Universitätspublikationen
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (14065)
- Part of Periodical (3508)
- Doctoral Thesis (3364)
- Contribution to a Periodical (2193)
- Book (2123)
- Preprint (1904)
- Working Paper (1903)
- Review (1065)
- Report (909)
- Conference Proceeding (706)
Language
- English (18008)
- German (14120)
- Portuguese (231)
- Spanish (123)
- Italian (66)
- French (64)
- Multiple languages (64)
- Turkish (12)
- Ukrainian (10)
- slo (7)
Keywords
- Deutschland (132)
- COVID-19 (103)
- inflammation (97)
- Financial Institutions (94)
- ECB (69)
- Capital Markets Union (67)
- SARS-CoV-2 (67)
- Financial Markets (63)
- Adorno (58)
- Banking Union (55)
Institute
- Medizin (6773)
- Präsidium (5178)
- Physik (3941)
- Wirtschaftswissenschaften (2324)
- Gesellschaftswissenschaften (2026)
- Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) (1788)
- Biowissenschaften (1781)
- Informatik (1509)
- Sustainable Architecture for Finance in Europe (SAFE) (1422)
- Biochemie und Chemie (1407)
Rezension zu: Alain von Lille: Regulae theologiae – Regeln der Theologie Lateinisch – Deutsch, übersetzt und eingeleitet von Andreas Niederberger Freiburg / Basel / Wien 2009 Herder Verlag ISBN 978-3-451-28709-1, 272 Seiten, 37 Euro. Hillel von Verona: Über die Vollendung der Seele Hebräisch – Deutsch, übersetzt und eingeleitet von Yossef Schwartz und Alexander Fidora. Freiburg / Basel / Wien 2009, Herder Verlag, ISBN 978-3-451-28710-7, 304 Seiten, 37 Euro.
Hintergrund: Geschlechtsunterschiede in der kardialen Repolarisation und der korrigierten QT-Zeit sind seit der Beschreibung von Bazett in den 1920er Jahren bekannt. Gesunde Frauen haben längere QT-Zeiten und werden öfter durch medikamenteninduzierte Arrhythmien betroffen als Männer. Patientinnen, die unter der erblichen Form des Langen QT-Syndroms (LQTS) leiden, weisen ein niedrigeres Risiko für kardiale Ereignisse während der Schwangerschaft auf. Dies ist nach einer Schwangerschaft deutlich erhöht. Weibliche Geschlechtshormone könnten eine wichtige Rolle spielen; ihr Einfluss ist aber noch unklar. Hypothese: Veränderungen von Östrogen, Progesteron und dem Östrogen/Progesteron Quotienten sind mit einer Veränderung der QTc-Zeit assoziiert. Methoden: Diese Studie gliedert sich in einen klinischen und einen experimentellen Teil. Im klinischen Teil wurden die Geschlechtshormone und die QTc-Zeiten von insgesamt 21 Frauen untersucht. Drei LQTS2-Patientinnen (heterozygote Trägerinnen der HERG-Mutante R752P) und zwei Genotyp negativen weiblichen Familienmitgliedern wurden während des Menstruationszyklus gemessen (inklusive Elektrolytbestimmung). Die zweite Gruppe bestand aus elf gesunden Frauen, die während einer hormonalen Stimulationstherapie gemessen wurden. Eine letzte Gruppe bestand aus fünf gesunden Frauen, die vor, während und nach einer Schwangerschaft untersucht wurden. Im experimentellen Teil wurde die Wirkung von Östradiol (E2) auf Zellkulturen, die mit HERG-DNA (Wildtyp oder R752P), Östrogenrezeptor-DNA (ERalpha oder ERbeta) oder beidem transfiziert waren, mittels konfokaler Mikroskopie untersucht. Ergebnisse: Im klinischen Teil der Studie zeigte sich, dass E2 mit steigender Serum-Konzentration (in allen drei Gruppen) die QTc-Zeit verkürzte (p <= 0,001). Dieser Effekt ist als elektrolyt-unabhängig zu werten. Einen signifikanten Effekt von Progesteron oder dem E2/Progesteron Quotienten konnten wir nicht nachweisen. Als zugrunde liegender zellulärer Mechanismus zeigte sich eine ERalpha-abhängige Zunahme von HERG-Kaliumkanälen an der