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Im Wintersemester 2022/23 wurde die dritte universitätsweite Studierendenbefragung durchgeführt, die für Studierende ein wichtiges Instrument der Partizipation an der Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre ist. Aus diesem Grund gebührt den 7765 Studierenden, die den umfassenden Fragebogen mit 314 Basisfragen sowie zusätzlichen fachbereichsspezifischen Fragen beantwortet haben, besonderer Dank. Die Ergebnisse der Befragung können in den Berichten auf www.studierendenbefragung.uni-frankfurt.de nachgelesen werden.
Zwischen Aufbruch und Wanderlust : eine Reise durch die Romantikausstellung des Museums Giersch
(2015)
Zurück zur Präsenz
(2021)
Prof. Christiane Thompson, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und wissenschaftliche Weiterbildung an der Goethe-Universität, über einen sehr besonderen Semesterstart. 75 bis 85 Prozent der Lehrveranstaltungen werden wieder in Präsenz angeboten. Thompson bittet um Geduld und gegenseitige Rücksichtnahme.
Im Sommer 2022 hat das Nachhaltigkeitsbüro der Goethe-Universität
seine Arbeit aufgenommen. Seitdem hat das fünfköpfige Team zahlreiche
Prozesse rund um den Wandel der Goethe-Universität hin zu einer
nachhaltig agierenden Hochschule angestoßen. Die Herausforderungen weltweit ökologische Krisen zu bewältigen und soziale Gerechtigkeit zu erreichen, zusammengefasst im Begriff der Nachhaltigkeit, sind oftmals Gegenstand wissenschaftlicher Arbeiten an der Goethe-Universität. Parallel sollten auch die Auswirkungen des eigenen Forschungs- und Lehrbetriebs auf die sozialen, ökologischen und ökonomischen Prozesse reflektiert und diskutiert werden. Das Präsidium hat daher die »Entwicklung der Goethe-Universität zu einer nachhaltig agierenden Universität« als einen von insgesamt zwölf strategischen Handlungsbereichen der Hochschule für die kommenden Jahre festgehalten. Um den Beitrag der Goethe-Universität zur sozial-ökologischen Transformation nicht nur zu koordinieren, sondern gleichzeitig zu intensivieren, arbeitet seit Sommer 2022 das Nachhaltigkeitsbüro daran, Prinzipien der Nachhaltigkeit in den Handlungsfeldern Forschung, Lehre, Transfer, Betrieb und Governance zu verankern. Die Arbeit des Nachhaltigkeitsbüros manifestiert sich in kleinen wie in großen Prozessen und Projekten, in denen die Hochschulgemeinschaft aktiv mit eingebunden wird. Mit diesem Artikel bietet das Nachhaltigkeitsbüro einen aktuellen Überblick über seine Arbeit.
Bürger trafen sich auf Einladung der Ortsbeiräte 2 und 9 am 29. November auf dem Campus Westend, um sich über die neuesten Entwicklungen bei den Planungen für die U-Bahn-Linie 4 zu informieren, mit deren Fertigstellung erst nach 2032 gerechnet wird. Anlass war die Entscheidung der Stadt Frankfurt, künftig nur noch mit drei der ursprünglich 16 Streckenvarianten zwischen Bockenheimer Warte und Ginnheim weiterzuplanen – eine Variante mit Haltestelle mitten auf dem Campus Westend (Variante 3i) zwischen Hörsaalzentrum und dem RUW, eine andere mit Halt am »Botanischen Garten« (Variante 1d), eine dritte ohne Halt in universitärer Reichweite (Variante 1a). Schon in den vergangenen Jahren hatte eine große Mehrheit der im Römer vertretenen Parteien die Campus-Variante 3 favorisiert – unter der Voraussetzung, dass das derzeit laufende Grundwassergutachten im Grüneburgpark ein positives Ergebnis erbringt.
Zubin Mehta mit Fledermaus im Gepäck : Geburtstags-Konzert in der Alten Oper begeistert Publikum
(2014)
Zottelige Landschaftspfleger
(2013)
In der Talkrunde während der Jubiläumsfeier der Freundesvereinigung kamen Miena Amiri und der Vorsitzende der Geschäftsleitung von Merck, Dr. Stefan Oschmann, auf der Bühne ins Gespräch. Die begeisterungsfähige Medizinerin zögerte nicht lange und nahm seinen Ratschlag an, sich über berufliche Perspektiven bei Merck zu erkundigen. Seit März arbeitet sie nun im Unternehmensbereich „Healthcare“. In der Pharmasparte des Unternehmens werden innovative Medikamente u.a. für die Therapie von Krebs und Multipler Sklerose entwickelt und produziert. Damit gehört Amiri zu den weltweit rund 52 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrer wissenschaftlichen Neugierde das Wissenschafts- und Technologie-Unternehmen für die Zukunft ausrichten.
