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TO DERIVE OPTIMAL ORDER EXECUTION STRATEGIES THAT STRIVE TO MINIMIZE TRANSACTION COSTS, INVESTORS AS WELL AS AUTOMATED TRADING ENGINES MUST BE ABLE TO ANTICIPATE CHANGES IN THE AVAILABLE MARKET LIQUIDITY. BASED ON AN EVENT STUDY ON THE LIQUIDITY IMPACT OF AD-HOC DISCLOSURES, WE PROPOSE A NOVEL IT ARTIFACT THAT ALLOWS AUTOMATED TRADING ENGINES TO APPROPRIATELY REACT TO NEWS-RELATED LIQUIDITY SHOCKS. FURTHERMORE, WE PROVIDE A SIMULATIONBASED EVALUATION THAT SHOWS ITS ECONOMIC RELEVANCE.
Kaum eine andere Industrie wurde in den vergangenen beiden Jahrzehnten so massiv durch den Einzug der Informationstechnologie geprägt wie der Wertpapierhandel. Traditionelle Geschäftsmodelle haben sich grundlegend verändert. Das klassische Börsenparkett ist nahezu vollständig elektronischen Handelsplattformen gewichen.
Die Mehrheit der auf High Frequency Trading basierenden Strategien trägt zur Marktliquidität (Market-Making-Strategien) oder zur Preisfindung und Markteffizienz (Arbitrage-Strategien) bei. Eine ungeeignete Regulierung dieser Strategien oder eine Beeinträchtigung der zugrunde liegenden Geschäftsmodelle durch übermäßige Belastungen kann kontraproduktiv sein und unvorhergesehene Auswirkungen auf die Marktqualität haben. Allerdings muss jede missbräuchliche Strategie effektiv durch die Aufsichtsbehörden bekämpft werden.
ALGORITHMIC DECISION MAKING PLAYS AN IMPORTANT ROLE IN FINANCIAL MARKETS. ONE SOURCE OF INFORMATION FOR SUCH ALGORITHMS IS THE SENTIMENT OF SOCIAL MEDIA MESSAGES AND NEWS ARTICLES CONCERNING A LISTED COMPANY. YET, CURRENT TOOLS DO NOT DISTINGUISH BETWEEN POPULAR AND LESS POPULAR NEWS AND IT IS UNCLEAR WHETHER METHODOLOGIES BASED ON DATA ANALYTICS CAN BE APPLIED ON SMALL DATASETS OF LESS POPULAR COMPANIES. THEREFORE, WE ANALYZE WHETHER THE IMPACT OF MEDIA SENTIMENT ON FINANCIAL MARKETS IS INFLUENCED BY TWO LEVELS OF INVESTOR ATTENTION AND WHETHER THIS IMPACTS ALGORITHMIC DECISION MAKING.
We study the introduction of single-market liquidity provider incentives in fragmented securities markets. Specifically, we investigate whether fee rebates for liquidity providers enhance liquidity on the introducing market and thereby increase its competitiveness and market share. Further, we analyze whether single-market liquidity provider incentives increase overall market liquidity available for market participants. Therefore, we measure the specific liquidity contribution of individual markets to the aggregate liquidity in the fragmented market environment. While liquidity and market share of the venue introducing incentives increase, we find no significant effect for turnover and liquidity of the whole market.
We investigate different designs of circuit breakers implemented on European trading venues and examine their effectiveness to manage excess volatility and to preserve liquidity. Specifically, we empirically analyze volatility and liquidity around volatility interruptions implemented on the German and Spanish stock market which differ regarding specific design parameters. We find that volatility interruptions in general significantly decrease volatility in the post interruption phase. Unfortunately, this decrease in volatility comes at the cost of decreased liquidity. Regarding design parameters, we find tighter price ranges and shorter durations to support volatility interruptions in achieving their goals.
Der vorliegende Artikel analysiert systematisch die Erreichung der MiFID-Ziele anhand der wissenschaftlichen Literatur. Ziel der MiFID ist es, die Rahmenbedingungen für einen effizienten und kostengünstigen Wertpapierhandel zu schaffen. Erreicht werden soll dies durch die Verschärfung des Wettbewerbs, die Integration der Märkte, die Offenlegung von Handelsintentionen und -geschäften sowie die Stärkung der rechtlichen Position der Investoren. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Förderung des Wettbewerbes als erfolgreich bewertet wird, aber die regulatorischen Möglichkeiten der Marktintegration nicht ausgeschöpft werden. Ferner wird die Forderung nach einheitlichen Transparenzbestimmungen für alle Ordermechanismen nur teilweise umgesetzt. Der Anleger erfährt letztlich gegenüber Finanzintermediären durch die MiFID keinen höheren Schutz.
Die Anpassung der EU-Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID II) und die Einführung einer begleitenden Verordnung (MiFIR) im Jahr 2014 werden erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte in Europa haben und zu einer grundlegenden Neuordnung der Finanzmarktstrukturen führen. Ausgehend von einer Diskussion der Zielerreichung der ursprünglichen Richtlinie (MiFID I) aus dem Jahr 2004 werden im vorliegenden Artikel die Zielsetzungen und Maßnahmen der Neuregelung beleuchtet. Wesentliche Elemente im Hinblick auf Marktstrukturen und den Wertpapierhandel sind die Einführung einer neuen Handelsplatzkategorie, des organisierten Handelssystems („Organised Trading Facility“; OTF), sowie die Ausweitung der bislang für Aktien geltenden Transparenzvorschriften auf weitere Finanzinstrumente. Zudem werden eine Handelsverpflichtung für Aktien und Derivate sowie eine Clearingpflicht für Derivate, die auf geregelten Märkten gehandelt werden, neu eingeführt. Schließlich werden der algorithmische Handel und der Hochfrequenzhandel auf europäischer Ebene reguliert, wobei die Regelungen weitgehend dem 2013 eingeführten deutschen Hochfrequenzhandelsgesetz angelehnt sind. Im Ausblick wird zunächst der weitere Prozess der Regulierung skizziert (insbesondere die sog. Level II-Maßnahmen). Abschließend werden mögliche Auswirkungen von MiFID II und MiFIR auf die Marktstruktur und den Wertpapierhandel aufgezeigt.