Plasmamembran. Dieser Effekt war bei der Mutante (R752P) nicht nachweisbar und konnte für ERbeta oder ohne ER nicht gezeigt werden. Ob die Zunahme durch vermehrtes "Trafficking", eine vermehrte Transkription oder einen anderen Mechanismus bedingt ist, kann noch nicht abschließend beurteilt werden. Schlussfolgerung: Eine Zunahme der E2-Serumkonzentration führt in Abhängigkeit von ERalpha zu vermehrter HERG-Lokalisation an der äußeren Zellmembran und erklärt so die Verkürzung der QTc-Zeit. Für die Zukunft könnte man erwägen, LQTS-Patientinnen in der Postpartal-Periode mit E2 zu behandeln, um so möglichen kardialen Ereignissen durch tachykarde Rhythmusstörungen vorzubeugen. Weiterhin wäre zu erwägen, Patientinnen mit erworbenem LQTS ebenso zu behandeln.
Schwerpunktthema: Das Alter. Das Verhältnis von alten zu jungen Menschen hat sich in den vergangenen 50 Jahren in den Industrienationen dramatisch verändert. Die verlängerte Lebenserwartung und abnehmende Geburtenrate führen zu einem »Ergrauen« der Gesellschaft mit einschneidenden Folgen für Sozial- und Gesundheitssysteme. Allein in Deutschland wird es im Jahr 2050 voraussichtlich zehn Millionen über 80-Jährige geben. Wie bereiten wir uns auf diese neue Situation vor? Was hält Menschen geistig und körperlich länger fit? Wie verändert sich die Situation am Arbeitsmarkt? Was tun gegen Parkinson und Alzheimer-Demenz? Welche Hilfen erhalten die Angehörigen Pflegebedürftiger? Alle diese Fragen greift die neue Ausgabe von »Forschung Frankfurt« auf. Die Alternsforschung ist ein expandierendes Forschungsfeld an der Universität Frankfurt, das interdisziplinär von der Ebene der Gene, Moleküle und Organe bis hin zum Menschen und seinem sozialen Umfeld reicht. Seit 2004 fördert das »Forum Alternswissenschaft und Alterspolitik« Forschung, Lehre und praktische Politik zum Thema Alter und Altern, unterstützt von der Universität des Dritten Lebensalters. In den Naturwissenschaften haben sich Grundlagenforscher und klinische Forscher zusammengeschlossen, um im Expertencluster »Alzheimer und Parkinson Forschung Frankfurt« gemeinsam die beiden gängigsten Erkrankungen des Alters zu bekämpfen. In der BHF-Stiftungsprofessur Gerontopsychiatrie verbinden sich medizinische und soziale Aspekte der degenerativen Alterserkrankungen. Schließlich ist auch das neu gegründete Interdisziplinäre Zentrum für Neurowissenschaften engagiert in der Erforschung von Alterskrankheiten, die das Gehirn betreffen.
Schwerpunktthema: Lernrisiken
*
Vorwort - Inhaltsverzeichnis
*
Kompakt
*
Bewegung – vielseitige Medizin, die wirkt. Dosierte körperliche Aktivität bei chronischen Erkrankungen steigert Gesundheit und Lebensqualität. [Christian Thiel, Lutz Vogt, Winfried Banzer]
*
»Eigentlich ist es nichts Besonderes – und genau das ist gut so!« Nordic Walking in der Onkologie. [Marita Dannenmann]
*
Belastungssteuerung im Spitzensport. Informations-Vorsprung für Trainer und Athleten. [Christian Thiel, Winfried Banzer]
*
Wenn Bartonellen ihre Anker auswerfen. Bartonella henselae verbindet Infektionsforschung mit Blutgefäßwachstum. [Christiane Beerlage, Fiona O'Rourke und Volkhard A. J. Kempf]
*
Verantwortung für die eigene Gesundheit fördern. Bewegungsprogramme stärken Langzeitarbeitslose über 50. [Lars Gabrys, Lutz Vogt]
*
Kinder-Onkologie: Freude durch und an Bewegung. Pädiatrische Stammzelltransplantation und Bewegungstherapie. [Beate Meichsner]
*
Privatanleger ignorieren guteAnlageberatung: Fundierte und unabhängige Empfehlungen gerne gefordert – aber nicht befolgt. [Andreas Hackethal et al.]
