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Vom 30.07.2009 bis zum 02.08.2009 war der 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso (im folgenden der 14. Dalai Lama oder Dalai Lama) zu einem großen und längeren Besuch in Frankfurt am Main. Rund um die Commerzbankarena wurden tibetisch buddhistische Stände aufgebaut, vielerlei Menschen strömten in die hauptsächlich von den Fußballern von Eintracht Frankfurt und deren Fans genutzte Arena. Ich konnte Mönche erkennen, Geistliche, Händler und vor allem Besucher, die sich, teils mehr oder weniger touristisch anmutend, ihren Weg zwischen all den verschiedenen Angeboten und Ständen bahnten.
Es waren Tibeter erkennbar, Deutsche, aber auch einige Menschen aus dem Ausland befanden sich vor Ort, teils traditionell gekleidet, teils modisch oder eben im Alltagslook. Die Veranstaltung versprühte einen kleinen Hauch von Tibet in Frankfurt. Ich war damals wegen eines bestimmten Panels zugegen, das im Stadion abgehalten wurde. Nachdem ein öffentlicher Gruß in das weite Rund der Arena abgehalten und der Dalai Lama im Beisein mehrerer Geistlicher begrüßt wurde, was von länger andauernden zeremonialen Handlungen begleitet war, eröffnete Gert Scobel (Wissenschaftsjournalist bei 3sat) eine Podiumsdiskussion zum Thema Neurowissenschaften und Meditation. An der Diskussion beteiligten sich u.a. renommierte Neurobiologen, buddhistische Mönche und eben auch der Dalai Lama. Die Debatte verlief sehr angeregt, wobei die angestoßenen Themen von den Auswirkungen der Meditation auf das Gehirn, Forschungsuntersuchungen dazu, bis hin zur Bedeutung der Nichtanhaftung an das sogenannte Ich und das Selbst bzw. der
gründlichen Hinterfragung damit verbundener Konzepte im Lichte neuester neurobiologischer Forschungsergebnisse und aus buddhistischer Perspektive reichten. In der Rückbetrachtung des Panels und auch der Eindrücke um die Commerzbankarena herum fiel mir ein Gedanke besonders auf. Was ich erlebt hatte, sowohl äußerlich als auch inhaltlich, erschien mir als eine auf den Kontext europäisch westlicher Bedürfnisse zugeschnittene Veranstaltung, die in Einklang mit tibetisch buddhistischer Tradition gebracht wurde. Diese Beobachtung und zahlreiche daraus entstandenen Diskussionen in Seminaren an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie Veranstaltungen, die eine Begegnung mit gelebter buddhistischer Praxis in Frankfurt ermöglichten sind der Anstoß für die dieser Arbeit zugrunde liegende übergeordnete Leitfrage: Inwiefern finden religiöse Transformationsprozesse am Beispiel des tibetischen Buddhismus in der modernen Gesellschaft statt, und wie lassen sich diese im Kontext religionsforschender Zugänge adäquat erfassen?
In dieser Arbeit soll eine Religionstheorie entwickelt werden, die für den interdisziplinären Dialog über Religion und auch für die empirische Forschung neue Impulse gibt. Die Begriffe "Religion" und "Religiosität", die dabei eine zentrale Rolle spielen, sind nicht leicht handhabbar, für eine Religionspsychologie jedoch unverzichtbar. In der vorliegenden Arbeit wird der Begriff "Religion" verwendet, soweit es um bestimmte, institutionalisierte Aspekte geht, während "Religiosität" für die Erlebens- und Handlungsaspekte des einzelnen Menschen verwendet wird. Es ist jedoch nicht immer möglich, zwischen den beiden Begriffen streng zu unterscheiden. Darüber hinaus ist es wichtig, zwischen Ideologie und Religion zu unterscheiden. Gerade Fromms weit gefasste Religionsdefinition, die diese Differenzierung bewusst ablehnt, hat zu vielen Problemen und Kontroversen geführt. Eine Differenzierung ist jedoch schwierig, vor allem deswegen, weil der Begriff "Ideologie" vieldeutig verwendet wird. Dennoch lässt sich festhalten, dass Ideologien moderne Gebilde sind, die eine bereits existierende bürgerliche Gesellschaft voraussetzen. Diese modernen Denksysteme werden auf der Grundlage des abendländischen Geschichtsbewusstseins entwickelt und beziehen sich auf noch zu verwirklichende Utopien. Insofern sind Ideologien als Programme für eine bessere Welt zu verstehen. Religionen dagegen müssen weder eine geschichtliche Entwicklung postulieren noch eine Utopie anstreben. Obwohl Religionen bisweilen ideologische Züge aufweisen, ist es vor diesem Hintergrund doch möglich, zwischen Ideologie und Religion zu differenzieren. Eine neue Religionstheorie soll bestehende funktionale, substanzielle und anlageorientierte Ansätze in einen neuen theoretischen Rahmen integrieren und somit neue Impulse für die Forschung in den Bereichen Religion und Gesundheit, religiöse Entwicklung und religiöse Erfahrung geben. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist ein vorempirischer Fragenkomplex bezüglich der anthropologischen und wissenschaftstheoretischen Vorannahmen einer Religionspsychologie. Dabei besteht die Aufgabe in der Erarbeitung einer Religionstheorie, die diese Vorannahmen logisch begründet und empirisch überprüfbar formuliert. Hier wird weder eine richtungsspezifische (z.B. psychoanalytische oder behavioristische) noch eine teilgebietsorientierte Vorgehensweise gewählt, sondern es wird im Hinblick auf den interdisziplinären Anspruch der Arbeit versucht, mit Rückgriff auf die dialogische Anthropologie Martin Bubers einen für die Psychologie neuen relationalen Zugang zum Forschungsgegenstand zu finden und logisch zu überprüfen. Die in dieser Arbeit entwickelte relationale Grundlage für eine Religionspsychologie soll auch einen einheitlichen Bezugsrahmen für die bisherige fragmentarische religionspsychologische Forschung liefern.
In dieser Arbeit ging es um die Frage, ob die folgenden fünf zentralen Grundannahmen, die das Denken über das Unsterblichkeitsproblem gegenwärtig bestimmen, erwiesen sind oder nicht: (1) Es existiere nur die uns bekannte raumzeitliche Welt und Hinweise oder Belege für andere Dimensionen und Realitätsebenen seien nicht vorhanden. (2) Aus der Faktizität des Evolutionsprozesses könne geschlossen werden, dass die Lebewesen ohne Absicht und Plan ausschließlich durch rein mechanistisch- materialistische Prozesse entstanden seien. (3) Es gebe keine rationalen Argumente für die Existenz eines transzendenten Urgrundes der Welt, einer transzendenten wahren Wirklichkeit und transzendenter Entitäten. (4) Das Bewusstsein werde vom Gehirn hervorgebracht und sei nichts anderes als ein Produkt der Komplexität des Nervensystems und Belege für die Transmissionshypothese, nach der das Hirn wie ein Transmitter für ein eigenständiges Bewusstsein wirkt, gebe es nicht, ebenso wenig wie Belege für Trennbarkeit des Bewusstseins vom physischen Körper und für die postmortale Kontinuität des Bewusstseins. (5) In der Aufklärung sei gezeigt worden, dass die Annahme einer unsterblichen Seele irrational sei. Häufig wird behauptet, dass es sich bei diesen Grundannahmen um unbezweifelbare Selbstverständlichkeiten handele oder um unumstößliche naturwissenschaftliche oder philosophische Erkenntnisse, die mit Hilfe logischer Operationen oder naturwissenschaftlicher Methoden eindeutig nachgewiesen worden seien oder zwingend daraus folgten. Insofern wird davon ausgegangen, dass diese Grundannahmen als gültig vorausgesetzt werden können, wenn das Unsterblichkeitsproblem erörtert wird.
In summary, the cooled heavy-ion beams of the ESR storage ring offer excellent experimental conditions for a precise study of the effects of QED in the groundstate of high-Z one- and two-electron ions. This has been demonstrated within the series of experiments conducted at the electron cooler device as well as at the gasjet target. In this work we have used a recently developed experimental approach to obtain the first direct measurement of the two-electron contributions to the ground state binding energy of helium-like uranium. By employing our method, all one-electron contributions to the binding energy such as finite-nuclear size corrections and the one-electron self energy cancel out completely. Note, this is a distinctive feature of this particular kind of QED test and is in contrast to all other tests of bound state QED for high-Z ions such as 1s Lamb shift (in one-electron systems), g-factor of bound electrons, or hyperfine splitting. Compared to former investigations conducted at the superEBIT in Livermore we could already substantially improve the statistical accuracy and extend studies to the higher-Z regime. Moreover, our result has reached a sensitivity on specific two-electron QED contributions. Our value agrees with the theoretical predictions within the experimental uncertainty. Similar to the superEBIT experiment possible sources of systematic errors are essentially eliminated and the final result is limited only by counting statistics. For the case of the 1s Lamb shift in hydrogen-like uranium, the achieved accuracy of +- 4.2 eV is a substantial improvement by a factor of 3 compared to the most precise value up to now [44] (see Fig. 5.6). Our result already provides a test of the first-order QED contributions at the 1.5% level and only a slight improvement is required in order to achieve a sensitivity to QED contributions beyond first-order SE and VP.
