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Der Elfenbeinturm hat Fenster. Browserfenster : Wissenschaftskommunikation in sozialen Medien
(2021)
Das Prager Deutsch wurde schon oft erwähnt, aber wenig beschrieben. In diesem Aufsatz wird die letzte Form dieses Deutschen dargestellt, wie sie in den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts gesprochen wurde, als deutsche Standardsprache der Länder der böhmischen Krone. Die Unterschiede zum neutralen Standarddeutschen sind sehr gering. Es gibt wenige tschechische Einflüsse, kaum Übereinstimmungen mit dem süddeutschen und österreichischen Substandard, aber Parallelen zum nördlichen Standarddeutschen. Heute ist das Prager Deutsch fast ausgestorben, da es nach 1945 nicht mehr weitergegeben wurde.
Der Aufsatz präsentiert einen der historiographischen Texte aus den böhmischen Ländern, der am Ende des 16. Jahrhunderts vom Humanisten Matthaeus Meisner (1543–nach 1600) verfasst wurde. Das Manuskript über die Geschichte der Stadt Brüx (Most) in Nordwestböhmen ist zurzeit im Archiv der Prager Burg als Bestandteil der Bibliothek des Metropolitankapitels von St. Veit deponiert. Der Aufsatz behandelt die textologische Charakteristik des Manuskripts und die Aspekte, die für die Wahl der im Manuskript vorkommenden, also der lateinischen, deutschen und tschechischen, Sprachen relevant waren.
Alle zwei Jahre halten die Mitglieder des Germanistenverbandes der Tschechischen Republik eine Konferenz ab. Auf der Tagung, die vom 17. bis 18. Mai 2012 an der Philosophischen Fakultät der Palacký-Universität in Olomouc – im Kunstzentrum im Alten Konvikt – stattfand, wurden Vorträge unter dem Motto "Deutsch als Sprache der (Geistes)Wissenschaften" präsentiert, die zeigen, dass die deutsche Sprache als Sprache der Geisteswissenschaften in Mitteleuropa immer noch sehr wichtig ist. Der vorliegende Tagungsband, der zwölf Vorträge beinhaltet, die in der linguistischen Sektion der Tagung des Germanistenverbandes präsentiert wurden, möchte diese Schlussfolgerung unterstützen.
Der Beitrag setzt sich zum Ziel, die Traditionen, aktuelle Tendenzen und Aufgaben der Erforschung der historischen deutschen Stadtkanzleisprachen auf dem Territorium Böhmens, Mährens und Schlesiens vorzustellen. Der erste Teil ist dem Phänomen des tschechisch-deutschen Bilingualismus in den böhmischen Ländern gewidmet, im zweiten Teil werden Geschichte und aktuelle Aufgaben der Untersuchung der historischen Kanzleisprachen in unserem Land präsentiert und der dritte Teil zeigt Möglichkeiten einer historiolinguistischen Untersuchung an Beispielen frühneuhochdeutscher Texte der Olmützer Stadtkanzlei.
Partizipien und Adjektive gehören zu Sprachmitteln, die bei der Personendarstellung zur Beschreibung des Äußeren, der Interessen und der geistigen Welt in spezifischen Textsorten (hier: in Kontaktanzeigen lesbischer Frauen im Alter über 50 Jahre) verwendet werden. Im Vergleich zum Adjektiv kann das Partizip die zeitliche Dimension einer Eigenschaft oder der Lebenserfahrung ausdrücken; auf diese Weise können Sprechende den Wert der jeweiligen Eigenschaft oder Lebenserfahrung hervorheben. Das Partizip wird in bestimmten Kontexten bevorzugt, denn es kann die persuasive und appellative Funktion des Textes intensivieren. Die Autorin dieses Beitrags analysiert Motive und Strategien des Partizip-Usus' aus pragmalinguistischer Perspektive in 100 Kontaktanzeigen in der deutschen Frauenzeitschrift 'EMMA'.
Der Beitrag beschäftigt sich mit den paradigmatischen Bedeutungsrelationen im Rahmen der Phraseologie, dazu gehören: phraseologische Reihen, Synonymie, Antonymie, Konversion I, Konversion II, Polysemie und Homonymie. Einzelne Relationen werden mit Beispielen der somatischen Phraseologie illustriert. Am Anfang werden die Platzierung der paradigmatischen Relationen im Rahmen der Lexikologie und eine kurze terminologische Erklärung angeführt. Weiter werden unterschiedliche Felder mit der phraseologischen Komponente HAND vorgestellt: a) Geben, Nehmen/Klauen und Behalten; b) Macht und Gewalt; c) Mord und Selbstmord; d) Freiheit; e) Machen, Vollenden, Schaffen. Zum Schluss wird die Bedeutung der paradigmatischen Beziehungen erläutert.
