Linguistik
Refine
Year of publication
- 2017 (42) (remove)
Document Type
- Article (42) (remove)
Language
- German (42) (remove)
Has Fulltext
- yes (42)
Is part of the Bibliography
- no (42) (remove)
Keywords
- Deutsch (14)
- Deutsch als Fremdsprache (9)
- Fremdsprachenunterricht (9)
- Fremdsprachenlernen (8)
- Interkulturalität (7)
- Soziolinguistik (5)
- Deutschunterricht (4)
- Fremdsprache (4)
- Interkulturelles Verstehen (4)
- Wortbildung (4)
- Deutschlehrer (3)
- Kongress (3)
- Lehrerbildung (3)
- Sprachgebrauch (3)
- Sprechfertigkeit (3)
- Tschechisch (3)
- Adjektiv (2)
- Aussprache (2)
- Ethnische Identität (2)
- Fachsprache (2)
- Korpus <Linguistik> (2)
- Kulturelle Identität (2)
- Medizin (2)
- Mündliche Kommunikation (2)
- Sprache (2)
- Übersetzungswissenschaft (2)
- Aktiver Wortschatz (1)
- Albanisch (1)
- Albanologie (1)
- Arabisch (1)
- Aspekt <Linguistik> (1)
- Aufführung (1)
- Auslandsgermanistik (1)
- Brasilien (1)
- Brunschwig, Hieronymus (1)
- Burkina Faso (1)
- Common European Framework of Reference for Languages (1)
- Computergestützte Kommunikation (1)
- Das Deutsche Referenzkorpus (1)
- Determinativkompositum (1)
- Deutsch als Zweitsprache (1)
- Deutsches Referenzkorpus (1)
- Deutschland (1)
- Die Familie Schroffenstein (1)
- Diskurs (1)
- Exzerpt (1)
- Facebook (1)
- Fachliteratur (1)
- Feldbuch der Wundarznei (1)
- Fernunterricht (1)
- Fillmore, Charles J. (1)
- Flexion (1)
- Frame-Semantik (1)
- Frühneuhochdeutsch (1)
- Fußnote (1)
- Gefühlsausdruck (1)
- Gegenwartssprache (1)
- Gegründete Versuche und Erfahrungen von der zur unsern Zeit höhstnöthigen Holzsaat (1)
- Gerdorff, Hans von (1)
- Germanismus (1)
- Germanistik (1)
- Geschlechtsspezifische Kommunikation (1)
- Hermeneutik (1)
- Highlighting and Hiding-Effekt (1)
- Historische Sprachwissenschaft (1)
- Hörverstehen (1)
- Identität (1)
- Immaterielles Kulturerbe (1)
- Interferenz <Linguistik> (1)
- Interkulturelles Lernen (1)
- Intermedialität (1)
- Internationale Tagung zur Kontrastiven Medienlinguistik (7. : 2017 : Helsinki) (1)
- Internet (1)
- Intonation <Linguistik> (1)
- Italien (1)
- Johnson, Mark (1)
- Kleist, Heinrich von (1)
- Kognitive Linguistik (1)
- Kompositum (1)
- Kontrastive Medienlinguistik (1)
- Kontrastive Phraseologie (1)
- Kosovo (1)
- Kritische Diskursanalyse (1)
- Krnov (1)
- Kuhländchen (1)
- Lakoff, George (1)
- Lautsymbolik (1)
- Lehnwort (1)
- Lehrmittel (1)
- Leibniz, Gottfried Wilhelm (1)
- Lenhardt, Wenzel Elias (1)
- Lexikologie (1)
- Linguistic Landscape (1)
- Linguistik (1)
- Linguistisches Treffen (2017 : Breslau) (1)
- Literatur (1)
- Literaturunterricht (1)
- Luther, Martin (1)
- Medien (1)
- Medienlinguistik (1)
- Medium <Linguistik> (1)
- Metapher (1)
- Metaphernmodell (1)
- Metapherntheorie (1)
- Migration (1)
- Mittelalter (1)
- Multimodalität (1)
- Mundart (1)
- Musik (1)
- Musik im Fremdsprachenunterricht (1)
- Muttersprache (1)
- Nominaldeverbativum (1)
- Nominalisierung (1)
- Oldenburger Ansatz (1)
- Ortsnamenkunde (1)
- Partizip (1)
- Partizipialform (1)
- Phonetik (1)
- Phonästhem (1)
- Phraseologie (1)
- Politische Kommunikation (1)
- Politische Sprache (1)
- Presse (1)
- Rechtssprache (1)
- Scherz (1)
- Schleiermacher, Friedrich (1)
- Schlüsselwort (1)
- Schreiben (1)
- Schriftsprache (1)
- Social Media (1)
- Soziale Identität (1)
- Sprachanalyse (1)
- Sprachbewusstsein (1)
- Spracherwerb (1)
- Sprachgefühl (1)
- Sprachidentität (1)
- Sprachpolitik (1)
- Sprachproduktion (1)
- Sprachtheorie (1)
- Sprachwandel (1)
- Sprechangst (1)
- Sprichwortforschung (1)
- Stereotyp (1)
- Substantivierter Infinitiv (1)
- Suffix (1)
- Syntax (1)
- Textproduktion (1)
- Theater (1)
- Theaterpädagogik (1)
- Toponymie (1)
- Türkei (1)
- Türkisch (1)
- Unterrichtsmethode (1)
- Unterrichtssituation (1)
- Urbar (1)