In this retrospective study, case records of clinical forensic examinations and respective investigation records of the police and the public prosecutor’s (state attorney) office along with the resulting verdicts were examined in terms of type and site of injury found and extent of agreement or discrepancy between the story given by the accused party and the medical conclusions drawn from the injury pattern. Particular attention was focussed on the relevance of the expert opinion for the legal assessment through case-specific analysis of the respective verdicts. A total of 118 cases originating from the scope of the Institute of Forensic Medicine, Goethe-University Frankfurt/Main (2002 – 2005) were examined. These included bodily injury, child abuse, sexual compulsion, self-mutilation and injury patterns of individuals under suspicion of attempted or completed manslaughter/homicide. As compared to former studies, the results of this analysis were additionally correlated with the investigation records of the public prosecutor’s office (state attorney) to elucidate the importance of the forensic findings for police investigation and legal evaluation. The forensic examination involved 19 accused and 99 victims. As for the gender distribution of the victims, 51 females and 48 males were encountered. Slight female preponderance was seen in cases of sexual compulsion. The group of accused individuals consisted of 16 males and 3 females. Injuries due to blunt force impact, in particular hematomas involving skull and trunk, dominated as diagnostic findings in cases of bodily injury, sexual offenses and child abuse. In cases with suspected self-mutilation and in examinations of accused perpetrators of manslaughter/homicide scratches and lacerations prevailed. Correlating injury patterns and police inquiries, conclusions drawn from medical findings and results of police investigations were in good agreement in 46 % of the cases, but showed major discrepancies in another 25 %. In the remaining 29 % of the cases, the injury pattern did not allow for a definite expert opinion on the mode of infliction. Nevertheless, a detailed documentation of the medical findings proved to be of substantial value for police investigations. 39 % of the cases resulted in a final verdict, whilst in 59 % of the cases the charge was dismissed. Especially in the ladder forensic expert opinion was of considerable importance, since forensic assessment of injuries could either not be attributed to a certain perpetrator or contributed to the exoneration of the accused. In 2 % the judicial assessment was not available. In 82 % of the cases of child abuse the proceedings were stopped, e.g. since maltreatment could not be assigned to a particular perpetrator. In these cases, it became obvious, that forensic examination and assessment alone does not suffice, but has to be embedded in police investigations to achieve optimal results. Medical conclusions by forensic experts were – almost without any exception – considered in legal assessment and differentiatedly taken into account when weighing the sentence, thus reflecting the objectivity and neutrality of the medical assessment. In synopsis, albeit evidential value of forensic examination is assessed to be high optimal clarification of a case requires integration into the complete spectrum of investigations performed in a case.
Die intensiven gekühlten Schwerionenstrahlen des ESR-Speicherrings in Kombination mit dem dort installierten Überschallgastarget bieten einzigartige Möglichkeiten, Elektroneneinfangprozesse bei unterschiedlichen Projektilenergien zu untersuchen. In der vorliegenden Arbeit wurde die Emission der charakteristischen Balmerstrahlung detailliert nach (n, j)-Zuständen untersucht; die Lyman-alpha-Strahlung konnte aufgrund der großen Feinstrukturaufspaltung des 2p3/2-Niveaus darüber hinaus auch nach der Besetzung der magnetischen Unterzustände untersucht werden. Hierbei wurde gezeigt, dass der Einfangmechanismus einen starken Einfluss auf die Besetzung der magnetischen Unterzustände und damit auf die Winkelabhängigkeit der Emission der charakteristischen Photonen hat. Erstmals konnte an einem schweren Stoßsystem die Multipolmischung beim Ly-alpha1-Übergang mit großer Genauigkeit nachgewiesen werden; es ergab sich eine sehr gute Übereinstimmung mit der theoretischen Vorhersage. Aus dem Vergleich der Messung der Anisotropie bei höheren Energien mit der Vorhersage einer relativistisch exakten Theorie wurde geschlossen, dass die Messwerte nur dann erklärt werden können, wenn die Mischung von E1- und M2-Übergängen berücksichtigt wird. Durch den Vergleich der als zuverlässig anzusehenden Vorhersage für den REC-Prozeß mit den Messwerten konnte, erstmals für atomare Übergänge in Schwerionen, die Beeinflussung der messbaren Anisotropie durch Mischung der Strahlung unterschiedlicher Multipolaritäten aufgedeckt werden. Hiermit war es möglich, das Übergangsratenverhältnis Gamma M2 / Gamma E1 und daraus das Übergangsamplitudenverhältnis <M2>/<E1> zu extrahieren. Dieser kleine Beitrag(<1%) ist mit anderen Methoden nicht zu vermessen. Die beiden nichtrelativistischen Theorien, den nichtradiativen Einfang in das Projektil beschreiben, liefern bei den totalen Einfangswirkungsquerschnitten nahezu gleiche Ergebnisse in Übereinstimmung mit dem Experiment. Auch die (n, j)-differentiellen Querschnitte zeigen bei dem Vergleich mit den gemessenen Balmerspektren eine sehr gute Übereinstimmung. Erst wenn die magnetischen Unterzustände in die Untersuchung miteinbezogen werden, weichen die beiden Theorien voneinander ab. Unter Einbeziehung der Multipolmischung stimmt die Vorhersage der CDW-Theorie mit den Messwerten überein; die andere Theorie unterschätzt das Alignment des 2p3/2-Zustands und die daraus folgende Anisotropie der Lyman-alpha1-Strahlung. Es muss hervorgehoben werden, dass es durch die Anwendung der Abbremstechnik für nacktes Uran gelungen ist, diese Prozesse in einem Bereich extrem starker Störung (Q/v) zu untersuchen. Dieser Bereich ist im Allgemeinen experimentell nicht zugänglich und ist eine Herausforderung für die theoretische Beschreibung. Wie sich aus den Ausführungen zu den Zerfallskaskaden ergibt, ist die Messung des Alignments bei niedrigen Stoßenergien stark von Kaskadeneffekten beeinflusst. Das bedeutet, dass das Alignment der Lyman-alpha1-Strahlung sowohl durch den direkten Einfang als auch durch die Zerfallskaskade bestimmt ist. Dieses resultiert in einer von der jeweiligen Theorie abhängigen Vorhersage, wodurch sich eine integrale Aussage über die Güte einer bestimmten Beschreibung ableiten lässt.
My study examined MMA training, and thereby the ‘back region’ of MMA, where the ‘everyday life’ of MMA takes place. I enquired into how MMA training corresponds with MMA’s self-description, namely the somehow self-contradicting notion that MMA fights would be dangerous combative goings-on of approximately real fighting, but that MMA fighters would be able to approach these incalculable and uncontrolla-ble combative dangers as calculable and controllable risks.235 Conducting an ethnog-raphy in which I focused on the combination of participation and observation, I stud-ied how the specific interaction organisations of the three core training practices of MMA training provide the training students with specific combative experiences and how they thereby construct the social reality that is MMA training....
From the dawn of civilization, a multitude of religious has developed each very complex. These great differences among religions make it difficult to find a least common denominator or to talk at length of religion in general. On the other hand, focusing on just one specific religion often causes us to ignore or underestimate some of the very broad traits that religions seem to share. The fact remains that we will make no headway into the question of what makes a specific religion a religion if we do not seek some characteristics common to all religions.
Religion is usually associated with the supernatural or the divine.505 However, the notion of a supernatural realm does not occur in the non-theistic schools of Buddhism and functions in very different ways, say, in Taoism, Hinduism, and Islam. These shortcomings suggest that religion is notoriously difficult to define. To me, religion is any action taken through every aspect of our being to release us from our weakness or imperfection, and bring us closer to the divine reality. In other words, it is a human inner desire or activity to unite with an absolute being.
The examination of the intellectual dimension of religion that is, its key beliefs is most beneficial when it is guided and informed. Since epistemology is the theory of knowledge, one would therefore expect epistemological discussions of religion to concentrate on the question whether one could have knowledge of religious beliefs. Religious epistemology is simple to say that it is the epistemology of distinctively religious beliefs, but that will not be helpful in the absence of a definition of religious beliefs.
Philosophers of religion might consider the epistemology of religious belief, pondering questions about the sources and justifications of religious knowledge. Fundamental questions regarding the nature of knowledge are likely to arise in any culture. After all, everyone has some stake in distinguishing truth from error, wisdom from ignorance, and the path to knowledge from the path to ignorance. Epistemologists have discussed, in addition to the defining conditions and the sources of knowledge, the extent of human knowledge. They have asked how far human knowledge can extend. Many philosophers find it obvious that we know at least some things, if only things about personal experiences or household physical objects. Others have claimed, however, that we really have no knowledge. Such philosophers admit that people typically feel confident that they have some knowledge, but these philosophers insist that our apparent cases of knowledge are mere illusions. Many epistemologists aim not to set knowledge beyond our reach or to escape the quest for knowledge but rather to make many of our ordinary claims to knowledge more secure by explaining knowledge. They seek to explain what knowledge consists in and how we get it.506
Therefore, a good deal of the task of general epistemology is to understand the nature of the various truth-relevant merits which beliefs can possess, the necessary and sufficient conditions for beliefs to possess those merits, and the virtues of mind and practice requisite and apt for their presence merits such as being reliably formed, being warranted, being entitled, being scientific, being rational, being justified and indeed being true.
Epistemology in Western philosophical tradition has until recently offered a prominent definition of knowledge that analyzes knowledge into three essential components: justification, truth, and belief. According to this analysis, propositional knowledge is, by definition, justified true belief. Epistemologists typically focus on propositional knowledge. Knowledge that something is the case, as opposed to knowledge of how to do something. The content of propositional knowledge can be expressed in a proposition, that is, what is meant by a declarative sentence. Knowledge how to do something is by contrast, a skill or competence in performing a certain task. Within the last few decades, philosophers have discovers that these three conditions are not really sufficient for knowledge; something else is required. Genuine knowledge requires not only truth and belief, but also the satisfaction of the belief condition be appropriately related to the satisfaction of the truth condition. That is, on the traditional approach, genuine knowledge requires that a knower have an “adequate indication” that a believed proposition is true. The required “adequate indication”507 of truth, according to Plato, Kant, and many other philosophers, is evidence indicating that a proposition is true. These philosophers thus hold that knowledge must be based on evidence, or justifying reason.
