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Aktuelle Einblicke in die Soziale Ökologie: Special Issue der Zeitschrift Sustainability erschienen +++ Innovative Wohnformen für eine nachhaltige Stadtentwicklung +++ Transportmittel im Trend: Fahrradverkehr in der Zukunftsstadt +++ ISOE Policy Brief zur Biodiversitätsforschung erschienen +++ Zukunftsfähige Wasserinfrastrukturen: Empfehlungen zur Transformation +++ Nachhaltig leben mit Kunststoff? Das Frankfurter Nachhaltigkeitslabor für Schulen geht in die nächste Runde +++ Das ISOE auf der "MS Wissenschaft" +++ Mit dem Rad entlang der Nidda – Exkursion im Forschungsprojekt NiddaMan +++ Termine +++ Publikationen
Nachhaltige Mobilität für alle +++ Welche Rolle spielen die Jüngeren für die Mobilität der Zukunft? +++ Wissenschaftler empfehlen Neuausrichtung der Biodiversitätsforschung +++ A Plastic Ocean – Filmabend und Diskussion mit der Forschungsgruppe PlastX +++ Internationale Konferenz für Meereskunde und Binnengewässer: ISOE-Wissenschaftlerin stellt PlastX vor +++ Wasserressourcen und Klimawandel – Neue Modellierungsmethoden eröffnen Anpassungsstrategien +++ Abwasser als Ressource +++ Wohnraum clever nutzen: Projekt "LebensRäume" gestartet +++ ISOE unterstützt "March for Science" +++ ISOE-Lehrveranstaltungen im Sommersemester +++ Termine +++ Publikationen
Warum in der Schweiz mehr Fairtrade-Produkte als in Deutschland gekauft werden – eine aktuelle Studie gibt Antworten +++ Antibiotika in der Landwirtschaft – Zielkonflikte zwischen Gesundheits- und Umweltschutz +++ Energiearmut in Deutschland: Wie sozialverträglich ist die Energiewende? +++ netWORKS 4 – Was können städtische Versorgungssysteme zur klimagerechten Stadtentwicklung beitragen? +++ Beitrag zu den Sustainable Development Goals – Wasserwiederverwendung in Namibia +++ Energiewende: Wie die Bürgerbeteiligung beim Bau von Windkraft- oder Biogasanlagen verbessert werden kann +++ Wasserressourcen schonen: Aufbereitung von Abwasser für Industrie und Landwirtschaft +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Institutsbericht 2016 erschienen +++ Neue Mobilitätsangebote: Handlungsempfehlungen für die Region FrankfurtRheinMain +++ Neue Geschäftsmodelle in der Wohnungswirtschaft +++ Klimaschutz im Alltag: Ergebnisbroschüre zu Stromeffizienzklassen für Haushalte online +++ Der Wert der Natur – Vortragsreihe zur gesellschaftlichen Bewertung von Ökosystemen +++ "Keine Gesellschaft ohne Natur" – Egon Becker zum 80. Geburtstag +++ Science Slam "Wissenschaftsgeschichten im Anthropozän" +++ Website PlastX online +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Das Scheitern der traditionellen, disziplinär verengten Umweltforschung bei der Lösung sehr komplexer Umweltprobleme förderte die Herausbildung eines neuen Forschungstyps: der Nachhaltigkeitsforschung, einer inter- oder transdisziplinären Wissenschaft, die im Spannungsfeld von Gesellschaft(-swissenschaften)und Natur(-wissenschaften) agiert. Bei ihrer Entstehung spielten in Deutschland kleine, gemeinnützige Forschungsinstitute eine zentrale Rolle.