Die Internationale Siegfried Kracauer Konferenz am Institut für Sozialforschung, die vom 19. bis 21. Mai 2022 nach zweijähriger Verschiebung in Frankfurt stattfinden konnte, hatte sich viel vorgenommen: Einerseits sollten etablierte und neuere Auseinandersetzungen mit Siegfried Kracauers Werk über verschieden Disziplinen hinweg in unterschiedlichen Vortrags- und Diskussionsformaten ins Gespräch gebracht werden, andererseits sollte der Blick weder einzig nostalgisch in die Vergangenheit noch ausschließlich auf Fragen nach der Aktualität gerichtet sein.
Der Name der Clusterinitiative SCALE steht für „Subcellular Architecture of Life“. Als einer der Frankfurter Anträge geht SCALE bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ins Rennen um Fördermittel aus der Exzellenzinitiative. Die Initiatoren von SCALE wollen dabei bewusst eine traditionelle Stärke der Forschenden auf dem Campus Riedberg fortsetzen.
Zellen außer Balance : neue Therapieansätze für komplexe Krankheiten – das Clusterprojekt ENABLE
(2021)
Künstliche Intelligenz mit Vorurteilen oder falsch zugeordnete Gräber von Wikingerinnen – Geschlecht und Vielfalt können ganz unterschiedliche und mitunter unerwartete Bedeutung für die Forschung entfalten. Um dem gerecht zu werden, will die Goethe-Universität die Reflexion von Geschlecht und Vielfalt noch stärker als bisher in ihren Forschungsaktivitäten verankern. Dafür wurde ein Zehn-Punkte-Papier erarbeitet, das universitätsintern mit externen Fachleuten diskutiert wurde.
Zehn Jahre Mitmenschlichkeit
(2024)
Wolfgang Schlote : 80 Jahre
(2012)
Wohin willst Du?
(2018)
Wissenskörper
(2010)
Wissenschaftliches "Niedermachen" : Science Slam im Seminar – ein studentischer Erfahrungsbericht
(2012)
Die AG Medien ist ein statusgruppenübergreifender Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Teilbereichen der Erziehungswissenschaft und Studierenden. Die AG diskutiert die strukturellen Veränderungen, die mit Digitalisierung und Postdigitalität für Forschung, Lehre und Studium einhergehen, und sucht damit die fach- und hochschulöffentliche Auseinandersetzung um digitale Medien zu befördern.
Die Goethe-Universität vergibt seit 2015 den Titel Heraeus-Stiftungsgastprofessor an eine*n Wissenschaftler*in mit internationalem Renommee auf dem Gebiet der Physik und interdisziplinären Grenzgebieten. Gefördert wird die Professur aus Mitteln der 1963 gegründeten Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung, die Forschung und Ausbildung in den Naturwissenschaften fördert. Der Preis wird für das bisherige Gesamtwerk von Wissenschaftlern vergeben, deren grundlegende Entdeckungen, Erkenntnisse oder neue Theorien ihre eigene wissenschaftliche Disziplin nachhaltig geprägt haben und von denen zu erwarten ist, dass sie ihre herausragenden Leistungen in der Zukunft fortsetzen werden. Vorgeschlagen werden können Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland. Die Preisträgerin oder der Preisträger wird eingeladen, in Kooperation mit dem Frankfurter Fachbereich für mindestens sechs Wochen zu einem Thema ihrer Wahl zu forschen und zu lehren. Zwei aktuelle Heraeus-Stiftungsgastprofessoren sollen exemplarisch im Folgenden vorgestellt werden: der Physiker Gunther M. Roland und der Geologe Philippe Yamato.
»FASZINATION DER DINGE. WERTE WELTWEIT IN ARCHÄOLOGIE UND ETHNOLOGIE.«
Eine Ausstellung des Graduiertenkollegs »Wert und Äquivalent« in Kooperation mit dem Museum Giersch der Goethe-Universität. 29.11.2018 bis 24.2.2019, Museum Giersch der Goethe-Universität, Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main.