The kind of justification crucial to knowledge is called epistemic justification. Even if knowledge requires justification, a justified belief can be false. In allowing for justified false beliefs, contemporary epistemologists endorse fallibilism about justification. Reformed epistemologists contend that belief in the existence of God can, in some circumstances, have an epistemic status high enough to render it worthy of acceptance even if it has no support from the arguments of natural theology or from any other beliefs. The views of Alston and Mavrodes are sometimes said to display an affinity with Reformed epistemology, and Nicholas Wolterstorff has made significant contributions to its development. But Plantinga has clearly been the leading contemporary advocate of this school of thought in religious epistemology. During the earlier phase of their development, Plantinga concentrated on defending the view that theistic belief can be in certain conditions, is justified or rationally held even in the absence of any propositional evidence or supporting argument.508
For the conviction that theistic belief is properly basic, foundationalists carry out a reconstructive project that would put our revised doxastic structures on foundations so firm that they could withstand rather than ignore skeptical challenges. That is, for the classical foundationlist theistic belief requires support from propositional evidence or argument if it is to be rationally or justifiably held. However, it is fairly clear that belief in God’s existence does not satisfy this criterion; it is neither self-evident nor incorrigible nor evident to the sense for humans at any time in this life.
The question of justification attracts philosophers especially in contemporary epistemology. And controversy of this question focuses on the meaning of ‘justification’ as well as on the substantive conditions of a belief’s being justified in a way appropriate to knowledge. William Alston, for instance, has introduced a non-deontological normative concept of justification that relies mainly on the notion of what is epistemically good from the view-point of maximizing truth and minimizing falsity. Alston link epistemic goodness to a belief’s being based on adequate grounds in the absence of overriding reason to the contrary. But for some epistemologists “Epistemic justification” means simply “evidential support” of certain sort.509 To say that s is epistemically justifiable to some extent for you is, on this view, just to say that s is supportable to some extent by your overall evidential reason. According to epistemologist, knowledge entails beliefs, so that I cannot know that such and such is the case unless I believe that such and such is the case.
Robert Audi mentioned that knowledge arises in experience. It is constituted by conclusively justified true belief, meaning that: the believer may be justified by psychological certain of the true proposition in question and this proposition is so well-grounded as to be itself propositionally certain. And knowledge constitute by such belief may be called epistemic certainty. When we come to religious knowledge, Audi says that religious propositions are simply beyond the scope of human knowledge. But the point is why would it be thought that no religious propositions are known? The most common ground for holding this view is namely, that religious propositions, such as that God exists, cannot be known either a priori or on the basis of experience. The concept of justification or evidence would occur with the concept of belief in a more complex analysis of the concept of knowledge.510
In recent decades, questions of knowledge seem to have been marginalized by question of justification. As a matter of fact, however, epistemological discussion of religious belief, at least since the Enlightenment has tended to focus, not on the question whether religious belief has warrant, but whether it is justified. More precisely, it has tended to focus on the question whether those properties are enjoyed by theistic belief - the belief that there exists a person like the God of traditional Christianity, Judaism, and Islam: an almighty, all knowing, wholly benevolent and loving spiritual person who has created the world. The main epistemological question about religious belief, therefore, has been the question whether or not religious belief in general and theistic belief in particular is rational or rationally acceptable, or whether it is justified?
In its primary sense, rationality is a normative concept that philosophers have generally tried to characterize in such a way that, for any action, belief, or desire, if it is rational we ought to choose it. Rationality is the use of reason to reach a certain level of reasonableness or unreasonableness. Many positive characterizations of rational beliefs have been proposed by beliefs that are either self-evident or derived from self-evident beliefs by a reliable procedure and beliefs that are consistent with the overwhelming majority of one’s beliefs.511 Analytic epistemology in the twentieth century was conducted as if there were a part from truth itself - just one truth-relevant merit in beliefs, that one typically called either “justification or rationality;”512 and since there was a great deal of disagreement on the answer to that question, there was a great flowering of theories of justification, or theories of rationality.
According to Nicholas Wolterstorff, there are a large number of distinct truth-relevant merits in beliefs, and that neither “Justification” nor “rationality”513 picks out single such merit, both are highly ambiguous terms, each picking out a number of distinct merits. Religious beliefs are formed or evoked by experience of some sort, or by believing what is said in some discourse, or by reflection on the implications of some complex of beliefs that one has previously acquired. Here, we notice that there are no rational activities to understand or justify the experience.
Richard Swinburne considered the nature of actual belief. He saw how in a sense all beliefs given rise to action and must be based on evidence. But he knows that not all beliefs are rational beliefs. For him a beliefs will fail to be rational if it is based on evidence in the wrong way or if it is based on the wrong sort of evidence. According to Swinburne beliefs are rational in so far as they are based on investigation which was, in the believer’s view, adequate, and if the believer believes it to be rational. Swinburne understand by religious beliefs as about transcendent reality, including his belief about whether or not there is a God, and his beliefs about what properties God has (what God is like) and what actions he has performed.514
According to John Hick, the issue is not whether it can be established as an item of indubitable public knowledge that God (or the divine or the Transcendent) exists, or most probably exists, but whether it is rational for those who experience some of life’s moments theistically to believe that God exists, and to proceed to conduct their lives on that basis. Hick looks at a rational belief in general way. For him “belief” can mean a proposition believed or it can be defined as an act or state of believing. The idea of evidence normally presupposes a gap between an observed fact, or body of facts, and an inferred conclusion. Therefore, our ordinary moment - to moment perceptual beliefs contradict the principle that all rational believing must be based upon adequate evidence. It is not that they are based upon inadequate evidence, but rather that the model of evidence-inference-belief does not apply here. Ordinary perceptual beliefs arise directly out of our experience, and it is entirely appropriate, proper, and rational to form these beliefs in this way. The relationship between experience and belief has been much debated in recent work in the philosophy of religion. This discussion has focused upon specifically theistic belief and Hick discusses also in these terms and his argument is that it is rational to believe in the reality of God.
Alvin Plantinga argues on these manifestation-experiences that they are properly basic.515 That is to say, it is as rational for religious persons to hold these basic religious beliefs as it is for all of us to hold our basic perceptual beliefs. But, more basically, it is the biblical assumption translated into philosophical terms. According to Plantinga this experience is what justifies me in holding (the belief) that is the ground of my justification, and by extension, the ground of the belief itself. He then applies this principle to religious beliefs.
In philosophy, experience is generally what we perceive by the senses what we learn from others, or whatever comes from external sources or from inner reflection. In the sense, experience is associated with observation and experiment. Empiricism stresses that our knowledge must be based on experience, but rationalism claims that experience is a potential source of error and prefers rational certainty to mere empirical generalization. In ordinary usage, for every experience there must be something experienced that is independent of the subject of experience. But in philosophy, the relation between experience as a state of consciousness and independent objects of experience becomes a focus of debate. There are many different kinds of experiences, but it is religious experiences that interest me here.
From the point of view of epistemology the modifications of consciousness consisting our apparently perceptual experience are of importantly different kinds. In addition to true perceptions there are misperceptions, illusions, and hallucinations. Therefore, if anyone misled by any of these forms of perceptual error, he or she is then deluded. In each case the delusion consists in a mistaken implicit belief about the cause of the experience: Applying this concept of delusion to the realm of religious experience, we have to ask whether those who assume that their experience of living in God’s presence is caused by their being in God’s presence are believing truly or are, on the contrary, under a delusion.
In modern philosophy of mind a major theme which bears on many theoretical issues, concerns the alleged privacy of an experience as an event knowable only to its possessor and the possibility of public access to that experience. There is much philosophical debate concerning precisely how perception is to be analyzed. In particular, questions are raised concerning the status of the phenomenon. But there is general agreement that in perception, objects present themselves to us in ways that enable us to know them. Similarly, in religious experience God presents himself in ways that enable us to know him and his actions. For Alston there are, it seems, important differences between ordinary perceptual or sense experience and religious experience. Sense perception is a common experience, whereas religious experience is less common, perhaps, even rare, sense perception yields a great deal of information about the world, whereas religious experience yields apparently little information about God, all humans have the capacity for sense perception, but many seem not to have the capacity for religious experience. These differences, however, do not show that religious experience has a structure unlike perception. For one thing, neither the frequency of an experience nor the amount of information it yields tells us anything about its structure.
On the other hand, the limitation of the rationalist way is that the only truths capable of being strictly proved are analytic and ultimately tautological. But we cannot by logic alone demonstrate any matter of fact and existence; these must be known through experience. For sure if nothing were given through experience in its various modes, we should never have anything to reason about. This is as true in religion as in other fields. If God exists, God is not an idea but a reality outside us, in order to be known to men and women, God must therefore become manifest in some way within their experience. This conclusion is in line with the contemporary revolt against the rationalist assumptions which have dominated much of western philosophy since the time of Descartes.516 Descartes held that we can properly be said to know only truths that are self-evident or that can be reached by logical inferences from self-evident premises.
Therefore, those who stress faith and attack reason often place a great deal of emphasis on religious experience. However, religious experience is by no means a purely emotional “happening”; rather, it involves concepts and beliefs about the being that is experienced. If we tried to separate religious experiences from such concepts and beliefs - from the religious belief-system, as we shall call it - then there would be no way saying who or what is that is experienced, or of explaining what sort of difference the experience ought to make to the person who has it. However, such a religious belief system needs to be understood; at least to some degree - it is hard to see how understanding it is not going to involve the use of reason.
For Rationalisms, in order for a religious belief-system to be properly and rationally accepted, it must be possible to prove that the belief-system is true. Rationalism in this sense implies a reliance on reason, or intelligence, in deciding our beliefs and actions. The central idea of strong rationalism was stated forcefully by W. K. Clifford. According to his opinion, no religious belief-system is capable of meeting the high standard of proof that should govern all of our believing, and so a reasonable (and moral) person must do without religious beliefs. Among the objections to Christian belief, as well as to Judaic and Muslim, Characteristic of the modern intelligentsia is the objection that it is no longer rational, if ever it was, to believe that God exists. Therefore, the rational person will have to make his way in the world without supposing that there exists any God in whom he could trust.517
However, according to Nicholas Wolterstorff, to believe in God is our fundamental human obligation. Central to Christianity, Judaism, and Islam alike is the conviction that we as human beings are called to believe in God to trust in him, to rely on him, to place our confidence in him. Central also is the conviction that only by believing in God can the deepest stirrings of the human heart be satisfied. Duty and fulfillment here coalesce. The rationality of trusting someone presupposes the rationality of believing that person exists.