Strategien für eine nachhaltige Energiewende +++ Neuer Ansatz für Wasserwiederverwendung in der Landwirtschaft +++ Wie sieht ein sensibler Umgang mit Wasser aus? Dialogveranstaltungen in Hamburg und Frankfurt +++ Bürger beobachten die Nidda: Auftakt für interaktive Landkarte und App +++ Kinder und Jugendliche für nachhaltigen Konsum begeistern +++ Kommunen und der demografische Wandel: Strategien für lebenswerte Kleinstädte +++ Aus dem ISOE: Bewertung durch den Wissenschaftsrat +++ Termine +++ Publikationen
Neues Forschungsprojekt "PlastX": Wie ist ein nachhaltiger Umgang mit Plastik möglich? +++ Stromberatung für den Mainstream: Einsparpotenziale auch bei Vielverbrauchern nutzen +++ Zukunftsmarkt Wasser – Chancen für die deutsche Wasserwirtschaft +++ Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung: Vorlesung von Thomas Jahn in der GRADE Sustain-Reihe der Goethe- Universität +++ Erfolgreicher Klimaschutz jenseits politischer Diplomatie +++ Leseempfehlung: Wirkungsvolle transdisziplinäre Forschung +++ Aus dem ISOE +++ Termine +++ Publikationen
Seit 2006 haben die Bundesländer das Recht, den Steuersatz der Grunderwerbsteuer selbst zu bestimmen. Von diesem Recht wurde in den meisten Bundesländern – mit Ausnahme von Bayern und Sachsen – ausgiebig Gebrauch gemacht. Mit dieser Entwicklung sind verschiedene negative Begleiterscheinungen der Steuer weiter in den Vordergrund gerückt. Ausweichreaktionen und Preiseffekte auf dem Immobilienmarkt führten dazu, dass aus jedem Prozent, um das der Steuersatz erhöht wurde, schätzungsweise nur rund 0,6 Prozent zusätzliche Steuereinahmen resultierten, während ohne Ausweichreaktionen und Preiseffekte eine Einnahmenerhöhung um ein Prozent zu erwarten gewesen wäre. Hinter diesem unterproportionalen Aufkommenseffekt sind verschiedene Mechanismen zu vermuten, wie etwa die Umgehung durch den Kauf des Grundvermögens als Teil einer Kapitalgesellschaft.
In Anbetracht der gestiegenen Steuersätze wurde im letzten Bundestagswahlkampf aus CDU sowie FDP der Ruf laut nach einem Freibetrag für Immobilienkäufer, die erworbenes Wohneigentum selbst nutzen möchten. Die Kinderzahl soll den Freibetrag je nach Vorschlag erhöhen.
Der Beitrag diskutiert kritisch die Forderung nach einer Familienkomponente der Grunderwerbssteuer und zeigt darüber hinaus mögliche Alternativen zur Einschränkung der Steuergestaltungen durch Share Deals auf.
Das Clearing von Euro-OTC-Derivaten post Brexit – eine Analyse der vorliegenden Kostenschätzungen
(2017)
Im Zusammenhang mit dem Brexit wird über die Kosten einer Relokation des Clearing des Euro-OTC-Derivate-Geschäftes auf ein EU-CCP diskutiert. Das vorliegende Papier zeigt, dass die bislang vorliegenden Kostenschätzungen, die von Kosten in Höhe von bis zu USD 100 Mrd. für einen Zeitraum von fünf Jahren ausgehen, viel zu hoch sind. Die erwarteten Kosten einer Relokation liegen vielmehr bei ca. USD 0,6 Mrd. p.a. bzw. ca. USD 3,2 Mrd. für eine Übergangsphase von fünf Jahren. Angesichts der hohen Bedeutung von systemrelevanten CCPs für die Stabilität der Eurozone sollten diese Kosten nicht entscheidungsrelevant für eine Relokation sein.
Auf Grundlage einer interviewbasierten Studie zu heterosexuellen Paaren, in denen die Frau das Haupteinkommen verdient, beschäftigt sich der Beitrag mit milieuspezifischen Bewältigungsmustern prekärer Beschäftigungsverhältnisse. Vor dem Hintergrund der Erosion des Ernährermodells werden dabei Transformationen von Männlichkeit in den Blick genommen. Es wird die These entwickelt, dass sich mit dem Selbstverständnis als "Künstler" im hochqualifizierten individualisierten Milieu des urbanen Raums ein spezifisches Bewältigungsmuster von Prekarität herausgebildet hat.
Zeitzeugen sind nicht immer gute Historiker, und Historiker geben nicht notwendig gute Zeitzeugen ab. Für den zweiten Sachverhalt war seit den 1990er Jahren unter anderem aufschlussreich, wie sehr es erst der Anstöße aus den Reihen einer Enkelgeneration deutscher Historiker bedurfte, bevor die Rolle ihrer akademischen "Großväter" im "Dritten Reich" kritisch und ohne jede Scheu vor persönlichen Bekanntschaften untersucht wurde. Gewiss muss man im Blick darauf sorgfältig zwischen Skandalisierung und wissenschaftlicher Erkenntnis unterscheiden, aber dieses Problem kann hiernach ohnehin nicht weiter vertieft werden. Vielmehr richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Frühgeschichte der Deutsch-Tschechoslowakischen Historikerkommission, der der deutsche Osteuropa-Historiker Detlef Brandes seit der Gründung im Jahr 1990 angehörte. ...
