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Während ihrer Lebensspanne erfahren Individuen eine Fülle an pädagogisch intendierten Lernkontexten (Seltrecht 2012: 534 ff.), die je nach Lebensalter und -lage unterschiedlichste Lernprozesse anregen können. Aus einer systemtheoretischen Perspektive vollzieht sich die Gesamtheit dieser pädagogisch gerahmten Lernaktivitäten in einem spezifischen gesellschaftlichen Funktionssystem (Luhmann 1997: 90), dem pädagogisch organisierten System des lebenslangen Lernens. In ihm vollzieht sich die Formung menschlicher Identitäten (Tippelt/Nittel 2013: 148), wobei im Sinne der Humanontogenese sowohl sozialintegrative Aspekte wie die Einübung von gesellschaftlichen Normen und die Entwicklung von rollenförmigem Verhalten als auch die Persönlichkeitsbildung forciert werden (Lenzen 1997: 11). ...
Aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive lässt sich das Thema Beratung unter vielfältigen Gesichtspunkten erforschen. So können bspw. die gesellschaftlichen und organisationalen Kontexte von Beratung (Schiersmann 2013: 31–32) oder diverse Handlungsfelder, wie sie exemplarisch von Gieseke und Nittel (2016) gesammelt wurden, untersucht werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die spezifischen Interaktionsmodalitäten in Beratungssituationen (Maier-Gutheil 2009: 125–170), die dabei eingesetzten Praktiken und Medien (Seel 2014: 57–130) oder die Anforderungen für Berater*innen im Kontext ihres professionellen Handelns (Gröning 2011: 107–126) näher zu betrachten. Zudem lassen sich auch die Beratenen selbst in den Fokus des erziehungswissenschaftlichen Interesses rücken und dabei bspw. erforschen, inwiefern ihre Wunsch- und Zielvorstellungen im Beratungsprozess berücksichtigt werden (Gieseke & Stimm 2016: 183–232). ...
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich aus der Sicht des Subjekts mit Transformationen und nimmt die dabei (potentiell) stattfindenden Bildungsprozesse in den Blick. Diese werden im spezifischen Kontext des Übergangs in die Hochschule empirisch analysiert. Durch diesen Fokus wird es möglich, unterschiedliche Facetten von transformatorischer Bildung sowie Hinweise auf selbstbezogene Veränderungen in den Eigentheorien der Subjekte herauszuarbeiten. Darüber hinaus lässt sich die Funktion dieses spezifischen Übergangs als Generator solcher Bildungsprozesse rekonstruieren.
Vor diesem Hintergrund werden folgende Fragestellungen bearbeitet, die über ihren Bezug zur subjektiven Gestaltung des Übergangs miteinander verbunden sind:
Welche Dimensionen charakterisieren den Übergang in die Hochschule aus Sicht der Betroffenen?
Welche selbstbezogenen Veränderungen lassen sich in den Eigentheorien der Befragten identifizieren?
Um einen Beitrag zur Diskussion dieser Fragestellungen zu leisten, wird zunächst das Forschungsfeld der Hochschullandschaft dargestellt. Nach der Rahmung der zentralen theoretischen Konzepte wird das Forschungsdesign erläutert, auf dessen Ergebnissen der vorliegende Beitrag beruht. Dem schließen sich die zentralen empirischen Ergebnisse sowie deren Rückkopplung an den Forschungsstand an.
Die zunehmende Nutzung von Online-Kommunikationskanälen vereinfacht nicht nur den alltäglichen, zwischenmenschlichen Austausch, sondern eröffnet auch der erziehungswissenschaftlichen Forschung neue Möglichkeiten. Gleichzeitig stehen Chancen wie der Reichweitenerhöhung von Forschungsaktivitäten auch Herausforderungen bspw. im Bereich der Validität gegenüber. Vor diesem Hintergrund geht der Beitrag der Frage nach, ob sich diese Nachteile durch die methodologisch fundierte Kombination von Offline- und Online-Umgebungen kompensieren lassen. Anhand eines Forschungsszenarios werden drei verschiedene Designs konzipiert, die auf genau diese Herausforderung eingehen. Dazu wird eine Mixed Methods Perspektive eingenommen, um verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen, die einzelne Schwächen der Methoden adäquat ausgleichen oder sogar Synergieeffekte erzielen.
The former and current multiple sclerosis (MS) classifications are essential for describing different phenotypes and disease dynamics. To establish personalized treatment regimes, further clinical and paraclinical parameters have to be considered such as imaging, cerebrospinal fluid (CSF) findings, past disease-modifying therapies (DMTs), and disease activity under these therapies. In clinical practice, this information is often difficult to overview. Especially, patients with a long course of disease offer an extensive medical history so that comprehending all of the necessary information can be very time consuming.