John Locke was among the first to formulate articulately the evidentialist challenge to theistic belief. Reason is reasoning for Locke, and clearly he thinks of it as one among others of our belief-forming processes. Faith is another belief-forming process. It, by contrast, consists in accepting something “as coming from God.”518 However, for Locke it still belongs to reason to judge of the truth of its being a revelation, and of the signification of the words wherein it is delivered.
For evidentialist, one’s belief that God exists is rational only if it is formed or sustained by good inference by inferring it from others of one’s beliefs, which in fact provide adequate evidence for it. But, Wolterstorff, see no reason what so ever to suppose that by the criterion offered the evidentialist challenge is tenable. He see no reason to suppose that people who hold as one of their immediate beliefs that God exists always have adequate reason to surrender that belief or ought to believe that they do. However, for him those abstract and highly general theses of evidentialism no longer look very interesting, once we regard them in the light of the criterion offered. Therefore, for him the fact that it is not rational for some person to believe that God exists does not follow that he ought to give up that belief.
But can we accept the Principle of Credulity? One problem is that whereas there is a fundamental uniformity about the way we report both ordinary perceptual experiences and the beliefs about objects of those experiences, there is quite a diversity of reports about religious experiences and the claim based on them. Person give incompatible descriptions of the Reality experienced. Therefore, where perceptions yield conflicting testimony, we must turn to other experiences and rational arguments to determine the truth of the various claims. That is, where there are different accounts, additional considerations must be introduced to help decide which, if any, of the religious experiences are veridical. Although the reports provide a prima facie ground for their acceptance, not all beliefs based on such experiences are true. Just as we at times doubt perceptual claims for good reason, we might do the same for claims based on religious experience.
According to Hick, religion constitutes our varied human response to transcendent reality. Religious experience then is structured by religious beliefs which are implicit within religious experience. But the question is if this complex of experience and beliefs that takes place in different shapes within the different traditions, is to be regarded simply as a human creation or as our response to a transcendent reality, even if a response whose particular forms always involve the creative activity of the human imagination. Of course the problem of terminology is obvious as we see in many parts of philosophy, and without explanatory gloss none of the available descriptive labels for these two possibilities is entirely adequate.
Much of the philosophical discussion of religious diversity continues to centre on the work of John Hick.519 He is not interested in the question of what can justifiably be affirmed in the face of such diversity, rather, he is primarily concerned with the question of which justified response is most reasonable. Moreover, on this question, he leaves no doubt as to his opinion:
519 See John Hick, An Interpretation of Religion: Human response to the Transcendent, (New Haven: Yale University and London: Macmillan press, 1989), 172.
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religious pluralism is by far the most plausible explanation for the pervasive religious diversity we encounter.
Many Westerners will best understand the emergence of inclusivism and pluralism in terms of the history of Christianity. For most of its history, Christianity has been resolutely exclusivist. In late antiquity, it was a new religion, struggling to establish itself in the face of criticism and persecution. It is not surprising to find it making exclusive claims on behalf of its charismatic founder, Jesus of Nazareth. Of course, Christianity is not the only religion to have fostered exclusivist attitudes. In their more militant movements, Muslims have done the same. Some Jews cherish an ethnically exclusive identity as God’s chosen people, and some Hindus revere the Vedas as a source of absolute truth, Buddhists often see in the teachings of Gautama the only dharma that can liberate humans from illusion and suffering.
Hick has set forth a philosophically sophisticated pluralistic hypothesis that may avoid problems of this sort.520 As he sees it, each of the major religious traditions offers a path to salvation or liberation that involves a transformation of human existence from self-centeredness to reality- centeredness.
Religious plurality is simply a fact. There are religious traditions that differ deeply in terms of their doctrines, practices, institutions, scriptures, experiences, and hope. According to pluralism, a single ultimate religious reality is being differently experienced and understood in all the major religious traditions; they all, as far as the philosophers can tell, offer equally effective paths to salvation or liberation.
According to Harold Coward, Judaism is an appropriate tradition in which to begin the stay of religious pluralism and the world religions. The experience of being a minority group in other cultures, which becoming more common place for all the world religions as religious pluralism spreads, has been the norm for Judaism for countless generations. From the biblical period to the present, Judaism has had to formulate its beliefs and practices in the face of challenges from other cultures and religions. The viewpoint of the modern Jew opens the way for relations with Christianity, Islam, and perhaps Hinduism; however, Buddhism - especially Mahayana Buddhism may prove to be in a separate category. The Buddhist consciousness in which no transcendent God is recognized and the Mahayana awareness of the Divine in the
520 Ibid.
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secular may be judged by the Jewish philosopher as a modern idolatry. Therefore, perhaps the most serious challenge for Judaism comes in its response to Buddhism. As long as a religion is founded on the experience of a transcendent God, Judaism seems to be able to enter into spiritual partnership with it. But if that experience does not hold true for the Buddhist - if it is not a transcendent God that is being experienced - can the Jew still embrace the Buddhist as a spiritual partner? This question has yet to be faced by Judaism.521
The relationship between Christianity and the other religions is one of the key issues in Christian self-understanding. Perhaps pluralism is so pressing a challenge because of the exclusivist missionary approaches adopted by Christianity over the past several hundred years.
In the rapidly expanding body of literature resulting from the encounter with other religions, many Christian theologians are concluding that Christian theology cannot continue to be formulated in isolation from the other religions, and that in fact future developments in Christian theology will be the direct result of serious dialogue with the other religions. Although the Churches are altering their ecclesiology so as to open the way for serious dialogue with other religions, the fundamental Christology that underlies traditional ecclesiology has not yet changed.
Through out the centuries the basic Islamic approach to other religions was to search for some fundamental structures that were harmonious with Islam but which lay hidden beneath the other religion’s deviations from true Islam: A major obstacle for understanding other religions was the lack of accurate information. However, Islam has essentially reached the truth toward which all other religions are evolving. Christianity, it seems, has also virtually reached this goal. It is possible that various nations or cultures will reach the truth in their own way. The Qur’an itself teaches that every community in every age has had its prophet. However, modern education will offer Muslims an opportunity to understand each religion in terms of its own culture, history, world view, and claims to truth. This will have an effect on Islamic self-perception.
Therefore, the religious pluralism of the modern world will force Islam, finding itself in much the same position as the other traditions, to come to grips with them rather provincial
521 See Harold Coward, Pluralism: Challenge to World Religions, Harold Coward, 1-12.
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character of some of its past views of other religions.
According to Hinduism, there is one divine reality that manifests itself in many forms. The various religions are simply different revelations of the one divine reality. Hinduism sees itself as being a very open and tolerant religion. But because it asserts that the Vedas are the most perfect revelation of divine truth, Hinduism also sees itself as providing the criteria against which the revelations of all other religions must be tested. Nevertheless, the Hindu view that there is one Divine, which may be reached by many paths, has proven through out the centuries to be a powerful influence upon Hinduism’s interaction with the other religions.522 Therefore, the Hindu contribution to the modern challenge of religious pluralism is to encourage the inquiring spirit and devotion to truth that is larger than any individual tradition.
The Buddhist attitude to other religions has been described as “critical tolerance”523 combined with a missionary goal. Buddhism has demonstrated a remarkable degree of tolerance and flexibility throughout the course of its expansion. Unlike some other religious expansions, the spread of Buddhism has been accomplished more through the dissemination of ideas than by migration of peoples.
Buddhism rejects the worship of God or gods and the performance of religious rituals as a means to release. It also rejects speculations about ultimate beginnings, especially about whether the self and the world were eternal, and a number of speculations about the ultimate state of the self in the future. The tolerant but critical attitude of the Buddha toward the plurality of religious views is shaped into a rigorous philosophic approach by the Madhyamika Buddhists. If, as the Buddha discovered, the goal of religion is compassion, then, say the Madhyamika, the biggest obstacle to realizing that goal is attachment to our own religious beliefs in such a way as to make them absolute. Based on this understanding, the Madhyamika Buddhist’s attitude towards other religions is one of openness and indeed a “missionary desire”524 to enter into dialogue.
The inherent desire to conceptualize and share religious experience is too deeply ingrained in
522 Ibid., 63-80.
523 See K. N. Jayatilleke, The Buddhist Attitude to Other Religions (Kandy, Sri Lanka: Buddhist Publication Society, 1975). And see also Harold Coward Pluralism: Challenge to World Religions, 81.
524 See Harold Coward, Pluralism: Challenge to World Religions, 88.
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human nature to render silence an acceptable answer. In fact the Madhyamika himself has been far from silent. His prescription of silence was only intended to apply to claims of absolute knowledge. As long as the limitation is honored, then discussion, including theological discussion, could take place.
The dialogical approach opens the way for the meeting of Christians with Jews, Muslims, and Hindus. However, the theocentric premise could become an obstacle to meaningful encounters with Buddhists and Advaita Vedantists. Therefore, an unresolved problem for all of these approaches is the Buddhist and even those with considerable exposure to Buddhism and Hinduism seem almost willfully to turn a blind eye to this problem. One possible exception might be found in Tillich’s formulation of the “god above gods” as the “ground of being.”525
Dialogue starts from the assumption that each religion has its absolute claims which cannot be relativized. No amount of reformulation will do away with the difference. But, by letting our theologizing be influenced by others we will be forced to greater honesty and deeper spirituality. The prerequisite for dialogue is not the harmonizing of all beliefs but the recognition that each spiritual person has a committed and absolute conviction, and that these convictions are different.
Therefore, the expected outcome is not the homogenization of particular religions but the mutual deepening of spiritual experience within each particular religion, which may lead to glimpses of a common transcendent reality. This shift in perspective had the effect of drawing attention to the universal nature of religious experience in its many different traditions. In addition to turning attention away from metaphysics, rationalism, or revelation, the focus on the humanity of religion has had the effect of highlighting some of the limitations in human nature that must be taken seriously in all future religion.
