Literatur über Frankfurt
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Die Titel sind alphabetisch nach Stichworten geordnet. Gesamttitel sind in diesem Verzeichnis nicht berücksichtigt; die Werke sind unter den Stichworten der Sondertitel angeführt. Das Erscheinungsjahr ist angegeben, wenn es auf dem Titelblatt verzeichnet oder aus dem Text des Werkes ersichtlich war.
In Memoriam Benno Reifenberg
(1970)
Zur Jahrestagung 1970 der Max Beckmann Gesellschaft wurden am 27. und 28. Juni dieses Jahres in München und in Murnau Worte des Gedenkens an gesprochen, die aus verschiedenen Distanzen versuchten, der Gestalt unseres unvergeßlichen Freundes und seinem Wirken für die Geltung Max Beckmanns gerecht zu werden. Da aus dem Kreis der Hörer der Wunsch laut wurde, diese Äußerungen bewahrt zu sehen, legen wir sie hier als Veröffentlichung der Max Beckmann Gesellschaft im Druck vor. München - Bremen, im Dezember 1970
Auf dem Frankfurter Stadt-Archive befindet sich ein Fascikel, enthaltend 188 Akten und Urkunden aus der Zeit des Armagnakenkrieges - Schreiben meist aus dem obern Deutschland, angefüllt mit Leidensschilderungen und Hülferufen des unter dem Drucke des feindlichen Einfalls seufzenden Elsasses. Diesen Schreiben gegenüber stehen die des Rathes zu Frankfurt, der nach Möglichkeit, in patriotischem Eifer und im Vereine mit andern befreundeten Städten und Fürsten, das Seine beizutragen sucht, den Landsleuten zu helfen, zu gleicher Zeit aber die eigne Stadt und Bürgerschnft gegen etwaige feindliche Angriffe wehrhaft macht. Dazwischen sind eingestreut Correspondenzen der Gesandten Frankfurts auf dem Reichstage zu Nürnberg und Instructionen des Rathes für dieselben, soweit sie mit dem Armagnakenkriege in Berührung stehen. Auf die Wichtigkeit dieser Dokumente hat schon Janssen in der Frankfurter Reichscorrespondenz hingewiesen und besonders betont, wie sehr viel Neues über Bewaffnung, Kampfesart der Franzosen und Rüstung der einzelnen Städte gegen den Feind wir durch diese Unterhandlungen erführen. So schien es dem Herausgeber nicht ohne Werth zu sein, die wichtigeren Aktenstücke zu veröffentlichen, theils in der Form des Originals, theils in der von Regesten oder Auszügen. Von den vollständig mitgetheilten sind meines Wissens bisher nur zwei gedruckt, die andern sind hier zum ersten Male veröffentlicht. In den Regesten sind auch die bei Janssen erwähnten Stücke der Vollständigkeit wegen nochmals aufgenommen. Die Arbeit selbst soll weniger eine historische, als eine archivalische sein: ihr Zweck ist Mittheiluug unbekannter Schriften in philologischer Form genau nach dem Buchstaben des Originahls. Auf strenge Wiedergabe wurde der Hauptwerth gelegt. Die einleitende Darstellung der Verhältnisse, unter denen der Krieg ausbrach, somie die Schilderung der Ereignisse, die er in seinem Verlauf mit sich brachte, sollen demjenigen ein Leitfaden sein, dem die Geschichte jener Zeit unbekannt ist. Sie schliessen sich an die bekannten Quellen, wollen nichts Neues geben und können vom Historiker überschlagen werden. - Ueberhaupt soll diese ganze Mittheilung von Akten und Urkunden nur Bausteine zu grösseren Arbeiten Anderer liefern, Beiträge zum Material, worauf der Geschichtskundige, der Culturhistoriker oder Sprachforscher seine weiteren Untersuchungen basirt.
Studien zur Geschichte der Lebenshaltung in Frankfurt a. M. während des 17. und 18. Jahrhunderts
(1915)
Gottesdienst in der Schule
(1935)
Die Adlerwerke in Frankfurt am Main : Instandsetzung und Umnutzung denkmalgeschützter Fabrikgebäude
(1999)
An dem Demonstrativprojekt »Demographischer Wandel - Determinanten für die Wohnungsversorgung in Frankfurt und Ansätze ihrer Bearbeitung sind auf Initiative der Schader-Stiftung öffentliche Wohnungsunternehmen, Ämter der Stadt Frankfurt, der Verband der südwestdeutschen Wohnungswirtschaft und der Deutsche Städtetag beteiligt. Mit ihrer Kooperation im Rahmen des Demonstrativprojekts verfolgen die Beteiligten folgende Ziele: städtebaulich: Operationalisierung von Zielen der Lokalen Agenda 21 Erneuerung und Weiterentwicklung von bestehenden Wohnsiedlungen wohnungs- und sozialpolitisch: bessere Wohnungsversorgung von älteren Bürgerinnen und Bürgern bessere Wohnungsversorgung von jungen Familien bessere soziale Durchmischung zusätzliche beschäftigungspolitische Effekte wohnungswirtschaftlich: optimierte Nutzung des Wohnungsbestands sozial bedarfsgerechte bauliche Ergänzung Verbesserung des Wohnumfelds. Als Projektgebiet wurde die Frankfurter Nordweststadt ausgewählt. Die Nordweststadt, in den Ortsteilen Niederusel, Heddernheim und Praunheim gelegen, ist die größte Frankfurter Wohnsiedlung. Für rund 25.000 Einwohner geplant, entstand sie in der Zeit von 1961 bis 1972 mit 7.800 Wohnungen. Heute leben dort etwas mehr als 17.000 Einwohner. Der Aufbau eines gemeinsamen Informationspools für alle Projektpartner ist eines der zentralen Elemente des Demonstrativprojekts Demographischer Wandel. Dazu werden die von den Kooperationspartnern bereitgestellten Daten zusammengefaßt und für alle Kooperationspartner in Form eines Reports redaktionell aufbereitet. Dieser Report enthält Daten zur Einwohnerschaft der Nordweststadt, wie Altersstruktur, Ausländeranteil und Sozialstruktur, Daten zum Wohnungsbestand in der Nordweststadt, wie Zahl und Größe der Wohnungen, Eigentümer, Daten zur Belegung größerer Wohnungen in der Nordweststadt nach Alter ihrer Mieter.Auf dieser Grundlage werden erste Schätzungen des Umfangs der Zielgruppe älterer Kleinhaushalte in familiengeeigneten Wohnungen vorgenommen. Der Report stützt sich in erster Linie auf Angaben aus der amtlichen Statistik und der beiden Wohnungsunternehmen GWH und Nassauischen Heimstätte. Den Mitarbeitern der GWH, der Nassauischen Heimstätte, des Frankfurter Amts für Statistik, des Wohnungsamts und des Planungsamts sei für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Datenbeschaffung herzlich gedankt. Trotz aller Bemühungen waren leider nicht alle Daten in der Präzision und den Abgrenzungen verfügbar, wie man es sich gewünscht hätte. Diese Lücken in den Daten sind aber ohne weiteres verkraftbar. Denn auch wenn das Fehlen einzelner Puzzlesteine manchmal etwas störend wirkt, so haben die verbleibenden Lücken auf das Gesamtbild keinerlei Einfluß. In der Zusammenschau des vorhandenen Materials entsteht ein klares und in sich stimmiges Gesamtbild der Nordweststadt.