Das Fahren ohne (gültigen) Fahrschein im ÖPNV ist bereits seit den 1960er Jahren ein Problem zahlreicher Verkehrsunternehmen. Auch für die ÖPNV-Nutzenden stellt es ein Problem dar, da Personen, die den ÖPNV ohne (gültiges) Ticket nutzen in Deutschland eine Straftat begehen. In der Wissenschaft wurde das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven heraus untersucht (v.a. Rechtswissenschaften, Betriebswirtschaften, Kriminologie sowie einige sozialwissenschaftliche Ansätze), jedoch konzentriert sich die Forschung vorrangig auf sozio-demographische Charakteristika, Marktsegmentierungen und die Folgen des Fahrens ohne (gültigen) Fahrschein für Verkehrsunternehmen und -verbünde. Die Motive und Beweggründe des Fahrens ohne (gültigen) Fahrschein werden in den vorhandenen Studien lediglich objektiv betrachtet. Das Arbeitspapier zeigt die Ergebnisse einer Untersuchung der Motive des Fahrens ohne (gültigen) Fahrschein im Bediengebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), die mithilfe von qualitativen Interviews mit Personen, die bei einer Fahrkartenkontrolle kein (gültiges) Ticket vorzeigen konnten, exploriert wurden.
Nicht allzu häufig wird man in den Schriftverzeichnissen deutscher Althistoriker auf Studien zur Zeitrechnung und zum antiken Kalenderwesen stoßen, wie dies bei Jürgen Malitz der Fall ist. Im Jahr 1987 ist sein viel beachteter Aufsatz zur Kalenderreform Caesars erschienen und jüngst hat er sich unter dem Titel "Die Ordnung der Zeit", wiederum ausgehend von Caesars Reform, verschiedensten Aspekten des antiken Kalenderwesens zugewandt und einen Bogen bis in die Gegenwart gespannt. Dieses Interessengebiet des Geehrten aufgreifend, möchte der vorliegende Beitrag einen wenig erforschten Aspekt dessen beleuchten, wie Zeit in der Antike als ökonomische Ressource begriffen und instrumentalisiert wurde. ...
"Ihr sollt euch nicht zu den Götzen wenden, und gegossene Götter sollt ihr euch nicht machen [...](Lev 19,4) [...] sollen wir nicht meinen, daß das Göttliche dem Gold und Silber oder Stein, einem Gebilde der Kunst und der Erfindung des Menschen gleich sei. (Acta 17,29) Pfui über euch und über das, was ihr an Gottes Statt verehrt! [...] (Q 21,67)"
Diese drei Sätze stammen nacheinander aus der hebräischen Bibel, dem Neuen Testament und dem Koran. Man kann sie beinahe wie einen Text lesen, an dem sich die These des Ägyptologen Jan Assmann belegen ließe, dass mit der Herausbildung monotheistischer Religionen wie Judentum, Christentum und Islam im Allgemeinen und dem Bilderverbot im Besonderen die Unterscheidung zwischen wahr und falsch in die Götterwelt gekommen sei (Assmann 1998, S. 17). ...
Es wäre eine bessere Welt, würde es diese Bilder nicht geben: Die Rede ist von Darstellungen, die sexuellen Missbrauch von und sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen zeigen. Die physischen und psychischen Verletzungen, die durch den Missbrauch, aber auch durch dessen Perpetuierung in Bildern verursacht werden, sind unermesslich. Daher greift die Gesellschaft zu einem ihrer schärfsten Schwerter – dem Strafrecht.
Mit flexiblen Video-Endoskopen gelingen heute hochaufgelöste Bilder des Magen-Darm-Traktes. Bösartige Tumoren werden früher erkannt und oft auch entfernt, ohne die Bauchdecke aufzuschneiden. Sogar Verengungen der Gallenwege lassen sich mit hochpräziser Endoskopietechnik darstellen und behandeln. Die Medizinische Klinik 1 der Universitätsklinik unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Zeuzem gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet.
Lieblingsbild
(2017)
In lebende Körper zu sehen, ohne das Messer anzusetzen, das war lange ein Traum von Wissenschaftlern und Ärzten. Was vor mehr als 120 Jahren mit Conrad Röntgens Entdeckung der X-Strahlen begann, hat sich mit Magnetenzephalographie und Magnetresonanztomographie zu gängigen Instrumenten der Hightech-Medizin entwickelt.
Lieblingsbild
(2017)
Dieses Bild ist wichtig, weil wir daran verstanden haben, wie in der Zelle fehlerhaftes Spleißen verhindert wird. Dazu muss man wissen, dass unsere Gene sich aus Exons und dazwischenliegenden Introns zusammensetzen. Während des Spleißens werden die Introns entfernt und die Exons in ein reifes Transkript zusammengefügt, das dann für ein Protein kodiert. Allerdings gibt es innerhalb der Introns viele Bereiche, die einem Exon sehr ähnlich sehen. Werden diese sogenannten "PseudoExons" fälschlicherweise während des Spleißprozesses erkannt und in das reife Transkript eingebaut, kann das fatale Folgen für das kodierte Protein und oft die gesamte Zelle haben. ...