Psychologie
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In the present paper, we tested the ability of individuals to judge correctly whether athletes are lying or telling the truth. For this purpose, we first generated 28 videos as stimulus material: in half of the videos, soccer players were telling the truth, while in the other half, the same soccer players were lying. Next, we tested the validity of these video clips by asking N = 65 individuals in a laboratory experiment (Study 1a) and N = 52 individuals in an online experiment (Study 1b) to rate the level of veracity of each video clip. Results suggest that participants can distinguish between true and false statements, but only for some clips and not for others, indicating that some players were better at deceiving than others. In Study 2, participants again had to make veracity estimations, but we manipulated the level of information given, as participants (N = 145) were randomly assigned to one of three conditions (regular video clips, mute video clips, and only the audio stream of each statement). The results revealed that participants from the mute condition were less accurate in their veracity ratings. The theoretical and practical implications of these findings are discussed.
Hypochonder gelten gemeinhin als Simulanten. Doch mit diesem Vorurteil
versuchen Psychologen seit Jahren aufzuräumen: Denn die Betroffenen
leiden erheblich darunter, dass sie sich intensiv mit selbst
beobachteten körperlichen Symptomen beschäftigen und oft über Jahre
Ängste oder die Überzeugung entwickeln, ernsthaft erkrankt zu sein.
Verhaltenstherapeutisch orientierte Behandlungsansätze, die sich speziell
mit diesen Formen der Angst beschäftigen, zeigen erste gute Erfolge.
Warum übt diese kurze Geschichte bis heute eine unmittelbare Faszination sowohl auf Kinder als auch auf Erwachsene aus? Warum konnte sie in den letzten 200 Jahren zu verschiedensten Zwecken eingesetzt werden? Zur Entdeckung "normaler" kindlicher Widerspenstigkeit in der Zeit aufkommender bürgerlicher Emanzipation, im Dienste einer autoritären Erziehung in der Wilhelminischen Ärea (Struwwelliese), zur Vorbereitung auf den Militärdienst während des Ersten Weltkriegs, als Symbol eines nicht bezähmbaren Revolutionärs, als sarkastische Progaganda gegen nationalsozialistische Ideologien ("Struwwelhitler") oder schließlich einer aufgeklärten "anti-autoritären" Erziehung wie im "ANTI-Struwwelpeter" von F. K. Waechter? Im Folgenden ein kurzer Versuch einer psychoanalytischen Erklärung als Ergänzung zu anderen Annäherungen : Heinrich Hoffmann ist es in den Struwwelpeter-Geschichten mit bewundernswert treffsicherer Intuition gelungen, ubiquitäre unbewusste Fantasien von Kindern, aber auch von Erwachsenen, anzusprechen und die damit assoziierten Erinnerungen an intensivste Emotionen, Ängste und Konflikte wachzurufen.
Im Bachelorstudiengang Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt wurde im Rahmen des Programms „Starker Start ins Studium“ ein Modul zur Verbesserung der Studieneingangsphase implementiert (Höhler et al., 2012). Im vorliegenden Beitrag wird beschrieben, inwiefern die Umsetzung des Lehrkonzepts zur fachlichen und sozialen Integration von Studienanfängern beiträgt und erste Evaluationsergebnisse werden vorgestellt.
"Wo bin ich – wer bin ich?" : Wie sich Selbstbewusstsein im Säuglings- und Kindesalter entwickelt
(2005)
Reading is not only "cold" information processing, but involves affective and aesthetic processes that go far beyond what current models of word recognition, sentence processing, or text comprehension can explain. To investigate such "hot" reading processes, standardized instruments that quantify both psycholinguistic and emotional variables at the sublexical, lexical, inter-, and supralexical levels (e.g., phonological iconicity, word valence, arousal-span, or passage suspense) are necessary. One such instrument, the Berlin Affective Word List (BAWL) has been used in over 50 published studies demonstrating effects of lexical emotional variables on all relevant processing levels (experiential, behavioral, neuronal). In this paper, we first present new data from several BAWL studies. Together, these studies examine various views on affective effects in reading arising from dimensional (e.g., valence) and discrete emotion features (e.g., happiness), or embodied cognition features like smelling. Second, we extend our investigation of the complex issue of affective word processing to words characterized by a mixture of affects. These words entail positive and negative valence, and/or features making them beautiful or ugly. Finally, we discuss tentative neurocognitive models of affective word processing in the light of the present results, raising new issues for future studies.
Erstmalig begrüßen Sie zwei Veranstalter zum Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs). Im Namen der Goethe-Universität und des DIPF heißen wir Sie zum 51. DGPs-Kongress in Frankfurt herzlich willkommen. Unser diesjähriges Motto "Psychologie gestaltet" stellt die Bedeutung der wissenschaftlichen Psychologie für die Bewältigung individueller und gesellschaftlicher Herausforderungen in den Mittelpunkt. Als Forschende haben wir in vielen Bereichen die Möglichkeit, positiv zur Gestaltung menschlichen Lebens und Zusammenlebens beizutragen. In diesem Sinne freuen wir uns auf einen anregenden Kongress, gestaltet durch die rund 2400 wissenschaftlichen Beiträge aus allen Gebieten der Psychologie. ...
Das Zusammentreffen zu Beginn der Sommerferien von 60 wissbegierigen und experimentierfreudigen Schülerinnen und Schülern mit einem ebensolchen Team aus Hochschullehrenden und Kulturschaffenden, versprach wie immer eine intensive und aufregende Zeit zu werden. Diese positive Erwartung wurde auch voll erfüllt und gipfelte am Gästenachmittag mit Eltern, Verwandten, Freunden und interessierten Besuchern in einen feierlich-fröhlichen Abschluss mit spannenden und auch überraschenden Werkschauen der Kurse. Ein besonderes Highlight war die großformatige Gestaltung eines Modells der BURG FÜRSTENECK als interdisziplinäres Ergebnis des Hauptkurses Mathematik und des Wahlkurses Modellbau.
Die Erfahrung, "…dass alles auch ganz anders sein könnte" ist die wohl wichtigste Erfahrung in Bildungsprozessen. Die Entdeckung von Möglichkeiten, Perspektivwechseln und transformatorischen Selbst-Bildungsprozessen ist zentral für eine gelungene kulturelle Bildungssituation. (Birgit Mandel, 2005).
Die Hessischen Schülerakademien zur Förderung besonders engagierter und begabter junger Menschen wurden bewusst als ein Unterfangen des Forschenden Lernens gegründet und fühlen sich diesem Leitgedanken im Kontext kultureller Bildung verpflichtet. Dieser Satz klingt zunächst einmal gut und zeitgemäß. Doch was steckt genau dahinter?