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Der folgende unterrichtspraktische Beitrag ist die Fortsetzung eines bereits erschienenen Aufsatzes zur Phraseologismenvermittlung im DaF-Unterricht (vgl. Bergerová 2005). Während es dort im Wesentlichen um grundlegende theoretische Fragestellungen der Phraseodidaktik ging, behandelt der vorliegende Beitrag die Umsetzung der neuesten Erkenntnisse der phraseodidaktischen Forschung am Beispiel eines Didaktisierungsvorschlages anhand der Textsorte Filmankündigung. Vorangestellt wird dafür zunächst eine instruktive Einleitung zu ausgewählten Fragen der Phraseologie im Allgemeinen und der Phraseodidaktik im Besonderen, um auf dieser Grundlage den Didaktisierungsvorschlag entwerfen und erklären zu können.
It has been observed from the intense discussions that the function and importance of translation in foreign language teaching have been going on since the second half of the last century. On the basis of these discussions, it has been understood, from numerous studies carried out about the subject that translation is used as a methodological means of developing language skills in foreign language teaching. Nevertheless, “Common European Framework of Reference for Languages” defines the function of translation in foreign language teaching over again and emphasizes that the translation skill is a “skill” that foreign language teachers should acquire. In spite of this fact, the changes in that subject have not been reflected in German Language Teacher Education Curriculum. Translation is still dealt with in its traditional form as teaching the grammatical rules and vocabulary in German language teaching. However, translation can be used as a multi-sided means which supports developing language skills and communication ability. Thus, with suitable exercises, translation can contribute to the development of the students’ communication skill. In this study, how translation lesson can be organized more effectively and productively in the teaching of German as a foreign language is dealt with by taking the views mentioned above into consideration.
Zum Informationsangebot deutscher Aussprachewörterbücher für tschechische Germanistikstudierende
(2013)
Aussprachewörterbücher stellen für nichtmuttersprachliche Germanistikstudierende nach wie vor eine der wichtigsten Informationsquellen über die gesprochene Form der deutschen Gegenwartssprache dar. Beim Vergleich der gängigen Aussprachewörterbücher des Deutschen kann man jedoch gravierende Unterschiede feststellen, die einen Nichtmuttersprachler leicht zu desorientieren (wenn nicht gerade zu verwirren) vermögen. Im Beitrag werden die zwei gebräuchlichsten Aussprachewörterbücher der deutschen Sprache (DUDEN Das Aussprachewörterbuch und De Gruyter Deutsches Aussprachewörterbuch) im Hinblick auf das darin enthaltene Informationsangebot für tschechische Germanistikstudierende verglichen. In den Vordergrund tritt somit die Darstellung der für tschechische Deutschstudierende problematischen phonetischen Erscheinungen. Des Weiteren wird folgenden Aspekten Aufmerksamkeit geschenkt: konzeptionelle Ausgangspunkte, Umfang und Stichwörterauswahl, theoretische Beschreibung des phonetisch-phonologischen Systems des Deutschen sowie der deutschen Standardlautung, Aktualitätsbezug, Beschreibung von regionalen Varietäten, Berücksichtigung der Phonostilistik usw.
Türkiye ile Almanya arasında siyasi, ekonomik, bilimsel, ticari, kültürel ve daha birçok alanda yoğun bir işbirliği söz konusudur. Ayrıca Almanya’da yaklaşık üç milyon Türkiye vatandaşı yaşamakta ve Türkiye'ye uzun yıllardır en fazla yabancı turist Almanya'dan gelmektedir. Bütün bu nedenlerden dolayı Almanca konuşabilmek Türkiye'de farklı sektörlerden birçok iş kolunda çalışanlarda aranan bir nitelik haline gelmiştir. Turizm bu sektörlerin başında gelmektedir. Turizm çalışanlarının ihtiyaçları doğrultusunda kurslarda, ilgili fakülte ve yüksekokullarda mesleki Almanca dersleri verilmektedir. Mesleki Almanca öğretimi için bilinen dil öğretim yöntemleri kullanılmakla birlikte, ilgili meslek kolunun gerektirdiği dilsel beceriler göz ününde bulundurularak farklı yöntem ve tekniklerden de yararlanılmaktadır. Bu çalışmada turizm mesleki dili tanımlanıp, örneklerle açıklanmış ve yabancı dil öğretim yöntemlerinin özellikleri açıklanarak, turizm için mesleki Almanca bilgi ve becerilerini kazandırmadaki yeterliliği üzerine bir tartışma yürütülmüştür. Çalışmada herhangi bir örneklem grubu üzerinde deney veya gözlem yapılmaksızın, konuyla ilgili yapılan çalışmalar, öğretmen ve öğrenci görüşleri dikkate alınmıştır.
