Psychologie
Refine
Year of publication
- 2015 (27) (remove)
Document Type
- Article (15)
- Doctoral Thesis (6)
- Book (3)
- Contribution to a Periodical (3)
Has Fulltext
- yes (27)
Is part of the Bibliography
- no (27)
Keywords
- training (2)
- working memory (2)
- Adhärenz (1)
- Arbeitsgedächtnis (1)
- Autobiographisches Urteilen (1)
- Behandlungsdifferenzierung (1)
- Behandlungsintegrität (1)
- Berlin Affective Word List (BAWL) (1)
- Deutschland (1)
- Empirische Untersuchung (1)
- Employment equity (1)
- Grundschulalter (1)
- Grundschule (1)
- IQ–achievement discrepancy (1)
- Intelligenzquotient (1)
- Kind (1)
- Kognitive Prozesse (1)
- Kohärenz (1)
- Lebenserzählung (1)
- Lernschwierigkeit (1)
- Lesen (1)
- NCC (1)
- Phonologie (1)
- Psychological ownership (1)
- Rechenschwäche (1)
- Rechtschreibung (1)
- Schuljahr 03 (1)
- Structural equation modelling (1)
- Visuelle Wahrnehmung (1)
- academic achievement (1)
- aesthetics (1)
- ambiguous stimuli (1)
- cognitive development (1)
- communication (1)
- confirmatory factor analysis (1)
- consciousness (1)
- e-leadership (1)
- effective connectivity (1)
- email (1)
- emotion (1)
- episodic memory (1)
- face-to-face (1)
- fixed-links modeling (1)
- fluctuations (1)
- fluid intelligence (1)
- free recall (1)
- gender differences (1)
- general cognitive ability (1)
- grouping (1)
- intervention (1)
- intraindividual variability (1)
- leadership (1)
- learning disabilities (1)
- learning disorders (1)
- learning strategies (1)
- lexical decision task (1)
- mathematical difficulties (1)
- micro-longitudinal (1)
- multi-group analyses (1)
- neurocognitive poetics (1)
- parietal cortex (1)
- psychotherapeutische Kompetenz (1)
- qualia (1)
- reading (1)
- reading and spelling difficulties (1)
- reading comprehension (1)
- reading rate (1)
- rehearsal (1)
- semantics (1)
- serial position curve (1)
- strategy use (1)
- synesthesia (1)
- trajectories (1)
- transfer (1)
- valence decision task (1)
- within-person (1)
- word recognition models (1)
- working memory capacity (1)
Institute
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Arbeitsgedächtnisleistungen zweier sprachlicher Sondergruppen und der Möglichkeit über die Leistung des Arbeitsgedächtnisses validere Prognosen des weiteren sprachlichen bzw. schriftsprachlichen Entwicklungsverlaufs zu erreichen, als dies über eine ausschließliche Erhebung der Sprachleistung möglich ist. Die Basis dieser Untersuchungen bilden zwei Längsschnittstudien. Die Daten der sprachlichen Sondergruppe der Late Talker (kognitive Aspekte) wurden in Heidelberg an der Universität und dem Frühinterventionszentrum (FRIZ) zwischen dem zweiten und dem neunten Lebensjahr der Kinder (N=93 mit n1=59 Late Talkers und n2=34 Kontrollkindern) in bestimmten Abständen erhoben. Neben den sprachlichen und kognitiven Leistungstests wurde zum letzten Messzeitpunkt zusätzlich die Arbeitsgedächtnisleistung erfasst. Dabei sollte untersucht werden, ob die Leistungen im Arbeitsgedächtnis valide unterscheiden können zwischen Kindern mit persistierenden Sprachentwicklungsproblemen und Kindern, die das Defizit im weiteren Entwicklungsverlauf aufholen (Late Bloomer). Die Ergebnisse zeigen, dass mithilfe der Leistungen in der Phonologischen Schleife eine sehr gute Trennung der Late Bloomer von den Kindern, die weiter eine Sprachproblematik aufweisen, vorgenommen werden kann. Ein Hinzuziehen der zentral-exekutiven Leistungen bringt hingegen keine Verbesserung in der Vorhersagegenauigkeit.
