Linguistik
Refine
Year of publication
- 2007 (235)
- 2008 (199)
- 2010 (190)
- 2009 (189)
- 2005 (187)
- 2006 (185)
- 2004 (167)
- 2003 (157)
- 2001 (155)
- 2014 (153)
- 2018 (146)
- 2011 (144)
- 2013 (144)
- 2000 (122)
- 2002 (113)
- 2016 (95)
- 2017 (95)
- 2012 (83)
- 2020 (83)
- 2015 (70)
- 2019 (43)
- 1999 (42)
- 1998 (32)
- 1995 (30)
- 1994 (27)
- 1997 (27)
- 2021 (25)
- 1996 (20)
- 2022 (17)
- 1988 (16)
- 1991 (16)
- 1992 (16)
- 1989 (14)
- 1984 (12)
- 1983 (11)
- 1976 (10)
- 1993 (10)
- 1982 (9)
- 1985 (9)
- 1986 (9)
- 1987 (9)
- 1990 (9)
- 1975 (8)
- 1977 (8)
- 1980 (8)
- 2023 (8)
- 1969 (7)
- 1970 (7)
- 1978 (7)
- 1979 (5)
- 1971 (4)
- 1972 (3)
- 1974 (3)
- 1868 (2)
- 1913 (2)
- 1929 (2)
- 1967 (2)
- 1981 (2)
- 2024 (2)
- 1724 (1)
- 1833 (1)
- 1887 (1)
- 1889 (1)
- 1891 (1)
- 1904 (1)
- 1912 (1)
- 1925 (1)
- 1930 (1)
- 1951 (1)
- 1957 (1)
- 1958 (1)
- 1968 (1)
- 1973 (1)
Document Type
- Article (1214)
- Part of a Book (784)
- Conference Proceeding (583)
- Working Paper (254)
- Review (181)
- Preprint (122)
- Book (108)
- Part of Periodical (64)
- Report (58)
- Doctoral Thesis (23)
Language
- English (1815)
- German (1061)
- Croatian (298)
- Portuguese (120)
- Turkish (43)
- Multiple languages (25)
- French (21)
- mis (16)
- Spanish (7)
- Polish (4)
Keywords
- Deutsch (437)
- Syntax (152)
- Linguistik (130)
- Englisch (123)
- Semantik (112)
- Spracherwerb (97)
- Phonologie (86)
- Rezension (77)
- Kroatisch (68)
- Fremdsprachenlernen (67)
Institute
- Extern (438)
- Institut für Deutsche Sprache (IDS) Mannheim (113)
- Neuere Philologien (43)
- Sprachwissenschaften (43)
- Universitätsbibliothek (5)
- Sprach- und Kulturwissenschaften (3)
- Gesellschaftswissenschaften (2)
- Medizin (2)
- Präsidium (2)
- SFB 268 (2)
The present study argues that variation across listeners in the perception of a non-native contrast is due to two factors: the listener-specic weighting of auditory dimensions and the listener-specic construction of new segmental representations. The interaction of both factors is shown to take place in the perception grammar, which can be modelled within an OT framework. These points are illustrated with the acquisition of the Dutch three-member labiodental contrast [V v f] by German learners of Dutch, focussing on four types of learners from the perception study by Hamann and Sennema (2005a).
A common topic in recent literature on phonology is the question of whether phonological processes and segments are licensed by prosodic position or by perceptual cues. The former is the traditional view, as represented by e.g. Lombardi (1995) and Beckman (1998), and holds that segments occur in specific prosodic positions such as the coda. In a licensing by cue approach, as represented by Steriade (1995, 1999), on the other hand, segments are assumed to occur in those positions only where their perceptual cues are prominent, independent of the prosodic position. In positions where the cues are not salient, neutralization occurs.
