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„Lead or leave“ lautet Soros´ Rat an Deutschland: Übernimm eine Führungsrolle im Kampf gegen die Krise oder verlass die gemeinsame Währung! Mit einer groß angelegten Medienkampagne versuchte Soros vor einigen Wochen, die Deutschen von seinem Rezept gegen die Krise zu überzeugen. Den Anfang machte er am 9. April in Frankfurt an der Goethe-Universität auf Einladung des Center for Financial Studies. Tags darauf erschien seine Rede auf den Online-Seiten mehrerer internationaler Medien und es folgten Interviews im Fernsehen sowie in Tageszeitungen. Kommentatoren und Blogger diskutierten seine Thesen – die Kampagne rollte.
Frankfurt, an einem gewöhnlichen Morgen gegen 8:00 Uhr: Von Osten strömen zahlreiche Pendler über die A 66 in Richtung Innenstadt. Spätestens »Am Erlenbruch« kommt es zu Staus und zäh fließendem Verkehr. Frankfurter Informatiker können diese Staus mithilfe eines Simulationssystems vorhersagen. Mehr noch: Sie berechnen den Ausstoß von Schadstoffen und deren Verteilung über das Stadtgebiet. Ziel ist die Optimierung von Verkehrsleitstrategien.
Solarfassaden an Gebäuden, Elektroautos surren durch die Straßen, elektrische Lastenräder beliefern die Stadt: Das ist die Vision einer Zukunftsstadt im Jahre 2050. Aber welche konkreten Angebote können Städte und Gemeinden, die sich für saubere Elektromobilität engagieren wollen, ihren Bürgern und Unternehmen anbieten? Die Erfahrungen aus sechs europäischen Ländern zeigen, dass es bislang kaum übertragbare Patentrezepte gibt. Längerfristig Erfolg versprechend sind Projekte, die niedrigschwellige Angebote zur Erprobung der Elektromobilität im Alltag machen und auf die Mobilitätsbedürfnisse potenzieller Nutzerinnen und Nutzer eingehen.