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Vernetzung macht Cluster erfolgreich : erste Studie für die Metropolregion RheinMain erschienen
(2013)
Sie kommen per Schiff, Flugzeug, Auto oder in den Profilen von Wanderschuhen reiselustiger Globetrotter – Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen, die in unseren Breiten normalerweise nicht heimisch sind. Teilweise führen sie bei uns anfangs über Jahre und Jahrzehnte ein Schattendasein – um sich dann plötzlich explosionsartig zu vermehren und heimische Arten zu verdrängen. Förderlich für diese Invasion fremder Arten ist auch der Klimawandel.
„Lead or leave“ lautet Soros´ Rat an Deutschland: Übernimm eine Führungsrolle im Kampf gegen die Krise oder verlass die gemeinsame Währung! Mit einer groß angelegten Medienkampagne versuchte Soros vor einigen Wochen, die Deutschen von seinem Rezept gegen die Krise zu überzeugen. Den Anfang machte er am 9. April in Frankfurt an der Goethe-Universität auf Einladung des Center for Financial Studies. Tags darauf erschien seine Rede auf den Online-Seiten mehrerer internationaler Medien und es folgten Interviews im Fernsehen sowie in Tageszeitungen. Kommentatoren und Blogger diskutierten seine Thesen – die Kampagne rollte.
Schaukelt, fährt aber nicht : Tassilo Letzels "Immer in Bewegung bleiben" im KunstRaum Riedberg
(2013)
Roland Preuß und Dr. Tanjev Schultz hatten unter dem Titel „Verteidigungsfall“ im Februar 2011 in der Süddeutschen Zeitung auf Basis umfassender Recherchen erstmals über den Verdacht berichtet, bei der Dissertation des damaligen Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg könnte es sich in wesentlichen Teilen um ein Plagiat handeln. Wir haben mit einem der beiden Preisträger über die Bedeutung der Plagiatsaffäre für den hochschulpolitischen Journalismus gesprochen.
Peter Gilles : 75 Jahre
(2013)
Auf 10 Jahre kann das Tochterunternehmen der Goethe-Universität nunmehr zurückblicken: INNOVECTIS ist zuständig für den erfolgreichen Transfer von akademischem Know-how in die wirtschaftliche Praxis. Wir haben anlässlich der Festveranstaltung auf dem Campus Westend dem Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz, dem Vorsitzenden des Bewertergremiums, Prof. Jürgen Bereiter-Hahn, und dem Geschäftsführer Dr. Otmar Schöller einige Fragen gestellt.
Am 6. Mai fand an der Goethe-Universität der Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe „Helmholtz &Uni“ statt, mit der die Helmholtz-Gemeinschaft gemeinsam mit Universitäten den Dialog über das Zusammenspiel von Universitäten und der außeruniversitären Forschung initiieren möchte. Prof. Jürgen Mlynek, Präsident der HelmholtzGemeinschaft, diskutierte mit Universitätspräsident Prof. Werner Müller-Esterl, dem Hirnforscher Prof. Wolf Singer und der Biochemikerin Prof. Stefanie Dimmeler. Wir haben im Vorfeld der Veranstaltung Prof. Mlynek einige Fragen zu dem kürzlich veröffentlichten Positionspapier gestellt.
Menschenrechte und der Arabische Frühling : Fragen an den Politikwissenschaftler Mahmoud Bassiouni
(2013)
Die Umbrüche in den Ländern des Arabischen Frühlings standen im Mittelpunkt des internationalen Workshops „Invitation to Discourse – Normative Concepts in Transformation in the Arab Spring and Beyond“ vom 16. bis 24. November an der Freien Universität Berlin. Gemeinsam mit renommierten Experten untersuchten deutsche und ägyptische Nachwuchswissenschaftler, welche Rolle die Werte Freiheit, Gerechtigkeit und Würde im Arabischen Frühling spielen. Mitveranstalter war der Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität. Zu den Organisatoren auf Seiten des Clusters gehörte Dr. des. Mahmoud Bassiouni, der fachlich und auch familiär eine besondere Beziehung zum Thema hat. Der Sohn ägyptischer Eltern, seine Muttersprachen sind Deutsch und Arabisch, schrieb seine Dissertation über „Menschenrechte zwischen Universalität und islamischer Legitimität“.
Leichter Lehren
(2013)
Kein sprunghafter Anstieg
(2013)
Warum studiert man? Weil man mit einem Hochschulstudium ganz grundsätzlich seine Chancen und Wahlmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt verbessert? Weil das Studium die Wahl eines bestimmten (Traum-)Berufes ermöglicht? Weil die Zufriedenheit im Beruf unter Akademikern sehr hoch ist, wie aktuelle Studien belegen (s. HIS-Studie)? Oder weil man sich einfach für die Themen und Fragestellungen eines Faches interessiert? Wir haben auf dem Campus Westend einige Studierende nach ihrer Motivation gefragt.