Wissenschaft ist das Suchen nach (neuen) Erkenntnissen. Die Erkenntnisse bzw. deren Resultate werden vom denkenden und erkennenden Menschen in Begriffe, in kognitive Einheiten, gefasst; damit diese Begriffe kommunizierbar werden, müssen sie mit Wörtern, sprachlichen Einheiten, benannt werden. Auf diese Weise kommt es (auch) zu fachlichen Terminologien.
Ein Blick in die Geschichte der deutschen Sprache kann diese kognitiven und sprachlichen Prozesse illustrieren: Die deutsche Mystik des Mittelalters stellt die Sprecher/innen vor die Notwendigkeit, neue Erfahrungen, die der "Unio mystica", zu versprachlichen. Da eine deutsche Wissenschaftssprache sich erst im 18. Jahrhundert zu etablieren beginnt, ist die 'Fachsprache' der deutschen Mystik eine wichtige Vorstufe, die die Möglichkeiten, zu neuen Termini zu kommen, systematisiert. Wenn heute die deutschen Fachsprachen, wie es oft gefordert wird, vom Englischen abgelöst werden, gehen wichtige Erkenntnisquellen verloren.
Im späten Mittelalter setzt sich die deutsche Sprache immer stärker als Sprache der Medizin durch. Auch wenn deutschsprachige heilkundliche Werke jener Zeit vorrangig für Praktiker ohne akademische Ausbildung bestimmt waren und als Anweisungstexte gebraucht wurden, kann man darin schon Register und Inhaltsverzeichnisse finden, also solche Orientierungsmittel, die in der modernen Zeit zum festen Bestandteil von Fachtexten wurden. Diese Mittel der Textoptimierung unterscheiden sich zwar von den heutigen noch stark, nichtsdestoweniger zeugen sie davon, dass die Autoren deutscher medizinischer Werke ihre Adressaten vor Augen hatten und bemüht waren, ihnen die Rezeption des Fachwissens zu erleichtern.
Dieser Beitrag setzt sich zum Ziel, die Kurzwörter zu klassifizieren und statistisch auszuwerten. Die Belege, die beim Lesen der deutschen Alltagspresse gewonnen wurden, verglich die Autorin mit anderen Belegen aus der deutschen Fachpresse und der tschechischen Presse. Statistisch gesehen, bilden die partiellen Kurzwörter, die auch als gebundene Kurzwörter bezeichnet werden, die meist benutzte Kategorie der Kurzwörter in der deutschen Presse. Das deutsche und das tschechische Sprachsystem unterscheiden sich voneinander in der Flexion, was die Variabilität in der Position der gekürzten Form im deutschen Sprachsystem ermöglicht.
Im Beitrag wird an einem Leitartikel des 'Mährischen Tagblatts' vom Juli 1880 gezeigt, wie Phraseme die meinungsbildende Funktion dieser Textsorte unterstützen können. Einer kurzen Charakteristik der Zeitung, der national-politischen Situation in der Donaumonarchie im Jahre 1880, auf die sich der Leitartikel bezieht, und der Textsorte Leitartikel folgt die Übersicht der im Text verwendeten Phraseme mit einem Kommentar zu ihren Typen und zur Art ihrer Verwendung (normal oder modifiziert). Danach wird der Inhalt des untersuchten Leitartikels wiedergegeben und gleichzeitig wird die Argumentationsstruktur des Textes beschrieben. Die für die Argumentation wichtigen Sprachhandlungsfunktionen der Phraseme, die dabei deutlich werden, werden abschließend zusammengefasst.
Konventionalisierte Routineformeln sind standardisierte Ausdrücke, die in verschiedenen Situationen der täglichen Kommunikation verwendet werden. Für das Fremdsprachenlernen ist es sehr wichtig, solche Routineformeln und Ausdrücke zu lernen, die in einer bestimmten Situation adäquat sind und erwartet werden. Die Routineformeln werden im Hinblick auf ihre Semantik, Syntax und ihre kommunikative Funktion beschrieben. Abschließend werden konventionalisierte Routineformeln im Tschechischen und im Deutschen im Hinblick auf ihre grammatische Struktur und ihre lexikalischen Komponenten verglichen.
