluation showed no statistically significant change in the widely used PET parameters, SUVaverage and SUVmax. On the other hand, 18F-FDG kinetic analysis revealed a significant decrease in the perfusion-related parameter K1, which reflects the carrier-mediated transport of 18F-FDG from plasma to tumor. This decrease can be considered as a marker in response to pazopanib in STS and could be due to the anti-angiogenic effect of the therapeutic agent.