Il presente lavoro ha come oggetto d'esame lo scontro del filosofo neo-idealista Giovanni Gentile (1875-1944) col Modernismo cattolico. Obiettivo del lavoro è offrire per la prima volta un esame completo della controversa, durata sei anni, dal 1903 al 1909, attraverso una constestualizzazione storico ecclesiastica e storico filosofica di essa. Il tutto basandosi sulla pubblicazione di inediti fonti d'archivio.
Die Diskussion über die zeitgenössische Globalethik im Kontext von Hans Küng und Iḫwān aṣ-ṣafāʾ
(2013)
Die Menschheit befindet sich in einer globalen Krise, die sich nicht nur im wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Bereich zeigt. Auch Religion und Moral sind davon betroffen. Die Modernisierung führt zunehmend dazu, dass menschliche Werte wie bedingungslose Solidarität, Aufrichtigkeit, Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit immer mehr durch Geldgier und Ausbeutung der Umwelt ersetzt werden. Man beschwert sich oft über die Kriegsgefahren, über die Probleme des Bevölkerungswachstums, die Umweltverschmutzung und die Vergiftung von Gewässern sowie über die Gefahr des globalen Terrors. Viele dieser Probleme berühren Religion und Moral, die nicht unabhängig von modernen Problemen denkbar sind. Globaler Terror hat beispielsweise neben vielen anderen Faktoren auch religiös begründete Motive.
Since the discovery of the ozone hole [Farman et al., 1985], the dynamics of the stratosphere and the transport of anthropogenic trace gases from the surface to the higher atmosphere has come into the focus of interest. In the tropics, air rises high into the stratosphere and is transported poleward. Trace gases like the CFCs1, photochemically stable in the troposphere, are thus transported into regions where they are photolyzed. The products of the photolysis reactions (eg. Cl, Br) interact in the catalytic ozone cycles and lead to enhanced ozone depletion. Regarding the transport of trace gases, the so-called lowermost stratosphere (LMS) is a very interesting region, where the troposphere and the stratosphere directly interact and air masses out of both regions are mixed. It is the lowest part of the stratosphere between the tropopause and the 380 K isentrope. Tropospheric air can enter this region directly via isentropic transport across the extra-tropical tropopause whereas stratospheric air descends across the 380 K isentrope via the mean meridional circulation. Stratosphere-troposphere exchange (STE) controls the chemical composition of the LMS as well as of the tropopause region and thus has an important effect on the radiative and chemical balance of these regions and the climate system. STE exhibits a strong seasonality [Holton et al., 1995]. While downwelling of stratospheric air across the 380 K isentrope is the dominant process in winter, troposphere-to-stratosphere transport (TST) gains importance in summer, when the downwelling from the stratosphere is only weak. Isentropic transport across the extra-tropical tropopause occurs in regions where the tropopause is strongly disturbed and is connected to tropopause folds, streamer events, frontal zones, polar and subtropical jets, warm conveyor belts and cut-off low systems. A short introduction into STE, the LMS region, and methods to study atmospheric transport is given in Chapter 1. One useful tool to analyse the motions of air and transport processes are longlived trace gases. Since the lifetimes of these tracers are longer than the time scale of the transport processes they are involved in, the distribution of tracers in the atmosphere is mostly determined by dynamics. In the context of this thesis, measurements of such long-lived tracers were performed and used to study transport into the LMS region in the northern hemisphere. During the Vintersol/EuPLEx and ENVISAT validation campaigns in winter 2003, long-lived tracers such as N2O, CH4, CFC-12, CFC-11, H-1211, H2, SF6 and CO2 were measured with the High Altitude Gas Analyser (HAGAR), a two channel in-situ gas chromatograph combined with a CO2 instrument, based on nondispersive infrared absorption. Combined with measurements taken during campaigns in Forli/Italy (ENVISAT validation) in July and October 2002, tracer data were gathered from the tropopause up to altitudes around 20 km during 25 flights on board the Russian high-altitude aircraft M55 Geophysica. Thus, a substantial set of high quality tracer data has been obtained covering the polar vortex region as well as the mid latitudes of the northern hemisphere. Chapter 2 gives an overview of the HAGAR instrument and necessary improvements of the instrumental set up (implementing a CH4 channel) that were performed in the context of this thesis, and review data processing, the measurement campaigns. In order to study transport into the LMS it is assumed that air basically enters the LMS via three different pathways: a) quasi-isentropic transport from the troposphere, b) downward advection from the middle stratosphere through the 380 K surface and c) in the polar vortex region subsidence of air from of the polar vortex. Fractions of air originating in each of these source regions are determined with a simple mass balance calculation by using observations of a subset of the above species with distinct lifetimes (N2O, CH4, CFC-11, H-1211, H2 and O3) yielding complementary constraints on transport from each region. Details of the mass balance calculation and the results are presented in Chapter 3. During the mid-latitude measurement campaigns in Forlí the passing of a cut-off low system associated with an elongated streamer over Europe was observed. The impacts of this event on the trace gas mixing ratios in the LMS are examined in Chapter 4. Finally, a summary is given in Chapter 5.
Die Detektion und die Differenzierung von Leberläsionen stellt ein alltägliches Problem für den klinisch tätigen Radiologen dar. Die diagnostische Einschätzung dieser Lebertumoren ist entscheidend für das weitere Procedere. Eine Vielzahl von bildgebenden Verfahren wie Sonographie, CT und MRT stehen zur Lösung dieses Problems zur Verfügung. Bei allen Verfahren kam es in den letzten 10-15 Jahren zu deutlichen geräte- und untersuchungstechnischen Verbesserungen, so daß der Stellenwert der einzelnen Untersuchungsmethoden und -strategien immer wieder neu erfaßt werden mußte. Seit Ende des Jahres 2001 ist Resovist® (SH U 555 A, Schering AG, Berlin, Deutschland) als ein neues organspezifisches superparamagnetisches Eisenoxid (SPIO) - Kontrastmittel für die MRT auf dem europäischen Markt zugelassen. Die klinischen Erfahrungen sind jedoch noch gering. Aus diesem Grund sollte in der vorliegenden prospektiven, randomisierten Studie das Sicherheitsprofil sowie das Kontrastverhalten dieses Kontrastmittels bei unterschiedlichen pathologischen Befunden und unter Verwendung unterschiedlicher Sequenzen untersucht werden. Im Rahmen der Dissertation wurden 50 Patienten mit bekannten primären und sekundären Lebertumoren in die Studie eingeschlossen. Bei allen Patienten wurde eine intravenöse Bolusapplikation des superparamagnetischen MRT-Kontrastmittels Resovist® in unterschiedlichen Dosierungsgruppen durchgeführt. Zusätzlich erfolgten bei 20 dieser Patienten MRT-Untersuchungen der Leber mit dem paramagnetischen MRT-Kontrastmittel Magnevist® (Gd-DTPA). Das gewebespezifische superparamagnetische Eisenoxid-Kontrastmittel Resovist® wies nach der intravenösen Applikation ein sehr gutes Verträglichkeitsprofil auf. Bei dem Patientenkollektiv der vorliegenden Arbeit konnten keine Nebenwirkungen festgestellt werden. Anhand von Signalintensitätsmessungen für unterschiedliche Sequenzen sowohl vor als auch zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Kontrast-mittelapplikation konnten die Signalintensitätsveränderungen für die Lebertumoren und das Leberparenchym quantifiziert werden. Im Vergleich zu den anderen verwen-deten Dosierungen von Resovist® war der deutlichste Signalintensitätsverlust nach der Applikation der höchsten Resovist®-Dosis zu messen. Jedoch konnte kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen einer Dosierung von 8 μmol Fe/kg Körpergewicht und 16 μmol Fe/kg Körpergewicht bezüglich der Detektion und Charakterisierung von Lebertumoren evaluiert werden. Somit scheint eine Resovist®-Dosis von 8 μmol Fe/kg Körpergewicht am optimalsten zu sein. Von den insgesamt 8 verwendeten Sequenzen erwies sich die T2-w Sequenz nach der Applikation von Resovist® als geeignetste zur Detektion von Leberläsionen. Mit dieser Sequenz konnten 24 zusätzliche Läsionen nach der KM-Gabe detektiert werden. Die Größe der kleinsten detektierten Leberläsion betrug dabei 0,4 cm. Diese T2-w SPIO-verstärkte Sequenz war auch der Untersuchung mit dem paramagnetischen MRT-Kontrastmittel Magnevist® bei der Detektion von Leberläsionen überlegen. Aufgrund eines lange verbleibenden Kontrasteffekts können fokale Leberläsionen bis zu 6 Stunden nach der Resovist®-Applikation im MRT detektiert werden. Durch die intravenöse Applikation von Resovist® als Bolus ist eine dynamische T1-w MRT-Bildgebung ähnlich wie bei dem paramagnetischen MRT-Kontrastmittel Magnevist® durchführbar. In der vorliegenden Arbeit konnten nach der Applikation von Resovist® typische Kontrastierungsmuster für die unterschiedlichen Lebertumoren (Lebermetastasen: n=19, hepatozelluläre Karzinome (HCC): n=8, cholangiozelluläre Karzinome (CCC) n=4, Lymphombefall der Leber: n=2, fokal noduläre Hyperplasien (FNH): n=5, Hämangiome n=5, Regeneratknoten n=7) evaluiert werden. Während Leberläsionen ohne Kupffersche Sternzellen wie Leber-metastasen, CCC´s und Lymphome nach der SPIO-Gabe keine Änderung der Signalintensität aufwiesen, war bei den Lebertumoren mit Kupfferschen Sternzellen wie FNH und Regeneratknoten besonders in der T2-w Sequenz nach der KM-Gabe ein signifikanter Verlust der Signalintensität zu evaluieren. Auch beim Leber- und Milzparenchym zeigte sich aufgrund der gewebespezifischen KM-Aufnahme ein signifikanter Signalintensitätsverlust. Bei hypervaskularisierten Lebertumoren wie Hämangiomen und HCC´s war in der T1-w Sequenz nach der Applikation von Resovist® ein signifikanter Signalintensitätsanstieg zu beobachten. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, daß aufgrund des guten Sicher-heitsprofils, der höheren Detektionsrate besonders von kleinen Leberläsionen unter 1 cm und der ausgezeichneten Charakterisierung von Lebertumoren das superpara-magnetische gewebespezifische MRT-Kontrastmittel Resovist® dem paramagne-tischen gewebeunspezifischen MRT-Kontrastmittel Magnevist® vorzuziehen ist.
