Refine
Document Type
- Article (1)
- Doctoral Thesis (1)
Language
- English (2)
Has Fulltext
- yes (2)
Is part of the Bibliography
- no (2)
Keywords
Institute
- Informatik (1)
- Medizin (1)
Mutations of the isocitrate dehydrogenase-1 (IDH1) and IDH2 genes are among the most frequent alterations in acute myeloid leukemia (AML) and can be found in ∼20% of patients at diagnosis. Among 4930 patients (median age, 56 years; interquartile range, 45-66) with newly diagnosed, intensively treated AML, we identified IDH1 mutations in 423 (8.6%) and IDH2 mutations in 575 (11.7%). Overall, there were no differences in response rates or survival for patients with mutations in IDH1 or IDH2 compared with patients without mutated IDH1/2. However, distinct clinical and comutational phenotypes of the most common subtypes of IDH1/2 mutations could be associated with differences in outcome. IDH1-R132C was associated with increased age, lower white blood cell (WBC) count, less frequent comutation of NPM1 and FLT3 internal tandem mutation (ITD) as well as with lower rate of complete remission and a trend toward reduced overall survival (OS) compared with other IDH1 mutation variants and wild-type (WT) IDH1/2. In our analysis, IDH2-R172K was associated with significantly lower WBC count, more karyotype abnormalities, and less frequent comutations of NPM1 and/or FLT3-ITD. Among patients within the European LeukemiaNet 2017 intermediate- and adverse-risk groups, relapse-free survival and OS were significantly better for those with IDH2-R172K compared with WT IDH, providing evidence that AML with IDH2-R172K could be a distinct entity with a specific comutation pattern and favorable outcome. In summary, the presented data from a large cohort of patients with IDH1/2 mutated AML indicate novel and clinically relevant findings for the most common IDH mutation subtypes.
Viele auf allgemeinen Graphen NP-schwere Probleme (z.B. Hamiltonkreis, k-Färbbarkeit) sind auf Bäumen einfach effizient zu lösen. Baumzerlegungen, Zerlegungen von Graphen in kleine Teilgraphen entlang von Bäumen, erlauben, dies zu effizienten Algorithmen auf baumähnlichen Graphen zu verallgemeinern. Die Baumähnlichkeit wird dabei durch die Baumweite abgebildet: Je kleiner die Baumweite, desto baumähnlicher der Graph.
Die Bedeutung der Baumzerlegungen wurde seit ihrer Verwendung in einer Reihe von 23 Veröffentlichungen von Robertson und Seymour zur Graphminorentheorie allgemein erkannt. Das Hauptresultat der Reihe war der Beweis des Graphminorensatzes, der aussagt, dass die Minorenrelation auf den Graphen Wohlquasiordnung ist. Baumzerlegungen wurden in verschiedenen Bereichen angewandt. So bei probabilistischen Netzen, in der Biologie, bei kombinatorischen Problemen und im Übersetzerbau. Außerdem gibt es algorithmische Metatheoreme, die zeigen, dass sie für weite Problemklassen nützlich sind. Baumzerlegungen sind in dieser Arbeit von zentraler Bedeutung. Die mittels Baumzerlegungen erzielten Erfolge auf baumähnlichen Graphen motivieren Versuche, diese auf größere Graphklassen zu verallgemeinern. Ein erfolgreicher Ansatz beruht auf irrelevanten Knoten und reduziert damit die Probleme auf der größeren Graphklasse auf Probleme auf einer Graphklasse kleiner Baumweite: Wenn der Eingabegraph zu einem Problem kleine Baumweite hat, wird das Problem mittels Baumzerlegungen gelöst. Andernfalls gibt es einen irrelevanten Knoten, so dass das Problem genau dann eine Lösung auf dem ursprünglichen Graphen hat, wenn es auch im Graphen ohne diesen irrelevanten Knoten eine Lösung hat. Es werden solange irrelevante Knoten gefunden und entfernt, bis ein Graph kleiner Baumweite verbleibt.
Ein wichtiges Hilfsmittel zum Finden irrelevanter Knoten ist der Gitterminorensatz: Nach diesem Satz enthalten Graphen großer Baumweite auch große Gitter als Minoren. Die Gitter Baumweite-Dualität ist auch in der Bidimensionalitätstheorie, einem weiteren erfolgreichen Ansatz, um auf größeren Graphklassen, als nur denen kleiner Baumweite, Probleme effizient zu lösen, von zentraler Bedeutung.