Sammlung Elsaß und Lothringen
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Alt-Straßburger Holzbaukunst
(1913)
Inhalt: * Vorwort * Begrüßungsrede, gehalten von M. Schahl, I. Geschäftsführer des Unfallkrankenhauses * Festvortrag, gehalten von Prof. Dr. Ledderhose, leitendem Arzte des Unfallkrankenhauses * Baubeschreibung des neuen Unfallkrankenhauses in Straßburg i.E, von Bauinspector Wolff, II. Geschäftsführer des Unfallkrankenhauses * Baupläne
Postkartenheft mit Abbildungen folgender 12 Kriegerdenkmäler um Metz Gravelotte-St. Privat: Denkmal des dritten Garde-Regiment zu Fuss bei St. Privat Denkmal des Garde-Korps bei St. Privat Französisches Kriegerdenkmal bei Noisseville Metz - Denkmal der 7000 französischen Soldaten auf dem Garnisons-Friedhof Gravelotte - Denkmal des Jäger Bataillons No. 8 an der Schlucht Denkmal des 12. sächsischen Armee-Corps Amanweiler - Kaiser Alexander Garde-Regiment No. 1 Colombey - Denkmal des 1. Westfälischen Inf.-Rgt. No. 13 Denkmal des Garde-Füsilier-Regiments bei Ste-Marie-aux-Chenes Denkmal des 3. Garde-Grenadier-Regiments, "Königin Elisabeth" bei Amanweiler Denkmal des ersten Garderegiment bei St. Privat Amanweiler - Garde-Schützen-Denkmal
Auf dem Frankfurter Stadt-Archive befindet sich ein Fascikel, enthaltend 188 Akten und Urkunden aus der Zeit des Armagnakenkrieges - Schreiben meist aus dem obern Deutschland, angefüllt mit Leidensschilderungen und Hülferufen des unter dem Drucke des feindlichen Einfalls seufzenden Elsasses. Diesen Schreiben gegenüber stehen die des Rathes zu Frankfurt, der nach Möglichkeit, in patriotischem Eifer und im Vereine mit andern befreundeten Städten und Fürsten, das Seine beizutragen sucht, den Landsleuten zu helfen, zu gleicher Zeit aber die eigne Stadt und Bürgerschnft gegen etwaige feindliche Angriffe wehrhaft macht. Dazwischen sind eingestreut Correspondenzen der Gesandten Frankfurts auf dem Reichstage zu Nürnberg und Instructionen des Rathes für dieselben, soweit sie mit dem Armagnakenkriege in Berührung stehen. Auf die Wichtigkeit dieser Dokumente hat schon Janssen in der Frankfurter Reichscorrespondenz hingewiesen und besonders betont, wie sehr viel Neues über Bewaffnung, Kampfesart der Franzosen und Rüstung der einzelnen Städte gegen den Feind wir durch diese Unterhandlungen erführen. So schien es dem Herausgeber nicht ohne Werth zu sein, die wichtigeren Aktenstücke zu veröffentlichen, theils in der Form des Originals, theils in der von Regesten oder Auszügen. Von den vollständig mitgetheilten sind meines Wissens bisher nur zwei gedruckt, die andern sind hier zum ersten Male veröffentlicht. In den Regesten sind auch die bei Janssen erwähnten Stücke der Vollständigkeit wegen nochmals aufgenommen. Die Arbeit selbst soll weniger eine historische, als eine archivalische sein: ihr Zweck ist Mittheiluug unbekannter Schriften in philologischer Form genau nach dem Buchstaben des Originahls. Auf strenge Wiedergabe wurde der Hauptwerth gelegt. Die einleitende Darstellung der Verhältnisse, unter denen der Krieg ausbrach, somie die Schilderung der Ereignisse, die er in seinem Verlauf mit sich brachte, sollen demjenigen ein Leitfaden sein, dem die Geschichte jener Zeit unbekannt ist. Sie schliessen sich an die bekannten Quellen, wollen nichts Neues geben und können vom Historiker überschlagen werden. - Ueberhaupt soll diese ganze Mittheilung von Akten und Urkunden nur Bausteine zu grösseren Arbeiten Anderer liefern, Beiträge zum Material, worauf der Geschichtskundige, der Culturhistoriker oder Sprachforscher seine weiteren Untersuchungen basirt.