Der Beitrag behandelt zunächst die Frage, welche Vorteile elektronische Wörterbücher gegenüber traditionell gedruckten Wörterbüchern besitzen. Danach werden drei Online-Programme zur automatischen Übersetzung (Babelfish, Google Übersetzer, Bing Translator) vorgestellt. Beispieltexte werden mit diesen Programmen übersetzt, danach wird die jeweilige Qualität der Übersetzungen beurteilt. Schließlich diskutiert der Beitrag noch die Folgen, die durch die Möglichkeiten automatischen Übersetzens für die Auslandsgermanistik zu erwarten sind. Dabei zeigt sich, dass Programme für das automatische Übersetzen künftig durchaus ernstzunehmende Auswirkungen auf die philologischen Wissenschaften haben können.
In terms of the direction of development, I referred to Johanna Nichols' work on head-marking vs. dependant marking. Nichols did not make reference to any languages in Tibeto-Burman, but all of the Tibeto-Burman languages that do not have verb agreement systems are solidly dependent-marking (i.e., they have marking on the nouns for case or pragmatic function); those languages with verb agreement systems, a type of head marking, also have many dependent-marking features (of the same types as the non-pronominalized languages). The question, then, is which is older, the dependent-marking type or the headmarking (actually mixed) type?
The aim of this paper is to give a unified account of the way that German demonstrative pronouns (henceforth: D-pronouns) like der, die and das behave (a) in sentences where they receive a coreferential interpretation, and (b) in sentences where they receive a covarying interpretation because they are in some way dependent on a quantificational expression – either via direct binding or indirectly, because the value they receive varies with the value that is assigned to the variable bound by an indefinite determiner.
Der Übersetzungsprozess der Technischen Dokumentation wird zunehmend mit Maschineller Übersetzung (MÜ) unterstützt. Wir blicken zunächst auf die Ausgangstexte und erstellen automatisch prüfbare Regeln, mit denen diese Texte so editiert werden können, dass sie optimale Ergebnisse in der MÜ liefern. Diese Regeln basieren auf Forschungsergebnissen zur Übersetzbarkeit, auf Forschungsergebnissen zu Translation Mismatches in der MÜ und auf Experimenten.
Standardisierung ist der bedeutendste Ansatz zu Qualitätssteigerung und Kostensenkung in der Technischen Dokumentation. Es gibt eine Reihe von Standardisierungsansätzen: Modularisierung, Informationsstrukturen, Terminologie, Sprachstrukturen. Dennoch werden diese Ebenen meist getrennt voneinander beschrieben. Wir untersuchen, wie Standardisierungen im Informationsmodell, in der Terminologie und in den sprachlichen Strukturen verknüpft werden und miteinander interagieren.
This article discusses the divergent status of the two particles lé and lá in the grammar of Konkomba, a Gur language (Niger-Congo) of the Gurma subgroup. While previous studies claim that both particles are focus markers, this author argues that only the particle lá should be analyzed as a pure pragmatic device. Distributional studies suggest that the use of particle lé, on the other hand, is only required under specific focus conditions, and primarily represents a syntactic device.
Experimental data shows that adult learners of an artificial language with a phonotactic restriction learned this restriction better when being trained on word types (e.g. when they were presented with 80 different words twice each) than when being trained on word tokens (e.g. when presented with 40 different words four times each) (Hamann & Ernestus submitted). These findings support Pierrehumbert’s (2003) observation that phonotactic co-occurrence restrictions are formed across lexical entries, since only lexical levels of representation can be sensitive to type frequencies.
Word formation in Distributed Morphology (see Arad 2005, Marantz 2001, Embick 2008): 1. Language has atomic, non-decomposable, elements = roots. 2. Roots combine with the functional vocabulary and build larger elements. 3. Roots are category neutral. They are then categorized by combining with category defining functional heads.