*
»Japan danach«: Irritation jenseits kollektiver Harmonie. Zu den vielen Wahrheiten von Fukushima und der Frage nach einer kritischen Öffentlichkeit. [Lisette Gebhardt]
*
Kinder kritzeln, zeichnen und malen – Warum eigentlich? Von der Welt- und Selbsterkundung. [Georg Peez]
*
Die Leiden des jungen »Gretchen« Ein Frankfurter Kriminalfall anno 1771/1772: Der Prozess gegen die Kindsmörderin Susanna Margaretha Brandt. [Kent D. Lerch, Sascha Ziemann und Jörg Ziethen]
*
Kleist Special: Der Unerschöpfliche - Der Unvergessene. Auch 200 Jahre nach seinem Tod: Heinrich von Kleist passt in kein Schema.
o
»...zu leben in einer Zeit, die vorbei, oder nicht da ist« – Von einem, der auszog – Kleists Suche nach einer Lebensform über den Augenblick hinaus. [Nora Khuon]
o
Die Doppelrolle eines simplen Strichs. Wenn der Erzähler erzählt, ohne zu erzählen – Zu Kleists (Gedanken)Strichen. [Waltraud Wiethölter]
o
»Gott, mein Vater!« Neues von der Marquise von O… [Andreas Kraß]
o
»Verwahr’ es wohl, es wird dir dereinst das Leben retten!« Kleist und die Biopolitik. [Davide Giuriato]
o
»Der Krüge schönster ist entzwei geschlagen« Komik in der Materialität des Körpers und des Zeichens. [Heinz Drügh]
o
»Was weiter erfolgte, brauchen wir nicht zu melden ...« Heinrich von Kleists »Poetik der Unschärfe«. [Christian Metz]
o
»O tief, tief sinkt die Schale des Glückes« Seine zwei letzten Jahre in Berlin: Kleist als Herausgeber der ersten Berliner Tageszeitung - Das heiter inszenierte Ende am Kleinen Wannsee. [Lisette Nichtweiss]
o
Von der wundersamen Vermehrung der Kleist-Lektüre. Im Gedenkjahr 2011 erweitern neue Bücher und Biografien das Wissen über den Dichter und Dramatiker. [Lisette Nichtweiss]
*
Gerechtigkeit vor der Höhe. Auch das ambitionierte Projekt »Justitia Amplificata« arbeitet am Forschungskolleg Humanwissenschaften in Bad Homburg v.d.H. [Bernd Frye]
*
Ein Personal Trainer mit Allround-Angebot. Goethe-Unibator ebnet Lehramtsstudenten den Weg in die Selbstständigkeit. [Anne Hardy und Mathias Wagenhoff]
*
Gute Bücher
*
Vorschau - Impressum
Sie sind nicht weniger intelligent als ihre gleichaltrigen Mitschüler, und doch sind ihre schulischen Leistungen meist schlechter: Kinder, die unter einer Störung mit Aufmerksamkeitsdefi zit und Hyperaktivität (ADHS) leiden, haben es schwer im Schulsystem. Wie können sie lernen, ihre Gefühle, Gedanken und Handlungen bewusst zu beeinfl ussen und sich nicht ständig ablenken zu lassen? Frankfurter Studien zeigen zum Beispiel, dass konkrete "Wenn-Dann-Pläne" ihre Konzentrationsfähigkeit deutlich verbessern können.