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For faunistic research on a certain animal group, knowledge of the situation in surrounding countries is a necessity. The presence of certain species in neighbouring regions, together with notes on their distribution and trends, offers valuable information for the interpretation of the status of these species in one’s own study area. Changes in the national fauna – e.g. the discovery of a new species – can often better be explained when integrating information on the status of species in nearby countries. Distribution atlases are therefore not only valuable publications for the country of concern, but also for other countries in the same region.
Die Erforschung natürlicher Eigendynamik von Ökosystemen gehört zu den wichtigsten Betätigungsfeldern der Nationalparkverwaltung. Im vorliegenden Band wird dieser spannende Prozess der Naturwaldentwicklung am exemplarischen Beispiel der Waldforschungsfläche (WFF) Bruchberg, in der Naturdynamikzone des Nationalparks auf niedersächsischer Seite gelegen, dokumentiert. Im Vordergrund stehen Methodik und Ergebnisse der Wiederholungsinventur von 2008/09 und deren Vergleich mit voraus gegangenen Untersuchungen. Unter Federführung von Ute Springemann ist es den Autoren gelungen, die Ergebnisse jahrzehntelanger Feldforschung in übersichtlicher und konzentrierter Form aufzubereiten.
Auch wenn der Titel lediglich eine „non-annotated checklist“ verheißt, handelt es sich tatsächlich um mehr. Es ist die Neuauflage bzw. die Fortschreibung des Kataloges von Mikhailov (1997) sowie von dessen Ergänzungen (Mikhailov 1998, 1998, 2000). Die Checklist (der Katalogteil) umfasst alle Arten, die in den heutigen Ländern der ehemaligen Sowjetunion bis einschließlich 2011 nachgewiesen wurden.
[book review:] David Penney (Ed) 2013 Spider research in the 21st century – trends and perspectives
(2013)
The latest arachnological publication from Siri Scientific Press is a substantial compendium of spiderrelated topics covering many aspects of these fascinating animals’ biology. As the title suggests, the overarching theme running throughout this work are the advances which have been made in recent years – particularly through the application of novel methods and/or technologies – as well as productive directions for future research. Following an extensive foreword by Norman Platnick, which summarises the book’s main conclusions rather well, the volume itself is divided into nine self-contained and fully referenced chapters. All have been written by acknowledged experts in their fields and all provide an excellent account of the modern literature.
In den letzten zwei Jahrzehnten wurde mit der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG), der Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG) und der EU-Aalverordnung (Verordnung [EG] Nr. 1100/2007) eine Reihe europäischer Regelungen verabschiedet, die die Bedeutung der ökologischen Durchgängigkeit von Fließgewässern in den Fokus rückten. In diesem Zusammenhang sind besonders Wanderhindernisse wie Wasserkraftanlagen zu bewerten, die bei der flussabwärts gerichteten Migration von Fischen ein zum Teil enormes Gefährdungspotenzial darstellen, welches unbedingt minimiert werden sollte.
Der Tagungsband zum 1. Schreiadlersymposium enthält acht Fachbeiträge, die sich mit dem Schutz der in Deutschland stark gefährdeten Art beschäftigen. Anders als etwa bei Fisch- und Seeadler, deren Bestände sich in Deutschland in den letzten Jahrzehnten erfreulich positiv entwickelt haben, sind die Zukunftsaussichten für den Schreiadler schlecht. Der Bestand ist von 130 bis 135 Brutpaaren zu Beginn der 1990er Jahre auf 102 Brutpaare im Jahr 2010 gesunken und ohne massive Anstrengungen ist mit einem weiteren Rückgang zu rechnen.
Von den Heuschreckenarten Deutschlands gehören die Blauflüglige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens) und die Blauflüglige Sandschrecke (Sphingonotus caerulans) zu den vergleichsweise gut untersuchten Arten. Die Biologie, Biotopwahl und Habitatansprüche dieser beiden geschützten und regional seltenen Arten scheinen recht gut bekannt zu sein, so dass der Rezensent mit einer gewissen Neugier, was es dahingehend noch Neues zu berichten gibt, dieses Werk las. Der Autor des vorliegenden Buches hat die reizvolle Gelegenheit genutzt, die Biologie und Ökologie dieser beiden, in der Regel nur noch aus Sekundärhabitaten bekannten Arten in einem naturnahen Lebensraum im Bereich der Mittleren Mulde in Nordwestsachsen zu untersuchen. Dabei flossen in die Arbeit Beobachtungen und Ergebnisse aus nahezu zwei Jahrzehnten der Beschäftigung mit den beiden Arten ein, welche ein zumindest für die mitteldeutsche Kulturlandschaft ungewöhnliches Bild einer durch quasi-natürliche Dynamiken bedingten Metapopulationsstruktur zeichnen.
Der Deutsche Rat für Landespflege e.V. (DLR) und der Bund Heimat und Umwelt e.V. (BHU) befassen sich in einer Studie mit dem Um- und Ausbau des Höchstspannungsstromnetzes und geben Empfehlungen zu einer natur- und umweltverträglichen Planung und Gestaltung. Das Ergebnis dieser Studie sowie zahlreiche dafür verwendete Einzelbeiträge sind im Heft 84 der vorliegenden Schriftenreihe veröffentlicht. Die Aufsätze vermitteln einen tieferen Einblick in die unterschiedlichen Facetten des geplanten Netzausbaus und werden daher jedem empfohlen, der sich näher mit der Thematik beschäftigen muss oder möchte.
Hardtke, H.-J., F. Klenke & F. Müller (2013): Flora des Elbhügellandes und angrenzender Gebiete
(2013)
Nach dem "Atlas der Farn- und Blütenpflanzen Sachsens" und der "Flora Sachsens" liegt nun schon wieder die abschließende Veröffentlichung eines grundlegenden Gemeinschaftswerks vieler, zumeist ehrenamtlich wirkender Botaniker aus Sachsen vor, für dessen Gelingen offenbar Herr Prof. Hardtke sowohl organisatorisch als auch inhaltlich einen wesentlichen Beitrag geleistet hat.