Sprachtechnologie für übersetzungsgerechtes Schreiben am Beispiel Deutsch, Englisch, Japanisch
(2009)
Wir [...] haben uns zur Aufgabe gesetzt, Wege zu finden, wie linguistisch basierte Software den Prozess des Schreibens technischer Dokumentation unterstützen kann. Dabei haben wir einerseits die Schwierigkeiten im Blick, die japanische und deutsche Autoren (und andere Nicht-Muttersprachler des Englischen) beim Schreiben englischer Texte haben. Besonders japanische Autoren haben mit Schwierigkeiten zu kämpfen, weil sie hochkomplexe Ideen in einer Sprache ausdrücken müssen, die von Informationsstandpunkt her sehr unterschiedlich zu ihrer Muttersprache ist. Andererseits untersuchen wir technische Dokumentation, die von Autoren in ihrer Muttersprache geschrieben wird. Obwohl hier die fremdsprachliche Komponente entfällt, ist doch auch erhebliches Verbesserungspotential vorhanden. Das Ziel ist hier, Dokumente verständlich, konsistent und übersetzungsgerecht zu schreiben. Der fundamentale Ansatz in der Entwicklung linguistisch-basierter Software ist, dass gute linguistische Software auf Datenmaterial basiert und sich an den konkreten Zielen der besseren Dokumentation orientiert.
Friedrich Schlegel's lasting contribution to linguistics is usually seen in the impact that his book "Über die Sprache und Weisheit der Indier" from 1808 left on comparative linguistics and on the study of Sanskrit. Schlegel was one of the first European scholars to have studied Sanskrit extensively and he made a number of translations of Sanskrit literature into German which make up one third of "Über die Sprache und Weisheit der Indier". Schlegel's book is widely regarded as a founding document both of comparative linguistics and of indology, a fact which is quite remarkable in light of the development of Schlegel's thought after this text. His interest in Indian studies ceased more or less directly with the publication of this work, while his thoughts on language became more and more suffused by transcendental philosophy.
Stellen wir uns vor, wir hätten im Jahre 1600 eine wissenschaftliche Kontroverse in deutscher Sprache zu führen, beispielsweise über die Frage, ob die Astrologie eine ernstzunehmende Wissenschaft ist – eine sehr aktuelle Debatte in dieser Zeit. In dieser Lage müssten wir natürlich den damaligen Fachwortschatz der Astronomie und Astrologie beherrschen, wir müssten beispielsweise wissen was eine Coniunction der Planeten Jupiter und Mars oder eine Zusammenfügung Saturni vnnd der Sonnen ist oder wie der Ausdruck newer Stern verwendet wird. Gleichzeitig müssten wir aber auch den nicht-fachspezifischen, allgemeinen wissenschaftlichen Sprachgebrauch der Zeit kennen, der für wissenschaftliche Auseinandersetzungen verwendet wurde. Zumeist wurden Kontroversen zwischen Akademikern in dieser Zeit auf Latein geführt, der wissenschaftlichen lingua franca der Zeit. Wenn aber eine größere deutschsprachige Öffentlichkeit angesprochen werden sollte, wurde auch die deutsche Sprache verwendet, in der – wie ich zeigen möchte – für diesen Zweck schon sehr differenzierte sprachliche Mittel entwickelt waren.
In der arabischen Welt herrscht eine sehr alte und stabile Situation der Diglossie, d.h. des funktional geregelten Nebeneinanders von zwei historischen Entwicklungsstufen der gleichen Sprache. Das Moderne Hocharabisch ist eine konservierte Form des Klassischen Arabisch. Es genießt hohes Ansehen und dient als Schriftsprache, wird aber nicht muttersprachlich erworben, sondern durch Unterricht erlernt. Im mündlichen und informellen Bereich werden die jeweiligen Dialekte verwendet; sie sind die natürliche Muttersprache der Bevölkerung, genießen jedoch keinerlei Ansehen. Da die Hochsprache in ihrer äußeren Form nicht verändert werden darf, aber auch die Dialekte sich nicht zu modernen geschriebenen Volkssprachen entwickeln dürfen, scheint die Diglossiesituation für alle Zeit festgeschrieben. Dadurch ist das Überleben der Dialekte gesichert, obgleich sie sich untereinander stärker annähern. Die Geringschätzung der Dialekte in der arabischen Welt bedingt auch eine Ablehnung der Dialektologie. Deshalb war die arabische Dialektologie immer eine Domäne westlicher Forscher, doch nun deutet sich auch im Westen ihr Niedergang an.
Freeze (1992) argued on the basis of data from several different languages that there is a close relationship between existential sentences (stating the existence of an entity) and locative sentences (stating the location of an entity). Freeze (1992) proposes that they are both derived from the same base structure and that the surface differences are rather due to the distinct information structures.This paper argues against this position with the data from Serbian existentials, which show clear syntactic differences from the locatives. Thus, the close relationship between existential and locative sentences that Freeze (1992) observes is conceptual, but not (necessarily) part of the syntax of the language. In order to account for the data, we propose that existential sentences originate from a different syntactic predication structure than the locative ones. The existential meaning arises, as we will show, from the interaction of this predication structure with the structure and meaning of the noun phrase.