Die perkutane interstitielle Thermoablation von malignen Lebertumoren stellt ein neues Therapiekonzept zur palliativen und auch potenziell kurativen Tumordestruktion dar. Dabei müssen die Therapiekonzepte differenziert werden nach der zugrunde liegenden Histologie: Beim hepatozellulären Karzinom kann ein lokal ablatives Verfahren alternativ oder in Kombination mit der lokalen Alkoholinstillation (PEI) oder der transarteriellen Chemoembolisation (TACE) eingesetzt werden. Nach neuesten Studien erlauben lokale Verfahren wie die Radiofrequenzablation und die Lasertherapie (LITT) eine verlässliche lokale Tumorkontrolle beim HCC. Für eine erhebliche Patientenanzahl gestaltet sich bei kurativ reseziertem Primärtumor eine hepatische Metastasierung zum limitierenden Faktor. Diese hohe Inzidenz an hepatischen Filiae weist hauptsächlich die Gruppe der kolorektalen Primärtumoren aufgrund des speziellen Metastasierungsverhaltens auf. Bisher profitieren nur eine sehr geringe Anzahl der Betroffenen von der Möglichkeit der operativen Resektion solitärer Läsionen. Weit über die Hälfte der Patienten erleiden jedoch wieder intrahepatische Tumorrezidive. Die systemische oder regionale Chemotherapie konnte bisher im Vergleich zu resezierten Patienten nur geringe Verbesserungen der Überlebenszeiten bei oftmals erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität erzielen. Für Lebermetastasen kann heute der Einsatz der MR-gesteuerten LITT bei lokal beschränktem Leberbefall ohne extrahepatische Manifestationen klinisch begründet werden. Mit der laserinduzierten Thermotherapie (LITT), als ein minimal invasives Verfahren, ist es möglich durch einen perkutanen Zugangsweg gezielt Tumoren in soliden parenchymatösen Organen zu zerstören. Dabei kann das umgebende Gewebe maximal geschont und der Eingriff in lokaler Anästhesie ambulant durchgeführt werden. Voraussetzung für den optimalen Erfolg eines regionalen Verfahrens ist die genaue topografische Darstellung der erzielten Koagulationsnekrose während und nach der Intervention. Die Magnetresonanztomografie erweist sich dabei als unentbehrliches Instrument zur Überwachung und Steuerung der perkutanen LITT. Durch temperatursensitive T1-gewichtete Sequenzen und mittels optimierter Sequenzprotokolle zur Nachkontrolle der laserinduzierten Nekrosen und bei den dreimonatigen Kontroll-Untersuchungen hat sich gerade bei der Beurteilung von sehr kleinen Tumormanifestationen die Magnetresonanztomografie als das optimale Untersuchungsverfahren bewährt. An Nebenwirkungen traten lediglich nicht therapiebedürftige Pleuraergüsse und subkapsuläre Hämatome auf, was den Patienten schonenden, minimal invasiven Charakter des Verfahrens unterstreicht. Durch die Weiterentwicklung des gespülten Applikators und die Anwendung der Multiapplikationstechnik kann man nun auch größere Koagulationsnekrosen erreichen, und somit auch bei der Behandlung von größeren Metastasen einen ausreichenden Sicherheitssaum erreichen. Mit der MR-gesteuerten LITT wurde ein minimal invasives Therapieverfahren zur Erlangung einer lokalen Tumorkontrolle entwickelt, das in einer palliativen Situation, aber auch in vielen Fällen in einer kurativen Situation eine Therapieoption für Patienten mit Lebermetastasen verschiedenster Primärtumoren und Läsionen des hepatozellulären Karzinoms bietet.
Experimente zum radiativen Elektroneneinfang (REC, Radiative Electron Capture), der Zeitumkehrung der Photoionisation, wie er in Stößen hochgeladener, relativistischer Schwerionen mit leichten Gasatomen auftritt, ermöglicht einen einzigartigen Zugang zum Studium der Photonen-Materie-Wechselwirkung im Bereich extrem starker Coulombfeldern. So ist die REC-Strahlung im relativistischen Bereich zum einen geprägt durch das Auftreten von höheren elektrischen und magnetischen Multipolordnungen und zum anderen durch starke Retardierungseffekte. In Folge dessen wurde der REC-Prozeß in den vergangen Jahren sehr detailliert untersucht, wobei sich die experimentelle und theoretische Forschung auf die Emissionscharakteristik der REC-Photonen konzentrierte, wie z.B. auf Untersuchungen von Winkelverteilungen und Linienprofilen. Mittlerweile kann der REC-Prozeß als ein - selbst für die schwersten Ionen - wohlverstandener Effekt angesehen werden. Allerdings entzog sich den Experimenten bislang eine zur Beschreibung der Photonenmission wesentlich Größe, näamlich die Polarisation der Strahlung. Die lineare Polarisation der REC-Strahlung, wie sie in Stößen zwischen leichten Atomen und den schwersten, hochgeladenen Ionen vorhergesagt wird, war der Gegenstand der vorliegende Arbeit, in der es erstmals gelang, die diese für den konkreten Fall des Einfangs in die K-Schale von nackten Uranionen nachzuweisen und im Detail zu untersuchen. Die hierzu notwendigen experimentellen Untersuchungen erfolgten am Speicherring ESR der GSI-Darmstadt für das Stoßsystem U92+ -> N2 und für Projektilenergien, die im Bereich zwischen 98 und 400 MeV/u lagen. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz eines segmentierten Germaniumdetektors, der speziell für den Nachweis linear polarisierter Strahlung im Energiebereich oberhalb 100 keV entwickelte wurde. Die lineare Polarisation der Strahlung wurde hierbei durch eine Analyse der Comptonstreuung innerhalb des Detektors gewonnen. Die durch eine präzise Analyse der Comptonstreuverteilungen gewonnenen Daten zeigen eine ausgeprägte lineare Polarisierung der REC-Strahlung in der Streuebene, die zudem eine starke Abhängigkeit als Funktion der Stoßenergie und des Beobachtungwinkels aufweist. Der detaillierte Vergleich mit nicht-relativistischen und relativistischen Vorhersagen ermöglichte darüberhinaus den Nachweis für das Auftreten starker relativistischer Effekte, die sich allerdings depolarisierend auswirken. Das Experiment wurde am internen Target des ESR-Speicherrings durchgeführt, wobei der Photonennachweis mittels mehrerer Ge(i)-Detektoren erfolgte, die die Ionen-Target-Wechselwirkungszone unter Beobachtungswinkeln zwischen nahe Null und 150 Grad einsahen. Alle Photonendetektoren wurden in Koinizidenz mit einem Teilchendetektor betrieben, um so die volle Charakteristik des REC-Prozesses zu erfassen, also den Einfang eines Targetelektrons in die nackten Uranionen (U92+) unter Emission eines Photons. Für den Polarisationsnachweis entscheidend war der Einsatz eines Germanium-Pixel-Detektors, der abwechselnd unter den Winkeln von 60 und 90 Grad betrieben wurde. Dieser Detektor verfügt über eine 4x4 Pixelmatrix (Pixelgröße: 7x7 mm), wobei die elektronische Information jedes Pixels (Energiesignale und schnelle Zeitsignale) separat registriert und aufgezeichnet wurde. Hierdurch war es möglich Ereignisse, die koinzident in zwei Pixeln erfolgten, zu detektieren und zu analysieren. Dies ist die eigentliche Voraussetzung für den Nachweis der linearen Polarisation bei hohen Photonenenergien, bei dem die Abhängigkeit des differenziellen Wirkungsquerschnitts für Comptonstreuung von der linearen Polarisation der einfallenden Photonen ausgenutzt wird (siehe Klein-Nishina Formel Eq. 2.7). Der Nachweis der Comptonstreuung erfolgt hierbei durch die Detektion des Compton-Rückstoßelektrons (deltaE) und des gestreuten Comptonphotons (hw'), die jeweils separat, aber koinzident in zwei unterschiedlichen Segmenten des Detektors nachgewiesen werden. Hier sei betont, dass für Germanium bereits ab Photonenenergien von ca. 160 keV die Absorption der Strahlung durch den Compton-Effekt über die Photoabsorption dominiert und somit das Ausnutzen des Compton-Effekts prinzipiell eine sehr effektive Technik ist. Der Auswertung der Datenfkam wesentlich zugute, dass der Germanium-Detektor über eine im Vergleich zu Szintillations- oder Gaszählern gute Energieauflösung von ca. 1.8 keV bei 122 keV verfügt. Somit kann durch Bilden der Summenenergie hw = hw' + deltaE für koinzidente Ereignisse die Energie des einfallenden Photons (hw) rekonstruieren werden und als zwingende Bedingung dafür herangezogen werden, dass es sich bei dem Ereignis im Detektor um ein Compton-Event gehandelt hat. Für den Fall linearer Polarisation ist eine wesentliche Aussage der Klein-Nishina-Formel, dass die maximale Intensität für die Compton gestreuten Photonen senkrecht zur Polarisationsebene zu erwarten ist. Tatsächlich zeigen bereits die während des Experiments aufgenommenen Rohdaten für den Fall der untersuchten REC-Strahlung, die durch den Einfang in die K-Schale des Projektils entsteht, dass es sich hierbei um eine stark polarisierte Strahlung handelt, wobei eine erhöhte Intensität für Comptonstreuung senkrecht zur Stoßebene (für den REC-Prozeß definiert durch die Ionenstrahlachse und den Impuls des REC-Photons) festgestellt wurde (vgl. Fig. 7.3). Zur genauen qualitativen Analyse der Meßdaten wurden alle möglichen Pixelkombinationen der (4x4) Detektorgeometrie ausgewertet, wobei jedoch koinzidente Ereignisse benachbarter Segmente ausgeschlossen wurden, um den hier vorhandenenen Einfluß elektronischer Übersprecher zu eliminieren. Zudem erfolgte die Analyse der Daten unter Berücksichtigung verschiedenster Effekte, die einen Einfluß auf die Nachweiseffizienzen für die Compton gestreuten Photonen haben könnten. An prominenter Stelle ist hier die Korrektur zu nennen, die durch die Detektordicke von 1,5 cm und der Pixelgröße von 7x7 cm2 hervorgerufen wird. Zu