Bu çalışmada öğrencilerin öğrenmiş oldukları dilbilgisel yapıyı nasıl işlevsel hale getireceği, pasif halde bulunan dilbilgisel yapının nasıl aktif hale getirileceği teorik ve deneysel bağlamda incelenmiştir. Tek tip pasif alıştırmaların yerine aktif alıştırma tiplerinden seçenek sunularak öğrencilerin bu bilgiyi, dört beceriye aktarımı mümkün kılınmaya çalışılmıştır. Çalışmada dört beceri birbirinden soyutlanmış biçimde değil bütünleştirici şekilde ele alınmıştır.
Bu çalışmada deneysel yöntemin 'kontrol gruplu öntest ve sontest deney' deseni kullanılmıştır. Hem nitel hem de nicel boyutları içeren karma bir çalışmadır. Çalışmada eylemsel ve üretimsel yöntemlerin kullanıldığı deney grubundaki öntest ve sontest puanları arasındaki başarı farkının; geleneksel yöntemin uygulandığı kontrol grubundaki başarı farkından anlamlı derecede fazla olduğu görülmüştür (F(1,48)=366,149; p<0,001). Buradan hareketle deney grubundaki öğrencilerin daha fazla ilerleme gösterdiği ve başarılı oldukları sonucuna varılmıştır.
Dilbilgisi dersinin iletişimsel yetinin geliştirilmesi için bir araç olduğu görüşü deneysel ve uygulamalı olarak araştırılmıştır. Yaratıcı, eyleme ve öğrencilerin üretimine dayalı bir dilbilgisi dersi geliştirilerek geleneksel dilbilgisi dersine alternatif ders modelleri geliştirilmiştir.
Die Orthographie ist ein wichtiger Baustein des Fremdsprachenunterrichts, in der Schreiberwerbsforschung im Fremdsprachenkontext konzentrierte man sich dagegen auf Phänomene der Textgestaltung (z.B. Portman 1991). Es wird eine korpusbasierte Untersuchung von Orthographiefehlern in Texten fortgeschrittener Lernender des Deutschen als Fremdsprache (DaF) vorgestellt. Als Datengrundlage dient das Lernerkorpus Falko (fehlerannotiertes Lernerkorpus), ein Gemeinschaftsprojekt der Freien Universität und der Humboldt Universität Berlin (http://www2.hu-berlin.de/korpling/projekte/falko/FalkoKernBeschreibung.pdf). In diesem Korpus werden sog. Wortschreibungsfehler (vgl. Eisenberg 2004) analysiert werden. Die Untersuchung geht von der Annahme aus, dass sich, abgesehen von direkten Übertragungen, die Beschaffenheit der Orthographie einer Muttersprache (L1) nicht signifikant auf die Lernerorthographie (die Orthographie der Zielsprache) auswirkt. Diese Annahme soll an ausgewählten Wortschreibungsfehlern überprüft werden, so z.B. an fehlerhaften Dehnungs- und Schärfungsmarkierungen englischer DaF-Lernender. Sollte die L1 einen nachweisbaren Einfluss auf die Lernerorthographie haben, so müssten bspw. signifikant mehr Fehler bei der dem Englischen unbekannten Dehnungsgraphie mit Dehnungs-h auftreten als bei der dem Englischen bekannten Schärfungsgraphie mithilfe von Konsonantendopplung im Silbengelenk. Die Ergebnisse der Korpusuntersuchung werden in einem spracherwerbstheoretischen Rahmen diskutiert werden.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit verschiedenen Ansätzen der Konstruktion von Grundwortschatzbeständen für den Bereich Deutsch als Fremdsprache. Am Beispiel des kommunikativ-pragmatisch erstellten Wortschatzes, der in Profile Deutsch erfasst ist, und zwei frequenzorientierten Listen, der DeReWo Wortliste und der Herder/BYU Häufigkeitsliste, werden anhand einer empirischen Gegenüberstellung Stärken und Schwächen der verschiedenen Ansätze herausgestellt. Resümierend werden in diesem Beitrag Desiderate sowie mögliche Lösungsansätze zur validen und empirisch abgesicherten Grundwortschatzbestimmung zur Diskussion gestellt.
