Linguistik
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This contribution aims to describe privacy, publicness and anonymity as essential analytic dimensions for media linguistic research. The dimensions are not inherent in and predetermined by the technical features and forms of communication provided by mobile devices, but are used by the participants as an orientation grid for shaping their online and offline practices in and with mobile media. Considering both mobile device use in the public realm and the dissemination of increasingly private content in social media (which is said to lead to ‘blurred boundaries’ between the private and the public), the paper provides a brief overview of the main developments in mobile media research: Studies adopting various approaches – e. g. sociological-ethnographic, linguistic and media studies – illustrate how publicness, privacy and anonymity are actively shaped and brought about by mobile media users in face-to-face and remote social encounters. As this shows that publicness, privacy and anonymity are still relevant concepts for users, future media linguistics studies should focus on the dynamic multimodal practices by which they are contextualized and accomplished.
Gemeinsam mit dem Fach Germanistik an der Universität Stockholm richten die Fächer Germanistik und Translation Deutsch der Universität Helsinki in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Finnland und der Botschaft der Republik Österreich in Finnland vom 23. bis 25. August 2017 die siebente internationale Tagung zur kontrastiven Medienlinguistik aus. Der thematische Rahmen dieser Tagung lautet: Medienkulturen - Multimodalität und Intermedialität.
Die tschechische und die deutsche Wissenschaftssprache sind sich aufgrund der direkten geographischen Nachbarschaft und einer jahrhundertelangen Verbundenheit ähnlich. Dennoch bestehen Unterschiede, die im interkulturellen Kontakt zu Irritationen und Missverständnissen führen können. Agnes Goldhahn stellt kulturell bedingte Differenzen der sprachlichen Gestaltung tschechischer und deutscher Wissenschaftssprache am Beispiel Wissenschaftlicher Artikel aus dem Bereich der Linguistik vor. Neben einer Analyse des äußeren Textaufbaus geht sie auf die Sprachhandlung 'Textkommentierung' ein, was vor allem in den Bereichen der Personalität und Modalität große Unterschiede zwischen den tschechischen und den deutschen Texten offenbart.
[Goldhahn, Agnes: Tschechische und deutsche Wissenschaftssprache im Vergleich : wissenschaftliche Artikel der Linguistik / Agnes Goldhahn. - Berlin : Frank & Timme, [2017]. - 218 Seiten : Illustrationen. - (Forum für Fachsprachen-Forschung ; Band 133)
ISBN 978-3-7329-0332-0]
Die Erforschung von Ausdrucksmitteln der Emotionalität ist bereits vor einigen Jahrzehnten ins Zentrum des Interesses der Linguistik gerückt, sie bietet aber weiterhin offene Forschungsfragen, insbesondere in Verbindung mit der jüdischen Emigration und der narrativen Gestaltung des Erlebten. Der im Jahre 2016 in Würzburg erschienene Band 'Emotionsausdruck und Erzählstrategien in narrativen Interviews. Analysen zu Gesprächsaufnahmen mit jüdischen Emigranten' leistet einen Beitrag zur Erforschung des Verhältnisses zwischen Sprache, Emotion und jüdischer Emigration bzw. Flucht in den 1930er Jahren von Mitteleuropa nach Palästina.
The First World War brought devastating consequences for German linguistics. Formerly one of the most prestigious foreign languages taught at schools and universities outside Germany, after the war German disappeared from almost all curricula abroad. Furthermore, it proved impossible to establish a structuralist school (such as the Prague school) in Germany. The article suggests that this was neither due to the long tradition of the Jungian grammarians nor due to the Nazis' official condemnation of structuralism as being incompatible with the ideology of the state. It is shown that such a development should instead be attributed to the so-called "Krieg der Geister" ("war of the intellect"), which remained present even after the military peace (1918) amid a feeling of national insecurity. The article concludes that such a nationalistic social and political environment proved to be fertile ground for Whorfianism, and the influence of the so-called 'Sprachinhaltsforschung' prevailed towards structuralism.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Der Band 'Standardvarietät des Deutschen' ist das Produkt einer gelungenen Parallelaktion: hervorgegangen aus zwei gleichzeitig geführten Seminaren an der Universität Regensburg und an der Karls-Universität Prag, versammelt er neun ausgewählte Aufsätze von Studierenden der Germanistik zum Problem der Standardvarietät des Deutschen aus soziolinguistischer Perspektive.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Eine Studie zur fehleranalytischen Kompetenz der Studierenden in der Deutschlehrendenausbildung
(2018)
