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Hintergrund: Aufgrund des Nachwuchsmangels muss die Chirurgie vermehrt für die Weiterbildung zum Chirurgen begeistern. Studierende bemängeln, dass ihr Unterricht nachrangig zur Patientenversorgung und durch die Faktoren Zeit und ärztliches Personal limitiert ist. Obwohl es viele Arbeiten mit Fokus auf die Studierenden gibt, fehlen Arbeiten mit dem Fokus auf die Sicht der Lehrenden. Ziel der Arbeit: Die Lehre im Fach Chirurgie im Stationsalltag und Ursachen von Problemen hierbei sollen aus Sicht der Lehrenden analysiert werden. Material und Methoden: Im Rahmen der prospektiven Studie wurde ein Leitfaden für semistrukturierte Interviews mit ausformulierten, offenen Fragen erstellt, die mit weiteren Spezifizierungsfragen versehen wurden. Alle Interviews wurden anhand des Leitfadens geführt und aufgezeichnet. Die Anzahl der Interviews ergab sich aus dem Prinzip der inhaltlichen Sättigung. Ergebnisse: Alle der 22 befragten Ärzte messen der Lehre im klinischen Alltag einen hohen Stellenwert bei. Dennoch beschreiben sie, dass die Lernziele im klinischen Alltag nicht immer erreicht werden. Als Hauptgrund hierfür wird die mangelnde Zeit genannt. Mit zunehmender klinischer Erfahrung kommen jedoch weitere Faktoren hinzu: Ober- und Chefärzte beklagen die zu geringen Vorkenntnisse und die zu geringe Motivation einiger Studierender. Die meisten Befragten beschreiben, keine Anerkennung für ihre Lehre zu erhalten. Insgesamt wird die studentische Lehre als zusätzliche Belastung wahrgenommen, die aber alle Befragten für lohnenswert halten. Diskussion: Neben Personalmangel ist die fehlende Anerkennung das wichtigste Hemmnis für eine effektive Lehre. Es ist daher wichtig, die Wertigkeit der Lehre durch die Belohnung guter Lehrleistungen und Schaffung einer dahingehenden Transparenz zu erhöhen.
Background: Patients fearing dental interventions are at risk of delaying or skipping much-needed treatments. Empathic communication could lead to a higher rate of compliance from patients within this group. Empathy, the big five personality traits, and emotion management abilities are all known to influence the quality of communication between dentists and patients. This study was conducted to analyze whether there is a correlation between these factors in dentistry students.
Methods: Dentistry students in their 2nd and 4th year of study were asked to complete questionnaires assessing empathy, emotion management, and personality traits. Out of a total of 148 eligible participants, 53 students (34%) volunteered to participate. For empathy, the Jefferson Scale of Physician Empathy (students’ version; JSPE-S) and the Interpersonal Reactivity Index (IRI) were used. Personality traits were assessed using the Short Big Five Inventory (BFI-s), and the Situational Test of Emotional Management (STEM) to measure emotional management ability.
Results: Higher scores for emotion management were significantly correlated with the female gender (p ≤ 0.005) and with higher scores in openness (p ≤ 0.05). Students with higher scores in openness also achieved higher scores on the IRI subscales: Perspective taking (p ≤ 0.05), Fantasy (p ≤ 0.01), Empathic concern (p ≤ 0.05), and Personal distress (p ≤ 0.05). For JSPE-S, no correlation with emotion management and personality traits was found.
Conclusion: Empathy and emotion management might not be significantly related in dentistry students. Regarding personality traits, students who scored higher on openness also indicated higher abilities in emotion management. These findings should be taken into consideration when planning communication courses for dentistry students, as it might be possible to independently train empathy and emotion management as part of emotional intelligence.