Our study is concerned with the identification of ‘difficult’ structure s in the acquisition of a foreign language, which will shed light on theoretical considerations of L2 processing. We argue that – compared to simple vocabulary items or abstract syntactic patterns – structures that contain lexical material as well as categorial variables are especially difficult to acquire. The difficulty level for particular patterns is shown to depend on surface invariability but not on the syntactic categories within which target patterns are embedded. As an example we study the distribution of certain structures which are underused by L2 German learners.
Mit den sich wandelnden Anforderungen an den Fremdsprachenunterricht, die jeweilige Fremdsprache so zu unterrichten, dass sie schriftlich wie mündlich auch außerhalb schulischer Aufgabenstellungen verwendet werden kann, wandeln sich auch dementsprechend die Methoden. Diese variierenden Methoden nehmen häufig auf, was zuvor vielleicht von den vorausgegangenen Methoden vernachlässigt wurde und gehen auf aktuelle Bedürfnisse der Gesellschaft ein. Zudem berücksichtigen diese Methoden neueste Ergebnissen der unterschiedlichen Bezugswissenschaften. Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache ist von dieser Entwicklung der Methoden des Fremdsprachenunterrichts nicht auszunehmen. Ausgehend von diesen Festlegungen soll im Folgenden die Methode der Dramapädagogik und deren Bedeutung für den Erwerb der Fremdsprache kurz besprochen werden.
Her ne kadar Almanya politikası çeşitli fikirlerde de olsa; Almanya, tarihinde her zaman göç alan bir devlet olmuştur ve göçmenlere Almanca öğretimi konusunda oldukça köklü bir geçmişe, engin tecrübelere sahiptir. 60'lı yılların başlangıcında göçmenlere dil öğretimini gerekli görmeyen bu ülke 'dilsizliğin' getirdiği sosyal, siyasal ve ekonomik sorunlar sonrasında başarılı bir entegrasyon süreci için göçmenlere Alman dilinin öğretilmesinin gerekliliğini anlamış ve bu konuda çeşitli modeller denemiştir. Bu araştırmanın amacı; Almancanın ikinci dil olarak öğretimi alanındaki kuram ve modellerin, Türkçenin ikinci dil olarak öğretimine uyarlanabilirliğini göstermek ve Almanya'nın bu alandaki tecrübelerinden ikinci dil olarak Türkçe öğretimi alanında yararlanmaktır. Bu nedenle öncelikle 'yabancı dil' ve 'ikinci dil' kavramlarını birbirinden ayıran faktörler üzerinde durulacak ve böylece 'ikinci dil olarak Türkçe' kuramı incelenecektir. Sonrasında yine ikinci dil olarak Almanca öğretimi alanından çeşitli göçmen öğrenci tipleri ve bunlara Almanca öğretimi modelleri ortaya konacak, 'ikinci dil olarak Türkçe' kuramında karşılaşılacak öğrenci kavramının çeşitliliği değerlendirilecektir. Bu noktada okul çağında olan, okullara yatay geçiş yapması gereken ancak henüz Latin alfabesini bilmeyen, kurum olarak 'okul' kavramıyla hiç tanışmamış ve güncel Türkçenin dışında eğitim Türkçesi öğrenmesi gereken gençler üzerinde durulacaktır; çünkü toplumun birliği, bütünlüğü ve geleceği açısından özellikle bu gençlerin kazanılması büyük önem taşımaktadır. Aynı şekilde yetişkinlere Almanca öğretme modelleri tanıtılacak ve bu deneyimlerden 'ikinci dil olarak Türkçe' kuramı ve entegrasyon sürecinde nasıl yararlanılabileceği tartışılacaktır.
The article is based on an empirical study on the development of textual competence of Bulgarian pupils. It is focussed on stories, written by pupils aged 14 to 17 years with different competence and knowledge in German as a foreign language. The authors can show that the length of the sentences rises by the age of the pupils. The complexity of the sentences grows with the increasing level of linguistic security. Further, it is probable that the text size depends on age and sex. The results also reveal the low efficiency of teaching German at primary school. Finally, it can be concluded that creative writing represents a useful method for testing textual competence in foreign language teaching.
Ĉlánek je zasazen do kontextu vyuĉování němĉiny jako cizího jazyka. Zabývá se vztahem mezi deskriptivním, resp. narativním textem a textovou prací zaloţenou na naraci ţáka na straně jedné a emocemi ţáka na straně druhé. Výsledky dosavadních výzkumŧ tohoto vztahu, jeţ vycházejí z posledních konceptŧ narace jako základní existenciální struktury bytí, naznaĉují, ţe narativní text a receptivní i produktivní narativní pracovní postupy ve vyuĉování a uĉení se jazyku indukují specifický potenciál pozitivních emocí a postojŧ ţáka.
