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Ein 7 Monate alter weiblicher Säugling wurde mit Kontaktverbrennungen 2. Grades an beiden Beinen von seinen Eltern in der Notaufnahme eines Krankenhauses vorgestellt. Die Eltern berichteten, das Kind sei unbeaufsichtigt und nur mit einem Body bekleidet gegen den Nachtspeicherofen im Kinderzimmer gekrabbelt. Bei der 10 Tage später durchgeführten klinisch-rechtsmedizinischen Untersuchung zeigten sich streifige, teils parallel zueinander gestellte und gelenkübergreifende Verbrennungen an der rechten Oberschenkelaußen- und Unterschenkelrückaußenseite, an beiden Fußrücken und den Zehen sowie ein flächenhaftes Verbrennungsareal an der linken Unterschenkelaußenseite mit abgrenzbaren streifigen Anteilen.
Im Rahmen einer Ortsbegehung der elterlichen Wohnung mit Vermessung und Begutachtung der in der Wohnung befindlichen 3 Nachtspeicheröfen konnte zunächst festgestellt werden, dass sich die Verbrennungsmuster an den Beinen des Kindes mit dem Luftauslassgitter der beiden Nachtspeicheröfen im Wohn- und im Elternschlafzimmer (jeweils identisches Modell), hingegen nicht mit dem des Nachtspeicherofens im Kinderzimmer in Deckung bringen ließen. Für die Begutachtung konnte durch ergänzende Informationen eines technischen Sachverständigen zu den entsprechenden Nachtspeicheröfen und durch eine Literaturrecherche ein möglicher Geschehensablauf rekonstruiert werden.
Dieser Fall verdeutlicht zum einen, welche Gefahr für Säuglinge und Kleinkinder von Nachtspeicheröfen ausgehen kann, wenn diese nicht regelrecht gesichert und die Kinder unbeaufsichtigt sind. Zum anderen wird die Bedeutung einer detaillierten und – wenn nötig – interdisziplinären Rekonstruktion, inklusive einer Ortsbegehung, zur Abgrenzung eines möglichen Unfallhergangs von einer Kindesmisshandlung unterstrichen.
Angiogenesis, the process by which endothelial cells (ECs) form new blood vessels from existing ones, is intimately linked to the tissue’s metabolic milieu and often occurs at nutrient-deficient sites. However, ECs rely on sufficient metabolic resources to support growth and proliferation. How endothelial nutrient acquisition and usage are regulated is unknown. Here we show that these processes are instructed by Yes-associated protein 1 (YAP)/WW domain-containing transcription regulator 1 (WWTR1/TAZ)-transcriptional enhanced associate domain (TEAD): a transcriptional module whose function is highly responsive to changes in the tissue environment. ECs lacking YAP/TAZ or their transcriptional partners, TEAD1, 2 and 4 fail to divide, resulting in stunted vascular growth in mice. Conversely, activation of TAZ, the more abundant paralogue in ECs, boosts proliferation, leading to vascular hyperplasia. We find that YAP/TAZ promote angiogenesis by fuelling nutrient-dependent mTORC1 signalling. By orchestrating the transcription of a repertoire of cell-surface transporters, including the large neutral amino acid transporter SLC7A5, YAP/TAZ-TEAD stimulate the import of amino acids and other essential nutrients, thereby enabling mTORC1 activation. Dissociating mTORC1 from these nutrient inputs—elicited by the loss of Rag GTPases—inhibits mTORC1 activity and prevents YAP/TAZ-dependent vascular growth. Together, these findings define a pivotal role for YAP/TAZ-TEAD in controlling endothelial mTORC1 and illustrate the essentiality of coordinated nutrient fluxes in the vasculature.