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Das amerikanische Volk hat gewählt, Donald Trump hat eine deutliche Mehrheit der Stimmen erzielen können. Die Republikaner werden zudem über eine Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat verfügen. Was bedeutet das Wahlergebnis nun für die globalen Machtverhältnisse? Expert*innen der Goethe-Universität aus der Amerikanistik, der Politikwissenschaft, der Wirtschaftswissenschaft, der Geschichtswissenschaft sowie der Rechtswissenschaft geben eine kurze und prägnante Einschätzung.
This essay, drawing on research with cartoonists in Iran, explores cartooning as a distinctive mode of engaged knowing through drawing and humor. By unraveling the cartoonists’ capacity to perceive, compose, and amplify dissonance, the study reveals a practice that intertwines perceptive sensitivity, analytical skill, and moral commitment. Embracing dissonance through cartooning and humor not only provides new perspectives on the political present in Iran and beyond but also offers a peculiar mode of knowing the uncomfortable—studying things that don’t match. Unlike cartooning, anthropology seldom embraces humor, yet both share a capacity for navigating dissonance. Humor as an aesthetic and ethical practice can open unconventional paths for research and commitment, providing a means and audacity to understand the unknowable—all with a spirit of humility and critique.
On dictators and clowns
(2022)
In February 2022, Vladimir Putin, with a penchant for absurdly long tables and known as a bare-chested horseman and bear tamer, deployed a massive army to invade Ukraine, headed by Volodymyr Zelensky, a former comedian, dancer and actor, who has demonstrated hitherto unimaginable leadership skills. Our political present is grotesque. Politicians erupt as caricatures of themselves, and comedians win elections. Satirical late-night productions outpace journalistic political coverage as bizarre parties gain traction. Humorous modes of political activism gain influence over public political commentary. Clowns turn into politicians, and politicians turn into grotesque dictators. What is going on? This article explores the links between humour and politics. Grasping humour as a peculiar way of knowing and engaging with politics opens a new path for studying the political present.
Diese Untersuchung verfolgt drei Hauptziele: Erstens soll Hegels Auseinandersetzung mit dem modernen Recht und insbesondere mit dem Begriff des subjektiven Rechts eingehend analysiert werden. Zweitens sollen die verschiedenen Entwicklungsstadien der Hegelschen Rechtsphilosophie erörtert werden, wobei die verbreitete Ansicht zu hinterfragen ist, dass sein Werk ein abgeschlossenes Ganzes darstellte. Dagegen soll aufgezeigt werden, dass Hegels Denkentwicklung durch zahlreiche Brüche, Perspektivwechsel und Neuformulierungen gekennzeichnet ist. Drittens wird soll demonstriert werden, dass Hegels Rechtsphilosophie durchaus mit dem modernen Rechtsdiskurs kompatibel ist. Aus diesen Zielbestimmungen ergibt sich eine in vier Hauptkapitel gegliederte Untersuchungsanordnung:
Das erste Kapitel widmet sich der Untersuchung von Hegels theologischen Jugendschriften. Im Mittelpunkt steht dabei Hegels frühe Auseinandersetzung mit praktischen Problemen, die maßgeblich durch die kritische Rezeption Kants sowie den intellektuellen Austausch mit Zeitgenossen wie Friedrich Hölderlin beeinflusst wurde. Eine besondere Aufmerksamkeit wird der methodologischen und systematischen Entwicklung der Hegelschen Schriften in dieser Phase zugetragen, um aufzuzeigen, wie Hegel die Herausforderungen der Moderne adressiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Frankfurter Periode, in der Hegel sich um eine kritische Reflexion der christlichen und jüdischen Traditionen bemüht. Das Kapitel betont insgesamt, welche Bedeutung Hegel der Liebe in dieser Phase beilegt. Als das zentrale Prinzip zur Überwindung von Gegensätzen bildet diese einen Kernpunkt seines frühen Sittlichkeitsverständnisses. Die Analyse soll ersichtlich machen, wie Hegels frühe Werke ihm nicht nur den Weg zur Rechtsphilosophie ebnen, sondern auch zur Entwicklung eines eigenständigen, umfassenden Verständnisses des Zusammenspiels von individueller Freiheit, gesellschaftlichen Strukturen und sittlicher Verantwortung beitragen.