Are stereotypes possible pillars supporting the learning of a foreign language or are they possible sources of intercultural misunderstandings? In most coursebooks, intercultural materials are embedded in teaching units. The understanding of others is closely related to the understanding of someone's own culture as well as the target culture. Only when someone is aware of the own culture, then the target culture can be understood. In foreign language learning, it plays an important role, so that the knowledge of language structures alone is not enough to use the language successfully. At the same time, it requires cultural knowledge of the target language culture. This study focuses on the effects of culture-based fossilized prejudices on foreign language learning and to show the quantity of these stereotypes in given coursebooks. A coursebook analysis reveals to what extent stereotypes can be found in the respective GFL and TFL coursebooks. A compile of given stereotypes create an overall picture of foreign cultures. To what extent this overall picture reflects the reality has been handled at the end of this study
In diesem Beitrag geht es zunächst um den aktuellen Stand der Forschung über das Verhältnis von Sprache und Emotionen mit besonderer Berücksichtigung der Untersuchungen zum Deutschen und Tschechischen. Anschließend werden einige Teilaspekte des Themas behandelt: die Unterscheidung zwischen emotionsausdrückender und emotionsbezeichnender Lexik, die Rolle der bildlichen Sprache sowie das Verhältnis vom Sprachübergreifenden und Einzelsprachlichen bei der Verbalisierung von Emotionen. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Konsequenzen die im Rahmen eines Projektes ermittelten Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede bei der Versprachlichung von Emotionen im Deutschen und Tschechischen für die Behandlung emotionsrelevanter Lexik im DaF-Unterricht bei tschechischen Muttersprachlern haben können.
Sprachliche Erscheinungen wie Phraseologismen sind in mehrfacher Hinsicht von besonderer Bedeutung: Ermöglichen sie doch einerseits über ihre Herkunftsgeschichte häufig kulturhistorische Einblicke in die jeweilige Gesellschaft, die im Deutsch als Fremdsprache (DaF-)Unterricht vielfältig genutzt werden können. Andererseits werden diese Fertigteile nicht selten sprachspielerisch genutzt und erlauben dadurch Einblicke in den kreativen Umgang mit sprachlichen Mitteln: Sie lassen sich u.a. wortwörtlich lesen bzw. durch Modifikation, d.h. durch Abwandlung für textuelle Zwecke, abändern, wodurch sie ausgezeichnet zur Förderung von Sprachbewusstheit eingesetzt werden können. All dies kann auf der Folie des plurizentrischen Charakters der deutschen Sprache geschehen.
Ausgehend von den Zielen des Ausspracheunterrichts wird dargestellt, dass das Verstehen und Verstandenwerden in der Fremdsprache Deutsch gut entwickelte Aussprachefertigkeiten voraussetzt. Analysen an Deutschlernenden haben gezeigt, wo die Hauptschwierigkeiten liegen, diese werden im Beitrag aufgelistet. Um den oft schwierigen Lernprozess zu unterstützen und Lernende zu motivieren und zu sensibilisieren, können im Unterricht spielerische Übungen zu verschiedenen phonetischen Themen eingesetzt werden. Im Beitrag werden die Besonderheiten spielerisch angelegter, d.h. mit Spielelementen versehener Übungen erläutert und Beispiele für solche Übungen gegeben.
Das lebensbegleitende Lernen – sei es institutionell oder nicht institutionell – dient offen oder verdeckt einer bestimmten Absicht. Von der vorbestimmten Absicht aus betrachtet wird jedes Gelernte einer Prüfung unterzogen. Im Rahmen dieses Referats wird eine literarische Prüfung eines DaF-Seminars mit Vorbedingungen und Nachwirkungen diskutiert. In wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt man sich überwiegend mit der Rolle der Lehrenden, der Lernenden und mit der Unterrichtsgestaltung. All diese Themen sind für den Unterricht, speziell für den Fremdsprachenunterricht, unumstritten. Ebenso von Bedeutung sollte die Bewertung der vermittelten bzw. angeeigneten Fremdsprachenkenntnisse sein. Das Referat wird das Prüfungsverfahren eines fremdsprachlichen Literaturseminars kritisch darstellen. Wichtiges Kriterium bei der Bewertung der Prüfungsergebnisse ist die Reflexion von produktiven Verfahren. Ausgehend vom 'produktiven Verfahren', werden Multiple Choice und offene Fragen – sei es Abfragen von gelernten Inhalten oder allgemeinen Kenntnissen in individuellen Aussagen – kontrastiv diskutiert. Das bevorzugte Prüfungsverfahren wird nach den Gütekriterien Validität, Reliabilität und Objektivität überprüft.