- Vaňková, Lenka (1)
- Verbalnomen (1)
- Volk (1)
- Werbebotschaft (1)
- Werbesprache (1)
- Wissenschaft (1)
- Wissenschaftliches Manuskript (1)
- Wortschatz (1)
- Übersetzen (1)
- Übersetzung (1)
Ich spreche im Folgenden über ein Thema, das 'Hermeneutik nach Luther' heißen soll. Als Hermeneutik verstehe ich dabei im Anschluss an Friedrich Schleiermacher - also im Anschluss an einen protestantischen Theologen, der seine eigene Hermeneutikkonzeption vorwiegend mit Bezug auf die Auslegung des Neuen Testamentes entwickelt hat, das heißt in einem dezidiert christlichen und zugleich mehrfachen, noch näher zu klärenden nach-Luther'schen Sinn - die "Kunst des Verstehens". Die Bestimmung verdeutlicht, dass das Verstehen nichts Selbstverständliches ist. Verstehen versteht sich nicht von selbst. Es muss selbst verstanden werden. Hermeneutik bezeichnet nach diesem Verständnis eine Aufgabe, und zwar, wie Schleiermacher zu betonen nicht müde wird, eine niemals abgeschlossene, immer weiter fortzusetzende Aufgabe.
Beim Gebrauch einer Fremdsprache durch Anfänger handelt es sich offensichtlich um "Spielarten interkultureller Kommunikation" (FÖLDES 2007: 614). Eine bezüglich der arabischen Auslandsgermanistik ergiebige Auseinandersetzung mit der Schreibfertigkeit gelingt erst, wenn interkulturelle und handlungsorientierte Aspekte zusammen und sprachkomparatistisch berücksichtigt werden. Davon ausgehend lässt sich dann erklären, inwieweit mögliche differente Verhaltens- und Handlungsmuster in der deutschen und der arabischen Sprach- bzw. Kulturgemeinschaft das Schreiben in der deutschen Sprache beeinflussen. Neben Faktoren im sprachsystematischen und lexikalisch-semantischen Bereich lässt sich dies im pragmatischen Bereich an zwei Parametern des kommunikativen Verhaltenstyps (Grad der Expressivität sowie der der Ritualisierung) untersuchen. Mögliche differente Verhaltens- bzw. Handlungsweisen werden hier anhand von arabischen Germanistikstudierenden geschriebener Aufsätze bzw. E-Mails diskutiert.
In diesem Beitrag geht es zunächst um den aktuellen Stand der Forschung über das Verhältnis von Sprache und Emotionen mit besonderer Berücksichtigung der Untersuchungen zum Deutschen und Tschechischen. Anschließend werden einige Teilaspekte des Themas behandelt: die Unterscheidung zwischen emotionsausdrückender und emotionsbezeichnender Lexik, die Rolle der bildlichen Sprache sowie das Verhältnis vom Sprachübergreifenden und Einzelsprachlichen bei der Verbalisierung von Emotionen. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Konsequenzen die im Rahmen eines Projektes ermittelten Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede bei der Versprachlichung von Emotionen im Deutschen und Tschechischen für die Behandlung emotionsrelevanter Lexik im DaF-Unterricht bei tschechischen Muttersprachlern haben können.
Werbung stellt in einer von Globalisierung und Transkulturalität geprägten Welt ein Phänomen dar, das nicht nur omnipräsent ist und uns mit Glücksversprechen und Idealbildern in Plastik(-schein-)welten verführt, sondern zunehmend als populäre Form der Kunst gepriesen wird, deren Wirkung durch ausgefeilte Formen der Rhetorik sowie eine suggestive bzw. manipulative Bildersprache gekennzeichnet ist. Fach- und insbesondere Fremdsprachen bilden einen wesentlichen Bestandteil im sprachlichen und stilistischen Repertoire der Werbesprache. Der Beitrag gliedert sich denn auch in zwei Abschnitte: Im ersten Teil der Untersuchung wird das sprachliche und stilistische Repertoire (Fachsprachen, Jugendsprache, Dialekt, Fremdsprachen (Anglizismen) der Werbesprache dargestellt. Der zweite Teil der Untersuchung beinhaltet eine exemplarische Analyse von türkischen und deutschen bzw. deutschsprachigen Werbeanzeigen im Hinblick auf die Verwendung von Anglizismen.
