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Um eine einfache Übersicht über die Gesamtgliederung der Vegetation der Erde zu erhalten, ist es zweckmäßig, die zugrundeliegenden Klimaunterschiede in ihre thermischen und hygrischen Komponenten zu zerlegen. Nach den übergeordneten thermischen Faktoren ergibt sich eine Gliederung in 7 breitenparallele thermische Zonen, deren Klimagrenzwerte und humide Normalvegetation zuerst besprochen werden (Abb. 1, 2). Die anschließend behandelten hygrisch bedingten Vegetationsunterschiede lassen in jeder der 5 nicht-polaren Zonen eine Aufstellung von 4 Humiditätsgraden zu (Abb. 2). Auf dem Hintergrund der historisch bedingten Florenunterschiede kann man die ökologischen Grundlagen der wichtigsten Vegetationstypen der Erde durch die Kombination von thermischer Zone und Humiditätsgrad beschreiben (Abb. 2; Vegetationskarte). Die Höhenstufung der Vegetation in den Gebirgen wird am Schluß kurz diskutiert. Die Stufen der extratropischen Gebirge können als modifizierte Auslieger der weiter polwärts gelegenen Zonen gelten. Die temperierte Waldstufe der tropischen Gebirge ist als eigenständige Einheit anzusehen, für die die Bezeichnung Oreotropische Stufe vorgeschlagen wird (Abb. 3).