Die Orthographie ist ein wichtiger Baustein des Fremdsprachenunterrichts, in der Schreiberwerbsforschung im Fremdsprachenkontext konzentrierte man sich dagegen auf Phänomene der Textgestaltung (z.B. Portman 1991). Es wird eine korpusbasierte Untersuchung von Orthographiefehlern in Texten fortgeschrittener Lernender des Deutschen als Fremdsprache (DaF) vorgestellt. Als Datengrundlage dient das Lernerkorpus Falko (fehlerannotiertes Lernerkorpus), ein Gemeinschaftsprojekt der Freien Universität und der Humboldt Universität Berlin (http://www2.hu-berlin.de/korpling/projekte/falko/FalkoKernBeschreibung.pdf). In diesem Korpus werden sog. Wortschreibungsfehler (vgl. Eisenberg 2004) analysiert werden. Die Untersuchung geht von der Annahme aus, dass sich, abgesehen von direkten Übertragungen, die Beschaffenheit der Orthographie einer Muttersprache (L1) nicht signifikant auf die Lernerorthographie (die Orthographie der Zielsprache) auswirkt. Diese Annahme soll an ausgewählten Wortschreibungsfehlern überprüft werden, so z.B. an fehlerhaften Dehnungs- und Schärfungsmarkierungen englischer DaF-Lernender. Sollte die L1 einen nachweisbaren Einfluss auf die Lernerorthographie haben, so müssten bspw. signifikant mehr Fehler bei der dem Englischen unbekannten Dehnungsgraphie mit Dehnungs-h auftreten als bei der dem Englischen bekannten Schärfungsgraphie mithilfe von Konsonantendopplung im Silbengelenk. Die Ergebnisse der Korpusuntersuchung werden in einem spracherwerbstheoretischen Rahmen diskutiert werden.
Iranica Armeno-Iberica : Studien zu den iranischen Lehnwörtern im Armenischen und Georgischen
(1993)
Enthält die beiden Bände: [Hauptbd.] Materialien. Die hier vorgelegten Untersuchungen zeigen deutlich, daß das Problem der Herkunft iranischer Lehnwörter im Altgeorgischen in keiner Weise pauschal abgehandelt werden kann, und daß statt dessen jeder Einzelfall einer eigenen Uberprüfung bedarf. Dennoch zeichnen sich auf ihrer Basis bereits neue Ansätze für eine Lösung der anstehenden Problematik ab. Die Sprachwissenschaft war bisher davon ausgegangen, daß ein mitteliranisches Lexem im Georgischen normalerweise "via armeniaca" entlehnt wurde; wer für eine direkte Übernahme aus dem Mitteliranischen argumentieren wollte, mußte Kriterien heranziehen, die gegen eine armen. Vermittlung sprachen. Akzeptiert wurden in diesem SInne v.a. Wörter, die im Armenischen selbst nicht bezeugt waren, ferner aber auch solche, deren Lautstand im Georgischen und Armenischen Differenzen aufwies. Bei einem Paar wie arm. apizar und georg. abezar- ist dies zwar sicher zutreffend, da sich das armen. und das georg. Wort durchaus zwei verschiedenen miran. Strata zuweisen lassen. Immer dann, wenn die lautlichen Unterschiede eine Folge der innerarm. Vokalschwächung darstellen wie etwa im Falle von arm. visap und georg. veSap- < miran. *vesäp oder arm. ankoyz und georg. nigoz- < miran. *nigoz-, hat das letztere Kriterium jedoch keine entscheidende Aussagekraft, da das Georgische in solchen Fällen den früheren Lautstand des armen. Wortes bewahrt haben könnte; die betreffenden Fälle wären dann als Entlehnungen aus einem vorhistorischen Zustand des Armenischen aufzufassens . Die gleiche Annahme kann, zumindest im Falle parthiseher Entlehnungen, auch gegen das erstgenannte Kriterium ins Feld geführt werden, da das Fehlen eines Lehnwortes im Armenischen immer durch seinen Verlust in vorhistorischer Zeit erklärbar ist. Ein solcher Fall könnte z.B. bei dem hier behandelten Ifaran- gegeben sein, wenn man die vorgeschlagene iran. Etymologie akzeptiert, nach der das Wort die typisch "armen." Vertretung von miran. -0- durch -r- aufweisen müßte. Außerdem kann das Fehlen eines iran. Etymons im Armenischen prinzipiell auch auf einer zufalligen Nichtbezeugung beruhen. Auf der Basis dieses methodologischen Dilemmas bleibt die Entscheidung v.a. im Bereich der zahlreichen parth. Entlehnungen letztlich eine Glaubensfrage. Die hier vorgelegten Untersuchungen legen gegenüber dem als unzureichend erweisbaren älteren Verfahren nun ein umgekehrtes Vorgehen nahe. Sie führen zu der methodoIogischen Forderung, ein mitteliran. Wort im Altgeorgischen prinzipiell als eigenständige Entlehnung anzusehen, wenn nicht spezifische Kriterien für eine Übernahme aus dem Armenischen sprechen. ...
