Sondersammelgebiets-Volltexte
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (8075)
- Part of Periodical (3330)
- Review (207)
- Book (191)
- Periodical (46)
- Report (43)
- Working Paper (34)
- Part of a Book (23)
- Conference Proceeding (19)
- Other (13)
Language
- German (5919)
- English (5654)
- French (175)
- Spanish (114)
- Multiple languages (100)
- cze (17)
- dut (13)
- Portuguese (10)
- Italian (1)
- Latin (1)
Is part of the Bibliography
- no (12005)
Keywords
- taxonomy (754)
- new species (452)
- morphology (167)
- distribution (127)
- biodiversity (114)
- Odonata (84)
- systematics (83)
- phylogeny (69)
- Pflanzengesellschaften (67)
- Taxonomy (61)
Institute
- Biowissenschaften (378)
- Extern (377)
- Institut für Ökologie, Evolution und Diversität (151)
- Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft (139)
- Biochemie und Chemie (122)
- Medizin (114)
- Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) (104)
- Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) (45)
- Pharmazie (35)
- Exzellenzcluster Makromolekulare Komplexe (32)
Mitochondrien sind die Kraftwerke unserer Zellen. In ihnen findet die Zellatmung statt, die unseren Körper mit lebenswichtiger Energie versorgt. Zusätzlich teilen sich die Zellorganellen und verschmelzen wieder miteinander im Minutentakt. Was aber passiert, wenn Teile dieses dynamischen Geflechts Defekte aufweisen? Die Antwort dazu könnte ein Protein sein, das auf zwei verschiedene Weisen in die Mitochondrien-Membranen eingebaut wird. Liegt keine kurze Form des Proteins vor, ist das ein Hinweis dafür, dass die Organellen defekt sind. Die Mitochondrien verbrennen die mit der Nahrung zugeführten Kohlenhydrate und Fette unter Verbrauch von Sauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser. Bei diesem Vorgang, der Zellatmung, wird über eine Reihe von Proteinkomplexen ein elektrochemisches Potenzial aufgebaut, das zur Produktion des Energieträgers ATP (Adenosintriphosphat) genutzt wird. ATP kann aus den Mitochondrien abtransportiert werden und steht somit als eine Art Treibstoff für alle Stoffwechselprozesse zur Verfügung. Die Arbeit der Mitochondrien ist der Hauptgrund für unseren täglichen Sauerstoffbedarf. Außerdem tragen die Nano-Kraftwerke der Zelle dazu bei, unsere Körpertemperatur auf 37 °C aufrechtzuerhalten. Aufgrund dieser zentralen Funktionen ist es nicht verwunderlich, dass eine Reihe von Krankheiten beim Menschen durch den Funktionsverlust von Mitochondrien verursacht oder beeinflusst wird. Das sind in erster Linie neurologische oder muskuläre Erkrankungen, aber auch Diabetes, Fettleibigkeit, verschiedene Formen von Krebs und Alterungsprozesse. Folglich ist es von immenser Bedeutung zu verstehen, wie Mitochondrien funktionieren, wie sie ihre Funktionalität aufrechterhalten und gegebenenfalls repariert oder entsorgt werden können. Dem können wir am Wissenschaftsstandort Frankfurt hervorragend nachgehen, da sich einige international ausgewiesene Forschungsgruppen in den Fachbereichen Medizin, Biologie, Chemie und am Max-Planck-Institut für Biophysik mit verschiedenen Aspekten der mitochondrialen Biologie befassen. In zahlreichen interdisziplinären Kooperationen wird so versucht, dieses komplexe System besser zu verstehen.
Jeder Mensch kämpft täglich erfolgreich mit Krankheitserregern, ohne dass er sich der komplexen molekularen Vorgänge dabei bewusst wäre. Wie in einem Hollywood-Streifen geht es rasant zur Sache. Ist das Immunsystem angeschlagen oder trifft es auf starke Gegner, kann eine Infektion binnen weniger Tage außer Kontrolle geraten und lebensbedrohliche Reaktionen hervorrufen. Der menschliche Organismus benötigt eine effiziente Verteidigungsstrategie gegen die Eindringlinge und muss, ebenso wie der britische Geheimdienst im Bond-Film, in die Ausbildung geübter Agenten investieren, Agenten mit Doppel-Null-Status. Agenten wie James Bond.