Wissen angezapft: unterhaltsam, informativ – und ziemlich schräg : Frankfurter Bürgeruniversität
(2024)
Wilhelm H. Kegel : Nachruf
(2019)
Wie Zootiere kommunizieren
(2022)
Welche Aktivitäten an der Schnittstelle zur Politik gibt es aktuell an der Goethe-Universität, in welcher Weise profitieren Forschung und Lehre von diesen Kooperationen? Wie lassen sich diese Kooperationen ausbauen – sofern man sie denn ausbauen möchte? Diese Fragen standen im Fokus des Hochschulforums »Gut beraten«, an dem über 80 Vertreter aus Hochschule und Politik teilnahmen. Eingeladen hatte Univizepräsident Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz, der für den Strategieprozess »Third Mission« an der Goethe-Universität verantwortlich ist. Schubert-Zsilavecz wies einleitend auf die gesellschaftliche Verantwortung einer von Bürgern gegründeten Stiftungsuniversität hin: »An der Goethe-Uni bildet daher die Third Mission, der Dialog und Austausch mit der Gesellschaft, eine dritte Säule, die eng und synergetisch an die ersten beiden Säulen Forschung und Lehre rückgekoppelt ist .«
Menschen mit Behinderung haben dieselben Menschenrechte wie alle anderen Menschen: eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Zur Bekräftigung und Präzisierung dieser Tatsache haben die Vereinten Nationen (UN) 2006 die Behindertenrechtskonvention verabschiedet, die von 158 Staaten unterzeichnet wurde – 2009 auch von der Bundesrepublik Deutschland. Darin werden auch spezifische, vor allem behinderte Menschen betreffende Regelungen getroffen. Artikel 24 bezieht sich auf den Bereich Bildung: Um Diskriminierung zu vermeiden und Chancengleichheit zu verwirklichen, verpflichten sich die Vertragsstaaten, ein integratives bzw. inklusives Schulsystem einzurichten. Dabei liegt der Fokus nicht an der Behinderung an sich, sondern auf den Barrieren, die die soziale Teilhabe einschränken. Ziel ist eine Gesellschaft, in der niemand integriert werden muss, weil jeder von vornherein dazugehört. Eine Utopie? Auf alle Fälle ein großes Ziel, an dem stetig und auf vielen Ebenen gearbeitet werden muss. In Deutschland wird über das Thema lebhaft diskutiert. Das deutsche Schulsystem mit seiner frühen Aufteilung der Kinder auf verschiedene Schulformen tut sich teils schwer mit der Umsetzung der Konvention. Diese verbietet Förderschulen zwar keineswegs, sie schreibt jedoch einen gleichberechtigten Zugang aller zum Bildungswesen vor. Ein Rückbau der Förderschulen würde den inklusiven Prozess beschleunigen und mehr Mittel freisetzen, argumentieren Experten. Auch die Stadt Frankfurt hat sich auf den Weg gemacht: Im Rahmen des Programms „Modellregion Inklusion“ sollen Förderschulen in Förderzentren umgebaut und Ressourcen an die Regelschulen verlagert werden. Auf Einladung des UniReports diskutieren der Frankfurter Erziehungswissenschaftler Prof. Dieter Katzenbach und Martina Franke, Leiterin der Johann-Hinrich-Wichern-Schule (Frankfurt) mit Förderschwerpunkt Lernen.
Die Studie »Scale-ups in Europe: an untapped potential« ist in Zusammenarbeit der GoetheUniversität mit der Innovationsplattform TechQuartier und der Yi Shi Foundation entstanden. Dr. Thomas Funke, Co-Direktor des TechQuartiers, und Research Manager Dominik Zborek haben die Studie federführend erstellt.
Die Goethe-Universität hat zwei neue DFG-Graduiertenkollegs eingeworben. »Fixing Futures« ist ganz in Frankfurt angesiedelt und befasst sich mit der Antizipation von Zukünften. Ein zweites, gemeinsam mit der Technischen Universität (TU) Darmstadt beantragtes Graduiertenkolleg widmet sich der Frage, wie »Standards des Regierens« die Möglichkeit kollektiver Selbstbestimmung verändern.
Kaum ein Thema hat in den letzten Jahren die öffentliche Diskussion geprägt wie die Frage nach dem Datenschutz: Die von Edward Snowdon losgetretene Affäre um den amerikanischen Geheimdienst hat endgültig den Nutzer digitaler Medien als eine gefährdete Spezies erscheinen lassen. Denn fast jeder benutzt heute mobile Smartphones und Tablet Computer für eine allgegenwärtige Kommunikation, Datenspeicherung und -verwaltung und noch vieles mehr – und ist damit latent staatlichen und öffentlichen Datenspionen ausgesetzt. Verschwindet nun in dem Maße, wie das Nutzerverhalten vor ungewollten Zugriffen von außen kaum oder möglicherweise gar nicht zu schützen ist, auch die Privatsphäre, wird der Mensch zunehmend gläsern?
Die Genetik hat die Landwirtschaft erheblich vorangebracht, weil sich mit ihrer Hilfe wesentlich ertragreichere Arten züchten lassen. Dabei werden Pflanzen mit vorteilhaften Eigenschaften ausgewählt und mit solchen gekreuzt, die andere erstrebenswerte Merkmale aufweisen. Auf diese Weise erhält man hybride Pflanzensorten, die beispielsweise widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen und Krankheiten sind und sich besser an unterschiedliche Umweltbedingungen anpassen können. Aber das reicht nicht mehr, selbst mit den leistungsfähigsten und ertragreichsten Zuchtpflanzen steht die Landwirtschaft vor großen Herausforderungen: Klimawandel, Wasserknappheit und schlechte Bodenqualität begrenzen die Höhe landwirtschaftlicher Erträge, gleichzeitig wächst mit der Weltbevölkerung natürlich auch der Bedarf an Nahrungsmitteln. Wesentliche Fortschritte in der Nahrungsmittelerzeugung sind allerdings zu erwarten, wenn bei der Entwicklung von Nahrung nicht nur genetische, sondern auch epigenetische Verfahren angewandt werden, um Nahrungspflanzen weiterzuentwickeln – Verfahren, die darauf beruhen, einzelne Gene gezielt an- und abzuschalten. Seit einigen Jahren forscht dazu an der Goethe-Universität der Molekularbiologe Dr. Sotirios Fragkostefanakis.