Relating propositions : subordination and coordination strategies in a polysynthetic language
(1998)
This paper discusses the relationship between the morphological structure of language and its syntactic structure. Although it is primarily a single language which is analysed in detail, namely, Inuktitut, an Eskimo language of the Canadian Eastern Arctic, the findings seem to be of general relevance.
In the following I will discuss grammatical structures of Inuktitut, an Eskimo language spoken in the Canadian Eastern Arctic. Inuktitut is a polysynthetic language exhibiting an exceedingly elaborate verbal inflectional system including polypersonal marking. Furthermore, Inuktitut features free word order and optionality of noun phrases crossreferenced with the predicate. But Inuktitut also exhibits a number of features which seem to contradict the possibility of its being a "pronominal argument language" -- or as I would prefer to express it, a morphological argument language.
Research on a variety of structurally different languages suggests that information is assigned to grammatical form in way of preferred representations of arguments. These preferences can be captured by four interacting constraints which are based on the analysis of spoken and written discourse. These constraints represent measurable discourse preferences: pragmatically unmarked utterances seem to follow them blindly and widely. Consequently, the preferences motivating these constraints seem to represent the default structuring of discourse in immediate relation to elementary grammatical form. Discourse is no longer viewed as acting upon grammatical form, but as being ‘grammatical’ itself.
The Inuit inhabit a vast area of--from a European point of view--most inhospitable land, stretching from the northeastern tip of Asia to the east coast of Greenland. Inuit peoples have never been numerous, their settlements being scattered over enormous distances. But nevertheless, from an ethnological point of view, all Inuit peoples shared a distinct culture, featuring sea mammal and caribou hunting, sophisticated survival skills, technical and social devices, including the sharing of essential goods and strategies for minimizing and controlling aggression.
Inuktitut : Affixliste
(2003)
Sprachwandel
(2004)
Nicht zuletzt durch die Entwicklung und Verbreitung der sogenannten Neuen Medien ist das Thema 'Medialität' im gesamten Bereich der Geistes- und Kulturwissenschaften virulent geworden. Im Rahmen der aktuellen Diskurse um den Begriff des Mediums ist zu beobachten, daß dieser Ausdruck häufig unterschiedslos auf so verschiedene Referenzobjekte wie Internet, Fernsehen, Printmedien, Computer, Schrift, Bilder, Schallwellen u. v. a. bezogen wird. Das Medium orale Sprache gerät dabei sonderbarerweise häufig aus dem Blickfeld. - Warum ist dies so?
Woher kommt das neuerwachte Interesse an Sprachrichtigkeit? Woher kommt die ausgeprägte sprachliche Unsicherheit, die auch bei vielen hochgebildeten Menschen den Wunsch entstehen lässt, von Sprachpflegern über ihr Ureigenstes, nämlich ihre Muttersprache, belehrt zu werden? Obwohl Antworten auf diese Fragen letztlich spekulativ bleiben, wage ich doch die These, dass eine Ursache hierfür die Rechtschreibreform ist, die von einem Großteil der Bevölkerung nach wie vor nicht angenommen wird, die insgesamt weder zur Vereinfachung noch zu einer höheren Einheitlichkeit geführt hat; die aber andererseits ein öffentliches Nachdenken und Diskutieren über Sprachrichtigkeit in Gang setzte. – Jedenfalls ist die Verunsicherung ein Faktum, das von Linguisten nicht ignoriert werden sollte.