betonen ist hier, dass für die Auswertung nur relative Effizienzen eine Rolle spielen und so der Einfluß systematischer Fehler, hervorgerufen durch Effizienzkorrekturen, stark reduziert werden konnte (für eine so gewonnene, vollständige Compton-Streuverteilung sei auf Abbildung 9.1 verwiesen, in der die Intensitätsverteilung für Compton-Streuung dargestellt ist). Es sei auch hervorgehoben, dass der Nachweis der Polarisation durch Messungen von vollständigen Compton-Intensitätverteilung im Detektor erfolgte, was das hier diskutierte Experiment wesentlich von konventionellen Polarisationsexperimenten für harte Röntgen- und gamma-Strahlung unterscheidet. Üblicherweise wird in diesen Experimenten die Comptonstreuung ausschließlich in der Reaktionsebene und senkrecht dazu nachgewiesen. Generell weisen die in der vorliegenden Arbeit gewonnen Compton-Streuverteilungen für den K-REC-Prozeß ein ausgeprägtes Maxium senkrecht zur Reaktionsebene auf und bestätigen somit den bereits aus den Rohdaten abgeleiteten Befund, dass die Polarisationsebene der KREC Strahlung in der Reaktionsebene des Stosses liegt. In der Tat kann dieser Befund für alle Energien und Beobachtungswinkel bestätigt werden, die in dem hier diskutierten Experiment verwendet wurden. Hier sei zudem darauf hingewiesen, dass es durch die Erfassung der vollständigen Compton-Streuverteilung möglich war, die Orientierung der Polarisationsebene in Bezug auf die Stoßebene mit hoher Präzision zu erfassen. So konnte z.B. bei der Stossenergie von 400 MeV/u und dem Winkel von 90 Grad, die Orientierung der Comptonstreuverteilung in Bezug auf die Stoßebene zu ph=90 Grad bestimmt werden. Dieser Befund könnte für die Planung zukünftiger Experimente zum Nachweis polarisierter Ionenstrahlen entscheidend sein, da eine Abweichung von der ph = 90 Grad Symmetrie nur durch das Vorhandensein polarisierter Teilchen erklärt werden kann. Dieser Effekt, der in neuesten theoretischen Behandlungen im Detail untersucht wurde, stellt gleichsam einen neuen Zugang zur Bestimmung des Polarisationsgrads der Projektile dar. Hierdurch wird die Stärke der hier angewandten Technik verdeutlicht, die auf dem Einsatz eines ortsempfindlichen Germanium-Pixel- Detektors beruht. Die Bestimmung des genauen Polarisationsgrades für die K-REC-Strahlung erfolgte durch eine X2-Anpassung der Klein-Nishina-Formel an die experimentellen Daten. Die hieraus resultierenden Daten zeigen für alle Strahlenergien und Beobachtungsgwinkel eine starke Polarisation von etwa 80%, wobei die experimentelle Unsicherheit im 10% Bereich liegt. Letztere ist im wesentlichen auf die statistische Genauigkeit zurückzuführen. Die Daten wurden zudem eingehend mit theoretischen Vorhersagen verglichen. Die Theorie stützt sich auf eine vollständige relativistische Beschreibung des REC-Prozesses unter Verwendung exakter Wellenfunktionen für das Kontinuum und den 1s Zustand in wasserstoffartigem Uran. Typischer weise mußten bei den Rechnungen sowohl elektrische wie auch magnetische Multipolterme bis hin zu L=20 verwendet werden, um Konvergenz zu erreichen. Der Vergleich zeigt eine hervorragende Übereinstimmung zwischen Experiment und Theorie. Zudem verdeutlicht der Vergleich mit der ebenfalls diskutierten Vorhersage der nicht-relativistischen Dipolnäherung die Bedeutung relativistischer Effekte (vor allem das Auftreten höherer elektrischer und magnetischer Multipole), die für die Emission der REC-Strahlung bei hohen, relativistischen Energien und hohem Z charakteristisch sind. Offensichtlich wirken sich diese Effekte stark depolarisierend aus. Dass in der Tat eine Zunahme der depolarisierenden Effekte mit einer Zunahme der Strahlenergie verbunden ist, wird auch durch die Daten dokumentiert, die für den Beobachtungswinkel von 60 Grad als Funktion des Projektilenergie untersucht wurden. Die in der vorliegenden Arbeit gewonnenen Resultate für die Polarisation der REC-Strahlung ebenso wie die neuartige Experimenttechnik, die hierbei zum Einsatz kam, lassen für die nahe Zukunft eine Serie von weiteren Polarisations-Experimenten erwarten. Hierbei könnte der REC-Strahlung und deren Polarisation als Mittel zur Diagnostik und zum Nachweis des Polarisationsgrades gespeicherter Ionenstrahlen eine Schlüsselrolle zukommen. Als Detektorsysteme werden hierzu zwei-dimensionale Germanium- und Silizium-Streifen-Detektoren zum Einsatz kommen bzw. Kombinationen aus zweidimensionalen Silizium- und Germanium-Detektoren, sogenannte Compton-Teleskope. Diese Compton-Polarimeter, die gegenwärtig für neue Experimentvorhaben am ESR-Speicherring entwickelt werden, verfügen über eine wesentlich verbesserte Ortsauflösung (z.B. 1x1 mm2) und somit über eine wesentlich gesteigerte Nachweiseffizienz für die Comptonstreuung (ein bis zwei Größenordnungen). Hierdurch sollte es möglich sein, den für Polarisationexerperimente zugänglichen Energiebereich wesentlich auszudehnen, sodass selbst die charakteristische Strahlung der Schwerionen (ca. 50 bis 100 keV) für solche Experimente zugänglich wird.
Wesentliche Ziele in der Leberdiagnostik sind die Detektion und Charakterisierung fokaler Leberläsionen. Durch Verbesserungen in der Geräte- und Untersuchungstechnik, sowie Neuentwicklungen von MRT-Kontrastmitteln stehen dem Radiologen immer mehr diagnostische Möglichkeiten zur Verfügung. Daher muss der Stellenwert der einzelnen Methoden ständig neu evaluiert werden. Das seit Ende 2001 in Europa zugelassene Resovist® (SHU 555 A, Schering AG, Berlin) ist ein neues superparamagnetisches Kontrastmittel in der Magnetresonanztomographie der Leber, das sich durch seine leberspezifische Anreicherung im RES-System von anderen Kontrastmitteln unterscheidet. Nach intravenöser Injektion werden die Mikropartikel von Resovist® hauptsächlich in der Leber von den Kupffer Sternzellen aufgenommen. Das Eisen wird dann über den normalen Eisenstoffwechsel wieder ausgeschieden. Die Speicherung des Kontrastmittels in den Kupffer Sternzellen führt zu lokalen Feldinhomogenitäten und dadurch zu einem hohen Signalintensitätsverlust des Leberparenchyms in T2-gewichteten Aufnahmen und einem etwas diskreteren Absinken des Signals in T1-gewichteten Sequenzen. Während die meisten benignen Tumoren ein noch intaktes RES-System besitzen und somit einen Signalverlust erfahren, zeigen maligne Tumoren kaum Änderungen der Signalintensität nach KM-Gabe, da hier das RES-System nicht oder nur reduziert vorhanden ist. In vorangegangenen Studien konnte bereits gezeigt werden, daß die Resovist®-verstärkte MRT bei der Detektion fokaler Leberläsionen der CTAP und Gadolinium-verstärkten MRT gleichwertig bzw. überlegen ist. Die Ergebnisse der vorliegenden Phase-IIIB-Studie basieren auf der Untersuchung von 90 Patienten mit verschiedenen fokalen Leberläsionen und Auswertung von 70 Patienten vor und nach Applikation von Resovist® in Korrelation mit einem definierten Goldstandard. Zusätzlich wurden 39 der 70 Patienten mit dem klinischen Standardverfahren der Gadolinium-verstärkten MRT untersucht und die Ergebnisse mit denen der Resovist®-verstärkten MRT verglichen. Die Untersuchungen wurden durchgeführt, um den Einfluß von Resovist® auf das Kontrastverhalten von fokalen Leberläsionen in der statischen und T1-gewichteten dynamischen MRT zu überprüfen, ein optimales Untersuchungsprotokoll zu erstellen und weiteren Aufschluß über die Verträglichkeit des Kontrastmittels zu gewinnen. Die bolusförmige Applikation des Kontrastmittels ermöglicht einerseits eine dynamische Perfusionsbildgebung, andererseits eine funktionelle Bildgebung, die das Vorhandensein von Kupffer Sternzellen voraussetzt. In der vorliegenden Arbeit konnten nach Applikation von Resovist® anhand von Signalverhalten und Morphologie typische Charakterisierungsmerkmale für die einzelnen Pathologien evaluiert werden. In den T2-gewichteten statischen Sequenzen (HASTE-, TSE-Sequenz) zeigte sich bei den benignen Läsionen (16 FNH, 8 Adenome, 16 Hämangiome) ein deutlicher Signalverlust, wobei es kaum Unterschiede zwischen den beiden Sequenzen gab. Im Vergleich dazu wiesen die malignen Läsionen (19 HCC, 21 kolorektale Metastasen) keine Signaländerung auf. Lediglich einige HCC-Knoten zeigten abhängig vom Differenzierungsgrad einen geringen Signalverlust. In den T1- gewichteten statischen Sequenzen fand bei den FNH-Knoten und den Adenomen ebenfalls ein Signalverlust statt, während die Hämangiome einen deutlichen Signalanstieg aufwiesen. Die malignen Läsionen zeigten kaum Änderungen der Signalintensität. In den dynamischen Sequenzen zeigten die Läsionen in der T1-3D-VIBE-Sequenz ein insgesamt höheres Enhancement als in der T1-2D-GRESequenz. Hypervaskularisierte Läsionen konnten somit besser in der T1-3D-VIBESequenz beurteilt werden. In den späten dynamischen Phasen zeigte sich insgesamt ein stärkerer Signalverlust in der T1-2D-GRE-Sequenz, so daß v.a. die benignen Läsionen besser abgrenzt werden konnten. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, daß die Resovist®-verstärkte MRT nicht nur zur Detektion, sondern auch zur Charakterisierung von fokalen Leberläsionen hervorragend geeignet ist. Da das Standardverfahren der Gadolinium-verstärkten MRT ausgezeichnete Charakterisierungsmöglichkeiten, aber schlechtere Detektionsraten besitzt, sollte im prätherapeutischen Patientenmanagement die Resovist®-verstärkte MRT öfter zum Einsatz kommen.
