Sammlung Hessen
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Im N. Arch. XI, S. 409 - 410 theilt Dümmler aus der Hs. Nr. 544 der Gr. Hofbibliothek zu Darmstadt eine Reihe von Seelstiftungen mit; am Schlusse bemerkt er, er habe noch nicht ermitteln können, aus welchem Kloster diese Aufzeichnung stammt. Da ich dies nachzuweisen und ausserdem einige der vorkommenden Persönlichkeiten näher zu bestimmen vermag, wird man einen nochmaligen Abdruck des kurzen Eintrags entschuldigen. ...
In this study the rich variety of fossil microorganisms and other ultrastruchlres in the Messel oil shale is documented. The taphonomy of the micro- and the macro organisms is discussed and a basic model for microbial life in the Eocene Lake Messel is proposed. Documentation of the Messel microbiota was made using a scanning electron microscope fitted with an energy-dispersive X-ray analyzer, and a transmission electron microscope. The most common objects discovered were fossil bacteria in the form of cocci, coccobacilli, bacilli, curved rods and filaments, preserved as moulds, crusts, casts, encrusted casts and clay-coated casts. The main lithifying mineral is apatite, followed by siderite. The bacteria occur on fossil remains of macroorganisms. Sideritic bacteria are usually found on keratinous substrates, whereas apatitic bacteria occur preferentially on fish remains. Lithification of the bacteria was selective. It is suggested that the preserved bacteria were heterotrophic, Gram-positive anaerobes, which may have belonged to the group of clostridians.
Der folgende Beitrag befaßt sich mit drei verschiedenen, unausgeführt gebliebenen Schloßprojekten, die Charles De Wailly (1730-1798), einer der zu seiner Zeit bekanntesten französischen Architekten, im Auftrag des hessischen Landgrafen Friedrich 11. 1785 angefertigt hat. Es soll damit ein Gegenstand der 1979 in Kassel gezeigten Ausstellung "Aufklärung und Klassizismus in Hessen-Kassel unter Landgraf Friedrich II. 1760-1785" im Detail vorgeführt und analysiert werden. Während die Pläne als sog. Präsentationsrisse in einem Klebeband zusammengefaßt, in Vollständigkeit überliefert sind, können bislang keine schriftlichen Quellen nachgewiesen werden, die die Begleitumstände ihrer Entstehung, wie z.B. die besonderen Wünsche des Bauherrn, näher erläutern. Bedingt durch diese Ausgangssituation konzentrieren sich die methodischen Möglichkeiten, diese Bauzeichnungen kunsthistorisch zu bearbeiten, vor allem auf Fragen nach Typus, Stil und Bedeutung der drei Projekte. Die Beschäftigung mit unausgeführten Idealentwürfen bedarf spätestens seit Josef Pontens 1925 erschienenem Werk "Architektur die nicht gebaut wurde" keiner Rechtfertigung mehr: Längst hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, daß solche Idealvorstellungen als künstlerische Inventionen und historische Zeugnisse ebenso aussagekräftig sind wie Werke der übrigen Kunstgattungen. Erst die Synopse von Geplantem und Gebautem führt zu einem umfassenden Verständnis der Architekturgeschichte. Dies gilt ganz besonders für das ausgehende 18. Jahrhundert, dessen architektonisches Schaffen dadurch charakterisiert wird, daß einer extremen Fülle von Projekten eine vergleichsweise verschwindend geringe Zahl von realisierten Bauten gegenübersteht.
Vorläufige Aufstellung von in der Umgegend von Cassel vorkommenden Netz- und Geradflüglern : I.
(1901)