Im Jahre 1864 haben die Türken angefangen, die deutsche Sprache in den Schulen zu erteilen, nach der Ausrufung der Republik Türkei in 1923 wurde Deutsch als Fremdsprache außerhalb von Ankara, Istanbul und Izmir auch in den Provinzstädten Kastamonu und Sivas als Fachunterricht eingeführt. In der Universität Istanbul wurde im Jahre 1933 durch Mitglieder des Lehrkörpers Einwanderer aus Deutschland die Abteilung für Deutsche Sprache und Literatur an der Philosophischen Fakultät eröffnet. Die vielfältigen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei sind von großer Bedeutung und haben Einfluss auf die Entwicklung des Deutschen als Fremdsprache in den Lehrplänen. Seit dem Studienjahr 2001-2002 nimmt das Deutsche als zweites Pflichtfach in den Gymnasien seinen Platz ein. Der Fernunterricht geht seit 1728 kontinuierlich weiter und die Bürger in den Entwicklungsländern profitieren von den Vorteilen des Fernunterrichts. in der Geschichte geht der Fernunterricht in der Türkei zurück bis 1927. In diesem Artikel werden die Möglichkeiten für das Lernen des Deutschen als Fremdsprache durch Fernunterricht erklärt.
In the present research a pronunciation training, which was implemented within the scope of the seminar "Reading skills II", is being discussed. Turkish students in their first year, studying German Language Teaching at Uludağ University participated in this research. After a theoretical grounding, the conception of the pronunciation training and how it was implemented in the seminar will be introduced. The aim of this study is to examine, how the detected phonetic problems of the students can be eliminated through a targeted pronunciation training and how it can be perceived by the students. Orientated on the Qualitative Evaluation by Kuckartz et al. (2007) the analysis has been carried out. Therefore a questionnaire and a group-interview have been applied. Considering the evaluated results, possible perspectives for the specific field of research and teaching practice have been presented.
Adjektivbildungen mit unterschiedlichen Suffixen sind im Deutschen häufig, aber der differenzierte Gebrauch entspricht gewollten Bedeutungsunterschieden. Diese Bildungen scheinen keiner durchgehenden Systematik entsprechen zu wollen, sondern gehorchen in ihrer möglichen Verwendung der Konvention, der herrschenden Übereinkunft über den Alltagssprachgebrauch. Diesen muss man jeweils am Einzelbeispiel erlernen. Das Eindringen in das Verständnis solcher Möglichkeiten verfeinert das Sprachgefühl in erheblichem Maß. Solches kann man auch in den Unterricht einbringen.
Das Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, welche Angstgefühle die DaF-Lernenden, die die deutsche Sprache innerhalb und außerhalb des deutschsprachigen Raums lernen, in Gesprächssituationen erleben. In diesem Zusammenhang wurden zwei verschiedene Probandengruppen ausgewählt und Online-Befragungen erstellt, um genauer zu untersuchen, ob es zwischen diesen Gruppen signifikante Unterschiede gibt. Die Ergebnisse, die aus der Datenauswertung erfolgen, sind für beide Lernergruppen verschieden. Nach den untersuchten Sprechtendenzen verhält sich die Gruppe aus der Türkei als eine meist affektiv eingestellte Gruppe, die beim Sprechen zurückhaltend handelt. Dagegen zeigt die Gruppe aus Deutschland tendenziell weniger Zurückhaltung gegenüber dem Sprechen in Bezug auf die emotionalen bzw. kognitionalen Einstellungen. In Bezug auf unterrichtsbezogene Sprechangst ist zu bemerken, dass die meisten Lernenden von beiden Gruppen häufig die gleiche Meinung vertreten.
Although students make a great effort to learn a foreign language, it is an undeniable fact that they have some difficulties of understanding during communication. One of the prominent reasons of this situation is their having lack of vocabulary rather than grammar knowledge. This situation also effects the motivation of students in the process of learning negatively. Especially, words that have morphological similarities, but semantically different ones cause a problem in the process of learning, which can not be overcome without getting help professionally. The morphological similarities of the words lead students fail to understand different meanings of these kinds of words. For this reason, the purpose of this study is to investigate the words which cause difficulties because of the morphological similarities for the students to learn. As the study handles the subject in this concrete perspective, it contributes to the teachers having problems in teaching aforementioned difficult words.
Literatur- und Fremdsprachendidaktik : zur Rolle des Theaters im Deutschunterricht in Burkina Faso
(2017)
Die Verwendung der Belletristik im Fremdsprachenunterricht trägt dazu bei, sprachliche und kulturelle Kompetenzen zu erwerben. Da die Sprechfertigkeit eine der sechs Grundkompetenzen im DaF-Unterricht ist, ist ihr Erlernen eine grundlegende und unverzichtbare Aufgabe im Fach "Deutsch als Fremdsprache" in und außerhalb Deutschlands. Deshalb versucht dieser Aufsatz, die Potenziale des Theaters auszuloten, um diese Grundkompetenz bei den Deutschlernenden in Burkina Faso zu entwickeln. Es geht also darum, die Möglichkeiten des Theaters als literarische fiktionale Gattung beim Spracherwerb der burkinischen Deutschlernenden zu bestimmen. Darüber hinaus wird dargestellt, inwiefern ein Theaterstück in einer "classe de première" bzw. einer 11. Klasse Unterrichtsgegenstand sein sollte und literaturdidaktisch aufbereitet werden kann. Dafür werden Theorien und Methoden der Theaterdidaktik sowie der rezeptionsästhetischen Literaturdidaktik verwendet und an einem Beispiel illustriert.