Das zweite Kapitel fokussiert sich auf Hegels Kritik des modernen Naturrechts und rekonstruiert seine erste Formulierung der Theorie der Sittlichkeit. Dabei wird die Evolution von Hegels Gedanken zur Überwindung der modernen Entzweiung zwischen Recht und Sittlichkeit nachgezeichnet. Durch eine detaillierte Analyse des Naturrechtsaufsatzes und der damit verbundenen Schriften werden Hegels methodologische Kritik am Empirismus und Formalismus sowie sein Entwurf einer modernen Sittlichkeit dargestellt. Besonders wird dabei auf Hegels Konzeption der „absoluten Sittlichkeit“ eingegangen, die sowohl die innere Wahrheit und Notwendigkeit der sittlichen Gemeinschaft als auch die in ihr stattfindende lebendige Praxis zum Ausdruck bringt. Ferner wird im zweiten Kapitel diskutiert wie Hegel mit dem Entwurf einer auf der historisch-konkreten Realität eines Volkes gründenden Sittlichkeit die Trennungen und Spaltungen der modernen Kultur zu überwinden gedenkt.Das dritte Kapitel vertieft die Rekonstruktion der Hegelschen Konzepte von Sittlichkeit, Recht und Anerkennung im Ausgang von der Jenaer Vorlesungsmanuskripte. Im Zentrum steht dabei die Analyse des Willens als das fundamentale Element der praktischen Philosophie Hegels. Zur Beleuchtung der essentiellen Bedeutung der Intersubjektivität und der Anerkennung als normative Grundlage der Gesellschaft wird zudem Hegels Theorie der Anerkennung ausführlich erörtert und mit Fichtes Rechtsphilosophie verglichen. Der Fokus der Untersuchung erweitert sich darauffolgend auf die Themen des Rechts, der subjektiven Rechte und der Sittlichkeit sowie deren Bedeutung im politischen Rahmen des Staates. Abschließend wird Hegels Perspektive auf das Recht in Bezug auf die Probleme der Entzweiung und der sozialen Integration beleuchtet, wobei auch die Grenzen seiner Anerkennungstheorie bestimmt werden.
Das vierte Kapitel beleuchtet Hegels Konzeption des objektiven Geistes und untersucht, wie Hegel die Begrenzungen sowohl der positiven Rechtswissenschaft als auch des modernen Naturrechts zu überwinden versucht. Hierbei wird verdeutlicht, wie Hegel in seiner Rechtsphilosophie die Einheit der privaten und der öffentlichen Sphäre des gesellschaftlichen Lebens herausarbeitet. Eine besondere Aufmerksamkeit wird dabei Hegels Auffassung der Anerkennung der Persönlichkeit im Rahmen des abstrakten Rechts gewidmet. Zudem erfolgt eine tiefergehende Analyse der verschiedenen Arten der Integration subjektiver Rechte in die Mechanismen und Strukturen der bürgerlichen Gesellschaft, wobei diese Sphäre der Sittlichkeit als ein Schlachtfeld für die Anerkennung und die Umsetzung subjektiver Rechte interpretiert wird. Abschließend wird kritisch reflektiert, inwiefern die subjektiven Rechte in Hegels Rechtsphilosophie in den institutionellen Rahmen des Staates eingegliedert und diesem vermeintlich unterworfen werden. In diesem Zusammenhang wird schließlich die Möglichkeit einer dynami-schen Interaktion zwischen individueller Autonomie und kollektivem Dasein diskutiert und die Bedeutung der institutionellen Partizipation für die Verwirklichung individueller Rechte hervorgehoben.
Following Pain’s (2021) critical assessment of the prospects of minimal capacity inferences within cognitive archeology based on ‘classical’ cognitive science, I elaborate on the chances of these inferences within so-called embodied, embedded, extended, and enacted (4E) frameworks. Cognitive archeologists infer the cognitive abilities of past hominins from the remains found in the archeological record. Here they face the problem of choosing a theory from the cognitive sciences. Results vary considerably, depending on one’s cognitive theory, so choice matters. Where classical views conceive cognition as mainly involving representations and computing, more recent 4E approaches focus on interactions between environment, body, and brain: hence the same trace, like a stone tool, might require capacities like a mental ‘blueprint’ according to the former, but only environmentally guided perception according to the latter. Given this crucial choice of theory, what are the prospects of 4E then? I present a model of cognitive hominin evolution based on 4E and niche construction theory. Based on this model, I argue that we should be guardedly optimistic: contrary to first impressions, minimal capacity inferences work well within the 4E framework, and adopting 4E might give us a methodological advantage, too.
Die Dissertation umfasst die Metaanalysen der Sonnentanz-Beschreibungen beider Ethnien von 1865 bis in die Gegenwart. Zu diesem Zweck wurde die historisch-kritische Methode, ethnohistorischer Manier, als eine Form der Metaanalyse verschiedenster Arten von Quellen angewendet. Die ergänzenden Inanspruchnahmen der Matrixanalyse nebst Ritualtheorien verdeutlichen, wie Individuen und Ethnien ihre Wirklichkeit konstruieren. Die Dissertation geht überdies der Hypothese nach, inwiefern die divergierenden Zeremonien als Sonnentänze zu definieren sind. Der Ritualvergleich hat das Ziel, die in diesem Zusammenhang wirkenden dynamischen sowie stabilen Dimensionen aufzuzeigen. Darüber hinaus werden die geschichtlichen Prozesse, die damit einhergingen, entfaltet und Begründungen für diese Entwicklungen herausgearbeitet.