Ausgangspunkt: Die Kritik am "Zwei-Welten-Modell": Die grundlegende linguistische Unterscheidung zwischen "Sprache" und "Sprechen" ist im Rahmen der neueren Debatten um Sprachmedialität wieder verstärkt thematisiert und kritisiert worden. Lässt sich dieses schulbildende, in der Linguistik geradezu eherne Begriffspaar überhaupt noch sinnvollerweise aufrechterhalten? Oder muss es mindestens umdefiniert, vielleicht sogar gänzlich verworfen werden? Hat sich insbesondere die auf Chomsky zurückgehende Unterscheidung von Sprachkompetenz und -performanz nicht von selbst ad absurdum geführt, nachdem der linguistische Kognitivismus chomskyscher Provenienz Sprache als lebendiges Phänomen, als Medium menschlicher Kommunikation, vollständig aus dem Blick verloren hat? Führt nicht schon die scheinbar harmlose linguistische Differenzierung zwischen einer Sprachregel und ihrer Anwendung zu einer irreführenden und unangemessenen Verdinglichung von Sprache? ...
Die Themen Sprachrichtigkeit und Sprachidentität haben in Deutschland seit einiger Zeit Hochkonjunktur. Der 'Sprachpfleger' Bastian Sick, in der massenmedialen Berichterstattung stereotyp als gleichermaßen "kompetent" wie "lustig" und "gar nicht oberlehrerhaft" angepriesen, verkauft seine Kolumnensammlungen millionenfach und füllt bei seinen Lesungen mühelos ganze Konzertsäle. Der Verein Deutsche Sprache, Speerspitze der Anglizismenkritik im deutschsprachigen Raum, hat nach eigenen Angaben mittlerweile fast 30.000 Mitglieder. Betrachtet man diese Protagonisten des öffentlichen Sprachdiskurses aus linguistischer Perspektive, so stellt man fest, dass sich die von ihnen propagierte Sprachauffassung in der Regel an einer alten Metapher orientiert – der biologistischen Metapher von Sprache als einem Organismus: Ein Organismus kann geboren werden und sterben; er kann krank werden und verfallen, er ist – um es mit einem Ausdruck von Jürgen Spitzmüller zu sagen – eine klar "abgrenzbare Einheit". Ein Sprachsystem erscheint somit als ein abgeschlossenes organisches Gebilde, welches es zu erhalten gilt und das durch schädliche Einflüsse von außen in seiner Identität gefährdet ist.
The medium of (oral) language is mostly disregarded (or overlooked) in contemporary media theories. This "ignoring of language" in media studies is often accompanied by an inadequate transport model of communication, and it converges with an "ignoring of mediality" in mentalistic theories of language. In the present article it will be argued that this misleading opposition of language and media can only be overcome if one already regards oral language, not just written language, as a medium of the human mind. In my argumentation I fall back on Wittgenstein’s conception of language games to try to show how Wittgenstein’s ideas can help us to clear up the problem of the mediality of language and also to show to what extent the mentalistic conception of Chomskyan provenance cannot be adequate to the phenomenon of language.
Ziel des vorliegenden Aufsatzes ist es, zu einer neuerlichen Diskussion der Begriffe 'Medium' und 'Kommunikation' in der Linguistik beizutragen. Dabei versuche ich insbesondere, den philosophisch-kulturwissenschaftlichen Diskurs, in welchem die Themen 'Medialität' und 'Perfonnanz' seit längerer Zeit intensiv diskutiert werden, zu dem in der Angewandten Linguistik geläufigen Modell der Kommunikationsformen in Beziehung zu setzen und Möglichkeiten einer Verbindung dieser beiden Diskurse zumindest anzudeuten. Der Aufsatz gliedert sich in vier Abschnitte: Zunächst werden einige geläufige Mediendefinitionen vorgestellt. Im zweiten Kapitel stelle ich dann die Frage 'Ist Kommunikation ein Transportvorgang?', um auf dieser Grundlage im dritten Kapitel eine alternative Medienkonzeption vorzustellen. Im letzten Kapitel wird dieser Medienbegriff dann sowohl vom Begriff des Zeichensystems, als auch von dem der Kommunikationsform abgegrenzt.