In den letzten Jahren hat eine rasante Entwicklung der Gerätetechnik sowohl der CT als auch der MRT stattgefunden und eine Änderung der Untersuchungsverfahren im Bereich der Schnittbildtechnik ausgelöst. Parallel dazu sind durch die Einführung von MRT-Kontrastmitteln neuartige Untersuchungsprotokolle entstanden. Deshalb muß eine ständige Reevaluierung der einzelnen Untersuchungsverfahren erfolgen. Organ- bzw. gewebespezifische Kontrastmittel sind den extrazellulären nicht-spezifi-schen MRT-Kontrastmitteln nicht gleichzusetzen. Mit dem neu entwickelten Kontrast-mittel Gd-EOB-DTPA steht für die MRT ein neues leberspezifisches KM zur Verfü-gung, welches in Kürze in routinemäßige Untersuchungen übergehen wird. Es ermöglicht die sichere Unterscheidung von lebereigenem bzw. hepatozyten-reichem Gewebe durch eine direkte Aufnahme des Kontrastmittels in die Leberzelle selbst. Maligne Lebertumoren, wie z. B. Metastasen, die keine Hepatozyten besitzen, zeigen keine Speicherung der hepatobiliären, leberspezifischen Substanz. Bis zum heutigen Tage sind die Erfahrungen mit diesem neuen Kontrastmittel gering. Aus diesem Grund sollten im Rahmen einer prospektiven Zulassungsstudie Erfahrungen mit der neuartigen Substanz gesammelt werden. Insgesamt wurden 60 Patienten in die beschriebene Studie eingeschlossen. Bei allen Patienten wurde eine nicht-kontrastverstärkte MRT, eine kontrastverstärkte MRT mit Gd-EOB-DTPA als auch eine Spiral-CT der Leber erstellt. In der vorliegenden Studie wurde sowohl die Detektion als auch die Charakterisierung in Korrelation mit einem genau definierten Referenzstandard evaluiert. Die Ergebnisse der vorgestellten Studie indizieren, daß es sich bei Gd-EOB-DTPA um ein sicheres, nebenwirkungarmes Kontrastmittel für die MRT handelt. Das besondere an diesem neuartigen Kontrastmittel ist, daß mit einer intravenösen Appli-kation unterschiedliche Perfusionsphasen dargestellt werden können. Im einzelnen handelt es sich um die intravasale Phase zur Darstellung der Vaskularität, die Parenchym- oder hepatobiliären Phase zur Detektion und Charakterisierung, sowie die Ausscheidungsphase zur Darstellung der Gallengänge. Die sichere intravenöse Bolusgabe des hepatobiliären Kontrastmittels ermöglicht zum einen dynamische Perfusionsbildgebung, zum anderen aber auch statische leberspezifische Hepa-tozytenbildgebung und damit funktionelle Leberbildgebung. Die MRT unter Verwendung des neuen Kontrastmittels Gd-EOB-DTPA stellt eine adäquate diagnostische Methode für die Detektion, Lokalisierung, exakte Abgren-zung und Charakterisierung von fokalen Leberläsionen dar, die der nicht-kontrast-verstärkten MRT und der Spiral-CT überlegen ist. Die Detektionsrate ist verbessert gegenüber der biphasischen Spiral-CT mit einer gering höheren Rate von detektierten kleinen Läsionen. Zusätzliche Informationen bezüglich der Ätiologie werden sowohl durch dynamische als auch statische MRT-Bildgebung für die Klassifizierung von malignen versus benignen Leberläsionen als auch für die Charakterisierung nach Läsionstyp erhoben. Anhand der durchgeführten Untersuchungen konnte ein Verhaltensmuster der unterschiedlichen Pathologien für dieses neue Kontrastmittel dargestellt werden. Metastasen weisen je nach ihrem Vaskularisationsgrad eine unterschiedliche An-reicherung in der Perfusionsphase auf, während sie in der hepatobiliären Phase als Kontrastmittelaussparung zur Darstellung kommen. Lebereigene Läsionen wie die FNH besitzen Hepatozyten, nehmen das leberspezifische Kontrastmittel auf, sind vergleichbar mit normalen Lebergewebe und lassen sich gut von leberfremden Ge-webe abgrenzen. Die hepatozellulären Karzinome zeigen in Frühphase eine deut-liche meist in der Peripherie gelegene Hyperperfusion. In der hepatobiliären Phase ist die KM-Aufnahme abhängig vom Differenzierungsgrad. Undifferenzierte HCCs verhalten sich wie leberfremdes Gewebe und nehmen kein KM auf, während beim gut differenzierten HCC eine diskrete Aufnahme gefunden werden kann. Die hohe Sensitivität bezüglich Detektion aber auch eine hervorragende Klassifi-zierung und Charakterisierung ermöglichen eine gezielte und genaue weitere Pla-nung der Therapie der Patienten. Mittels EOB-MRT ist eine präzise Diagnose des Leberparenchyms mit Hepatozytenfunktion als auch Perfusionsstudien in einem Untersuchungsgang möglich. Die Bildgebung der Hepatozytenphase kann 20 Minuten nach Injektion des hepatobiliären Kontrastmittels erstellt werden und ermöglicht damit eine Zeitersparnis und Kostenreduzierung im Vergleich zu den anderen hepatobiliären Kontrastmitteln. In der täglichen Routine, das prätherapeutischen Management von Patienten bei fokalen Leberläsionen betreffend, sollte nach den vorliegenden Ergebnissen eine leberspezifische MRT durchgeführt werden.
In this study the clinical value of the method of 31P und 1 H MRI spectroscopy is analyzed in the evaluation of tumors of the liver and the cerebrum. At first 39 patients (HCC n=30, metastases of colorectal carcinomas n=9) undergoing transarterial chemoembolization (TACE) were evaluated MR tomographically with 1.5 Tesla using 31P CSI spectroscopy. Moreover, 53 patients with cerebral tumors (17 meningiomas, 11 gliomas WHO grades I-II, 6 gliomas WHO grade III, 13 gliomas WHO grade IV and 6 metastases) were evaluated 1 H spectroscopically with the ISIS technique in different echo times. The results of both groups were correlated with the histopathological findings and compared with a study group. For evaluation the area under the curve of the measurable signal intensities were calculated, the ratios were determined and statistically evaluated. In patients with livertumors undergoing TACE, the 31P spectroscopy was performed before and after each course of TACE. Pretherapeutic evaluation revealed the tumor tissue with increased PME peak, PME/ß-ATP ratio, and PME/PDE ratio. In all cases the tumor spectres were to be differentiated from the spectra of the study group. If chemoembolization was technically successful, we found an increase in the Pi peak (+90.1%) and a decrease in the ß-ATP peak (-19.1%). After each course of therapy a number of patient groups could be differentiated depending on the changes in the different peaks and ratios. A response was characterized by a decrease of the PME/ß-ATP and PME/PDE ratios and an increase of the PDE/ß-ATP ratio. In non-responders, there was no decrease of the PME/ß-ATP and PME/PDE ratios, and these ratios increased 6 weeks later. The PDE/ß-ATP ratio decreased. Constant ratios were found if a steady state of the disease was achieved. Regrowth of tumor was accompanied by elevated PME and decreased PDE peaks. With regard to the 1 H spectroscopical findings the following statements can be made: The tumor spectra can be distinctly differentiated from the study group spectres. In this respect highly significant differences for the NAA/Cho and PCr/Cho ratios can be seen. The spectra of the meningiomas can be often characterized by the missing NAA. A small peak at 2.0 ppm can probably be due to a part of healthy brain tissue in the VOI at the rim of the tumor in some of the spectra. Moreover, some of the meningiomas show Alanin at 1.47 ppm, which, however, can also be overlain by fat signal in this area. On average, the PCr peak is reduced by half with regard to the referene; Inositol can hardly be detected even with short echo times. The metastases show a decreased NAA/Cho and PCr/Cho ratio. In few cases Ins/Cho can be measured, and then below the level of the study group. Additionally, two distinct peaks could be seen at 0.9 and 1.25 ppm according to strongly increased free fatty acids. All gliomas show a reduced NAA signal. In this respect, the reduction of the NAA/Cho ratio shows a nonsignificant dependence on malignity, which can be reflected in an almost completely reduced NAA signal in glioblastomas. PCr and Ins are also decreased. With increasing malignity of the lesion the Inositol signal increases and reaches the normal values of the study group. Using 1 H spectroscopy it is possible to support the differential diagnosis of the imaging modalities. Due to its sensitivity it is possible to use the 31P spectroscopy in therapy control. In order to establish these methods in the daily routine further improvements are necessary, particularly in regard to measurement sequences, automatisms and standardized evaluation protocols.