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Background: The treatment of severely injured patients, especially in older age, is complex, and based on strict guidelines. Methods: We conducted a retrospective study by analyzing our internal registry for mortality risk factors in deceased trauma patients. All patients that were admitted to the trauma bay of our level-1-trauma center from 2014 to 2018, and that died during the in-hospital treatment, were included. The aim of this study was to carry out a quality assurance concerning the initial care of severely injured patients. Results: In the 5-year period, 135 trauma patients died. The median (IQR) age was 69 (38–83) years, 71% were male, and the median (IQR) Injury Severity Score (ISS) was 25 (17–34) points. Overall, 41% of the patients suffered from severe traumatic brain injuries (TBI) (AIShead ≥ 4 points). For 12.7%, therapy was finally limited owing to an existing patient’s decree; in 64.9% with an uncertain prognosis, a ‘therapia minima’ was established in consensus with the relatives. Conclusion: Although the mortality rate was primarily related to the severity of the injury, a significant number of deaths were not exclusively due to medical reasons, but also to a self-determined limitation of therapy for severely injured geriatric patients. The conscientious documentation concerning the will of the patient is increasingly important in supporting medical decisions.
Hintergrund: Die stationäre Aufnahme von Patienten mit Prellungen wird in Kliniken der Akutversorgung regelhaft praktiziert. Dabei stehen die pathophysiologischen Unfallfolgen oft im Hintergrund. Ziel dieser retrospektiven monozentrischen Untersuchung war die Untersuchung der Ätiologie sowie der kostenverursachenden Faktoren und Refinanzierung bei Aufnahmen durch Prellungen.
Methodik: Es erfolgte die Abfrage der Patienten entsprechend den Entlassdiagnosen aus dem krankenhausinternen Informationssystem (KIS). Eingeschlossen wurden 117 Patienten in einem Zeitraum von 2 Jahren. Es erfolgten hier die Klassifizierung nach Unfallmechanismus sowie die Einteilung in Altersgruppen. Des Weiteren erfolgte die Kostenkalkulation anhand von abteilungs- und klinikspezifischen Tagessätzen.
Ergebnisse: Bezüglich der Ätiologie war der häusliche Sturz die häufigste Ursache (48,7 %), gefolgt von dem Hochrasanztrauma (22,8 %). Innerhalb der Gruppe des häuslichen Sturzes lag das Durchschnittsalter im Mittel bei 77,8 Jahre. Diese Gruppe zeigte die längste Verweildauer (VWD) mit 5,2 Tagen. Im Rahmen der kalkulierten Kosten zeigte die Gruppe nach häuslichem Sturz die höchsten Kosten mit 2596,24 € bei einem mittleren DRG-Erlös von 1464,51 €.
Diskussion: Die Auswertung der klinikinternen Daten bestätigte die subjektive Wahrnehmung, dass ein Großteil der nach Prellung aufgenommenen Patienten aus der Altersgruppe >65 Jahre stammt. Die Aufnahme erfolgt hier vor dem Hintergrund der in dieser Altersgruppe zunehmenden Komorbiditäten sowie zur Abwendung von Folgeerkrankungen und Folgen der Immobilisierung. Ebenfalls konnte gezeigt werden, dass die Versorgungskosten gesundheitsökomisch relevant sind und die Behandlung in diesen Fällen nicht kostendeckend ist.