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Objective: To analyze the financial burden of complementary and alternative medicine (CAM) in cancer treatment. Materials and Methods: Based on a systematic search of the literature (Medline and the Cochrane Library, combining the MeSH terms ‘complementary therapies', ‘neoplasms', ‘costs', ‘cost analysis', and ‘cost-benefit analysis'), an expert panel discussed different types of analyses and their significance for CAM in oncology. Results: Of 755 publications, 43 met our criteria. The types of economic analyses and their parameters discussed for CAM in oncology were cost, cost-benefit, cost-effectiveness, and cost-utility analyses. Only a few articles included arguments in favor of or against these different methods, and only a few arguments were specific for CAM because most CAM methods address a broad range of treatment aim parameters to assess effectiveness and are hard to define. Additionally, the choice of comparative treatments is difficult. To evaluate utility, healthy subjects may not be adequate as patients with a life-threatening disease and may be judged differently, especially with respect to a holistic treatment approach. We did not find any arguments in the literature that were directed at the economic analysis of CAM in oncology. Therefore, a comprehensive approach assessment based on criteria from evidence-based medicine evaluating direct and indirect costs is recommended. Conclusion: The usual approaches to conventional medicine to assess costs, benefits, and effectiveness seem adequate in the field of CAM in oncology. Additionally, a thorough deliberation on the comparator, endpoints, and instruments is mandatory for designing studies.
Kriegslärm und seine Wirkungen auf die ‚Akteure‘ sind für die Antike ein noch ungenutzter Betrachtungsgegenstand. „Sensory History“ darf als innovativer Beitrag zur Geschichtswissenschaft insgesamt gelten. Schlachtbeschreibungen thematisieren Sinneseindrücke aller Art: Die Geräusche des Krieges gehören zu den lautesten, die sich in der Menschheitsgeschichte finden lassen, der Kampf war eine multisensorische Angelegenheit mit Geschrei und Musik. Im Beitrag soll die Aufmerksamkeit auf diese Phänomene und ihre literarische Verarbeitung gelegt werden. Was bedeuteten Geräusche und Eindrücke des Krieges für die Beteiligten? Die in der Antike verbreitete Auffassung, dass „in jeder Schlacht zuerst die Augen erliegen würden“ (Tac. Germ. 43,5), ist zu relativieren! Die Kakophonie der Schlacht blieb nicht ohne Wirkung: sie bedeutete "terror" und konnte Menschen paralysieren!
Im Bellum Iudaicum des Flavius Josephus geht es sehr häufig um Schuldzuweisungen und Niederlagenerklärungen bzw. Deutungen und Umdeutungen von Scheitern: Das eigene Versagen des Josephus als Feldherr der Juden in Galiläa, das Scheitern des syrischen Statthalters Cestius Gallus und dessen Niederlage bei Beth Horon, das ‚Versagen‘ (?) des Titus als Kommandeur beim Brand des Tempels. Josephus nimmt durchaus verschiedene Perspektiven ein, die es genauer zu betrachten gilt. Was war die Absicht hinter seinen Deutungen, Umdeutungen, bei eventuellem Verschweigen und Verdrängen? Wer war jeweils sein Publikum? Wie kann man insbesondere die Darstellung des Titus verstehen? Mit Bezug auf die Zerstörung des Tempels von Jerusalem, schließlich religiöses wie politisches Symbol jüdischer Integrität und Identität, ist die Darstellung des Feldherrn jedenfalls objektiv vernichtend – er verliert die Kontrolle über die Truppen. Josephus findet die Lösung zur Entlastung des Titus, aber auf Kosten seines Renommees als Feldherr!