Background, aim, and scope Food consumption is an important route of human exposure to endocrine-disrupting chemicals. So far, this has been demonstrated by exposure modeling or analytical identification of single substances in foodstuff (e.g., phthalates) and human body fluids (e.g., urine and blood). Since the research in this field is focused on few chemicals (and thus missing mixture effects), the overall contamination of edibles with xenohormones is largely unknown. The aim of this study was to assess the integrated estrogenic burden of bottled mineral water as model foodstuff and to characterize the potential sources of the estrogenic contamination. Materials, methods, and results In the present study, we analyzed commercially available mineral water in an in vitro system with the human estrogen receptor alpha and detected estrogenic contamination in 60% of all samples with a maximum activity equivalent to 75.2 ng/l of the natural sex hormone 17beta-estradiol. Furthermore, breeding of the molluskan model Potamopyrgus antipodarum in water bottles made of glass and plastic [polyethylene terephthalate (PET)] resulted in an increased reproductive output of snails cultured in PET bottles. This provides first evidence that substances leaching from plastic food packaging materials act as functional estrogens in vivo. Discussion and conclusions Our results demonstrate a widespread contamination of mineral water with xenoestrogens that partly originates from compounds leaching from the plastic packaging material. These substances possess potent estrogenic activity in vivo in a molluskan sentinel. Overall, the results indicate that a broader range of foodstuff may be contaminated with endocrine disruptors when packed in plastics. Keywords Endocrine disrupting chemicals - Estradiol equivalents - Human exposure - In vitro effects - In vivo effects - Mineral water - Plastic bottles - Plastic packaging - Polyethylene terephthalate - Potamopyrgus antipodarum - Yeast estrogen screen - Xenoestrogens
Nicht zu vergessende Moleküle ... : flexibles "Networking" von Nervenzellen formt das Gedächtnis
(2009)
Ein funktionierendes Gedächtnis beruht darauf, dass die Kontakte zwischen den Milliarden Nervenzellen in unserem Gehirn sich ständig verändern und anpassen. Häufig verwendete Signalwege werden verstärkt und ausgebaut, wie eine Landstraße zu einer Schnellstraße. Weniger häufig benutze Signalwege können dagegen abgebaut werden. Die Signalübertragung verlangsamt sich wie der Verkehr auf einer lange nicht mehr instand gehaltenen Straße. Will man diese Prozesse auf molekularer Ebene verstehen, muss man die Synapsen näher betrachten. Das sind spezialisierte Kontaktstellen, die es den Nervenzellen ermöglichen, hochkomplexe Netzwerke, sogenannte Schaltkreise, zu knüpfen. Die Flexibilität dieser Schaltkreise ermöglicht es uns, Informationen zu verarbeiten und entsprechend zu reagieren. Inzwischen kennt man eine Fülle von Boten-Molekülen, Rezeptoren und Liganden, die diese Prozesse auf molekularer Ebene steuern.
Die Steinauer Höhle
(1914)
Sinopa rapax Leidy
(1913)
Antibiotika-Resistenz: Die Tricks der Bakterien : Pumpsysteme werfen die Arzneistoffe aus der Zelle
(2009)
Immer häufiger sind Bakterien resistent gegen ein bestimmtes Antibiotikum, oft auch gleich gegen mehrere. Eine Infektion, die von solchen multiresistenten Bakterien verursacht wird, kann nicht mehr mit Antibiotika bekämpft werden. Im schlimmsten Fall führt sie bei immungeschwächten Patienten zum Tod. Um zielgerichtet neue und wirkungsvolle Medikamente entwickeln zu können, ist es wichtig zu wissen, wie die Bakterienzelle sich gegen die Zerstörung durch Antibiotika wehrt. Ein inzwischen genau entschlüsselter Mechanismus ist die Efflux-Pumpe, die für die Zelle schädliche Substanzen wieder hinausbefördert.