Sammlung Deutscher Drucke 1801-1870
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Es sind vorzüglich die Engländer, die über die therapeutische Anwendung des Ammonium bromntum gearbeitet haben und dasselbe als nützlich in versohiedenen Nervenleiden preisen. (Gibb, Ritchie, Harley , Belgrave). Wir benutzten dasselbe auch vielfach in der Kinderklinik in Petersburg und besonders beim Keuchhusten, aber wenn wir auch einigermaassen die Krankheits-Anfälle abnehmen sahen, so trat diese Abnahme doch lange nicht in dem Grade ein, wie sie Gibb beobachtet haben will, und wonach er das Präparat als Radicalmittel gegen den Keuchhusten empfehlen zu können glaubt. Die Meinungen über die Art der Wirkung dieses Mittels sind getheilt. Belgrave will demselben die Wirkung des Kalium bromatum zuschreiben, nur in etwas geringerem Grade; Gibb vindicirt für dasselbe eine besondere Einwirkung auf die Empfindungsnerven des Schlundes; Binz, der es in einer Keuchhusten-Epidemie viel benutzte, behauptet, dass dasselbe gar keine Vorzüge vor dem Salmiak haben soll. Wir sahen uns daher veranlasst, um die Wirkung dieses Mittels genauer zu ermitteln, eine Reihe von Untersuchungen an verschiedenen Thieren anzustellen, und wir wollen hier kurz die Resultate dieser Untersuchungen mittheilen.
Enthält: 1. Einleitung, Kiefer und Fichte, 1866 + 2. Tanne, Lärche, Laubhölzer, und entomologischer Anhang, 1868
Vorschuß- und Creditvereine als Volksbanken : praktische Anweisung zu deren Gründung und Einrichtung
(1867)
Hauptsacht. 1.1867[21 u. 23/24]: Frankfurter Pechfackel, die man in die Hand nehmen kann, ohne sich zu besudeln, aber nicht angreifen 1.1867,[22] nicht erschienen. Zusatz zum Hauptsachtitel : Nr. 6 [=21] : Ein Gedenkblatt an den Brand des Kaiserdoms und Pfarrthurms zu Frankfurt am 15 August 1867 Nr. 23 & 24 : Ein Erinnerungs-Blatt für rückständige Dombau-Beitragende und solche, die es werden wollen Die anderen Hefte erschienen unter dem Titel: Der wahre Jacob : ein gemüthliches Mainlinienblatt ohne Wasserzeichen, zum Gradausschreiben, auf beiden Seiten zu gebrauchen. s.a. http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/12306
In seiner Theorie der Abel'schen Functionen hat Riemann die Sätze der Analysis situs, welche für Untersuchungen algebraischer Functionen und deren Integrale wichtig sind, gegeben. Wir wollen hier, um diese Theorie zugänglicher zu machen, jene Sätze etwas umständlicher herleiten, die Relation zwischen den Querschnitten und Verzweigungspunkten, welche Riemann mit Anwendung des Dirichlet'schen Princips findet, geometrisch nachweisen und daran Untersuchungen über die möglichen Lagen kanonischer Querschnittnetze knüpfen.
Der ausserordentliche Aufschwung, welchen der Regierungsbezirk Düsseldorf in den letzten drei Decennien in Bevölkerung, Wohlstand und allen Richtungen der Cultur genommen, hat die vortreffliche Schilderung, welche mein verehrter Lehrer und väterlicher Freund, der jetzige Regierungs-Präsident in Oppeln, Herr Dr. Georg von Viebahn, über ihn 1836 unter dem Titel: "Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf" herausgegeben, in vielen wesentlichen Theilen ausser Uebereinstimmung mit den gegenwärtigen Zuständen gebracht und wurde mir der amtliche Auftrag, eine der Gegenwart entsprechende Industrie-Statistik dieses Bezirks zusammenzustellen. ...
Die Atlantic- & Great-Western-Eisenbahn in den Staaten New-York, Pennsylvania und Ohio : Bericht
(1866)
Salon pour la coupe des cheveux : Posse mit Gesang in einem Akt / von Sigm. Haber. Musik von R. Bial
(1866)
Aus der Venedigergruppe
(1865)
Die Loreley : große romantische Oper in 3 Akten / Musik von Max Bruch. Dichtung von Emanuel Geibel
(1864)
Friedrich der Große als Gründer deutscher Kolonien in den im Jahre 1772 neu erworbenen Landen
(1864)
Die Biene und ihre Zucht
(1864)
Der "bienenwirthschaftliche Verein Landesbergen" fand seine Begründung und erste Einrichtung von denjenigen Bienenfreunden, welche auf Veranlassung des Hauptmann D. v. Freytag, Cantor H. H. Meyer und Oekonom G. Eberhardt am 4. October 1859 zu Landesbergen sich versammelt hatten, und stellte sich dieser Verein nach dem entworfenen Statuten den Zweck, eine rationelle Bienenzucht zu befördern, so wie namentlich die Dzierzonsche Betriebsmethode einzuführen. ...
Der Libnan, wie ihn die Eingebornen nennen, wird bis zu der Höhe von 6000 Fuss sehr fleissig bebaut, daher seine einstige Vegetation, die ehemals aus geschlossenem Walde bestand, nur aus den wenigen, vorhandenen Resten angedeutet werden kann. Die Gestade bedeckt noch jetzt bis zu einer Höhe von 1000 Fuss jenes Gehölz, welches dem ganzen Mittelmeergebiet eigen ist und vorzüglich durch Oelbäume, Myrthen, Judasbäume, Pistacien, Johannisbrod, Oleander, Asarolen, Erdbeerbäume nebst mehreren anderen vertreten wird. Ueber dieser Zone kommt das Reich der immergrünen Stecheichen, die in vielen Sorten allgemein verbreitet sind. Zwischen ihnen eingemengt Galleichen und syrischer Ahorn, mit einem Unterholz von 10—12 Straucharten. Von 3000—4000 Fuss finden sich die Reste der Föhre im Libanon (Pinus Brutia), die inselartig in grossen und mächtigen Stämmen in diesem weiten Gürtel zerstreut zu finden sind. Hier beginnt auch schon die Cypresse an steilen Thallehnen kleine Bestände zu bilden, und die vielgestaltige Zerreiche ist nicht selten. Der höchste Theil der Baumvegetation, meist aus Nadelholz bestehend, bildet den obern Saum von 4000—6000 Fuss über dem Meere. Hier sind vorherrschend die weiten Bestände von wilden Cypressen, Libanoncedern, cilicischen Tannen, Baumwachholdern und einer subalpinischen Eichenart. Ueber die Baumgrenze hinaus reichen noch krüppelnde Baumwachholder, Tragantsträucher und die hingestreckte Kirsche. Die krautartige Vegetation ist in den niederen Regionen zu wenig gekannt, jene in den höheren wird im Verlauf dieser Zeilen bekannt werden.