Die Fehleranalyse gilt seit langem als eine wertvolle Hilfe beim Fremdsprachenunterricht, weil sowohl Lernende als auch Lehrende dadurch wichtige Informationen über den Spracherwerbsprozess bekommen können. Auch die vorliegende Arbeit beabsichtigt mit Hilfe der Fehleranalyse zu Erkenntnissen über die fehleranalytische Kompetenz der künftigen Deutschlehrer zu gelangen. Ausgangspunkt dieser Studie war die Frage, ob es eine direkte Verbindung zwischen dem Sprachniveau und der fehleranalytischen Kompetenz der Studierenden gebe. An der Untersuchung haben 37 Studierenden der Gazi Universität teilgenommen, von denen sieben Rückkehrende aus Deutschland waren und über gute Sprachkenntnisse verfügten. Alle Probanden befanden sich im sechsten Semester und hatten sich im Rahmen der angewandten Linguistik ein semesterlang mit der Fehleranalyse befasst. Den Probanden wurden zwei Texte vorgelegt, deren Fehler sie identifizieren und anhand eines Rasters klassifizieren mussten. Es hat sich herausgestellt, dass bei der Fehleridentifizierung die Fremdsprachenkenntnisse ein entscheidender Faktor waren. Bei der Fehlerklassifizierung dagegen, schienen die Fremdsprachenkenntnisse eher eine untergeordnete Rolle zu spielen.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Einfalt (in) der Vielfalt : Reduktionismus in den Sprachwissenschaften und die Fraktale der Sprache
(2009)
Kaum eine wissenschaftliche Disziplin ist derart von einem methodisch und theoretisch nur wenig reflektierten, aber immer wieder praktizierten Reduktionismus gekennzeichnet wie die Sprachwissenschaft. Dabei stellt schon der Begriff Sprachwissenschaft eine zugegebenermaßen einfache Reduktion dar: Dem Kompositum ist die Paraphrase Wissenschaft von der Sprache zuzuordnen, wobei der Singular Sprache die Subsumption der Pluralität von Sprachen (derzeit rund 6.500) unter den Singular die Vermutung reflektiert, dass Sprachen eine Instanziierung von Sprache darstellen. Der heutzutage nur noch selten aufscheinende Begriff Sprachenwissenschaft hätte aber durchaus programmatisches Potential haben und sich von dem der Sprachwissenschaft abgrenzen können: Der Plural signalisiert die Pluralität des Objektbereichs, hat also eher typologische denn unifizierende Zielsetzungen, was der Sprachwissenschaft hätte vorbehalten sein können. Diese Distinktion hat sich aber nicht durchgesetzt, ganz im Gegensatz etwa zum Französischen, wo wir problemlos zwischen science du language und science des langues unterscheiden können.
Traditionell gehören die Lexikologie und die Lexikografie zu den am stärksten vom Sprachwandel betroffenen Disziplinen der Linguistik. Insofern sind sie in ständiger Veränderung, und dies nicht nur in inhaltlicher, sondern auch in methodischer Hinsicht. So ist kaum eine Teildisziplin der Sprachwissenschaft derart facettenreich wie die Lexikologie, keine Teildisziplin so stark aktuellen Anforderungen unterworfen und über die engere Domäne der Sprachwissenschaft hinauswirkend wie die Lexikografie. In den letzten Jahrzehnten haben elektronische Möglichkeiten, sei es bei der Erstellung und Auswertung von Korpora, sei es bei der Realisierung und Nutzung von Wörterbüchern, zunehmend an Bedeutung gewonnen. Auch den gewandelten Anforderungen und Gegebenheiten der Sprachverwendung und Sprachdidaktik müssen Wörterbücher gerecht werden. Überdies erweitert sich das Spektrum lexikologischer Fragestellungen und lexikografischer Lösungen ständig, so dass ein Überblick nur noch schwer möglich ist. Kenntnis über aktuelle Entwicklungen und Problemstellungen einzelsprachlich, aber auch kontrastiv zu gewinnen, das erscheint heute dringlicher denn je.
Diese dynamische Entwicklung und das daraus resultierende besonders breit gefächerte Forschungsfeld von Lexikologie und Lexikografie spiegelt auch das hiermit vorgelegte Themenheft der Aussiger Beiträge "Lexikologie und Lexikografie – Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen" wider. Die versammelten Aufsätze zeigen die Bandbreite der anstehenden Fragen und Herausforderungen, lassen Chancen neuer Möglichkeiten, aber auch die Probleme deutlich werden. Neben Beiträgen, die sich in traditioneller Weise eng umgrenzten Detailfragen widmen, stehen solche, die von Projekten und deren Konzeptionen berichten, sowie weitere, die Einblicke in interdisziplinäre und zukunftsweisende Einsatzgebiete beider Disziplinen bieten.
Analyse ausgewählter (sprachwissenschaftlicher) Nachschlagewerke und ihrer Benutzerfreundlichkeit
(2013)
This metalexicographic study compares four selected (linguistic) dictionaries. The results will potentially assist teachers in choosing a dictionary for students of German in the early phase of their studies. Selected lemmas are analyzed in a case study from the perspective of linguistic, academic and additional information; these lemmas are taken from the categories of phonetics and phonology, as these disciplines are generally covered first in a German degree programme. The selected dictionaries are also compared in terms of the range of phonetic and phonological concepts covered.