Grüner Stifter-Daumen lässt Nachwuchsarbeit blühen : Akademische Feier 2013 auf dem Campus Westend
(2013)
Die Kirschen in Nachbars Garten sind vermeintlich süßer – und Männer mit festen Partnerinnen für andere Frauen oft attraktiver. Ehering-Effekt nennen das die Psychologen. Dahinter steckt ein uraltes Gesetz der Biologie. Vereinfacht ausgedrückt: Nicht alle guten Männer sind vergeben, doch diejenigen Männer, die vergeben sind, sind gut. Ähnlich ist es auch im Tierreich: So haben Forscher der Goethe-Universität herausgefunden, dass bei Fischen, genauer bei Atlantikkärpflingen, die Weibchen Partner bevorzugen, die zuvor bereits mit anderen Partnern zusammen waren. Interessant ist allerdings, dass es den Weibchen egal war, ob der Partner vorher hetero- oder homosexuelles Verhalten gezeigt hatte. Bei den Fischen ist sexuelle Aktivität an sich offenbar ein Qualitätsmerkmal, das gesunde von kranken und unterernährten Partnern unterscheidet. Bisexualität erhöht also den Fortpflanzungserfolg.
Dr. Dominik Müller hat für seine Dissertation zehn Monate in Malaysia verbracht. Sein Interesse galt dem Jugendflügel der größten islamistischen Oppositionspartei, der Parti Islam Se-Malaysia, kurz PAS. Die PAS-Jugend trage mit Mitteln der Populärkultur zur Neuausrichtung der Gesamtpartei bei – so ein Hauptergebnis der Studie, die im Januar 2014 unter dem Titel „Islam, Politics and Youth in Malaysia: The Pop-Islamist Reinvention of PAS“ im Londoner Verlag Routledge erscheinen wird. Müller wurde für seine Arbeit, die er bei der Frankfurter Ethnologin Prof. Susanne Schröter geschrieben hat, mit dem Forschungsförderungspreis der Frobenius-Gesellschaft ausgezeichnet. Nach einem Stipendium an der Standford University in der ersten Jahreshälfte ist er seit diesem Sommer Postdoktorand am Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“.
Die achtjährige Nike ist die 100.000ste Besucherin seit Beginn der Frankfurter KinderUni 2003
(2013)
Die Goethe-Universität hat sich als eine der ersten deutschen Universitäten dem Urteil ihrer Studierenden gestellt: Die im Juni veröffentlichte repräsentative Umfrage ist eine der umfassendsten Studien, die es je an einer deutschen Universität gegeben hat. 40.000 Studierende waren an Deutschlands drittgrößter Universität eingeladen, Auskunft zu geben über ihre persönlichen Präferenzen im Studium, aber auch, ihre Alma Mater in Bereichen wie Studien- und Prüfungsorganisation zu bewerten.
Unter ökonomischen Gesichtspunkten ist die Mainmetropole ein etablierter Global Player, nun will sie auch in Sachen Klimaschutz eine Vorreiterrolle einnehmen. Ziel ist es, die städtische Energieversorgung in den nächsten vier Jahrzehnten komplett aus erneuerbaren Ressourcen sicherzustellen. Dabei ist Frankfurt bereits jetzt auf einem guten Weg. Neben Kopenhagen und Bristol schaffte es die größte Stadt Hessens in die Finalrunde um den Titel „Europäische Grüne Hauptstadt 2014“.
Die drei Gewinner des ersten Digital Publishing Creative Ideas-Wettbewerb wurden auf der Frankfurter Buchmesse 2013 bekanntgegeben. Der Wettbewerb wurde erstmals in einer Kooperation zwischen dem Goethe-Unibator (Existenzgründerzentrum der Goethe-Universität) und der Frankfurt Academy (als Teil der Buchmesse) ins Leben gerufen. Neben dem „Book of the Future“ von Gottfried Vossen und Florian Stahl konnten folgende Projekte reüssieren: Andreas Dollmayer (Stuttgart) setzte sich mit der Idee für einen interaktiven Reiseführer durch. Auf der Basis digitaler Karten- und Bilderdienste sowie Blogs und in Verbindung mit Social Media entstehen intelligente Reiseführer in verschiedensten Ausgabeformaten, an die sich Reiseanbieter andocken können. Hiroki Kamata (Tokio) wiederum behauptete sich mit einer Projektidee, bei der antike Bücher, die vor der Zeit Gutenbergs hergestellt wurden, auf der Basis einer digitalen Arbeitsumgebung wieder zum Leben erweckt werden.