Der zweiten Untersuchung liegen zum einen die Daten der Normierung der Arbeitsgedächtnistestbatterie für Kinder von fünf bis zwölf Jahren (AGTB 5-12 {Hasselhorn et al., 2012}) zugrunde (N=1.669 davon 243 Kinder mit Migrationshintergrund), anhand derer überprüft wurde, ob Kinder mit Migrationshintergrund in irgendeiner Weise durch die Nutzung der Testbatterie benachteiligt werden, sei es 1. Durch die ungeprüfte Übernahme des Arbeitsgedächtnismodells (nach dem Vorbild von Baddeley (1986)), dass für Muttersprachler bereits bestätigt werden konnte, 2. Durch Benachteiligungen in bestimmten Untertests und 3. Durch die Testbatterie im Allgemeinen, die Art der Testung und die Wahl bestimmter Items. Zur Überprüfung, inwieweit Prädiktoren, die bei Muttersprachlern valide Prognosen der späteren schriftsprachlichen Leistungen erlauben, auch bei Kindern mit Migrationshintergrund genutzt werden können, wird ein weiterer längsschnittlicher Datensatz herangezogen. Von den 127 Kindern der Längsschnittstudie des Projekts ANNA „Gedächtnis und Schulfähigkeit“ (Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk am Deutschen Institut für internationale pädagogische Forschung - DIPF) weisen 60 Kinder einen Migrationshintergrund auf. Auf Basis beider Datensätze konnte nachgewiesen werden, dass das Modell des Arbeitsgedächtnisses auch bei Kindern mit Migrationshintergrund Anwendung findet und die Benachteiligungen bei der Testung besonders gering ausfallen, je früher die Kinder untersucht werden. Es zeigt sich aber auch, dass die AGTB 5-12 an manchen Stellen überarbeitet werden sollte, um mögliche Benachteiligungen noch weiter zu verringern. Außerdem konnte gezeigt werden, dass sich auch bei Kindern mit Migrationshintergrund valide Prognosen späterer schriftsprachlicher Leistungen anhand ihrer Arbeitsgedächtnisleistungen treffen lassen und hier hauptsächlich auf Basis der phonologischen Gesamtleistungen (alle Untertests).
Die vorliegende kumulative Dissertation befasst sich mit der Erfassung der Behandlungsintegrität bestehend aus psychotherapeutischer Adhärenz, Kompetenz sowie der Behandlungsdifferenzierung im Rahmen der Psychotherapieforschung. Die Überprüfung, ob Behandlungen bzw. Interventionen so wie intendiert durchgeführt wurden, ist für die Sicherstellung valider Schlussfolgerungen aus einer klinischen Studie von hoher Relevanz.
Die erste Studie untersucht, ob die Erfassung der Behandlungsintegrität ökonomischer gestaltbar ist. Es zeigte sich, dass Beurteilungen der Adhärenz und Kompetenz basierend auf Sitzungssegmenten im Vergleich zu ganzen Sitzungen keine Unterschiede aufweisen hinsichtlich Reliabilität, Validität und Prädiktion des Behandlungserfolgs.
In der zweiten Studie wird die Entwicklung und Validierung einer Adhärenz- und Kompetenzskala vorgestellt. Diese Studie weist zudem auf die Verwendung im Rahmen der Aus- und Weiterbildung von Therapeuten hin.
Die dritte Studie zeigt, dass in Psychotherapiestudien die im Vergleich stehenden Behandlungsbedingungen gut voneinander unterscheidbar sein müssen. Für die Beschreibung der Behandlungsdifferenzierung und -spezifität wurde der Behandlungs-Spezifitäts-Index entwickelt, dessen Eignung bestätigt werden konnte.
Die vierte Studie überprüft, ob sich erfolgreiche von nicht erfolgreichen Therapien hinsichtlich der psychotherapeutischen Kompetenz, Adhärenz und psychotherapeutischen Beziehung unterscheiden. Es zeigte sich, dass Adhärenz eine Voraussetzung für kompetentes Vorgehen darstellt. Kompetenz beeinflusst die psychotherapeutische Beziehung maßgebend, die mitentscheidend für den (Miss-)Erfolg einer Behandlung zu sein scheint.