Über das Verhältnis von Germanistik und universitärem Spracherwerb geht es in dem Beitrag von Andrea Riedel von der Universität Lissabon. Ihre Überlegungen zielen auf eine Umstrukturierung des universitären DaF-Unterrichts, der so erneuert auch die Germanistik unterstützt und Literatur schon auf Anfängerniveau berücksichtigt.
Seit einiger Zeit ist zu beobachten, dass zu dem Handwerkszeug eines DaF-Lerners […] nicht mehr Grammatiken und Wörterbücher im klassischen Sinne gehören. Das Nachschlagen in Printwerken wird auf allen Stufen und für alle Benutzersituationen durch die Konsultation in den unterschiedlichsten über Internet frei zugänglichen Materialien ersetzt. […] So scheint es, dass gerade im DaF-Bereich die Printnachschlagewerke bald schon zu einem Relikt anderer Zeiten angehören werden. Aber genauso wie für die Benutzung von Printwörterbüchern, benötigt der DaF-Lerner durch die ganz neu entstehenden online-Nachschlagetechniken (Engelberg/Lemnitzer 2009, 111) genügend Information und Schulung, um für seine jeweilige Benutzersituation in dem dafür am besten geeigneten Konsultationssystem die jeweils adäquateste Rechercheoption auszuwählen. […] Das gilt gleichermaßen für Print- wie für Onlineressourcen, wobei allerdings gerade bei Internetwörterbüchern bei der Suchanfrage das Risiko des Orientierungsverlustes („lost in hyperspace“) verstärkt auftreten kann (cfr. Haß/Schmitz 2010, 4). Es ist daher Aufgabe der Lehrenden, die entsprechende Orientierung und Hilfestellung zu leisten. Leider ist zu bemerken, dass im DaF-Bereich die nötige lexikographische Kompetenz nicht genügend vermittelt wird, was nicht zuletzt oft an der mangelnden lexikographischen Vorbildung der DaF-Lehrer liegt. Ziel des Beitrages ist es daher, einige Internetwörterbücher (IWB) mit freiem Zugang für die Deutsche Sprache in groben Zügen vorzustellen und für ihren Nutzen in unterschiedliche Benutzersituationen im Bereich DaF zu kommentieren, um dem DaF-Lerner und Lehrer die Auswahl aus dem inzwischen recht unübersichtlichen Angebot für seine jeweiligen Bedürfnisse zu erleichtern. In Anlehnung an die vorgeschlagenen Kriterien von Engelberg/Lemnitzer (42009, 220ff.), Storrer (2010) und das Evaluationsraster zur Beurteilung von online-WB von Kemmer (2010) sollen verschiedene aktuelle IWB der deutschen Gegenwartssprache beurteilt werden. Zur Wörterbuch-Typologisierung orientiere ich mich an den Vorschlägen von Engelberg/Lemnitzer (42009), beschränke aber in diesem Rahmen den Gegenstandsbereich auf zweisprachige IWB, spezifische einsprachige DaF-IWB und einige modularisierte allgemeinsprachige Wörterbuchportale, in denen verschiedene IWB miteinander verlinkt sind.
O presente artigo tem por objetivo apresentar um estudo comparativo da percepção de textos multimodais, mais especificamente, anúncios publicitários impressos em revistas brasileiras e alemãs, por aprendizes brasileiros de ALE (Alemão como Língua Estrangeira) e por aprendizes alemães de PLE (Português como Língua Estrangeira), com especial atenção para a dimensão intercultural envolvida neste processo. Através da análise desenvolvida no estudo, puderam ser identificados tanto os aspectos culturais mais diretamente relacionados a usos linguísticos (uso de pronomes pessoais e formas de tratamento, por exemplo), quanto de aspectos culturais mais subjetivos (a percepção de estados emocionais, a visão de trabalho, entre outros). Este estudo também discute as implicações do vínculo entre as escolhas linguísticas e a cultura para o ensino de LCE (Língua/Cultura Estrangeira).