"Ich mag so Wasserpfeifeladen" : the interaction of grammar and information structure in Kiezdeutsch
(2008)
This talk concerns the copula system in Buli, a Ghanaian language which has also been attested in Bahia (Rodrigues 1935, Zwernemann 1968). Special focus will be put on the categorization of two copula-reminiscent elements for which I will propose a discoursepragmatic analysis.
Die Bezeichnung von Anzahlen durch Numeralia und andere sprachliche Mittel ist ein universelles Charakteristikum natürlicher Sprachen, ein Sachverhalt, der bereits auf die große Bedeutung des Zahlkonzepts für das menschliche Denken hinweist: Der Begriff der Zahl, der in der Auffassung diskreter Objekte wurzelt, bildet nach neueren kognitionswissenschaftlichen Ansätzen neben dem Begriff des Raumes - der kontinuierlichen Einheit - das grundlegende Mittel zur Erfassung der Wirklichkeit.
Seit Frege (1891, 1892) werden generelle Termini wie „Tisch“, „Einhorn“ u.ä. logisch als Prädikate analysiert, d.h. sie werden als Begriffswörter angesehen, deren wesentliches Merkmal ihr Status als ungesättigter Ausdruck ist. Als solcher eröffnen sie eine Leerstelle für einen Argumentausdruck. Dieser muß einen Gegenstand denotieren; der so gesättigte Begriffsausdruck bezeichnet dann einen Wahrheitswert. Nach dieser Analyse werden generelle Termini somit als Bezeichnungen für Funktionen analysiert, deren Definitionsbereich Gegenstände und deren Wertebereich Wahrheitswerte sind. Ebenso wie intransitive Verben gelten sie damit als Ausdrücke, die zusammen mit einem Eigennamen einen assertorischen Satz bilden.
Two hypotheses have been proposed in order to account for velar softening, i.e., a process through which /k/ changes to an affricate. Whereas one hypothesis states that for the process to apply the velar stop has to be realized as an (alveolo) palatal stop (articulation-based hypothesis), the other claims that velar softening is triggered by acoustic similarity between the input and output segments (acoustic equivalence hypothesis). The present paper investigates the acoustic equivalence hypothesis by comparing several acoustic properties of /k/ in various vowel contexts with those of /ts , ts , tc / for three languages differing in stop burst aspiration, i.e., German, Polish and Catalan. Results suggest that the acoustic equivalence hypothesis could account for velar softening in aspirated velar stops but not in unaspirated velar stops. The results also provide an explanation as to why aspirated velar stops are prone to undergo softening more easily when followed by front vocalic segments than in other contexts and positions
This paper shows that several typologically unrelated languages share the tendency to avoid voiced sibilant affricates. This tendency is explained by appealing to the phonetic properties of the sounds, and in particular to their aerodynamic characteristics. On the basis of experimental evidence it is shown that conflicting air pressure requirements for maintaining voicing and frication are responsible for the avoidance of voiced affricates. In particular, the air pressure released from the stop phase of the affricate is too high to maintain voicing, which in consequence leads to a devoicing of the frication part.
This paper is an inductive look at the constituents found in a randomly selected Tagalog text, Bob Ong’s Alamat ng Gubat (Makati City, MM: Visual Print Enterprises, 2004). The analysis is based on the full text, but we will only be able to go through the first few lines of the text here, which we will do one by one, and discuss the structures found in each line of the text in bullet format after the relevant line. At the end of the paper we will bring up some important questions about the structures found in Tagalog based on this text.
Rawang [...] is a Tibeto-Burman language spoken by people who live in the far north of Kachin State in Myanmar (Burma), particularly along the Mae Hka ('Nmai Hka) and Maeli Hka (Mali Hka) river valleys; population unknown, although Ethnologue gives 100,000. In the past they had been called ‘Nung’, or (mistakenly) ‘Hkanung’, and are considered to be a sub-group of the Kachin by the Myanmar government. They are closely related to people on the other side of the Chinese border in Yunnan classified as either Dulong or Nu (see LaPolla 2001, 2003 on the Dulong language and Sun 1988, Sun & Liu 2005 on the Anong language). In this paper, I will be discussing a particular morphological phenomenon found in Rawang, using data of the Mvtwang (Mvt River) dialect of Rawang, which is considered the most central of those dialects in Myanmar and so has become something of a standard for writing and inter-group communication.