Insgesamt tragen die Ergebnisse zu einer differenzierteren, spezifischeren und ökonomischeren Erfassung der Behandlungsintegrität innerhalb der Psychotherapieforschung bei. Gleichzeitig erweitern sie den Fokus auf neue Ansätze für zukünftige Forschungen.
Synesthesia is a phenomenon in which additional perceptual experiences are elicited by sensory stimuli or cognitive concepts. Synesthetes possess a unique type of phenomenal experiences not directly triggered by sensory stimulation. Therefore, for better understanding of consciousness it is relevant to identify the mental and physiological processes that subserve synesthetic experience. In the present work we suggest several reasons why synesthesia has merit for research on consciousness. We first review the research on the dynamic and rapidly growing field of the studies of synesthesia. We particularly draw attention to the role of semantics in synesthesia, which is important for establishing synesthetic associations in the brain. We then propose that the interplay between semantics and sensory input in synesthesia can be helpful for the study of the neural correlates of consciousness, especially when making use of ambiguous stimuli for inducing synesthesia. Finally, synesthesia-related alterations of brain networks and functional connectivity can be of merit for the study of consciousness.
Conventional treatments for mood disorders primarily focus on reducing negative affect, but little on enhancing positive affect. Loving-kindness meditation (LKM) is a traditional meditation practice directly oriented toward enhancing unconditional and positive emotional states of kindness towards oneself and others. We report here two independent and uncontrolled studies carried out at different centers, one in Boston, USA (n = 10), and one in Frankfurt, Germany (n = 8), to examine the potential therapeutic utility of a brief LKM group intervention for symptoms of dysthymia and depression. Results at both centers suggest that LKM was associated with large-sized effects on self-reported symptoms of depression (d = 3.33 and 1.90), negative affect (d = 1.98 and 0.92), and positive affect (d = 1.63 and 0.94). Large effects were also found for clinician-reported changes in depression, rumination and specific positive emotions, and moderate effects for changes in adaptive emotion regulation strategies. The qualitative data analyses provide additional support for the potential clinical utility of the intervention. This proof-of-concept evaluation of LKM as a clinical strategy warrants further investigation.
Different types of altruistic behavior, namely help-giving, altruistic punishment, and moral courage, are identifiable and distinguishable in the literature, but little is known how they relate to each other. This is significant because understanding altruism and other-regarding behavior is important in the attempt to solve global problems of overpopulation and depletion of natural resources. Understanding the helping forms of altruism (help-giving and sharing) can be helpful, for example, when designing donation collections or recruiting volunteers. Understanding the punitive forms of altruism (moral courage and altruistic punishment) gives valuable insight on individuals participating in campaigns where there is a need to take action, for example, against polluters or governments that violate human rights. The empirical evidence presented in this dissertation demonstrate individual and cultural differences in help-giving, altruistic punishment, and morally courageous behavior. The willingness to engage in the three types of altruistic behaviors relate differently to subjectively preferred thinking style and to personality traits, both in real-life and on the Internet. The divergencies are observable between Eastern (Indian) and Western (German) cultures, where the overlap of oneself and other individuals is experienced in different levels.
The present research investigates if and how a more digitally centered communication between supervisors and employees satisfies employees’ needs regarding the communication with their supervisors and influences employees’ attitudes toward the supervisor and the job. In a cross-sectional online study, 261 employees rated their supervisors’ actual and ideal use of different communication channels (i.e., telephone, face-to-face, email) regarding quality and quantity. Employees’ job satisfaction and their perceptions of their supervisors’ effectiveness and team identification were measured as dependent variables. Employees perceived face-to-face communication to be of higher quality than telephone and email communication, and they indicated a preference for more face-to-face communication with their supervisors than they actually had. Moreover, the perceived quality of communication, especially via face-to-face, was strongly and positively related to the dependent variables. These results provide insights into potential problems of increasing e-leadership in organizations. We conclude with recommendations to reduce these problems.