Questions on transitivity
(2008)
This handout (it isn’t a paper) presents phenomena and questions, rather than conclusions, related to the concept of transitivity. The idea is to return to these questions at the end of the Workshop to see if we can have a clearer consensus about the best general analysis of phenomena associated with transitivity. Section 2 presents alternative analyses of transitivity and questions about transitivity in three languages I have worked on. Section 3 discusses a few of the different conceptualisations of transitivity that might be relevant to our thinking about the questions related to these languages or that bring up further questions. Section 4 presents some general questions that might be asked of individual languages.
This paper is more about presenting phenomena and questions related to the concept of transitivity in Tibeto-Burman languages that I hope will stimulate discussion, rather than presenting strong conclusions. Sections 2 and 3 present alternative analyses of transitivity and questions about transitivity in two Tibeto-Burman languages I have worked on. In Section 4 I discuss some general issues about transitivity.
Die Entwicklung eines individuellen Standards „vom grünen Tisch“ führt selten zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Bei der automatischen Prüfung stellt man schnell fest, dass die „ausgedachten“ Regeln einer systematischen Anwendung nicht standhalten. Bei der Implementierung solcher Richtlinien stellt man fest, dass sie oft zu wenig konkret formuliert sind, wie z.B. „formulieren Sie Handlungsanweisungen knapp und präzise“. Wie jedoch kann ein Standard entwickelt werden, der zu einem Unternehmen, seiner Branche und Zielgruppen passt und für die automatische Prüfung implementiert werden kann? Sprachtechnologie hilft effizient bei der Entwicklung individueller Richtlinien. Durch Datenanalyse, Satzcluster und Parametrisierung entsteht ein textspezifischer individueller Standard. Ist damit aber der Gegensatz von Kreativität und Standardisierung aufgehoben?
Several articulatory strategies are available during the production of /u/, all resulting in a similar acoustic output. /u/ has two main constrictions, at the velum and at the lips. A perturbation of either constriction can be compensated at the other one, e.g wider constriction at the velum by more lip protrusion, wider lip opening by more tongue retraction. This study investigates whether speakers use this relation under perturbation. Six speakers were provided with palatal prostheses which were worn for two weeks. Speakers were instructed to make a serious attempt to produce normal speech. Their speech was recorded via EMA and acoustics several times over the adaptation period. Formant values of /u/-productions were measured. Velar constriction width and lip protrusion were estimated. For four speakers a correlation between constriction width and lip protrusion was found. A negative correlation between lip protrusion and F1 or F2 could sometimes be observed, but no correlation occurred between constriction size and either of the formants. The results show that under perturbation speakers use motor equivalent strategies in order to adapt. The correlation between constriction size and lip protrusion is stronger than in studies investigating unperturbed speech. This could be because under perturbation speakers are inclined to try out several strategies in order to reach the acoustic target and the co-variability might thus be greater.
The study investigates the contribution of tactile and auditory feedback in the adaptation of /s/ towards a palatal prosthesis. Five speakers were recorded via electromagnetic articulography, at first without the prosthesis, then with the prosthesis and auditory feedback masked, and finally with the prosthesis and auditory feedback available. Tongue position, jaw position and acoustic centre of gravity of productions of the sound were measured. The results show that the initial adaptation attempts without auditory feedback are dependent on the prosthesis type and directed towards reaching the original tongue palate contact pattern. Speakers with a prosthesis which retracted the alveolar ridge retracted the tongue. Speakers with a prosthesis which did not change the place of the alveolar ridge did not retract the tongue. All speakers lowered the jaw. In a second adaptation step with auditory feedback available speakers reorganised tongue and jaw movements in order to produce more subtle acoustic characteristics of the sound such as the high amplitude noise which is typical for sibilants.
Our study is concerned with the identification of ‘difficult’ structure s in the acquisition of a foreign language, which will shed light on theoretical considerations of L2 processing. We argue that – compared to simple vocabulary items or abstract syntactic patterns – structures that contain lexical material as well as categorial variables are especially difficult to acquire. The difficulty level for particular patterns is shown to depend on surface invariability but not on the syntactic categories within which target patterns are embedded. As an example we study the distribution of certain structures which are underused by L2 German learners.